Breitbandausbau — Errichtung eines Glasfasernetzes in den Gemeinden Großolbersdorf und Drebach Referenznummer der Bekanntmachung: 200361-001
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Großolbersdorf
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Postleitzahl: 09432
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.grossolbersdorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Breitbandausbau — Errichtung eines Glasfasernetzes in den Gemeinden Großolbersdorf und Drebach
Die Gemeinden Großolbersdorf und Drebach beabsichtigen durch das bundesweit geförderte „Betreibermodell“ die Errichtung eines FTTB-Glasfasernetzes.
Im geplanten FTTB-Glasfasernetz sind planmäßig ca. 1 690 Hausanschlüsse zu versorgen, wofür ca. 113 km Tiefbauarbeiten durchzuführen sind. Im Ausbaugebiet befinden sich aktuell ca. 1 690 Gebäude mit insgesamt ca. 2 770 Wohneinheiten und ca. 280 Geschäftseinheiten sowie 3 Schulen sowie ca. 45 öffentliche Einrichtungen.
Folgende Bauleistungen sind u. a. in den Losen zu erbringen:
— Tiefbau-Leistungen für sämtliche Oberflächen in offener und geschlossener Bauweise,
— Verlege-, Zieh- und Einblasarbeiten,
— Erstellen von durchgängigen Mikrorohrtrassen (gas und wasserdicht),
— Errichten von 49 Netzverteilern,
— Liefern des benötigten Materials,
— Vermessung und Dokumentation,
— Glasfaser Einblas- und Montagearbeiten,
— Errichten von Glasfaser Abschlusspunkten,
— Errichtung von fünf PoP Standorten (Central Office),
— energietechnische Leistungen.
Einzelheiten zu den genauen Leistungsbestandteilen können der beigefügten Leistungsbeschreibung samt Anlagen entnommen werden.
Los 1 — Tiefbau und Leerrohrverlegung
Großolbersdorf
DEUTSCHLAND
Im Los 1 sind Tiefbauarbeiten und Microrohrverlegung gemäß der Baubeschreibung und dem Leistungsverzeichnis auszuführen.
Das Los umfasst unter anderem die folgenden Leistungen:
— Tiefbauarbeiten für die Rohrtrassen in offener und geschlossener Bauweise,
— Verlegung von Rohren, Microrohren und Microrohrverbänden,
— Einzug von Microrohren und / oder LWL-Kabeln in bereits vorhandene Rohrtrassen,
— Errichten von Netzverteilerschränken und Kabelschächten,
— LWL-Einblasarbeiten in die Microrohrtrassen,
— Glasfaserkabelmontage.
Los 2 — Tiefbau und Leerrohrverlegung
Drebach
DEUTSCHLAND
Im Los 2 sind Tiefbauarbeiten und Microrohrverlegung gemäß der Baubeschreibung und dem Leistungsverzeichnis auszuführen.
Das Los umfasst unter anderem die folgenden Leistungen:
— Tiefbauarbeiten für die Rohrtrassen in offener und geschlossener Bauweise,
— Verlegung von Rohren, Microrohren und Microrohrverbänden,
— Einzug von Microrohren und / oder LWL-Kabeln in bereits vorhandene Rohrtrassen,
— Errichten von Netzverteilerschränken und Kabelschächten,
— LWL-Einblasarbeiten in die Microrohrtrassen,
— Glasfaserkabelmontage.
Los 3 — Tiefbau und Leerrohrverlegung
Drebach
DEUTSCHLAND
Im Los 3 sind Tiefbauarbeiten und Microrohrverlegung gemäß der Baubeschreibung und dem Leistungsverzeichnis auszuführen.
Das Los umfasst unter anderem die folgenden Leistungen:
— Tiefbauarbeiten für die Rohrtrassen in offener und geschlossener Bauweise,
— Verlegung von Rohren, Microrohren und Microrohrverbänden,
— Einzug von Microrohren und / oder LWL-Kabeln in bereits vorhandene Rohrtrassen,
— Errichten von Netzverteilerschränken und Kabelschächten,
— LWL-Einblasarbeiten in die Microrohrtrassen,
— Glasfaserkabelmontage.
Los 4 — Errichtung von PoP-Standorten
Großolbersdorf
DEUTSCHLAND
Im Los 4 sind Tief- und Hochbauarbeiten gemäß der Baubeschreibung und dem Leistungsverzeichnis auszuführen.
Das Los umfasst unter anderem die folgenden Leistungen:
— Tiefbau,
— Herstellung eines Betonfertigteilhauses mit geprüfter Statik,
— Transport und Einbau der Raumzelle,
— Malerarbeiten,
— geständerter Fußboden,
— Elektroinstallation,
— Blitzschutz und Erdung,
— Lieferung und Einbau von Technik- und Glasfaserabschlussgestellen,
— Lieferung und Einbau von Klimatechnik,
— Lieferung und Einbau einer USV.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Staates, in dem der Bieter eingetragen ist (nicht älter als 12 Monate, ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung),
2. Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß § 6 e EU VOB / A nicht vorliegen; eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) wird ebenfalls als vorläufiger Nachweis akzeptiert.
Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit, wie hier, im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig. Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe von III.1.2 und III.1.3 gelten.
a) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit dieser Leistungen betrifft, die mit den zu erbringenden Leistungen in diesem Ausschreibungsverfahren vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
b) Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung, die beim Einsatz von Unterauftragnehmern auch Ansprüche aus Auswahlverschulden decken muss, durch Vorlage der Ablichtung einer Versicherungsbestätigung bzw. des Versicherungsscheins (Mindestdeckung 1 Mio. EUR bei Personen- / Sachschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden je Schadenfall, 2-fach maximiert pro Jahr).
c) Haftungserklärung gemäß § 6 d EU Abs. 2 VOB / A; nur sofern für den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden.
Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung) einen Mindestumsatz in den 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren von jährlich
a) für Los 1 bis 3: [Betrag gelöscht] EUR je angebotenem Los,
b) für Los 4: [Betrag gelöscht] EUR.
Aus Leistungen, die mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sind. Bei Bewerbergemeinschaften kann dieser Umsatz insgesamt, also durch Addition der einzelnen Umsätze, nachgewiesen werden.
a) Mindestanforderung an die Bieter ist die Zertifizierung gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 381 „Mindestanforderungen für Bauunternehmen im Leitungstiefbau“ oder eine vergleichbare Zertifizierung. Das Zertifikat ist mit dem Angebot einzureichen.
b) Dem Angebot sind Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, beizufügen, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis unter Nennung der Ansprechpartner des AG beizufügen sind.
c) Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal;
d) Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Grundsätzlich genügt dabei die Angabe der Leistungsbereiche, in denen der Einsatz von Unterauftragnehmern beabsichtigt ist.
a) Nur für Los 1 bis 3:
Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung), dass in dem Unternehmen des Bieters mindestens 35 Mitarbeiter beschäftig sind, wovon mindestens 3 Mitarbeiter die Qualifikation Bauingenieur und mindestens 5 Jahren Berufserfahrung besitzen müssen.
Die Vergabestelle fordert ferner die Benennung von mindestens 2 Referenzen zu Bauleistungen für Glasfaserkabelnetze mit einem Baukostenvolumen von je mindestens [Betrag gelöscht] EUR.
b) Nur für Los 4:
Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung), dass in dem Unternehmen des Bieters mindestens 20 Mitarbeiter beschäftig sind, wovon mindestens 2 Bauleiter sein müssen.
Die Vergabestelle fordert ferner die Benennung von mindestens 2 Referenzen zu Bauleistungen für PoP-Standorte für Glasfaserkabelnetze mit einem Baukostenvolumen von je mindestens [Betrag gelöscht] EUR.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wichtiger Hinweis zur Zuschlagslimitierung:
Wie unter Ziff. II.1.6 angegeben, können interessierte Unternehmen Angebote für alle Lose abgeben. Ferner ist grundsätzlich keine Zuschlagslimitierung vorgesehen, so dass also ein Bieter grundsätzlich in allen Losen den Zuschlag erhalten kann. Von diesem Grundsatz besteht folgende Ausnahme: Gemäß Ziff. II.1.2 müssen interessierte Unternehmen pro Los einen Mindestumsatz von [Betrag gelöscht] EUR (Los 1-3) bzw. [Betrag gelöscht] EUR (Los 4) nachweisen. Bietet ein Unternehmen auf mehrere Lose, muss es folglich die Anforderungen an den Mindestumsatz in Summe erreichen, also z. B. bei einem Angebot für die Lose 1 bis 3 einen jährlichen Mindestumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren von [Betrag gelöscht] EUR. Erreicht ein Bieter, der Angebote für mehrere Lose abgibt, nicht den Mindestumsatz in Summe, kann ein Zuschlag nur auf so viele Lose erfolgen, für die der Mindestumsatz in Summe nachgewiesen wird. Die Vergabestelle steht auf dem Standpunkt, dass diese Form der relativen Zuschlagslimitierung dem vergaberechtlichen Wettbewerbsgebot besser gerecht wird, als eine ebenfalls zulässige absolute Los- oder Zuschlagslimitierung, definiert durch den Mindestumsatz in Summe.
Um zu gewährleisten, dass Bieter, die möglicherweise von der Zuschlagslimitierung betroffen sind, in den für Sie attraktiveren Losen den Zuschlag erhalten können, ist mit dem Angebot eine Lospriorisierung durch die Bieter vorzunehmen. Die Bieter geben hier an, für welche Lose sie bevorzugt den Zuschlag erhalten möchten, falls es bei ihren Angeboten zu einer Zuschlagslimitierung kommen sollte. Die Lospriorisierung ist von allen Bietern vorzunehmen, die Angebote auf mehr als 1 Los abgeben, also auch von solchen, die nach ihrer eigenen Auffassung den geforderten Mindestumsatz in Summe erreichen.
Ein Zusammenschluss mehrerer Einzelfirmen zu einer Bietergemeinschaft ist zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit
(1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
(2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]