07668 SZ Achter de Weiden – FPL Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_HH-2021-0020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schenefeld
NUTS-Code: DEF09 Pinneberg
Postleitzahl: 22869
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-schenefeld.de
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://ww.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
07668 SZ Achter de Weiden – FPL
Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI § 39.
Schenefeld
Die Stadt Schenefeld beabsichtigt den Umbau und die Erweiterung des Schulzentrums Achter de Weiden. Aktuell befindet sich auf dem Grundstück die Bestandsschule, welche sanierungsbedürftig ist und mit großen Flächenengpässen zu kämpfen hat. Die Objektplanungsleistungen Gebäude sowie die Planungsleistungen der technischen Ausrüstung werden im Rahmen eines hochbaulichen Realisierungs-Wettbewerbs vergeben.
Das für die Baumaßnahme relevante Raumprogramm umfasst ca. 7 700 m2 BGF Neubaufläche und ca. 11 000 m2 BGF Umbau- und Sanierungsfläche im Bestandsgebäude. Die Baumaßnahme wird für den Umbau und den Neubau in Bauabschnitten im laufenden Betrieb erfolgen. Eröffnung des Neubaus ist für Sommer 2025 und die Gesamtfertigstellung für Sommer 2026 geplant.
Die derzeitigen Außenanlagen sind insbesondere durch ihre komplett öffentliche Nutzung, den fließenden Übergang zwischen Stadtraum und Schulgelände und die große Transparenz geprägt. Eine „nur“ schulinterne Nutzung besteht derzeit nicht. Im östlichen und südlichen Bereich des Grundstücks, zwischen Harry-Brot und Schule verläuft ein öffentlicher Wanderweg über den Schulhof. Der auch in der weiteren Planung Bestand hat. Mit der Schulhofsanierung soll sich der Schulstandort als zeitgemäße Bildungs- und Begegnungsstätte – als Ort der sozialen Integration – mit attraktiven Bewegungsangeboten, Kommunikations- und Ruhezonen etc. entwickeln. Die barrierefreie Gestaltung ist zu beachten. Weiterhin sollte eine klare Eingangssituation erkennbar sein. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das FORUM, der Bürger- und Kultursaal sowie die Turnhalle für außerschulische, öffentliche Veranstaltungen genutzt und teilweise über das bestehende Schulgebäude betreten werden. Erste freiraumplanerische Ideen wurden bereits im Rahmen des Wettbewerbs ermittelt und sollen der späteren Planung als Grundlage dienen.
Die Leistung der Freianlagenplanung umfasst vorerst die Wiederherstellung der Freianlagen rund um den Bestand, sowie ergänzend auch im Bereich des Neubaus. Der geschätzte Flächenansatz der zu überplanenden Fläche umfasst dabei ca. 12 000 qm Außenanlagenfläche.
Die detaillierte Leistungsgrenze ist erst nach Abstimmung des finalen Entwurfs für den Hauptbau möglich.
Es besteht die Option einer Leistungserweiterung zur umfangreichen Umgestaltung des Schulhofes.
Als Kostenrahmen ist aktuell für die Sanierung der Außenanlagen eine Summe von 1,2 Mio. EUR brutto angesetzt. Die Summe umfasst die Kostenbestandteile der KG 500 einschließlich der Entwässerungsanlagen, sowie die anteiligen Planerkosten der KG700.
Für die Umsetzung wird ein Landschaftsarchitekt für die Erbringung der Grundleistungen der LPH 1-8 gemäß § 39 HOAI gesucht. Das genaue Leistungsbild (inkl. Besonderer Leistungen) wird in der Anlage Leistungs- und Tätigkeitsbeschreibung anbei erläutert.
Es wird beabsichtigt, die Leistungen in Stufen zu beauftragen:
— Stufe 1: LPH 1-3,
— Stufe 2: LPH 4-7,
— Stufe 3: LPH 8,
— Umbauzuschlag: keiner,
— Mitzuverarbeitende Bausubstanz: keine.
Es besteht die Option einer Leistungserweiterung zur umfangreichen Umgestaltung des Schulhofes.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten vorliegt gemäß § 75, Abs. 1 VgV. Nachweis in Stufe 2
Angabe des durchschnittlichen Gesamtjahresumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre, § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV, § 45 Abs. 2 VgV (Wichtung 15 %): (Mindestpunktzahl ab einer Höhe von <[Betrag gelöscht] EUR netto, Höchstpunktzahl ab einer Höhe von >= [Betrag gelöscht] EUR netto).
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV (Wichtung 15 %), Mindestpunktzahl ab einer Anzahl von < 4 Mitarbeitern, Höchstpunktzahl ab einer Anzahl von >= 8 Mitarbeitern).
Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste gem. § 46 Abs. 3 Nr.1 VgV. Anzahl der auszuwertenden Referenzprojekte: 2 (Wichtung pro Referenz 35 %, gesamte
Wichtung 70 %
Mindestkriterien der Referenzen:
1. Beide Referenzen mit Objektplanung Freianlagen § 39 HOAI, LPH 2 bis 8 vollständig erbracht,
2. Mindesthonorarzone III oder höher,
3. Projektfertigstellung in den letzten 10 Jahren,
4. Angabe Auftragsgeber, Name und Telefonnummer,
5. Beide Referenzen als Schulhof/Schulgarten oder vergleichbar mit Herstellungskosten gemäß DIN 276 für Summe KG 500 mind. 500 TEUR Netto.
Die maximale Punktzahl für die Referenzliste kann durch das Einreichen von 2 Referenzen erreicht werden. Der Bieter erklärt, dass die in der Referenzliste aufgeführten Referenzen die Mindestanforderungen erfüllen. Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl für die jeweilige Referenz zur Hälfte vergeben. Folgende Auswahlkriterien werden ausschließlich bewertet, wenn die oben aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt sind:
— Angaben zur Höhe der anrechenbaren Herstellkosten gem. § 38 HOAI:
—— ab 1 Mio. EUR Netto = 1 Punkt,
—— ab 2 Mio. EUR Netto = 2 Punkte.
Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns gemäß § 4 Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Zur Angabe der notwendigen Nachweise ist zwingend(Ausschlusskriterium) ein Bewerbungsformular zuverwenden, das auf der Bieterplattform heruntergeladen werden kann (Link siehe; 1.3) der Bekanntmachung). Der Zugang zur Bieterplattform ist uneingeschränkt und ohne Registrierung möglich. Es wird jedoch die Registrierung empfohlen! Bitte beachten Sie, dass nicht auf der Vergabeplattform registrierte Bewerber nicht über die Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung der Bieterfragen informiert werden können. Fragen sind bis einschliesslich 14.6.2021 ausnahmslos über diesen Kommunikationsweg zu stellen und werden nur auf diesem Weg beantwortet. Die Bieter sind verpflichtet, die Veröffentlichung neuer Bieter Fragen und deren Beantwortung selbstständig über den oben genannten Link zu prüfen. Eine gesonderte Mitteilung seitens der Vergabestelle erfolgt nicht. Für den Einsatz der Bieterplattform benötigen Sie einen aktuellen Browser (z. B. Internet Explorer ab Version 7) mit aktivierten Cookies und aktuellem Java-Script. Weiterhin muss ggf. das Up- und Downloaden von Dateien über das httpsProtokoll von der Firewall gestattet sein.
2. Formale Ausschlusskriterien:
— fristgerechter Eingang der Bewerbung (Frist siehe IV.2.2 der Bekanntmachung) gem. § 57 Abs.1 Nr.1 und Abs. 3 VgV,
— Vollständigkeit des Teilnahmeantrages.
3. Rechtliche Ausschlusskriterien:
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB),
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB),
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB),
— Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV.
4. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
— Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten vorliegt.
5. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
— Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragssübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 2 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 2 Mio. EUR.
6. Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
— Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist,
— Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
Ort: Kiel
Land: Deutschland