Musikschule des Landkreises Meißen, Standort Radebeul, Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-3 (HLS) Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-24-11.1.3.05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Meißen
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01662
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-meissen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Musikschule des Landkreises Meißen, Standort Radebeul, Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-3 (HLS)
Verfahren für die Vergabe von Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung, Heizung/ Lüftung/ Sanitär (HLS) Anlagengruppen (AG) 1-3 gemäß § 53 ff HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 15 unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 für die Sanierung und Umbau der Alten Post in Radebeul West zur Musikschule des Landkreises Meißen.
Radebeul
Deutschland
Der Landkreis Meißen beabsichtigt im Gebäude der Alten Post in Radebeul West den neuen Standort für die Musikschule Radebeul zu entwickeln. Die Musikschule des Landkreises Meißen arbeitet als Eigenbetrieb des Landkreises Meißen, ca. 1 300 Schüler werden in Radebeul unterrichtet.
Aufgrund unzureichender Platzkapazitäten sowie zur Zentralisierung des Angebots und zur allgemeinen Verbesserung der Unterrichtsbedingungen, der Wirtschaftlichkeit und des Angebotsspektrums an Veranstaltungen der Musikschule wurden bereits seit 2011 potentielle neue Standorte gesucht und geprüft.
Für das vorliegende Gebäude auf der Meißner Straße 285 wurde 2018 eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, durch diese die Eignung des Bestandgebäudes als auch des Grundstücks herausgearbeitet wurde.
Das Grundstück ist 2 390 m2 groß. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde in den Jahren 1916/ 1917 als „Kaiserliches Postamt“ errichtet. Das in seiner Grundstruktur T-förmige, 2-geschossige Gebäude mit ausgebautem Mansarddach besitzt eine Grundfläche von ca. 645 m2. Im südlichen, straßenabgewandten Grundstücksteil befindet sich eine Remise.
Zur Realisierung des geforderten Raumprogramms ist vorgesehen, das Bestandsgebäude durch einen Anbau zu erweitern und die Remise in die Musikschulnutzung einzubeziehen. Gem. der Machbarkeitsstudie beträgt die geplante Bruttogeschossfläche (BGF) ca. 2 370 m3.
Die geschätzten Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 5,7 Mio. EUR (KG 200-700) brutto. Aufgrund der Lage des Gebäudes im Sanierungsgebiet „Zentrum Radebeul- West“, des Denkmalschutzstatus des Gebäudes und der künftigen Nutzung als Musikschule besteht die Möglichkeit der Förderung der Investition aus Städtebaufördermitteln mit bis zu 100 % der förderfähigen Kosten. Um das Förderprogramm der städtebaulichen Erneuerung im Sanierungsgebiet in Anspruch nehmen zu können, müssen die Baumaßnahmen spätestens 2023 begonnen werden.
Es ist vorgesehen, die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 nach § 53 ff HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 15 unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 04. Juli 2019 sowie folgende besondere Leistungen zu vergeben:
— Überwachen von Mangelbeseitigungen innerhalb der Mangelbeseitigungsfrist nach § 13 VOB/B bei den Gewerken, bei denen der AN die Ausführung überwacht hat,
— Prüfen und Bewerten der Wartungsverträge: Mitwirkung bei der Erstellung, Koordination und fachliche Bewertung aller notwendigen Wartungsverträge einschl. Erarbeitung der dafür notwendigen Prüfvermerke,
— Erstellung einer Betriebskosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 1-3. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Ende: 29.11.2024 (zzgl. LPH 9). Eine Verlängerung kann sich auch bei unvorhersehbaren Störungen im Bau- und Terminablauf ergeben.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen (LPH): Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die LPH 1- 3 für die Fachplanung Technische Ausrüstung nach § 53 ff HOAI 2021 unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 vergeben. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller LPH besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster LPH. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Es gelten die Vergabebedingungen der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeordnung – VgV) vom 12.4.2016.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Formblatt zur Eigenerklärung erhältlich unter dem in I.3) Kommunikation angegebenen Link.
Das vollständig ausgefüllte Formular zur Eigenerklärung ist fristgerecht elektronisch mit dem Angebot einzureichen.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben (Ausnahme: Referenzprojekte).
Geforderte Angaben in Teil II des Formulars:
II-A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1. Angaben zur Identität:
Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen;
2. Allgemeine Angaben:
Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV;
3. Bestätigung d. Wirtschaftsteilnehmers gem. § 73 (3) VgV, dass dessen Leistungen unabhängig von Ausführungs- u. Lieferinteressen erbracht werden;
4. Erklärung zur Zustimmung zum Verpflichtungsgesetz gem. Anlage 6 zum Vertragsmuster
5. Erklärung zur Zustimmung zur Verpflichtungserklärung Datengeheimnis gem. Anlage 7 zum Vertragsmuster
6. Art der Bewerbung:
Angabe, ob Bewerbung Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung ist (bei BG gem. § 43 (2) VgV ist Formular für Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorzulegen, unter
a) Angabe Funktion Wirtschaftsteilnehmer in Gruppe;
b) Angabe, welche weiteren Wirtschaftsteilnehmer am Vergabeverfahren teilnehmen;
c) ggf. Bezeichnung teilnehmender Gruppe);
Außerdem bei BG: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.
II-B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers:
Angaben zum Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position/beauftragt in seiner/
Ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form,
Umfang etc.).
II-C) Angaben, ob ein Teil des Auftrages gem. § 36 VgV an Dritte weitergegeben werden soll und Benennen dieser Unternehmen. Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt im Anhang der Eigenerklärung).
II-D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV (Eignungsleihe): Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt im Anhang der Eigenerklärung).
Nimmt ein Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu übernehmen.
Geforderte Angaben in Teil III mit Eigenerklärung zu Ausschlussgründen:
A: im Zusammenhang mit strafrechtlicher Verurteilung gem. § 123 (1) GWB (zwingende Ausschlussgründe),
B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB,
C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).
Geforderte Angaben in Teil IV Eignungskriterien:
IV-A: Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV (Ausschlusskriterium): Angabe Name des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft; Es ist der Nachweis über die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Bewerbers durch den Eintrag in einem Berufs- oder Handelsregister bzw. zur Berufsqualifikation zu erbringen.
Es ist jeder zugelassen, der gem. §75 VgV nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen oder in der BRD als solcher tätig zu werden. Jurist. Personen sind zugelassen, wenn Sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortl. Berufsangehörigen gem. §75 (2) VgV benennen. Kopie des Nachweises ist als Anlage beizufügen.
Bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels-/Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadensfall; belegt durch Kopie als Anlage;
2. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden und die geforderte 3-fache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird (Ausschlusskriterium).
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage beizufügen.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadensfall; belegt durch Kopie als Anlage;
2. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden und die geforderte 3-fache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird (Ausschlusskriterium).
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage beizufügen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: mit dem Angebot einzureichen
A) Referenz:
Gefordert ist der Nachweis von 1 Mindestreferenz im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1-3 gemäß § 53 i. V. m. § 75 (5) VgV. Es kann eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorgelegt werden.
Andernfalls gelten die im übergebenen Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung.
Mindestreferenz mit folgenden Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): Planungsleistungen für die Fachplanung Technische Ausrüstung, für ein Sanierungsvorhaben, abgeschlossenes, übergebenes und in Betrieb befindliches Bauvorhaben eines öffentlich genutzten Gebäudes, kein Wohnungsbau, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum nach dem 1.1.2013 bis zur Abgabe des Angebotes, erbrachte Anlagengruppen gem. § 53 HOAI mind. 1-3, erbrachte Leistungsphasen gem. § 55 HOAI mind. 2-8, mind. Honorarzone II, Bauwerkskosten (KG 300-+ 400) mind. 2,0 Mio. EUR brutto
Geforderte Angaben zu Referenz 1: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber/- in mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich /nichtöffentlich), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn und Übergabe an den Nutzer (Monat/Jahr), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 55 HOAI 2013, Honorarzone gemäß § 56 HOAI, Bauwerkskosten (KG 300 + 400 in EUR brutto), Darstellung der Referenz auf max. 3 Blatt DIN A4;
B) Qualifikation Projektteam:
Angaben zum vorgesehenen Projektleiter (PL) Technische Ausrüstung HLS: Name, berufliche Qualifikation, Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung gem. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV.
A) Nachweis der o.g. Mindestreferenz
Das Erfüllen der genannten Mindeststandards der Referenz ist für die Wertung zwingend erforderlich. Das Nichteinreichen einer Mindestreferenz bzw. das Nichterfüllen der Mindestanforderungen einer Mindestreferenz führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
B) vorgesehener PL: mind. Studiennachweis der Fachrichtung Bauingenieurwesen / Fachingenieur (Heizung Lüftung Sanitär) o. glw.
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als „Ingenieur“ tätig zu werden. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen „Technische Ausrüstung“ ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften (BG):
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung ist das vorgegebene Formblatt zu verwenden (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe des Angebotes erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Angebotsöffnung ist nichtöffentlich
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren wird als offenes Verfahren durchgeführt.
Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung und das Angebotsschreiben, welche um die in den Ziffern III.1) und III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über evergabe einzureichen sind. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Einreichung von Eigenerklärungen und Angeboten per Post, per Telefax, per E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform www.evergabe.de bereitgestellt. Auch Anfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über die Plattform gestellt werden.
Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung. Sofern die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen wurden, kann diese Benachrichtigung nicht erfolgen und der Wirtschaftsteilnehmer muss sich selbstständig bei evergabe.de über Änderungen/ Ergänzungen der Vergabeunterlagen innerhalb der Abgabefrist informieren.
Achtung! Bieteranfragen müssen elektronisch über eVergabe.de gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über eVergabe.de. Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de.
Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des Angebotes, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV).
Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Nicht erwünscht sind allg. Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (BG) bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde o. Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer bis zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung.
Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Verfahren Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.