Monitoring-System zur Bodenwasserdynamik Referenznummer der Bekanntmachung: 065015/21
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED2F Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Postleitzahl: 01069
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tu-dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Monitoring-System zur Bodenwasserdynamik
Monitoring-System zur Bodenwasserdynamik.
Technische Universität Dresden
Institut für Bodenkunde und Standortslehre
Pienner Straße 19
01737 Tharandt
1 Monitoring-System zur Bodenwasserdynamik inkl. Lieferung und Einweisung
Das Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Professur für Bodenressourcen und Landnutzung plant die Etablierung eines kompletten Monitoring-Systems zur Erfassung der Bodenwasserdynamik in der Dübener Heide, Deutschland. Im Untersuchungsgebiet soll entlang eines Bodenfeuchtegradienten (trocken, frisch, nass) je eine Intensivmessfläche (insgesamt 3 Flächen von 20 x 20 m) etabliert werden. Auf diesen Intensivmessflächen, sollen Saugplatten und Saugkerzen zur regelmäßigen Beprobung des Sickerwassers installiert werden. Außerdem sollen auf diesen Flächen Totholzfeuchte und -temperatur, Bodenfeuchte und -temperatur unter Totholz, Bodenwasserspannung, Bodentemperatur, Bestandesniederschlag und Stammabfluss kontinuierlich gemessen werden. Zusätzlich werden sechs weitere Experimentierflächen (je zwei pro Intensivmessfläche) eingerichtet, auf welchen die Bodenfeuchte und -temperatur unter Totholz gemessen werden soll. An einem Freilandstandort in der Nähe des Bodenfeuchtegradienten soll eine Wetterstation aufgebaut werden.
Das System soll alle Komponenten zur Beprobung des Sickerwassers und zur Erfassung der Bodenwasserdynamik im Freiland umfassen: Saugplatten und -kerzen, Sammelflaschen, Schläuche, Schlauchzubehör, Vakuumregelung, Akkus, Wechselakkus, Ladegeräte, Aufbewahrungsboxen, Sonden, Logger, Kabel, Kabelzubehör, Software, Lizenzgebühren für Server, Befestigung im Gelände, etc. Die Standorte befinden sich im FFH-Buchenwaldgebiet Kossa in der Dübener Heide auf lehmig sandigem Boden (v. a. Braunerden). Das Monitoring-System muss in seiner Funktionsweise zuverlässig sein, eine hohe Witterungsbeständigkeit und Frostschutz besitzen. Das System beinhaltet unter anderem die Vorbereitung sämtlicher Kabel, Schläuche, Anschlüsse an die Datenlogger, spezifische Zuordnung und Benennung der einzelnen Sensoren und Komponenten. Hierfür ist eine genaue Dokumentation zwingend erforderlich. Zum Installationstermin erfolgt eine Einweisung durch den Auftragnehmer am Standort in der Dübener Heide (+- 3 Kilometer vom Militärmuseum Kossa, Dahlenberger Straße 1, 04849 Laußig, entfernt). Hierfür ist ein Termin im April 2022 vorzusehen.
Auf die Messdaten soll per Datenfernübertragung (DFÜ) zugegriffen werden. Die gewonnenen Messwerte sollen automatisch und zentralisiert in einer Datenbank aufgezeichnet und visualisiert werden. Ein inkrementeller Datenversand ist hier zwingend erforderlich. Das System soll selbständig prüfen, ob die Daten regelmäßig auflaufen und versendet werden ggf. eine Warn-Email, wenn Unregelmäßigkeiten auftreten (z. B. Sensorausfall, unplausible Messwerte etc.). Die Messdaten sollen auf dem Datenlogger selbst und in einer Datenbank gespeichert werden. Daher muss der verwendete Datenlogger ausreichend Speicherplatz besitzen. Die Einstellung der Messintervalle und Datenübertragung soll per Remote-Zugriff vom Arbeitsplatz möglich sein. Die Stromversorgung der Datenlogger, Sensoren und Geräte soll über Akkus gewährleistet werden. Die Akkus sollen so dimensioniert werden, dass sie die Stromversorgung für mindestens 2 Wochen ohne Wechsel gewährleisten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eine Eigenerklärung, dass die unter § 123 Abs. 1-4 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen.
2. Der Anbieter hat seine fachliche Eignung mit dem Nachweis von 3 Referenzen innerhalb der letzten 5 Jahre von ähnlichen bzw. vergleichbaren Systemen oder Projekten zu belegen.
3. Erklärung(en) zur Eignungsleihe.
4. Erklärung(en) zur Bietergemeinschaft.
5. Erklärung(en) zu Unteraufträgen.
Zu 1) Mindestanforderung: Vorlage der Eigenerklärung mit dem Angebot.
Zu 2) Mindestanforderung: Gefordert werden Angaben über die Ausführung von Leistungen seiner fachlichen Eignung mit dem Nachweis (Referenzliste in
Deutscher Sprache) und diese im europäischen Raum zu belegen. zu 3) Mindestanforderung: Vorlage der Erklärung(en) mit dem Angebot, soweit Bietergemeinschaft gebildet wird
Zu 4) Mindestanforderung: Vorlage der Erklärung(en) mit dem Angebot, soweit Eignungsleihe erfolgt
Zu 5) Mindestanforderung: Vorlage der Erklärung(en) mit dem Angebot, soweit Unteraufträge erteilt werden.
Der Bieter kann freiwillig eine einheitliche Europäische Erklärung (EEE) als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen verwenden. Hierfür stellt der EEE-Dienst der Europäischen Kommission ein Online-Formular unter https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de zur Verfügung.
1. Eine Eigenerklärung, dass die unter § 123 Abs. 1-4 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen.
Vorlage der Eigenerklärung mit dem Angebot.
Der Bieter kann freiwillig eine einheitliche Europäische Erklärung (EEE) als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen verwen-den. Hierfür stellt der EEE-Dienst der Europäischen Kommission ein Online-Formular unter https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de zur Verfügung
1. Eine Eigenerklärung, dass die unter § 123 Abs. 1-4 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen.
2. Der Anbieter hat seine fachliche Eignung mit dem Nachweis von 3 Referenzen innerhalb der letzten 5 Jahre von ähnlichen bzw. vergleichbaren Systemen oder Projekten zu belegen.
3. Erklärung(en) zur Eignungsleihe.
4. Erklärung(en) zur Bietergemeinschaft.
5. Erklärung(en) zu Unteraufträgen.
Zu 1) Mindestanforderung: Vorlage der Eigenerklärung mit dem Angebot.
Zu 2) Mindestanforderung: Mindestanforderung: Gefordert werden Angaben über die Ausführung von Leistungen seiner fachlichen Eignung mit dem Nachweis (Referenzliste in deutscher Sprache) und diese im europäischen Raum zu belegen.
Zu 3) Mindestanforderung: Vorlage der Erklärung(en) mit dem Angebot, soweit Bietergemeinschaft gebildet wird.
Zu 4) Mindestanforderung: Vorlage der Erklärung(en) mit dem Angebot, soweit Eignungsleihe erfolgt.
Zu 5) Mindestanforderung: Vorlage der Erklärung(en) mit dem Angebot, soweit Unteraufträge erteilt werden.
Der Bieter kann freiwillig eine einheitliche Europäische Erklärung (EEE) als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen verwen-den. Hierfür stellt der EEE-Dienst der Europäischen Kommission ein Online-Formular unter https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de zur Verfügung.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.ldl.sachsen.de
Rechtsbehelfe gemäß § 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.lds.sachsen.de/