Wegweiser Referenznummer der Bekanntmachung: 21 090 2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]12
Fax: [gelöscht]12
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-bautzen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wegweiser
Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und Feststellung, Verringerung oder Beseitigung von Vermittlungshemmnissen. Da bisherige Eingliederungserfolge mit den Basisinstrumenten des SGB II in den allgemeinen Arbeitsmarkt nicht erzielt werden konnten, individuelle und multiple arbeitsmarktrelevante, persönliche und gesundheitliche Vermittlungshemmnisse durch ressourcenorientiertes Arbeiten deutlich verringert bzw. beseitigt und die berufliche Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützt werden.
Bautzen
Deutschland
Leistungsgegenstand ist die Konzeption u. Durchführung einer Maßnahme zur Aktivierung u. Verbesserung der beruflichen Eingliederungsaussichten von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten durch den Einsatz von Elementen zur Heranführung an den Ausbildungs- u. Arbeitsmarkt (§ 45 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB III) u. Feststellung, Verringerung od. Beseitigung von Vermittlungshemmnissen (§ 45 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB III). Im Besonderen sollen individuelle u. multiple arbeitsmarktrelevante, persönliche u. gesundheitliche Vermittlungshemmnisse durch ressourcenorientiertes Arbeiten deutlich verringert bzw. beseitigt u. die berufliche Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützt werden. Unter Zuhilfenahme eines niedrigschwelligen Arbeitsansatzes sollen gemeinsam mit den Teilnehmern neue u. realistische Perspektiven für die Integration in den Arbeitsmarkt erarbeitet, Schnittstellen zu sozialen u. kommunalen Netzwerken unterstützend einbezogen u. Ziele konkretisiert werden, um erforderliche Handlungsabläufe vornehmen u. umsetzen zu können. Hierzu gehört die gezielte Aktivierung für die berufliche (Wieder-) Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt u. die Verbesserung beruflicher Kenntnisse über praktische Arbeitserprobungen.
+ Zielgruppe: Erwerbsfähige, hilfebedürftige Frauen u. Männer aller Altersgruppen im SGB II-Leistungsbezug mit multiplen Vermittlungshemmnissen u. Menschen mit einer vermuteten od. bestehenden Suchtmittelgefährdung. I.d.R. geht dies für die Zielgruppen einher mit drastischen Einschnitten der psychosozialen Gesundheit u. Leistungsfähigkeit aus, der sich gravierende Hemmnisse für die Vermittlung ins Erwerbsleben ergeben. Der Zugang zum Arbeitsmarkt erfordert eine besondere motivationale Unterstützung, oftmals den (Wieder-) Erwerb von Schlüsselkompetenzen, die Wiedererlangung einer Tagesstruktur, Training allgemein alltäglicher Verrichtungen, Aufbau u. Verinnerlichung von Abläufen u. Strukturen – insgesamt: eine intrapersonelle Stabilisierung. Bei den Menschen, bei denen eine Suchtmittelgefährdung vermutet wird oder besteht, erfordert es eine klare Neuentscheidung bzgl. der eigenen Haltung zum Suchtmittelkonsum.
+ Zeitlicher Umfang: Maßnahmenbeginn 1.10.2021, Maßnahmenende 30.9.2022. Die Maßnahme hat grundsätzlich eine Laufzeit von 12 Monaten. Sie ist für 12 Teilnehmer zu konzipieren u. durchzuführen.
+ Besonderheiten zur Vertragslaufzeit/ Verlängerungsoption: Für den Zeitraum vom 1.10.2022 bis 30.9.2023 u. vom 1.10.2023 bis 30.9.2024 behält sich der Auftraggeber jeweils die Verlängerung des Vertrages durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer vor. Im Verlängerungszeitraum sind vom Auftragnehmer dieselben Leistungen zu gleichen Konditionen wie im Angebotsschreiben zu erbringen. Die Nutzung/ Nichtnutzung der Verlängerungsoptionen durch den Auftraggeber ist an keinerlei Bedingungen u. Voraussetzungen geknüpft. Es bedarf hierzu keiner Begründung.
+ Maßnahmeort ist Bautzen. Der Auftragnehmer stellt sicher, dass der Ort der Leistungserbringung in angemessener Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln für alle Teilnehmer erreichbar ist. Die Wegzeit vom/ zum öffentlichen Verkehrsmittel darf nicht länger als 15 Gehminuten betragen. Die zum Einsatz kommenden Räumlichkeiten des Auftragnehmers müssen am Gebäude so ausgeschildert sein, dass sie vom Teilnehmer gut aufzufinden sind.
+ Personalschlüssel: Projektleiter: Teilnehmer = 10: 12; Sozialpädagoge: Teilnehmer = 0,75 : 12; Handwerklicher Anleiter/in: Teilnehmer 0,50 : 12. Der im Personalschlüssel abgebildete Wert „1“ entspricht einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der Maßnahme ist Personal, das qualitativ u. quantitativ der Leistungsbeschreibung entspricht. Das eingesetzte Personal muss fachlich qualifiziert u. persönlich geeignet sein, um die zur Auftragserfüllung für die Zielgruppe erforderlichen Tätigkeiten verrichten zu können. Soziale Kompetenzen sowie pädagogische Erfahrungen im Zusammenhang mit der Leistungserbringung sind durch den Auftragnehmer für jeden mit der Beauftragung betrauten Mitarbeiter sicherzustellen. Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Qualifizierung des einzusetzenden Personals mittels ausgefülltem Vordruck E.1 vorzuweisen sowie in der Maßnahmekonzeption zu erklären. Im Vordruck E.1 sind die Angaben des Bieters zu den abgefragten Feldern „Beruflicher Abschluss/ Qualifizierung“, „Einsatz in der Maßnahme als“, „Nachweis der pädagogischen Eignung“, „Nachweis Berufserfahrung“ u. „Gesamtstunden pro Woche in der Maßnahme“ im Falle einer späteren Zuschlagserteilung bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender Mitarbeiter/innen des Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme sollten demnach die Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem Umfang erfolgen, welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen erfüllen können. Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2 (Gesamtübersicht) nach Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem Auftraggeber zu erfolgen. Bei kurzfristigerem Beginntermin ist die Vorlage unmittelbar nach Zuschlagserteilung erforderlich. Die Qualifikationen des Personals sind entsprechend nachzuweisen. Der Auftragnehmer versichert mit der Abgabe des Vordruckes E.2, dass das gemeldete Personal quantitativ den Anforderungen der Leistungsbeschreibung entspricht.
+ Maßnahmekosten: umfassen alle im Zusammenhang mit der Vorbereitung u. Durchführung der Maßnahme entstehenden notwendigen Kosten, insbesondere: Lehrgangskosten u. Kosten für Maßnahmeinhalte; Kosten für erforderliche Lehrmittel, notwendige Eignungsfeststellungen (z. B. Gesundheitszeugnis); Kosten für notwendige sozialpädagogische u./od. Praktikumsbetreuung; Kosten für Bereitstellung der Unterrichtsräume, Personal; Prüfungsgebühren; Auslagen für Erstellung von Zertifikaten/Zeugnisse; Kosten für notwendige Arbeitskleidung sowie Arbeitsschutzbekleidung entsprechend den gesetzlichen Vorgaben; Kosten für Vorbereitung u. Durchführung der vorgesehenen Praktika u. fachpraktische Qualifizierungen in Übungswerkstätten; Kosten für die Erstellung u. Versendung von Bewerbungsunterlagen; Kosten zu möglichen Vorstellungsgesprächen; ggf. zusätzliche Fahrkosten (Fahrkosten zwischen unterschiedlichen Schulungsstätten am Maßnahmeort, Exkursionen, Betriebsbesichtigungen) Aufwendungen für die gesetzliche Unfallversicherung der Teilnehmer. (Die täglichen Fahrkosten des Teilnehmers vom Wohnort zum Maßnahmeort sind ebenso wie die Kosten für fachpraktische Qualifizierungen u./ od. Suchtberatungs- u. –behandlungskosten nicht Bestandteil des Maßnahmepreises.)
+ Mit dem Angebot sind ein Maßnahmenkonzept, Teil C Anlage B „Allgemeine Bieterdarstellung“, Teil C Anlage C „Referenzen u. Erfahrungen des Bieters“, Teil C Anlage D „Nachweis d. Räumlichkeiten“, Teil C Anlage E 1 „Nachweis Qualifizierung des einzusetzenden Personals“ sowie das ausgefüllte Formblatt 124_LD VHB Bund Ausgabe 2017 Stand 2019 „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Teil C Anlage E 2 „Gesamtübersicht Personaleinsatz“ ist nach Zuschlagserteilung, i.d.R. 4 Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn nachzuweisen. Soweit erforderlich sind folgende Unterlagen einzureichen: 234 Erklärung Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft, 235 Verzeichnis der Leistungen/ Kapazitäten anderer Unternehmen, 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
+ Zuschlagskriterien: Zuschlagskriterien sind zu 70 % die Qualität (Q) u. zu 30 % der Preis (P). Dabei wird die Qualität in 3 Wertungsbereiche eingeteilt. Diese fliesen zu folgenden Anteilen in die Qualitätsbewertung ein: 1. Wertungsbereich – Inhalt, Methode, Strategie zu 40 %; 2. Wertungsbereich – personelle u. sächliche Ressourcen zu 35 % u. 3. Wertungsbereich – Trägerkriterien zu 25 %. Die einzelnen Unterkriterien u. deren Gewichtung ergeben sich aus der den Vergabeunterlagen beigefügten Matrix.
Für den Zeitraum 1.10.2022-30.9.2023 behält sich der Auftraggeber (AG) die Verlängerung des Vertrages durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer (AN) spätestens bis zum 31.7.2022 vor. Andernfalls endet die Maßnahme ohne Verlängerungserklärung am 30.9.2022. Der Vertrag kann um ein 2. Mal für den Zeitraum 1.10.2023-30.9.2024 verlängert werden, wenn der AG die Verlängerung spätestens bis zum 31.7.2023 schriftl. erklärt. Es besteht auch die Möglichkeit, die 1. Option der Vertragsverlängerung nicht in Anspruch zu nehmen, aber die 2. Option. In diesem Fall muss dies ebenso bis zum 31.7.2023 schriftl. gegenüber dem AN erklärt werden. Im Verlängerungszeitraum sind vom AN dieselben Leistungen zu gleichen Konditionen wie im Angebot zu erbringen. Die Nutzung/Nichtnutzung der Verlängerungsoptionen durch den AG ist an keinerlei Bedingungen u. Voraussetzungen geknüpft. Es bedarf hierzu keiner Begründung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der Maßnahme ist Personal, das qualitativ u. quantitativ der Leistungsbeschreibung entspricht. Das eingesetzte Personal muss fachlich qualifiziert u. persönlich geeignet sein, um die zur Auftragserfüllung für die Zielgruppe erforderlichen Tätigkeiten verrichten zu können. Soziale Kompetenzen sowie pädagogische Erfahrungen im Zusammenhang mit der Leistungserbringung sind durch den Auftragnehmer für jeden mit der Beauftragung betrauten Mitarbeiter sicherzustellen. Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Qualifizierung des einzusetzenden Personals mittels ausgefülltem Vordruck E.1 vorzuweisen sowie in der Maßnahmekonzeption zu erklären. Im Vordruck E.1 sind die Angaben des Bieters zu den abgefragten Feldern „Beruflicher Abschluss/ Qualifizierung“, „Einsatz in der Maßnahme als“, „Nachweis der pädagogischen Eignung“, „Nachweis Berufserfahrung“ u. „Gesamtstunden pro Woche in der Maßnahme“ im Falle einer späteren Zuschlagserteilung bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender Mitarbeiter/innen des Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme sollten demnach die Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem Umfang erfolgen, welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen erfüllen können. Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2 (Gesamtübersicht) nach Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem Auftraggeber zu erfolgen. Bei kurzfristigerem Beginntermin ist die Vorlage unmittelbar nach Zuschlagserteilung erforderlich. Die Qualifikationen des Personals sind entsprechend nachzuweisen. Der Auftragnehmer versichert mit der Abgabe des Vordruckes E.2, dass das gemeldete Personal quantitativ den Anforderungen der Leistungsbeschreibung entspricht.
Als Mindeststandard beim Projektleiter werden folgende Kriterien erwartet: Erfahrungen mit der Klientel + eigene Betroffenheit bezogen auf die Zielgruppe (z. B. trockener Alkoholiker, ehemaliger Drogenabhängiger, psychisch Beeinträchtigter, etc.) von Vorteil + abstinente/ cleane Lebensweise seit mindestens 2 Jahren + besonders stabile Persönlichkeit + Qualifikation zum Suchtkrankenhelfer oder Bereitschaft zur Ausbildung zum Suchtkrankenhelfer von Vorteil + handwerklich-technischer Facharbeiterabschluss + Besitz eines gültigen Führerscheins Kenntnisse der Besonderheiten des regionalen Arbeitsmarktes sowie der Anforderung der Arbeitgeber. Ein hohes Maß an sozialer Kompetenz, Kontaktfreudigkeit, Beziehungs- u. Kommunikationsfähigkeit werden vorausgesetzt. Außerdem sollte der Anleiter die Fähigkeit haben, sich u. die Maßnahme gut zu strukturieren u. zu organisieren, den Teilnehmern empathisch zu begegnen u. sich abgrenzen zu können. Es ist wünschenswert, wenn der Projektleiter bereits Erfahrung in der Arbeit u. im Umgang mit der Zielgruppe (z. B. trockener Alkoholiker, ehemaliger Drogenabhängiger, psychisch Beeinträchtigter, etc.) hat.
Als Mindeststandard beim Sozialpädagogen im Rahmen der psychosozialen, sozialpädagogischen u. psychologischen Arbeit mit der Klientel wird ein abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik/Sozialarbeit (Diplom, Bachelor oder Master) u. eine mindestens 1-jährige einschlägige Berufserfahrung gefordert. Für den Einsatz als Sozialpädagoge werden auch Personen mit einer Qualifikation zum Dipl.-Psychologen, Kommunikations-Psychologen oder Erziehungswissenschaftlers (Bachelor oder Master) mit einer mindestens 1-jährigen einschlägigen Berufserfahrung zugelassen. Eine suchtspezifische Zusatzqualifikation, mindestens aber eine nachgewiesene Zielgruppenerfahrung, wird bevorzugt berücksichtigt. Staatlich anerkannte Erzieher oder Pädagogen sind fachlich nicht geeignet.
Die Aufgabe des handwerklichen Anleiters besteht darin, den Projektleiter bei seinen Arbeiten unterstützend zur Seite zu stehen u. ihn bei Abwesenheit (Urlaub, Krankheit, maßnahmebedingten Außenterminen, etc.) zu vertreten. Als handwerklicher Anleiter sollen Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im handwerklich-technischen Bereich zum Einsatz kommen. Erfahrungen mit der Zielgruppe sind von Vorteil.
Zeiten während einer Berufsausbildung u. eines Studiums gelten nicht als Berufserfahrung.
Der Auftragnehmer hat sicherzustellen, dass das eingesetzte Personal über den für die Durchführung der Maßnahme erforderlichen aktuellen fachlichen u. pädagogischen Wissensstand verfügt.
Personalschlüssel:
Projektleiter: Teilnehmer = 10: 12;
Sozialpädagoge: Teilnehmer = 0,75 : 12;
Handwerklicher Anleiter/in: Teilnehmer 0,50 : 12.
Der im Personalschlüssel abgebildete Wert „1“ entspricht einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden.
Im Rahmen der Angebotsabgabe ist die Qualifizierung des einzusetzenden Personals mittels ausgefülltem Vordruck E.1 vorzuweisen sowie in der Maßnahmekonzeption zu erklären. Im Vordruck E.1 sind die Angaben des Bieters zu den abgefragten Feldern „Beruflicher Abschluss/ Qualifizierung“, „Einsatz in der Maßnahme als“, „Nachweis der pädagogischen Eignung“, „Nachweis Berufserfahrung“ u. „Gesamtstunden pro Woche in der Maßnahme“ im Falle einer späteren Zuschlagserteilung bindend. Im Falle mehrerer in Frage kommender Mitarbeiter/innen des Bieters für einen Personaleinsatz in der Maßnahme sollten demnach die Angaben zum Vordruck E.1 durch den Bieter in einem Umfang erfolgen, welchen alle der in Frage kommender Mitarbeiter/innen erfüllen können. Der Nachweis des Personals hat mit Vordruck E.2 (Gesamtübersicht) nach Zuschlagserteilung, in der Regel vier Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn, gegenüber dem Auftraggeber zu erfolgen. Bei kurzfristigerem Beginntermin ist die Vorlage unmittelbar nach Zuschlagserteilung erforderlich. Die Qualifikationen des Personals sind entsprechend nachzuweisen. Der Auftragnehmer versichert mit der Abgabe des Vordruckes E.2, dass das gemeldete Personal quantitativ den Anforderungen der Leistungsbeschreibung entspricht.
Maßnahmekosten: umfassen alle im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Maßnahme entstehenden notwendigen Kosten, insbesondere: Lehrgangskosten und Kosten für Maßnahmeinhalte; Kosten für erforderliche Lehrmittel, notwendige Eignungsfeststellungen (z.B. Gesundheitszeugnis); Kosten für notwendige sozialpädagogische und/oder Praktikumsbetreuung; Kosten für Bereitstellung der Unterrichtsräume, Personal; Prüfungsgebühren; Auslagen für Erstellung von Zertifikaten/Zeugnisse; Kosten für notwendige Arbeitskleidung sowie Arbeitsschutzbekleidung entsprechend den gesetzlichen Vorgaben; Kosten für Vorbereitung und Durchführung der vorgesehenen Praktika und fachpraktische Qualifizierungen in Übungswerkstätten; Kosten für die Erstellung und Versendung von Bewerbungsunterlagen; Kosten zu möglichen Vorstellungsgesprächen; ggf. zusätzliche Fahrkosten (Fahrkosten zwischen unterschiedlichen Schulungsstätten am Maßnahmeort, Exkursionen, Betriebsbesichtigungen); Aufwendungen für die gesetzliche Unfallversicherung der Teilnehmer; ggf. Kosten für fachpraktische Qualifizierungen außerhalb von trägereigenen Übungswerkstätten bei einem Dritten. (Die täglichen Fahrkosten des Teilnehmers vom Wohnort zum Maßnahmeort sind ebenso wie die Kosten für fachpraktische Qualifizierungen u./ od. Suchtberatungs- u. –behandlungskosten nicht Bestandteil des Maßnahmepreises.)
Der Bieter muß über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des Auftrags verfügen, insbesondere über einen bestimmten Mindestjahresumsatz, einschließlich eines bestimmten Mindestjahresumsatzes im vakanten Tätigkeitsbereich. Auf gesondertes Verlangen ist eine Erklärung über den Gesamtumsatz und gegebenenfalls den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des vakanten Auftrags; für die letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen. Ebenfalls kann der Nachweis/ Abschluss einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in geeigneter Höhe verlangt werden.
Vom Auftraggeber ist mit Zuschlagserteilung ein mit dem Auftraggeber abgestimmtes Informationsblatt (Flyer) zur Verteilung an potentielle Teilnehmer zu erstellen. Dieses ist in elektronischer Form (als Word, -Power Point- oder PDF-Datei) innerhalb von 3 Tagen nach Zuschlagserteilung dem Auftraggeber zur Verfügung zu stellen. + Ausstattung: Die für die Auftragserfüllung erforderliche sächliche/ technische Ausstattung, Mobiliar, PC-Ausstattung, Internetzugang, muß zur Verfügung gestellt werden (kein Verweis auf die Nutzung anderer Einrichtungen). Die Räumlichkeiten und deren Ausstattung haben den einschlägigen gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen: die Arbeitsstättenverordnung i.V.m. den Arbeitsstättenrichtlinien in der jeweils aktuellen Fassung; die gültigen Vorschriften der zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungen (Berufsgenossenschaften); die Brandschutzbestimmungen; die Sächsische Bauordnung. (Einzelheiten: Siehe Leistungsverzeichnis). Auf gesondertes Verlangen sind geeignete Nachweise zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Elektronische Öffnung über eVergabe.de
Keine
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot sind ein Maßnahmenkonzept,
Teil C Anlage B „Allgemeine Bieterdarstellung“,
Teil C Anlage C „Referenzen und Erfahrungen des Bieters“,
Teil C Anlage D „Nachweis d. Räumlichkeiten“,
Teil C Anlage E 1 „Nachweis Qualifizierung des einzusetzenden Personals“ sowie das ausgefüllte Formblatt 124_LD VHB Bund Ausgabe 2017 Stand 2019 „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Hinweis zum Formblatt 124_LD: Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124_LD „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im Präqualifikationsverzeichnis (s.o.) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärungen zur Eignung“ ist erhältlich: Siehe Vergabeunterlagen; „zu beachten“: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit „mit Angebotsabgabe“ die Eigenerklärung zur Eignung mit folgenden Angaben einzureichen: Umsätze des Unternehmens aus letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit sie vergleichbare Leistungen betreffen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen; Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (mind. 3 Referenzen aus letzten 3 Kalenderjahren); Angaben zu Arbeitskräften; Angaben zur Eintragung in das Berufsregister; Angabe Insolvenzverfahren und Liquidation; Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt; Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben u. Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; Angaben zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft. Der Nachweis der Eignung kann auch mittels Präqualifikationsnachweis geführt werden. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. einzureichen.
Teil C Anlage E 2 „Gesamtübersicht Personaleinsatz“ ist nach Zuschlagserteilung, i.d.R. 4 Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn nachzuweisen.
Teil C Anlage E 2 „Gesamtübersicht Personaleinsatz“ ist nach Zuschlagserteilung, i.d.R. 4 Wochen spätestens jedoch 2 Wochen vor Maßnahmebeginn nachzuweisen. Soweit erforderlich sind folgende Unterlagen einzureichen: Formblatt 234 Erklärung Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft, Formblatt 235 Verzeichnis der Leistungen/ Kapazitäten anderer Unternehmen, Formblatt 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]