ZV Mittelzentrum Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_HH-2021-0039
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Segeberg
NUTS-Code: DEF0D Segeberg
Postleitzahl: 23795
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://zvm-badsegeberg-wahlstedt.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24118
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
ZV Mittelzentrum
Flächennutzungsplan § 18 HOAI
Bad Segeberg
Der Zweckverband Mittelzentrum Bad Segeberg - Wahlstedt möchte seinen gemeinsamen Flächennutzungsplan neu aufstellen. Der festgestellte Flächennutzungsplan stammt aus dem Jahr 2005 und wurde in der Zwischenzeit insgesamt 48-mal geändert oder berichtigt. Da die Städte und Gemeinden im Verbandsgebiet weitere Entwicklungen vorsehen und der für vorbereitende Bauleitpläne anvisierte Planungshorizont von 15 Jahren erreicht wurde, ist die Neuaufstellung erforderlich. Das Verbandsgebiet hat eine Fläche von 4.870 ha und umfasst die Städte Bad Segeberg und Wahlstedt sowie die Umlandgemeinden Fahrenkrug und Schackendorf. Für die Neuaufstellung ist ein geeignetes Planungsbüro zu beauftragen.
Die Leistung für das Planungsbüro soll auf Grundlage der Honorarzone II und des Basishonorarsatz ausgeschrieben werden (siehe Ermittlung Honorarzone). Das Basishonorar gem. HOAI liegt für den Flächennutzungsplan bei 185.767,71 € netto. Neben den Grundleistungen sind auch besondere Leistungen anzubieten. Dies umfasst u. a. die verfahrensbegleitenden Leistungen sowie die artenschutzrechtliche Prüfung als auch die FFH-Prüfung für die drei FFH-Gebiete "Travetal" (DE 2127-391), "NSG Ihlsee und Ihlwald" (DE 2027-301) sowie "Segeberger Kalkberghöhlen (DE 2027-302). Für alle Leistungen soll ein Büro beauftragt werden. Sofern das Büro die geforderten besonderen Leistungen nicht eigenständig erbringen kann, ist eine Arbeitsgemeinschaft zulässig.
Derzeit stellte die Stadt Bad Segeberg für das Stadtgebiet einen neuen Landschaftsplan auf. Im Verfahren werden die Unterlagen dazu bereitgestellt.
Zu Informationszwecken wird ein PDF-Dokument mit Hinweis auf die besonderen Leistungen, die Ermittlung der Honorarzone sowie Anlagenlinks zu weiteren Informationsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des (eingetragenen) Stadtplaners vorliegt gemäß § 75 I VgV. Nachweis in Stufe 2
1. Eigenerklärung über den durchschnittlichen Gesamtjahresumsatz für den ausgeschriebenen Leistungsbereich nach HOAI §§ 18-19 der letzten drei Jahre. Mindestpunktzahl gibt es ab [Betrag gelöscht] EUR, Höchstpunktzahl ab [Betrag gelöscht] EUR
2. Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste, gem. § 46 III Nr. 1 VgV. Anzahl der auszuwertenden Referenzen: 2. (Wichtung pro Referenz 40%, gesamt Wichtung 80%)
1. Beide Referenzen Flächennutzungsplan § 18 HOAI
2. Beide Referenzen Mindesthonorarzone II oder höher
3. Beide Referenzen Projektferitgstellung in den letzten 10 Jahren
4. Beide Referenzen: Angabe Auftraggeber, Ansprechpartner
5. Beide Referenzen: Angabe der Planungsdisziplin
6. Eine von zwei Referenzen als Änderung oder Neuaufstellung
7. Eine von zwei Referenzen mit Neuaufstellung Flächennutzungsplan § 18 HOAI, LPH 1-3 erbracht
Die maximale Punktzahl für die Referenzliste kann durch das einreichen von 2 Referenzen erreicht werden. Der Bieter erklärt, dass die in der Referenz aufgeführten Referenzen die Mindestanforderungen erfüllen. Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl für die jeweilige Referenz zur Hälfte vergeben. Folgende Auswahlkriterien werden ausschließlich vewertet, wenn die oben aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt sind:
- 2. Referenz ebenfalls § 18 HOAI, LPH 1-3 erbracht, Mindesthonorarzone II = 4 Pkte, Nicht LPH 1-3 und/oder nicht Mindesthonorarzone II = 0 Pkte.
- 2. Referenz als Neuaufstellung = 4 Pkte., nicht als Neuafstellung = 0 Pkte.
- Angabe zur Flächengröße: Höchstpunktzahl 5000-4000 ha = 4 Pkte., < 1000 ha = 0 Pkte.
Verpflichtung zur Zahlung des Vergabemindestlohns gemäß § 4 Vergabegesetz Schlewig-Holstein (VGSH)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Zur Angabe der notwendigen Nachweise ist zwingend (Ausschlusskriterium) ein Bewerbungsformular zu verwenden, das auf der Bieterplattform heruntergeladen werden kann (Link siehe; 1.3) der Bekanntmachung). Der Zugang zur Bieterplattform ist uneingeschränkt und ohne Registrierung möglich. Es wird jedoch die Registrierung empfohlen! Bitte beachten Sie, dass nicht auf der
Vergabeplattform registrierte Bewerber nicht über die Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung der Bieterfragen informiert werden können. Für den Einsatz der Bieterplattform benötigen Sie einen aktuellen Browser (z. B. Internet Explorer ab Version 7) mit aktivierten Cookies und aktuellem Java-Script. Weiterhin muss ggf. das Up- und Downloaden von Dateien über das httpsProtokoll von der Firewall gestattet sein.
2)Bewerbungsformular:
Zur Abgabe der Teilnahmeanträge (Stufe 1 des Verfahrens) ist ein zur Verfügung gestelltes Bewerbungsformular zu verwenden. Dieses ist ausgefüllt und zusammen mit allen dort genannten Anlagen bis zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist
elektronisch in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein (bei Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als ein Jahr, außer bei Prüfungszeugnissen und anderen Nachweisen,
die nach ihrem Inhalt nicht zeitbezogen aktualisiert werden). Ausländische Bewerber können anstelle der genannten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, sofern sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist,erstellt wurden. Bestätigungen in anderer, als der deutschen Sprache, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Es wird darauf hingewiesen, dass die
Bewerbungsunterlagen der Stufe 1 nicht zurückgesandt werden.
3) Formale Ausschlusskriterien:
- Fristgerechter Eingang der Bewerbung (Frist siehe IV.2.2 der Bekanntmachung) gem. § 57 Abs.1 Nr.1 und Abs. 3 VgV,
- Vollständigkeit des Teilnahmeantrages.
4) Rechtliche Ausschlusskriterien:
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB),
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB) vorliegen
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB),
- Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV, vorliegen.
- Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des (eingetragenen) Stadtplaners vorliegt.
- Eingenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR, sonstige Schäden mind. 0,5 Mio. EUR.
5) Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
- Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied
die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter
der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist, - Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/ oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/
Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
6) Fehlende Unterlagen:
Es ist nicht geplant, fehlende oder unvollständige Unterlagen und Angaben bei den Bewerbern nachzufordern. Gleiches gilt für veraltete/abgelaufene Erklärungen. Sollten die geforderten Erklärungen oder Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, droht der Ausschluss aus dem Verfahren; der Bewerber
kann nicht darauf vertrauen, dass die Vergabestelle Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt, das Recht dazu behält sie sich jedoch vor.
7) Fragen
Enthalten die Ihnen überlassenen Unterlagen nach Ihrer / Auffassung Unklarheiten, so bitten wir Sie, uns unverzüglich darauf hinzuweisen. Hinweise und Fragen sind ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform zu stellen. Die / Antworten zu Fragen werden allen Bewerbern zeitgleich über die elektronische Vergabeplattform zugestellt. Fragen sind bis spätestens zum 30.08.2021 einzureichen. Später eingehende Fragen können im Hinblick auf die gebotene Gleichbehandlung aller Bewerber nicht beantwortet werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/Vergabekammer.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
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