Offener Realisierungswettbewerb Erweiterung Rathaus Ahrensburg, Tiefgarage und urbaner Park _ Bekanntmachung EU Referenznummer der Bekanntmachung: KON_20001
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ahrensburg
NUTS-Code: DEF0F Stormarn
Postleitzahl: 22926
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ahrensburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Offener Realisierungswettbewerb Erweiterung Rathaus Ahrensburg, Tiefgarage und urbaner Park _ Bekanntmachung EU
Die Stadt Ahrensburg beabsichtigt, ihr denkmalgeschütztes Rathaus, erbaut 1968-1970, um ein Bürogebäude mit ca. 1 900 m2 BGF zu erweitern. Im gleichen Zuge soll auf dem dahinter gelegenen Stormarnplatz eine öffentliche Tiefgarage in offener Bauweise mit 240 Stellplätzen errichtet und ein Park mit Bewegungsangeboten für alle Generationen angelegt werden. Der Park soll überwiegend auf dem Dach der Tiefgarage entstehen und für jedermann öffentlich zugänglich sein. Die Gesamtfläche aller zu planenden Freibereiche umfasst rund 11 800 m2.
Für die Realisierung der gesamten Baumaßnahme (Rathauserweiterung, Tiefgarage und urbaner Park) stehen für die Kostengruppen 300, 400 und 500 insgesamt [Betrag gelöscht] EUR netto zur Verfügung.
Im Wettbewerbsverfahren soll in 2 Phasen eine Entwurfslösung für diese anspruchsvolle Aufgabe und eine geeignete ARGE aus Architektur- und Landschaftsplanungsbüro als Auftragnehmer gefunden werden.
Die erste Phase des Wettbewerbs ist offen. Sie beschränkt sich auf die Darstellung eines grundsätzlichen Lösungsansatzes in Form einer Ideenskizze. Nach Beurteilung der in der ersten Phase eingereichten Lösungsansätze werden bis zu 10 Arbeitsgemeinschaften durch das Preisgericht für die zweite Phase ausgewählt. Die Anonymität der Teilnehmenden bleibt dabei gewahrt.
Abschnitt IV: Verfahren
Formale Leistungen:
— termingerechte Abgabe der Pläne und Modelle,
— Leistungs- und Programmerfüllung.
Die Nichterfüllung der formalen Leistungen kann zum Ausschluss der Wettbewerbsarbeit führen.
Phase I:
— Städtebauliche Qualität,
— Bezugnahme auf das denkmalgeschützte Rathaus,
— Erschließung und Integration der offenen Tiefgarage in den Freiraum,
— Qualität und Vielfalt der geplanten Freiräume.
Phase II:
Quantitative Aspekte:
— Erfüllung des Raum- und Nutzungsprogrammes,
— Einhaltung der Flächen- und Massenvorgaben.
Inhaltliche und qualitative Aspekte:
Städtebauliche Qualität:
— Einbindung in das städtebauliche Umfeld und Übergang zu angrenzenden Bereichen,
— Raumbildung, Orientierung und Identifikationsmöglichkeit,
— Würdigung des denkmalgeschützen Rathauses,
— Funktionales und gestalterisches Zusammenspiel von Rathauserweiterungsbau, TGa-Zufahrt, offener TGa, Park und angrenzenden Stadtbereichen.
Architektonische Qualität:
— Bezugnahme des Erweiterungsbaus auf das denkmalgeschützte Rathaus,
— Funktionalität und Qualität der Grundrissgestaltung,
— Gestaltung und Zugänglichkeit der Erdgeschosszone.
Freiraumplanerische Qualität:
— Qualität, Vielfalt und Nutzbarkeit der geplanten Freiräume,
— Zusammenspiel der unterschiedlichen Nutzungen im Freiraum,
— ökologische Qualität der Freiräume.
Funktionales Konzept:
— Wirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens,
— Ökologie und Nachhaltigkeit,
— Planungs- und bauordnungsrechtliche Realisierbarkeit,
— Bautechnische und statische Realisierbarkeit,
— Energetisches Konzept.
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44149
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Wettbewerb wird als offener zweiphasiger, hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Die Lösung der Aufgabe soll in 2 Bearbeitungsphasen gefunden werden. Die erste Phase ist offen. Für die zweite Phase sollen 10 Teilnehmende ausgewählt werden. Die Ausloberin behält sich vor, diese Anzahl in Abhängigkeit von der Qualität der in der ersten Phase eingereichten Arbeiten zu verändern.
Im Anschluss an den Wettbewerb wird ein Verhandlungsverfahren durchgeführt.
Die Auslobung erfolgt gemäß der „RPW 2013 – Richtlinien für Planungswettbewerbe“. Das Verfahren ist anonym. Verfahrenssprache ist Deutsch.
Die Ausloberin beabsichtigt, folgende Zuschlagskriterien für die Vergabeverhandlung zugrunde zu legen:
1. Gesamtplatzierung lt. Preisgerichtsentscheidung (Wertung zu 50 %), maximal 100 Punkte; hiervon für den:
1. Platz: 50 Punkte,
2. Platz: 30 Punkte,
3. Platz: 20 Punkte.
2. Weitere Zuschlagskriterien (Wertung zu 50 %), maximal 100 Punkte, wie folgt aufgeteilt:
— Bereitschaft zur Anpassung des Gesamtkonzeptes auf Grundlage der Empfehlungen und Bewertungen des Preisgerichtes: 40 Punkte,
— Honorar: 30 Punkte,
— Referenzen: 5 Punkte,
— Auseinandersetzen mit den Vertragsbedingungen: 5 Punkte,
— Organisatorische Strukturen: 10 Punkte,
— technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 10 Punkte.
Der erste bzw. ein Preisträger kann nur beauftragt werden, wenn die Eignungskriterien erfüllt werden und Einigkeit über Vertragsbedingungen und Honorar besteht. Die Ausloberin beabsichtigt, das Verhandlungsverfahren zunächst nur mit dem/ den erstplatzierten Büro/s zu führen. Falls die Eignungskriterien nicht erfüllt werden oder keine Einigkeit über Vertragsbedingungen und Honorar erreicht wird, wird die Auftraggeberin mit den übrigen Preisträgern Verhandlungsgespräche durchführen.
Weitere Bearbeitung:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Aufgabe gem. RPW 2013 § 6 (2). Die Ausloberin erklärt, dass sie, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts, die Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung der Planungsleistungen gemäß HOAI §§ 34 und 39 (mindestens die Leistungsphasen 1 bis 5) beauftragen wird, sofern das Projekt umgesetzt wird, kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht und die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeitsgemeinschaft eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistung gewährleistet. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Leistungsphasen 6 bis 9 können nach Abschluss von Leistungsphase 5 unter o. g. Voraussetzungen ebenfalls vergeben werden.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch das Verfahren bereits erbrachte Leistungen der Entwurfsverfasser bis zur Höhe der zuerkannten Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Entwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Löst sich eine Arbeitsgemeinschaft nach der Preisverleihung auf, so ist die Ausloberin berechtigt, unbeschadet der urheberrechtlichen Auseinandersetzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft, ein Mitglied oder mehrere Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft mit der dem Verfahren zugrunde liegenden Planungsaufgabe zu beauftragen.
Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, im Falle der Beauftragung durch die Ausloberin die weitere Bearbeitung zu übernehmen. Sie verpflichten sich, kostensenkende Korrekturen – auch noch in einem späteren Planungsstadium – vorzunehmen, falls sich diese als erforderlich erweisen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK8RMF1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]