Entwurfsplanung für die Neuerrichtung der Wasserfassung Ostragehege inkl. der verbindenden Rohrleitungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-GB113-00016
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwurfsplanung für die Neuerrichtung der Wasserfassung Ostragehege inkl. der verbindenden Rohrleitungen
Planungsleistungen für die Neuerrichtung der Wasserfassung Ostragehege inkl. der verbindenden Rohrleitungen gemäß HOAI:
— Teil 2 Abschnitt 2 Landschaftsplanung § 26 (2) i.V.m. Anlage 7 LPH 1-4,
— Teil 3 Abschnitt 2 Freianlagen § 39 i.V.m. Anlage 11 LPH 1-3,
— Teil 3 Abschnitt 3 IBW § 43 i.V.m. Anlage 12 LPH 3,
— Teil 3 Abschnitt 4 VA § 47 i.V.m. Anlage 13 LPH 1-3,
— Teil 4 Abschnitt 1 TWP § 51 i.V.m. Anlage 14 LPH 1-3,
— Teil 4 Abschnitt 2 TA § 55 i.V.m. Anlage 15 LPH 3.
Besondere Leistungen (BL): BL im Zusammenhang mit den übertragenen Grundleistungen (GL) Freianlagen, BL, welche im Zusammenhang mit allen übertragenen GL für das Gesamtvorhaben zu erbringen sind, BL im Zusammenhang mit den übertragenen GL IBW und VA, BL ökologische Bauüberwachung, BL Sicherheits- und Gesundheitsschutzplanung, BL Koordinierung und Schnittstellenmanagement, BL revisionssicherer Projektraum, sowie Fachplanungs- und Beratungsleistungen Anlage 1, Kap. 1.2 Bauphysik, Kap. 1.3 Geotechnik, Kap. 1.4 Ingenieurvermessung.
Ostragelände, bis Düker unter der Elbe, Landeshauptstadt Dresden, Deutschland, Sachsen
Der Nordraum von Dresden ist versorgungstechnisch von betriebswasserintensiven Industrieansiedlungen der Mikroelektronik mit sich weiter erhöhenden Bedarfen geprägt. Gegenwärtig befindet sich ein von Landeshauptstadt Dresden (LH DD) finanziertes Konzept zur Kapazitätserweiterung in Umsetzung. Hierfür wurden zur Erhöhung der Industriewasserkapazitäten im Nordraum verschiedene Varianten untersucht und der Aufbau eines Betriebswasserversorgungssystems als Vorzugslösung herausgearbeitet.
Aus Voruntersuchungen / Studien des Umweltamtes der Landeshauptstadt Dresden geht hervor, dass im Bereich Ostragehege ein Rohwasserdargebot mit einer prognostizierten Kapazität von bis zu 40 000 m3/d verfügbar sein könnte. Anteilig (ca. 24 000 m3/d) könnte dieses Dargebot für die künftige Industriewasserversorgung erschlossen und nach der Bodenpassage ohne weitere Aufbereitung als Betriebswasser den Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden. Dazu ist linkselbig der Neubau der Fassungsanlagen mit den zugehörigen Fördereinrichtungen und hydraulischen Ausrüstungen zur Druckstoßdämpfung erforderlich.
Im Rahmen dieser Ausschreibung werden folgende Leistungen vergeben:
Planungsleistungen gemäß HOAI:
Teil 2 Abschnitt 2 Landschaftsplanung § 26 (2) i.V.m. Anlage 7 LPH 1-4 HOAI,
Teil 3 Abschnitt 2 Freianlagen § 39 i.V.m. Anlage 11 LPH 1-3,
Teil 3 Abschnitt 3 IBW § 43 i.V.m. Anlage 12 LPH 3,
Teil 3 Abschnitt 4 VA § 47 i.V.m. Anlage 13 LPH 1-3,
Teil 4 Abschnitt 1 TWP § 51 i.V.m. Anlage 14 LPH 1-3,
Teil 4 Abschnitt 2 TA § 55 i.V.m. Anlage 15 LPH 3.
folgende Besondere Leistungen (BL): BL im Zusammenhang mit den übertragenen Grundleistungen (GL) Freianlagen, BL, welche im Zusammenhang mit allen übertragenen GL für das Gesamtvorhaben zu erbringen sind, BL im Zusammenhang mit den übertragenen GL IBW und VA, BL ökologische Bauüberwachung, BL Sicherheits- und Gesundheitsschutzplanung, BL Koordinierung und Schnittstellenmanagement, BL revisionssicherer Projektraum, sowie Fachplanungs- und Beratungsleistungen Anlage 1, Kap. 1.2 Bauphysik, Kap. 1.3 Geotechnik, Kap. 1.4 Ingenieurvermessung für die Neuerrichtung der Wasserfassung Ostragehege inkl. der verbindenden Rohrleitungen.
Die sich anschließende Rohrleitung inkl. Elbdükerung ist nicht Gegenstand der Planung der Wasserfassung.
Die Anlage 6 zum Vertrag — Planungsumgriff (Leistungsphase 2) — wird auf Grund der großen Datenmenge über eine Cloud zur Verfügung gestellt und ist Vertragsbestandteil. Der Link zur Cloud ist bis zum Ablauf der Angebotsfrist verfügbar. Die Bieter müssen sich die Daten aus der Cloud herunterladen und bei der Angebotserstellung berücksichtigen. Eventuelle technische Probleme mit dem Download sind vor Ablauf der Angebotsfrist über die Nachrichtenfunktion des Bietercockpits zu melden.
https://cloud.dresden.de/s/Yfm3L9N82FzYTXD
Passwort: BW-Nord2021
Bitte Link kopieren und im Browser einfügen.
Die Anlage 4 „Bestätigung Download Planungsumgriff“ ist in Textform gezeichnet mit den Angebotsunterlagen einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vollständig ausgefülltes Formular zur Eigenerklärung ist über die Vergabeplattform fristgerecht elektronisch einzureichen (Ausschlussgrund). Die Erklärungen müssen in Textform erfolgen. Eigenerklärungen, die per Post, E-Mail, Fax oder über die Nachrichtenfunktion des AI Bietercockpits eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von Bietergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben.
— Teil I — Angaben zum Vergabeverfahren,
— Teil II — Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (WT):
A: Angaben:
1) zur Identität: Firmenbezeichnung, Postanschrift mit Straße u. PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Telefon, Fax, E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung.
2) Allgemeine Angaben: Handelt es sich um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres od. großes Unternehmen (UN) — bei Bietergemeinschaften (BG): Angaben zur Einordnung des UN für jedes Mitglied; Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016; Bestätigung des WT gem. § 73 (3) VgV 2016 zur Unabhängigkeit von Ausführungs- u. Lieferinteressen; Angabe des WT gem. § 53 (8) VgV 2016, ob gewerbliche Schutzrechte bestehen.
3) Art der Angebotsabgabe: Einzelbieter od. BG (bei BG gem. § 43 (2) VgV 2016 Eigenerkl. von jedem Mitglied separat vorlegen); bei BG: Angabe welche Fkt. welcher Teilnehmer (TN) ausfüllt, welche weiteren TN am Vergabeverf. teilnehmen, Bezeichnung der teilnehmenden Gruppe; bei BG: Erkl. über gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.
B: Angaben zu Vertretern des WT: Name, Position, Anschrift, Tel., E-Mail, Erläuterung zu Form, Umfang u. Zweck der Vertretungsberechtigung.
C: Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016; Unteraufträge an Dritte beabsichtig, falls ja, Namen der vorgeschlagenen Unterauftragnehmer einschließlich der vorgesehenen Leistung u. Verpflichtungserklärung.
D: Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen od. Personen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV 2016. Falls ja, ist für jedes der betreffenden Unternehmen ein separates, vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes und unterzeichnetes Formular zur Eigenerklärung mit den erforderlichen Informationen unter III.1.1) A und B und Teil III der Eigenerklärung zu Ausschlussgründen vorzulegen. Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
— Teil III — Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen:
A: im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung
Gem. § 123 (1) GWB. Im Fall einer Verurteilung: Angabe, ob Maßnahmen zur Selbstreinigung getroffen wurden. Falls ja, Beschreibung der Maßnahmen.
B: im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern od. Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB. Angabe, ob allen Verpflichtungen im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern od. Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen wurde.
C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten od. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe). Liegen Ausschlussgründe vor? Falls ja, Ausführung welche Gründe vorliegen. Wurden selbstreinigende Maßnahmen getroffen? Falls ja, Beschreibung Maßnahmen.
— Teil IV — Eignungskriterien:
A: Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) VgV 2016:
Nachweis der Bauvorlageberechtigung mindestens eines Büromitglieds, Name des Bieters/ des Büromitglieds, Bauvorlageberechtigung durch Kammereintrag z. B. Architekt / bauvorlageberechtigter Ingenieur, aktueller NW ist als Kopie des Kammereintrages vorzulegen.
Nachweis des Eintrages in ein Berufsregister: Name Bieter/verantwortliche Führungskraft; Eintrag im Berufsregister z. B. Architekten-/Ingenieurkammer, Kopie Berufsausübungsberechtigung; aktueller NW Eintragung im Handelsregister durch Vorlage Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung; Registerauszug nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Angebotsfrist.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016: Anzugeben sind der Name des Versicherers, die jeweilige Deckungssumme für Personenschäden und sonstige Schäden sowie die Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
Geforderte Deckungssumme für Personenschäden: mind. 5 Mio. EUR, für Sonstige Schäden mind. 5 Mio. EUR sowie die 2-fache Maximierung. Werden diese geforderten Deckungssummen sowie die 2-fache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass: 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird.
Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer nach § 47 VgV (Eignungsleihe) ist auch ein Versicherungsnachweis zu erbringen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Angebotsfrist sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen.
Erklärung zu den durchschnittlichen jährlichen Honorarumsätzen von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto) für Planungsleistung von Horizontalfilterbrunnen.
Die Kriterien sind:
— durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre: mind. [Betrag gelöscht] EUR (brutto) von Planungsleistungen Horizontalfilterbrunnen?
— bei dem angegebenen Umsatz handelt es sich um Planungsleistungen von Horizontalfilterbrunnen?
— die jährlichen genannten Planungsleistungen beziehen sich auf Leistungen der Leistungsphase 3 Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI.
Referenzobjekte 1-4 sind Mindestreferenzen, welche unter möglicherweise geforderte Mindeststandards vollständig aufgeführt sind.
Für alle Referenzen gilt: Abschluss der Leistungsphase 3 (Übergabe der freigegebenen Entwurfsplanung an AG) liegt zw. 30.6.2016 und Ablauf der Angebotsfrist.
Referenzobjekt 5 (Büroreferenz): Planung einer EMSR-Anlage.
Die Kriterien sind:
— Planung der Leistungsphase 3 gemäß HOAI § 55 (Technische Ausrüstung) einer EMSR-Anlage,
— Spannungsebene ≥ 10 kV.
Referenzobjekt 6 (Büroreferenz): Planung des Tiefbaus und des Rohrleitungsbau einer Versorgungsanlage im Bereich umweltschutzrechtlicher Kriterien.
Die Kriterien sind:
Planung des Rohrleitungsbaus und Tiefbaues einer Versorgungsanlage
— im Bereich umweltschutzrechtlicher Kriterien einschl. landschaftspflegerischer Begleitplanung für Landschaftsschutzgebiete,
— im Bereich umweltschutzrechtlicher Kriterien einschl. landschaftspflegerischer Begleitplanung für Artenschutz und Flora-Fauna-Habitat.
Referenzobjekt 7 (Büroreferenz): Planung des Tiefbaus und des Rohrleitungsbau zur Herstellung einer Versorgungsanlage in einem Überschwemmungsgebiet.
Die Kriterien sind:
— Planung des Rohrbaus und Tiefbaus einer Versorgungsanlage,
— Planung in einem Überschwemmungsgebiet.
Organigramm Projektteam: Hierarchie und namentliche Benennung der Mitglieder des Projektteams durch Vorlage eines Organigramms mit Abdeckung der folgenden Planungsleistungen in Bezug auf die HOAI 2021. Projektleiter, Fachplaner Tiefbau, Horizontalfilterbrunnenbau Ingenieurbauwerke,
§ 26 i.V.m. Anlage 7 HOAI LPH 1-4,
§ 39 i.V.m. Anlage 11 HOAI LPH 1-3,
§ 43 i.V.m. Anlage 12 HOAI LPH 3,
§ 47 i.V.m. Anlage 13 HOAI LPH 1-3,
§ 51 i.V.m. Anlage 14 HOAI LPH 1-3,
§ 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI LPH 3.
Besondere Leistungen Freianlagen, zum Gesamtvorhaben, IBW, VA, ökologische Bauüberwachung, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, Koordinierung und Schnittstellenmanagement, Bauphysik, Geotechnik, Vermessung.
Regelung zur Personalunion bzgl. Projektleiter, Fachplaner Tiefbau und Fachplaner Horizontalfilterbrunnenbau Ingenieurbauwerke: ein Mitarbeiter kann 2 von 3 Aufgaben in Personalunion übernehmen (z. B. Projektleitung und Fachplanung Tiefbau), jedoch nicht alle 3. Für einen Mitarbeiter in Personalunion muss ein weiterer Mitarbeiter für seine Vertretung benannt sein, der nicht der Mitarbeiter der 3. Position ist.) Nachweis Studienabschluss der einzelnen Mitglieder des PT.
Persönliche Referenz Projektleiter: Projektleitung bei der Planung einer Wasserfassungsanlage
Die Kriterien sind:
— Projektleitung zur den Leistungsphasen 3 gem. HOAI §43 (Ingenieurbauwerke) zu einer Wasserfassungsanlage mit Horizontalfilterbrunnen mit rohrgeführtem Medium,
— zu planende Horizontalfilterbrunnen mit Rohrleitung innerorts,
— Baukosten der Wasserfassungsanlage betragen mind. 5,0 Mio. EUR brutto.
Persönliche Referenz Fachplaner Tiefbau (Ingenieurbauwerke): Tiefbauplanung einer Wasserleitung (kein Abwasser)
Die Kriterien sind:
— Tiefbauplanung der Leistungsphase 3 gemäß § 43 HOAI (Ingenieurbauwerke) einer Wasserleitung (kein Abwasser),
— zu planende Wasserleitung befand sich in einer Verkehrsanlage innerorts,
— Dimension der Wasserleitung ≥ DN 400,
— Baukosten für Tiefbau und Rohrleitungsbau (Wasserleitung) betragen mind. 1,0 Mio. EUR brutto.
Persönliche Referenz Fachplaner Horizontalfilterbrunnenbau Ingenieurbauwerke, Planung einer Horizontalfilterbrunnenanlage
Die Kriterien sind:
— Planung der Leistungsphase 3 gemäß § 43 HOAI (Ingenieurbauwerke) einer Wasserfassung mittels Horizontalfilterbrunnen,
— Mindest-Innendurchmesser Senkschacht DN 2.800, mindestens 4 Stränge je HBr mit ≥ 40 m Stranglänge im Kiesmantelverfahren,
— HBr in Trockenaufstellung,
— Baukosten für Tiefbau u. Rohrleitungsbau (Trinkwasserleitung) betragen mind. 1,0 Mio. EUR brutto
Deckblatt Eigenerklärung Zertifizierung.
Zertifizierung nach ISO 9001 oder adäquat; Qualitätsmanagement für die Fachbereiche Wasserversorgung, Ingenieur- und Tiefbauleistungen sowie Umweltschutz.
Das Kriterium ist:"
— Vorlage eines Nachweises zur ISO 9001 oder adäquat; Qualitätsmanagement für die Fachbereiche Wasserversorgung, Ingenieur- und Tiefbauleistungen sowie Umweltschutz
Die Kriterien/Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung können der beigefügten BM entnommen werden.
Die geforderte Angaben zu den Eignungskriterien, Projektbezeichnung u. -beschreibung; Auftraggeber(AG): Bezeichnung, Ansprechpartner, Tel.; erbrachte Leistungen; Referenzblätter: Beschreibung/Vorstellung des Projektes auf max. 3 Blatt DIN A4. Darstellung frei wählbar, sollte jedoch einen Lageplan enthalten.
Referenzobjekt 1 (Büroreferenz): Planung einer Wasserfassung mit Horizontalfilterbrunnen.
Die Kriterien sind:
— Planung der Leistungsphase 3 gemäß HOAI § 43 (Ingenieurbauwerke) einer Wasserfassung mit Horizontalfilterbrunnen in Trockenaufstellung (Schacht begehbar),
— Durchsatz der Wasserfassung mind. 10 000 m3/d,
— Einsatz von vertikal aufgestellten Kreiselpumpen im Senkschacht,
— Regenerierbarkeit von Einzelsträngen bei laufendem Betrieb,
— Dynamische Druckstoßberechnung von mindestens 2 Horizontalfilterbrunnen (innere Anlagentechnik und verbindende Rohrleitung),
— Mindest-Innendurchmesser Senkschacht DN 2.800, mindestens 4 Stränge je HBr mit ≥ 40 m Stranglänge im Kiesmantelverfahren,
— Abschluss der Leistungsphase 3 (Übergabe der freigegebenen Entwurfsplanung an AG) liegt zw. 30.06.2016 und Ablauf der Teilnahmefrist.
Referenzobjekt 2 (Büroreferenz): Planung einer Wasserleitung (kein Abwasser).
Die Kriterien sind:
— Planung der Leistungsphase 3 gemäß HOAI § 43 (Ingenieurbauwerke) einer Wasserleitung (kein Abwasser),
— Leitungsverlegung im offenen Rohrgraben,
— zu planende Wasserleitung befand sich innerorts,
— Dimension der Wasserleitung ≥ DN 400,
— Abschluss der Leistungsphase 3 (Übergabe der freigegebenen Entwurfsplanung an AG) liegt zw. 30.06.2016 und Ablauf der Teilnahmefrist.
Referenzobjekt 3 (Büroreferenz): Planung einer Wasserleitung (kein Abwasser) mit unterirdischem Rohrvortrieb.
Die Kriterien sind:
— Planung der Leistungsphase 3 gemäß HOAI § 43 (Ingenieurbauwerke) einer Wasserleitung (kein Abwasser),
— das Rohr wurde für einen unterirdischen Rohrvortrieb geplant,
— Dimension der Wasserleitung ≥ DN 400,
— Abschluss der Leistungsphase 3 (Übergabe der freigegebenen Entwurfsplanung an AG) liegt zw. 30.6.2016 und Ablauf der Teilnahmefrist.
Referenzobjekt 4 (Büroreferenz): Tragwerksplanung Horizontalfilterbrunnen
Die Kriterien sind:
— Planung der Leistungsphase 3 gemäß HOAI § 51 (Tragwerksplanung) einer Horizontalfilterbrunnenanlage,
— Statischer Nachweis für Senkschacht unter Beachtung der dynamischen Lastfälle beim Filterstrangvortrieb mittels FEM unter Nachweis mindestens 2 Filterebenen,
— statischer Nachweis für Filtermaterial für Lastfälle beim Filterausbau mittels FEM,
— Auftriebsnachweise bei Baulastfällen unter Beachtung von Hochwasser,
— Auftriebsnachweise bei Baulastfällen unter Beachtung von bautechnologischen Abläufen,
— Abschluss der Leistungsphase 3 (Übergabe der freigegebenen Entwurfsplanung an AG) liegt zw. 30.6.2016 und Ablauf der Teilnahmefrist.
Berufserfahrung Projektleiter Planungsphase: mindestens 5 Jahre.
Berufserfahrung Fachplaner Tiefbau, Fachplaner Horizontalfilterbrunnenbau: mind. 3 Jahre.
§ 75 (1), (2) u. (3) VgV
Rechtsform von Bietergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung. kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage Bewerbungsformular beiliegt. Die Vorlage des NW hat mit Abgabe des Angebots zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern od. ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird od. Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
In Textform gezeichnete Abschlusserklärung: Die Unterzeichnenden erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen genau u. korrekt sind u. Sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Unterzeichnenden erklären zudem, dass Sie in der Lage sind, Bescheinigungen u. andere dokumentarische NW unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Der Bieter bestätigt in Textform die Richtigkeit aller in der Eigenerklärung getätigten Angaben.
Die Kommunikation für Verfahren mit ausschließlicher elektronischer Angebotsabgabe erfolgt nur über die Plattform eVergabe.de!
Informationen über Änderungen der Bekanntmachungen/Vergabeunterlagen sowie sämtliche nach der Angebotsöffnung folgende Kommunikation werden elektronisch über eVergabe.de bereitgestellt.
Bieteranfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über eVergabe.de bzw. dem Bietercockpit gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über eVergabe.de.
Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de.
Die Einreichung der Angebote über die Nachrichtenfunktion des AI Bietercockpits, per Telefax oder E-Mail ist nicht zulässig. Elektronische Angebotsabgabe ist nur in Textform zugelassen.
Die Bieter erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bieter erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen und andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Angebote, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß den Angaben im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, oder ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung oder die Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesem Einwendungen präkludiert. Im Rahmen der Angebotsabgabe sind sämtliche einzureichende Dokumente (Formulare sowie Anlagen) als separate Dateien einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Absatz 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland