Lebendige Luppe – Attraktive Auenlandschaft als Leipziger Lebensader, Los 15 – Entwurfsvermessung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_171_Los15
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.leipzig.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lebendige Luppe – Attraktive Auenlandschaft als Leipziger Lebensader, Los 15 – Entwurfsvermessung
Das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig beabsichtigt die Vergabe von Vermessungsleistungen zum Projekt „Lebendige Luppe“. Das Projekt „Lebendige Luppe“ ist eines der derzeit bedeutendsten Naturschutzprojekte in Deutschland. Es wird im Wesentlichen vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) sowie ergänzend von der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) gefördert.
Das Projekt greift die Idee auf, die nachhaltige Entwicklung des Auenwaldes im Nordwesten der Stadt Leipzig zu unterstützen, maßgebende Fließgewässer zu revitalisieren, den auentypischen Wasserhaushalt zu stabilisieren, damit die daran gekoppelten typischen Biotop- und Habitatstrukturen gesichert und entwickelt werden können.
Das Projektgebiet befindet sich südlich der Neuen Luppe vom Elsterbecken/Kleine Luppe bis zur Neuen Luppe an der BAB 9.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projektes ist dabei die bauliche Umsetzung von verschiedensten Maßnahmen, insbesondere der Bau des Fließgewässers Lebendige Luppe und die Schaffung der baulichen Anlagen für die flächige Überflutung. Zur Unterstützung der planerischen Leistungen für den Projektteil 2 (Bauabschnitte 1-3) zwischen Elsterbecken im Osten und Zschampert Siel im Westen wird ein kompetentes und einschlägig erfahrenes Vermessungsbüro mit fachlicher Expertise gesucht.
Um die Planungen für das Projekt vorzubereiten (LP 3-4 entsprechend HOAI) soll die zukünftige Trasse des Gewässerlaufes im Projektteil 2 vermessen werden.
Der geplante Verlauf der derzeitigen Vorzugsalternative beinhaltet eine Fließgewässerlänge von ca. 14,2 km. Der ungefähre Verlauf der Strecke soll im 2. Quartal 2021 festgelegt werden. Aus dem den Ausschreibungsunterlagen beiliegenden Übersichtsplan ist die Lage der Trasse der Vorzugsalternative erkennbar. Der Übersichtsplan zeigt auch die Lage der Trassenvarianten.
Durch die letztendliche Wahl der Trassenvariante kann sich die tatsächliche Länge der zu vermessenden Trasse noch ändern. Auch die 2 am Burgauenbach verzeichneten Durchlässe sind zu vermessen.
Für die Weiterführung der Planung sind die zukünftige Gewässerachse der Vorzugsalternative und der seitliche Rand beidseitig 25 m aufzumessen um die Planungen und die späteren hydraulischen Berechnungen zu ermöglichen. Es wird eine lage- und höhenmäßige Vermessung benötigt. Der Auftragnehmer gewährleistet die Komplettleistung und die entsprechende Qualitätssicherung der Leistung. Die Leistungen sollen Anfang Dezember 2021 abrufbar sein.
Die Vermessung soll in Bezug auf den künftigen Gewässerverlauf, bestehend aus Neubaubereichen, alten bestehenden Gewässerbetten, Bauwerken, bauwerksabhängigen Zwangspunkten etc. erfolgen. Sie soll für wasserbauliche Planungen, für Planungen von Freianlagen und Ingenieurbauwerken, hydraulische, geohydraulische Berechnungen sowie naturschutzfachliche Planungen geeignet sein.
Leipzig
DEUTSCHLAND
Es werden Leistungen zur planungsbegleitenden Vermessung vergeben. Zu erfassen sind u. a. die nachfolgend aufgeführten Punkte:
— Gewässerprofile je 25 m (unregelmäßig, geeignet und angepasst für die hydraulischen Berechnungen bei berechnungsrelevanten Profiländerungen),
— Höhenraster bei Flächen je 10 m; Bruchkanten erfassen: Gräben, Senken, Hügel, Rücken.
Böschungen, kleine Reliefbewegungen
— Längsprofil vorhandener wasserführender und auch nicht wasserführender Gewässerläufe,
— Wasserspiegel,
— Einleitungen, Durchlässe mit Angabe von Rohrsohle, DN und Material des Ausleitungsrohrs,
— Sohl- und Uferverbau mit Materialangaben (z. B. Betonrasengitterplatten im Gewässerprofil), Sohl- und Uferhöhen; Ufermauern mit Angabe von Art des Mauerwerks,
— Bauwerke, Brücken, Medienzeichen, Masten, Einläufe,
— Zäune und Wegbefestigungen mit Materialangaben,
— Fotodokumentation digital (Bauwerke beidseitig, Anstrom, Abstrom, Überbau, mit Vor- und Rückblick sowie Kennzeichnung in einem Übersichtsplan),
— Darstellung der Eigentumsverhältnisse und Einarbeitung der Liegenschaftskarte, Erstellung eines Eigentümerverzeichnisses,
— Aufnahme des Bestandes der Topographie und Morphologie,
— Erstellung eines für die hydraulischen Berechnungen und die planerischen Leistungen geeigneten digitalen Geländemodells einschließlich der Erarbeitung eines Bruchkantenbildes mit Linien und Punkten,
— Schaffung von 3 bis 4 Lage- und Höhenfestpunkten je Kilometer an geeigneter Stelle für spätere Bauvermessungen,
— Baumkataster (dwg-Datei; Excel-Tabelle und Layerbezeichnung mit Baumart, Stammdurchmesser und Koordinate) für alle Bäume einzeln gemäß Baumschutzsatzung ab 10 cm (geschätzt ca. 20 Stück), naturschutzfachlich relevante Bäume sind gesondert zu erfassen,
— Strauchwerk mit Baumart, Flächenumriss und Angabe der Wuchshöhe,
— Übernehmen von Kanälen, Leitungen, Kabeln und unterirdischen Bauwerken aus vorhandenen Unterlagen,
— Vermessungsdaten als geschlossene Polylinien, Lieferung als 3D-Datei (sämtliche Linien und Geländekanten als zusammenhängende 3D-Polylinien anlegen, auch Böschungs- OK/UK),
— Ergebnisse für die Flächenplanung in das DGM2 der Luppeaue einarbeiten und als komplettes DGM2 für die weiteren Planungsschritte übergeben (verwendbar in der Planung und im GIS),
— an Bauwerksstandorten Leistungen im Umfang einer Entwurfsvermessung zur Errichtung eines Ingenieurbauwerks,
— Für Protokolle, Erläuterungsberichte und Dokumente, die einen endgültigen archivfähigen Status erlangen, sind PDF-Dateien im Format PDF/A als Langzeitarchivierung gemäß ISO 19005 zu erstellen. Es sind alle 3 Ausprägungen des Formats A-1 bis A-3 möglich und entsprechend der gebotenen Zweckmäßigkeit auszuwählen.
Besondere Leistungen:
— Einholen der Betretungserlaubnisse bei Flurstückeigentümern (ca. 250 Flurstücke der insgesamt 628 Flurstücke befinden sich in Privateigentum).
Optionale besondere Leistungen:
— Grundleistungen pauschal nach 100 m – Preis abgerechnet; maximal 10 Erweiterungen á 100 m (auf Grund von naturschutzfachlichen Untersuchungen oder ähnlichen Gründen können sich Trassenkorridore noch verschieben),
— Einholen der Grundbuchauszüge Abt. 1 und 2 für betroffene Grundstücke anhand der vom Planer übergebenen Flurstücksdaten.
Bei den optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Das Formblatt zu Los 15 „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“, die Honorarkalkulationstabelle, sowie der Vertragsentwurf mit seinen Anlagen zur Leistungsbeschreibung und Formblättern sind auszufüllen.
Diese Unterlagen und Bestandspläne sowie ggf. die Antworten auf Bieterfragen werden unter www.evergabe/unterlagen (Referenznummer: „FMB_171_Los15“) eingestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Vermessungsingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Vermessungsingenieur“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2).
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, die Mitglieder der Bietergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2019 bis aktuell). Beträgt die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter aktuell weniger als 2 Personen mit Abschluss als Ingenieur, Master oder Techniker jeweils im Vermessungswesen, zählt das Angebot nicht als geeignet und wird ausgeschlossen.
g) Angabe, ob es sich beim Bieter um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) ausgefülltes und unterzeichnetes Formblatt „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“, die Unterlage ist als Download beziehbar unter www.evergabe-online.de (Referenznummer: „FMB_171_Los15“).
— Vollständig ausgefülltes und unterzeichnetes Formblatt „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“,
— Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2),
— Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen,
— Nachweis einer Berufszulassung als Vermessungsingenieur.
Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter
— Angaben zu Büroreferenzen,
— Angaben zu Projektteams,
— Angaben zu Software.
A) Büroreferenzen:
Es sind 2 verschiedene Referenzprojekten zur Vermessung von Fließgewässern nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) Projektteam:
Es sind jeweils die Personen für die Projektleitung, die Vertretung und eine Person mit botanischen Kenntnissen mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach. Zur Prüfung der Eignung hinsichtlich technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit ist das Formblatt „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ auszufüllen und mit entsprechenden Nachweisen zusammen mit dem Angebot einzureichen.
C) Software
Es wird erwartet, dass der Bieter Software zu folgenden Programmen nachweisen kann: Auto-Cad bzw. ARC-GIS.
Der Bieter muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an Büroreferenzen:
A.1 Büroreferenzen:
Es sind 2 verschiedene Referenzprojekten zur Vermessung von Fließgewässern im Zeitraum vom 1.1.2012 bis zur Abgabe des Honorarangebotes anzugeben.
B) Mindestanforderungen an das Projektteam:
B.1 Allgemeine Mindestanforderungen an das Projektteam:
Das Projektteam besteht aus mindestens 2 Personen. Es muss mindestens eine Person botanische Kenntnisse zur Bestimmung von Baum- und Straucharten bis zur 1.Unterart nachweisen können. Als geeignet zählt eine Person, die derartige Kenntnisse aufgrund von Ausbildung oder speziellen Referenzen nachweist. Es kann sich hierbei auch um die als Projektleiter bzw. Vertretung angegebene Person handeln oder um eine dritte Person, die dazu ins Projekt eingebunden wird. Die Studiennachweise, Lebensläufe, sowie die Ausbildungsnachweise und ggf. eine Referenzliste zur Bestimmung von Baum- und Straucharten für die Person mit botanischen Kenntnissen sind dem Angebot beizufügen.
B.2. Mindestanforderung an die Projektleitungen:
Die zuständige Person für die Projektleitung muss mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur, Master oder Techniker jeweils im Bereich des Vermessungswesens nachweisen.
B.3. Mindestanforderung an die Vertretung/weitere Person:
Die weitere Person bzw. zuständige Person für die Vertretung muss mindestens 3 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur, Master oder Techniker jeweils im Bereich des Vermessungswesens nachweisen.
B.4. Mindestanforderung an die Person mit botanischen Kenntnissen:
Die zuständige Person mit botanischen Kenntnissen zur Bestimmung von Baum- und Straucharten bis zur 1.Unterart muss diese durch eine Ausbildung oder spezielle Referenzen nachweisen.
C. Software:
Es wird erwartet, dass der Bieter Software-Lizenzen zu folgenden Programmen nachweisen kann: Auto-Cad bzw. ARC-GIS. Nachweise oder eine Eigenerklärung zur vorhandenen Software sind als Anlage beizufügen.
D. Sonstige Anforderungen:
D.1. Angaben zur Bewertung der Anzahl und Kompetenz der Messtrupps:
Für den Projektablauf ist es wichtig, dass innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes im 4. Quartal 2021 die Vermessungsleistungen des ca. 14 km langen Fließgewässers abgeschlossen wird.
Deshalb wird als Zuschlagskriterium neben dem Preis die Anzahl der einsetzbaren Messtrupps und deren Kompetenz bewertet.
Um eine Wertung vornehmen zu können, legt der Bieter mit dem Angebot eine Aufstellung der für die ausgeschriebene Leistung eingeplanten Personen in tabellarischer Form vor. Dabei muss je Teammitglied angegeben werden:
— Name,
— Studium/Ausbildung als,
— eingesetzt als (Angabe Funktion im Team),
— Angabe der botanischen Kenntnisse,
— Nennung der persönlichen Referenzen zur Vermessung von Fließgewässern in den letzten 10 Jahren.
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen bzw. über einen anderen Nachweis der Qualifikation gemäß Abschnitt III.1.1) verfügen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 0,5 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 0,5 Mio. EUR für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Es erfolgt keine öffentliche Submission.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen, die ausgefüllt mit Anlagen als Angebot einzureichen sind:
— Datei: „P171_Los15_Eignung-Hinweise-Wertung“,
— komplettes ausgefülltes Vertragspaket inkl. Honorarkalkulationsblatt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3419770
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).