Wärmetechnische Anlagen für die Erweiterung Seniorenpflegeeinrichtung Preetz Referenznummer der Bekanntmachung: K-PLOEN-2021-0049
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Plön
NUTS-Code: DEF0A Plön
Postleitzahl: 24306
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kreis-ploen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wärmetechnische Anlagen für die Erweiterung Seniorenpflegeeinrichtung Preetz
Wärmetechnische Anlagen
Seniorenpflegeeinrichtung "Haus am Klostergarten", Klosterstr. 4, 24211 Preetz
Fabrikatsangaben bei produktspezifischer Ausschreibung:
Jeder Bieter hat die Möglichkeit sich das geforderte, allgemein beziehbare Produkt zu besorgen und in seinem Angebot anzubieten.
Kurzbeschreibung des Objektes
Das Alten- und Pflegeheim soll erweitert werden. Hierzu wird die Essensversorgung der Liegenschaft durch das naheliegende Krankenhaus sichergestellt. Dies ermöglicht den Abriss des alten Küchengebäudes und den Neubau von 58 Einzelzimmern nebst Nebenräumen.
Es entsteht ein Blockrand Gebäude mit EG und 2 Obergeschossen. Die Technikzentrale befindet sich im 3.OG des Gebäudes. Die Versorgung des Neubaus mit Wärme erfolgt über eine im Gebäude verlegte Fernleileitung aus der Heizzentrale des BT-A. Diese Leitung wird in einem vertikalen Schacht
ins 3.OG Technikzentrale verlegt und dort auf einem Heizungsverteiler angeschlossen. Der Verteiler versorgt zwei Heizkreise für Gebäudeheizung, einen Heizkreis Raumlufttechnik und einen zur WWB.
Die Warmwassererzeugung erfolgt über eine Frischwasserstation mit Wärmespeicher, wodurch eine bessere Hygiene im Trinkwasser erzielt wird. Grund ist der Verzicht auf einen Trinkwasserspeicher. Das warme Wasser wird direkt über einen Heizwasserspeicher erzeugt. Die Rohrleitung im Gebäude
werden als Stahl- und Kupferleitungen verlegt und gemäß den Vorgaben der ENEV gedämmt. Da ein großer Anteil der Leitungen im Estrich verlegt werden muss, wurden hier Kupferleitungen in der Ausschreibung vorgegeben. Die großen Verteilleitungen werden als geschweißte Stahlleitungen vorgegeben. Die Nasszellen im 1. und 2.OG erhalten eine Beheizung über eine elektrische
Fußbodenheizung. Die Patientenzimmer erhalten Plattenheizkörper mit planer Oberfläche zur besseren Reinigung. Öffentliche Bereiche und Flure erhalten Röhrenradiatoren und Wärmebänke. Die MSR-Technik zur Maßnahme ist im Gewerk enthalten. Der Einbau dieser Armaturen sowie alle zentral benötigten Rohreinbauteile sind in diesem Bereich aufgeführt.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, Öffnungen in Decken und Wänden die nicht einer Brandschutzauflage unterliegen, rauchdicht zu verschließen. Hierzu notwendige Materialien sind Bestandteil des LV. Bei Öffnungen in Decken und Wänden mit einer Brandschutzauflage sind entsprechende Schottungen vorzusehen und zu montieren. Ferner sind die Ringspalte, bzw.
Aussparungen durch den Unternehmer fachgerecht zu verschließen und zu dokumentieren.
Massenübersicht:
Art der Leistung:
Wärmeversorgunganlagen und Gebäudeautomatisation
Umfang der Leistung:
2 St Frischwasserstation mit Zubehör
80 St Armaturen DN15-50
26 St KFE Hähne
1 St. Heizungsverteiler
10 St Entlüfter
4 St Umwälzpumpen
400 m St- Rohr DN15-50, Formteile und Isolierung
2300 m Cu- Rohr DN15-50, Formteile und Isolierung
490 St. Mehrsäuler- Röhrenradiatorglieder 1800 incl. Zubehör
236 St. Mehrsäuler- Röhrenradiatorglieder 300 incl. Zubehör
90 St. Planheizkörper incl. Zubehör
12 St. Kompaktheizkörper incl. Zubehör
1 Satz Feldgeräte für Wärmeversorgungsanlagen
1 St. Automationsstation BACnet/IP mit E/A Modulen mit Projektabwicklung, Softwareerstellung und Inbetriebnahme
1 St. Schaltschrank und Elektroinstallation
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungsnachweise werden gefordert gemäß §§ 6a EU, 6b EU VOB/A.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Grundsätzlich sind als Nachweise Eigenerklärungen abzugeben. Die geforderten Unterlagen sind bei Bewerbergemeinschaften für jedes einzelne Mitglied vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es übernehmen soll; die Aufteilung der Mitglieder der Bewerbergemeinschaften zu den Leistungsbestandteilen ist anzugeben. Sofern der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft die von dem jeweiligen Nachunternehmer zu erbringenden Leistungen nach Art und Umfang zu benennen sowie die entsprechenden Erklärungen bzw. Nachweise auch für den jeweiligen Nachunternehmer einzureichen. Darüber hinaus hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft gegenüber der Vergabestelle bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nachzuweisen, dass ihm/ihr die für die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittel (personelle und technische Ressourcen) des jeweiligen Nachunternehmers zur Verfügung stehen werden. Dieser Nachweis kann insbesondere durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers geführt werden. Ausländische Bewerberkönnen an Stelle der nachfolgenden Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Sollten die geforderten Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, kann der Bewerber nichtdarauf vertrauen, dass der Auftraggeber Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt; das Recht hierzu behält sich der Auftraggeber aber vor.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 124) vorzulegen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Siehe dazu auch § 6 EU VOB/A.
Gemäß Vergabeunterlagen. Siehe auch § 6a EU VOB/A.
Gemäß Vergabeunterlagen. Siehe auch § 6a EU VOB/A.
Auf die Belange des laufenden Betriebs ist Rücksicht zu nehmen. Die Bieter, deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften müssen die erforderlichen Verpflichtungserklärungen zur Einhaltung der Mindestarbeitsbedingungen, Mindest- und Tariflohn, die den Ausschreibungsunterlagen beigefügt sind, abgeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Kreis Plön, Die Landrätin, Zentrale Vergabestelle Hamburger Straße 17 - 18 24306 Plön Deutschland
Es sind nur elektronische Angebote zugelassen. Die Eröffnung erfolgt ohne Beisein von Bietern oder deren bevollmächtigten Vertretern.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.vergabekammer.schleswig-holstein.de
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.vergabekammer.schleswig-holstein.de