Bildung eines Firmen-Pools mit Standbauunternehmen für Messeprojekte in Europa Referenznummer der Bekanntmachung: VB 0132
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01309
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.standort-sachsen.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01237
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.abstsachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bildung eines Firmen-Pools mit Standbauunternehmen für Messeprojekte in Europa
Bildung eines Firmen-Pools mit Standbauunternehmen für Messeprojekte in Europa
Die zu erbringenden Leistungen umfassen Auf- und Abbau des Messestandes, Transport, die Leihgabe von Ausstattung, Zubehör, Dekorationsartikeln und Technik sowie die Bestellung technischer Anschlüsse beim Veranstalter in Absprache mit dem Auftraggeber.
Darüber hinaus ist von den Standbauunternehmen im Zuge der Erbringung der Dienstleistung vorzusehen, den Firmen, die als Aussteller am Gemeinschaftsstand teilnehmen, ggf. zusätzliche Standausstattung und Zusatzmobiliar (wie z. B. Plasma-Bildschirme, Vitrinen, Podeste) anzubieten.
Dresden
DEUTSCHLAND
Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) begleitet als Tochtergesellschaft des Freistaates Sachsen die sächsische Wirtschaft bei der Anbahnung von Kooperationen, unterstützt global agierend bei der Erschließung neuer Absatzmärkte, betreibt Marketing für den Wirtschaftsstandort Sachsen und akquiriert weltweit Industrieinvestoren für den Freistaat Sachsen. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) sowie das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) beauftragen die WFS jährlich mit der Organisation von ca. zwanzig Messebeteiligungen im In- und europäischen Ausland. Die WFS organisiert Gemeinschaftsstände für sächsische Unternehmen, an denen sich in der Regel zwischen 5 und 20 Aussteller beteiligen.
Für 2022 sind – pandemiebedingt – nur 15 Messeprojekte in Europa geplant, wovon ca. 10 in Deutschland stattfinden. Die in Frage kommenden europäischen Messebeteiligungen finden u. a. in Berlin, Hannover, Paris, München, Frankfurt und Barcelona statt. Änderungen können sich jederzeit während des laufenden Kalenderjahres ergeben. Der jeweils aktuelle Messeplan kann im Veranstaltungskalender der WFS unter www.standort-sachsen.de eingesehen werden.
Sächsische Messebeteiligungen, sog. „Sachsen-live-„ bzw. „Sachsen-genießen-Stände“, präsentieren den Wirtschaftsstandort Sachsen. Sachsen will sich auf den besuchten nationalen und internationalen Leitmessen klar von anderen Bundesländern abgrenzen. Die Standarchitektur muss deshalb den Wirtschaftsstandort Sachsen widerspiegeln – als einen leistungsfähigen, qualitätsorientierten, innovativen und modernen High-Tech-Standort im Herzen Europas. Die WFS nutzt für ihre Messestände sowohl Systembaustände als auch Stände in konventioneller Bauweise bzw. eine Kombination der beiden Bauarten.
Insgesamt werden ca. 20 Messestände pro Jahr in Europa abgefragt, wobei die verschiedenen Messestände durch unterschiedliche Standbauunternehmen realisiert werden können. Die WFS legt im Zuge der Leistungserbringung großen Wert auf Termingenauigkeit und Qualität. Der fertige Stand wird am letzten Aufbautag mittags übergeben. Es sind mind. 2 deutschsprachige Mitarbeiter vor Ort einzusetzen.
Es besteht die Möglichkeit der zweimaligen Verlängerung der Rahmenvereinbarung für das jeweils folgende Kalenderjahr durch einseitige Erklärung des Auftraggebers vor Ablauf der Verträge. In diesem Fall verlängert sich die Vereinbarung jeweils um ein weiteres Jahr – längstens jedoch bis zum 31.12.2025.
Es besteht die Möglichkeit der zweimaligen Verlängerung der Rahmenvereinbarung für das jeweils folgende Kalenderjahr durch einseitige Erklärung des Auftraggebers vor Ablauf der Verträge. In diesem Fall verlängert sich die Vereinbarung jeweils um ein weiteres Jahr – längstens jedoch bis zum 31.12.2025.
Es gelten die Vergabeunterlagen und die VOL/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärungen nach § 123, 124 GWB, dass keine Ausschlussgründe vorliegen (Anlage 03) oder Erklärung gleichen Inhalts.
2) Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Mitgliedsstaates, in dem der Bewerber ansässig ist (Kopie, max. 1 Jahr alt). Sofern das Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist und keine handelsrechtliche Eintragungspflicht besteht, ist die Kopie der Gewerbean- bzw. -ummeldung einzureichen. Sofern auch die Gewerbeanmeldung entbehrlich ist, ist dies zu erklären. Die Abgabe des Teilnahmeantrages ist dann unter Angabe der Umsatzsteuernummer möglich.
Weitervergabe an Unterauftragnehmer (Nachunternehmer), Bietergemeinschaften
Bei Einbeziehung von Partnern und Nachunternehmen ist Art und Umfang des jeweiligen Leistungsanteils darzustellen. Die einzubeziehenden Unternehmen haben mit Angebotsabgabe neben der zwingend einzureichenden Verpflichtungserklärung in gleichem Umfang die geforderten Erklärungen, Referenzen und Nachweise einzureichen, soweit sie auf sie passen.
Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung abzugeben,
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie die fachliche Eignung und Zuverlässigkeit ist für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft nachzuweisen, soweit zutreffend.
3) Angaben zum Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren über vergleichbare Leistungen, die Gegenstand dieser Ausschreibung sind.
4) Nachweis des Abschlusses einer Haftpflichtversicherung bzw. die Bereitschaftserklärung einer Versicherung zur Anpassung oder zum Abschluss in der genannten Höhe für diesen Auftragsfall mit folgenden Mindesthöhen:
a) Personen- und Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR,
b) Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR.
5) Angaben zu wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen (Referenzen) mit Angabe der Auftraggeber und Messeorte.
6) Nachweis der Kompetenzen im Messebau anhand von mind. 3 ausführlichen mit der Vergabe vergleichbaren Referenzbeispielen der letzten 5 Jahre mit Angabe
— des Umfangs,
— des Auftragswerts,
— der Leistungszeit,
— der Messeorte,
— der Auftraggeber (wenn möglich mit Ansprechpartner) sowie
— mit geeignetem Bildmaterial.
7) Alternativ zu vorstehenden Forderungen (Punkte 1-6 sofern diese Inhalt der AVPQ-Eintragung und vergleichbar mit der ausgeschriebenen Leistung sind) beifügen der gültigen Eintragungsbescheinigung in das Amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen (AVPQ).
8) Erstellung eines detaillierten Kostenangebots anhand der 2 beigefügten Muster-Leistungsverzeichnisse in Anlage 04. Das Kostenangebot muss einen Gesamtpreis (netto) über alle Leistungsbestandteile in Euro zzgl. gesetzlich geltender Umsatzsteuer (separat ausgewiesen), einschließlich aller Nebenkosten und Auslagen umfassen. Bitte geben Sie für die 2 beigefügten Projekte an, mit welchem Personaleinsatz Sie dieses Projekt realisieren würden (Anzahl, Einsatzzeit).
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter und/oder deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Um ggf. erfolgte Änderungen, Ergänzungen, Berichtigungen oder Hinweise zu den Vergabeunterlagen zu erhalten, haben sich die Bewerber/Bieter eigenverantwortlich auf der Bekanntmachungsplattform (siehe Pkt. I.3)Kommunikation) zu informieren.
Das Angebot, sowie die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren und der gesamten Vertragslaufzeit haben in deutscher Sprache in Wort und Schrift zu erfolgen.
Angebote, die in anderer Form (z. B. schriftlich, per E-Mail oder auf einem Datenträger) eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt und vom Verfahren zwingend ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten. Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.