Neubau Pleißenbachgrünzug Los 2 OPL und TWPL Ingenieurbauwerke Referenznummer der Bekanntmachung: 67/21/501
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.chemnitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Pleißenbachgrünzug Los 2 OPL und TWPL Ingenieurbauwerke
Objektplanung und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke (§§43 und 51 HOAI) für A Brücke "Am Stadtgut", B - Talbrücke und C - Radwegbrücke (über Ratsbach)
Pleißenbachgrünzug in Chemnitz - Altendorf -
Die Stadt Chemnitz plant den Neubau des "Pleißenbach-Grünzuges" durch Renaturierung eines alten Bahngeländes in Chemnitz Altendorf. Wesentlicher Leistungsbestandteil ist dabei die Renaturierung des Pleißen- und einmündenden Ratsbaches, in deren Verlauf 3 Brückenbauwerke neu entstehen.
Für die Objekt- und Tragwerksplanung dieser Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen (2) 3-6, 8 nach § 43 und 51 HOAI i. V. m. Anlagen 12 und 14 wird ein Planungsbüro / Bietergemeinschaft im Rahmen eines Offenen Verfahrens nach § 15 VgV gesucht.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend der Leistungsbeschreibung-/ Vertragsunterlage mit Anlagen stufenweise, unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen.
Größe Bearbeitungsgebiet: ca. 10,25 ha
Baukosten Brücken: ca. 1,3 Mio. Euro netto
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen:
Mit Abschluss des Offenen Verfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen bis einschließlich 4 der Objektplanung und bis einschließlich 3 der Tragwerksplanung beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen werden optional vergeben.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, keine Unterlagen nachzufordern.
Mit dem Angebot einzureichen:
1.FB Angebotsschreiben (AI);
2.6721501_Anlage I.2 Formblatt Honorarangebot 20210803
3.6721501_Anlage III.1 Eigenerklaerung_zur_Eignung u Verz NU 20210802 mit allen darin geforderten Nachweisen und Anlagen;
4.6721501_Anlage III.3 ARGE
5.6721501_Anlage III.4 Orga Personal mit allen darin geforderten Nachweisen, und Anlagen
6.6721501_Anlage III.9 Zuschlagskriterium_quali_u_erfahrung_personal 20210803 mit allen darin geforderten Nachweisen und Anlagen
auf gesondertes Verlangen: 6721501_Anlage III.2 Verpflichtungserklärung NU
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mindestbedingung:
a) Geforderte Qualifikation des/ der Bewerbers/ Bieters/-in bzw. bei juristischen Personen des/ der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 3 VgV):
Abschluss als Bauingenieur FH/ TU oder gleichwertige Qualifikation.
Dem Angebot ist folgender Nachweis beizufügen:
-Bescheinigung über den Studienabschluss.
b) Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 VgV:
Dem Angebot ist folgender Nachweis beizufügen:
-Auszug aus dem Handelsregister nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung, wenn zur Eintragung verpflichtet,
-Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister oder gleichwertig oder
-sonstige Bescheinigung der erlaubten Berufsausübung.
Bewerber/Bieter anderer Staaten legen einen vergleichbaren Nachweis der erlaubten Berufsausübung ihres Herkunftslandes vor.
1) Honorarumsatz
Angabe des Honorarumsatzes im Bereich Objekt und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke in den letzten 3 Geschäftsjahren.
2) Berufshaftpflichtversicherung
Der AN hat zur Absicherung von Ersatzansprüchen des AG aus diesem Vertrag ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme (nach § 16 AVB F-StB 2021) in Höhe von
a) für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR
b) für sonstige Schäden (Vermögens- und Sachschäden) [Betrag gelöscht] EUR
abzuschließen und für die gesamte Dauer des Vertrages lückenlos aufrecht zu erhalten, die mindestens 2-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen müssen.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen.
Mindestbedingung:
zu 1)
Es muss in den letzten 3 Geschäftsjahren ein Mindestjahresumsatz in Höhe von jeweils 250.000 € netto im Bereich Objekt- und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke gemäß §§ 43 und 51 HOAI erreicht worden sein.
Bei Bietergemeinschaften gilt der gemeinsam erreichte Wert.
zu 2)
Im Auftragsfall muss eine Berufshaftpflichtversicherung mit den oben benannten (im Leistungsbeschreibung/Vertrag unter § 6 festgelegten) Mindestbedingungen bestehen.
Dem Angebot ist folgender Nachweis beizufügen:
-Kopie der Police oder Deckungsbestätigung des Versicherers nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung mit den im Folgenden benannten Angaben oder
-eine Erklärung des Versicherers, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst wer-den bzw. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung mit den im Folgenden benannten Angaben abgeschlossen wird.
Der Nachweis der Versicherung muss folgende Angaben enthalten:
- Höhe der Deckungssumme für Personenschäden
- Höhe der Deckungssumme für sonstige Schäden
- Angabe der Maximierung pro Versicherungsjahr
- zusätzlich bei Bewerber-/ Bietergemeinschaft: Eintritt für Schäden im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (entweder eine Erklärung des Versicherers des jeweiligen Bewerbers/ Bieters zur Übernahme der Haftung auch in Arbeitsgemeinschaften oder des Versicherers des bevollmächtigten Vertreters der Bewerber-/Bieter-/Arbeitsgemeinschaft zur Übernahme der Haftung für alle dazu gehörenden Mitglieder.)
Bewerber/Bieter anderer Staaten legen einen vergleichbaren Nachweis vor.
a) Referenzen
b) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
Es muss/ müssen mindestens folgende Referenz/-en mit den im Folgenden benannten Angaben erbracht worden sein.
Referenz 01: Objektplanung Ingenieurbauwerk
Neubau einer Mehrfeld-Geh-/Radweg-Brücke (Einwirkung Verkehrslast nach DIN EN 1991-2,
größte Einzelstützweite: mindestens 20,0 m, nutzbare Brückenbreite: mindestens 3,0 m, nutzbare Mindestbrückenfläche: 150 m²) gemäß § 43 HOAI, mind. Honorarzone III, Leistungsphasen 2-6, er-bracht, mit anrechenbaren Herstellungskosten für das Bauwerk größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR netto, Baufertigstellung/Nutzungsaufnahme im Zeitraum vom 01.01.2011 bis 31.12.2020.
Referenz 02: Bauoberleitung Ingenieurbauwerk
Neubau einer Mehrfeld-Geh-/Radweg-Brücke (Einwirkung Verkehrslast nach DIN EN 1991-2,
größte Einzelstützweite: mindestens 20,0 m, nutzbare Brückenbreite: mindestens 3,0 m, nutzbare Mindestbrückenfläche: 150 m²) gemäß § 43 HOAI, mind. Honorarzone III, Leistungsphase 8 erbracht, mit anrechenbaren Herstellungskosten für das Bauwerk größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR netto, Baufertig-stellung/Nutzungsaufnahme im Zeitraum vom 01.01.2011 bis 31.12.2020.
Referenz 03: Tragwerksplanung Ingenieurbauwerk
Neubau einer Mehrfeld-Geh-/Radweg-Brücke (Einwirkung Verkehrslast nach DIN EN 1991-2,
größte Einzelstützweite: mindestens 20,0 m, nutzbare Brückenbreite: mindestens 3,0 m, nutzbare Mindestbrückenfläche: 150 m²) gemäß § 43 HOAI, mind. Honorarzone IV, Leistungsphasen 2-6 erbracht, mit anrechenbaren Herstellungskosten für das Bauwerk größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR netto, Baufertigstellung/Nutzungsaufnahme im Zeitraum vom 01.01.2011 bis 31.12.2020.
Die Mindestreferenzen dürfen dasselbe Objekt beinhalten.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften können die Referenzen sowohl für jeden Bewerber/Bieter gesondert eingereicht werden als auch für die Bewerber-/Bietergemeinschaft insgesamt.
Dem Angebot ist folgender Nachweis beizufügen:
-Deckblatt Mindestreferenz
-formloses Referenzblatt mit Beschreibung und Vorstellung des Projektes sowie den Angaben zu den geforderten Kriterien, ggf. Lageplan und Fotos, auf ca. 2 Blatt DIN A4.
siehe III.1.1
Einhaltung der oben aufgeführten Mindestbedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Chemnitz
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]