Generalplanungsleistungen für die Sanierung der Parkanlage Bürgergarten Döbeln Referenznummer der Bekanntmachung: 09/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Döbeln
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 04720
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.doebeln.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.henkel-pm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für die Sanierung der Parkanlage Bürgergarten Döbeln
Die Große Kreisstadt Döbeln beabsichtigt die Sanierung der Parkanlage Bürgergarten Döbeln. Mit der Sanierung der Parkanlage solle eine naturnahe, biodiverse und multifunktionale Gestaltung geschaffen und ein Beitrag zur CO2-Minderung und zur Verbesserung des Klimas im Stadtgebiet geleistet werden. Zudem sollen die baulichen Anlagen saniert und mit einer modernen Nutzung als Anziehungspunkt ausgebaut werden. Insgesamt soll ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung und Gäste der Stadt Döbeln entstehen.
Gesamtkostenrahmen: derzeit ca. 2,62 Mio. EUR
Herstellungskosten (KG 500): derzeit ca. 1,78 Mio. EUR brutto.
Große Kreisstadt Döbeln
04720 Döbeln
Gegenstand der geplanten Beauftragung für die Sanierung der Parkanlage Bürgergarten Döbeln sind entsprechend Vertragsentwurf die folgenden Leistungen:
— Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 8 für Freianlagen gemäß HOAI 2013 § 39 ff. i. V. m. Anlage 11,
— Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 8 für Ingenieurbauwerke gemäß HOAI 2013 § 43 ff. i. V. m. Anlage 12,
— Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 8 für Technische Ausrüstung – ELT (ALG 4-5) gemäß HOAI 2013 § 55 ff. i. V. m. Anlage 15.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Zunächst werden nur die LPH 1-3 beauftragt.
Bei Beauftragung der ausgeschriebenen Leistungsphasen 1-8 liegt das Auftragsende voraussichtlich Mitte 2024 (Abschluss LPH 8).
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten,
2. Einreichen d. vollständigen TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) über Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail oder Fax ist nicht zulässig),
3. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben,
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV 2016,
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV 2016, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen o. beantragt sind,
6. Angabe Art d. Bewerbung,
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldnerische Haftung, falls zutreffend,
8. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer mit Unterschrift in Textform beigefügt, falls zutreffend,
9. Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, mit Unterschrift in Textform falls zutreffend,
10. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge,
11. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB,
12. Handelsregisterauszug gemäß Pkt. III.1.1),
13. Mindesthonorarumsatz gemäß Pkt. III.1.2),
14. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2),
15. Mindestreferenzen A-C gemäß Pkt. III.1.3),
16. Bestätigung berufl. Qualifikation Gesamtprojektleiter, Fachplaner Freianlagen, Fachplaner ELT, Fachplaner Ingenieurbauwerke gemäß Pkt. III.1.3).
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Zu III.1.3) Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100 %; davon:
1. Mindestreferenz A – Objektplanung Freianlagen für eine realisierte Freianlage, mind. Honorarzone III, Herstellungskosten von mind. 0,25 Mio. EUR brutto, Fertigstellung (= Bauabnahme Gesamtleistung, Ende LPH 8) im Zeitraum vom 1.6.2018 bis 31.5.2021, 35 %, davon:
1.a Erbrachte Leistungsphasen der Referenz, 20 %,
1.b Herstellungskosten in EUR brutto, 15 %.
2. Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste, Erstellt (Z.1) / Fertigstellung (= Bauabnahme Gesamtleistung, Ende LPH 8) (Z.2) im Zeitraum vom 1.6.2018 bis 31.5.2021; Fertigstellung (= Bauabnahme Gesamtleistung, Ende LPH 8) (Z.3-Z.5) im Zeitraum vom 1.6.2011 bis 31.5.2021, 65 %, davon:
2.a Referenz Z.1: Erfahrungen bei der Verwendung von Fördermitteln, Nachweis der Zuarbeit zur Erstellung Fördermittelantrag (FMA) und/oder Verwendungsnachweis (VWN), 10 %,
2.b Referenz Z.2: Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung einer oder mehrerer Freianlagen, mind. LPH 5-8 erbracht, 10 %,
2.c Referenz Z.3: Erfahrungen mit der Objektplanung Freianlagen für die Realisierung (Neubau/ Sanierung/ Umgestaltung) einer Parkanlage mit einer Fläche von mind. 3 ha, mind. LPH 3-8 erbracht, 20 %,
2.d Referenz Z.4: Erfahrungen mit der Objektplanung Freianlagen für die Realisierung (Neubau/ Sanierung) einer öffentlichen Gewässeranlage, mind. LPH 3-8 erbracht, 15 %,
2.e Referenz Z5: Auszeichnung/Preis (z. B. Architekturpreis, BDA-Auszeichnung o. ä.) oder realisierter Wettbewerbserfolg (Preis, Anerkennung, auch Erstplatzierung VOF-/VgV-Verfahren) für ein selbst realisiertes Projekt, 10 %.
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Zeitraum zwischen der Beauftragung der letzten Leistungsstufe bis zur Beauftragung der weiteren Leistungsstufe nicht mehr als 2 Jahre beträgt und der Auftraggeber sie ihm überträgt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z. B. freiberuflicher Architekt/Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2017-2019) betreffen (in Euro brutto): Gesamthonorarumsatz und Honorarumsatz im Bereich Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 ff. HOAI 2013 für die Jahre 2017, 2018 und 2019.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem Bereich Objektplanung Gebäude und Innenräume maßgebend.
2) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage.
1. Angabe zum Mindesthonorarumsatz:
Der Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 ff. HOAI 2013 in EUR brutto) wird festgelegt mit [Betrag gelöscht] EUR brutto.
2. Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1) Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 0,8 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste, Erstellt (Z.1) / Fertigstellung (= Bauabnahme Gesamtleistung, Ende LPH 8) (Z.2) im Zeitraum vom 1.6.2018 bis 31.5.2021; Fertigstellung (= Bauabnahme Gesamtleistung, Ende LPH 8) (Z.3-Z.5) im Zeitraum vom 1.6.2011 bis 31.5.2021
1. Referenz Z.1: Erfahrungen bei der Verwendung von Fördermitteln, Nachweis der Zuarbeit zur Erstellung Fördermittelantrag (FMA) und/oder Verwendungsnachweis (VWN),
2. Referenz Z.2: Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung einer oder mehrerer Freianlagen, mind. LPH 5-8 erbracht,
3. Referenz Z.3: Erfahrungen mit der Objektplanung Freianlagen für die Realisierung (Neubau/ Sanierung/Umgestaltung) einer Parkanlage mit einer Fläche von mind. 3 ha, mind. LPH 3-8 erbracht,
4. Referenz Z.4: Erfahrungen mit der Objektplanung Freianlagen für die Realisierung (Neubau/Sanierung) einer öffentlichen Gewässeranlage, mind. LPH 3-8 erbracht,
5. Referenz Z5: Auszeichnung/Preis (z. B. Architekturpreis, BDA-Auszeichnung o.ä.) oder realisierter Wettbewerbserfolg (Preis, Anerkennung, auch Erstplatzierung VOF-/VgV-Verfahren) für ein selbst realisiertes Projekt.
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die zuvor als Referenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.
1) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV:
1. Mindestreferenz A: Objektplanung Freianlagen für eine realisierte Freianlage, mind. Honorarzone III, Herstellungskosten von mind. 0,25 Mio. EUR brutto, Fertigstellung (= Bauabnahme Gesamtleistung, Ende LPH 8) im Zeitraum vom 1.6.2018 bis 31.5.2021,
2. Mindestreferenz B: Fachplanung Technische Ausrüstung – ELT für die Neuerrichtung von technischen Anlagen (ALG 4+5) in Freianlagen, mind. LPH 2-3 und 5+8 erbracht, Herstellungskosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, mind. Honorarzone II, Fertigstellung (= Bauabnahme Gesamtleistung, Ende LPH 8) im Zeitraum vom 1.6.2018 bis 31.5.2021,
3. Mindestreferenz C: Objektplanung Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI 2021) für Objekte gemäß Anlage 12.2 Gruppe 1 und/oder 2, mind. LPH 2-3 und 5+8 erbracht, Herstellungskosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, mind. Honorarzone II, Fertigstellung (= Bauabnahme Gesamtleistung, Ende LPH 8) im Zeitraum vom 1.6.2018 bis 31.5.2021.
2) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i. V. m. §46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016:
1. Bestätigung des Gesamtprojektleiters: Benennung eins Mitglieds des Projektteams, im Projekt als Gesamtprojektleiter verantwortlich,
2.Bestätigung der beruflichen Qualifikation des Fachplaners Freianlagen: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung, Abschluss mind. Master/ Dipl.-Ing. im Bereich Landschaftsarchitektur oder vergleichbarem Studiengang, mind. 5 Jahre Berufserfahrung im geforderten Fachbereich,
3. Bestätigung der beruflichen Qualifikation des Fachplaners ELT (ALG 4-5): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung, Abschluss mind. Bachelor/Meister/Techniker im Bereich Elektrotechnik oder vergleichbarem Fachgebiet, mind. 4 Jahre Berufserfahrung in den geforderten Anlagengruppen,
4. Bestätigung der beruflichen Qualifikation des Fachplaners Ingenieurbauwerke: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung, Abschluss mind. Bachelor/Meister/Techniker im Bereich Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik, Maschinenbau oder vergleichbarem Fachgebiet, mind. 4 Jahre.
Berufserfahrung im geforderten Fachbereich
Hinweise:
1. Die entsprechenden Angaben zum vorgesehenen Projektteam, sowie die Nachweise zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards sind erst mit Abgabe der Angebotsunterlagen (Stufe 2) einzureichen. Durch den Bewerber ist im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs zu bestätigen, dass die geforderten Mindeststandards erfüllt werden. Können die Anforderungen nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund.
2. Die Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung des Angebotes (Stufe 2).
3. Personalunion für Mitglieder des Projektteams möglich, jedoch muss dieses aus mind. 2 Personen bestehen.
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (TNW):
Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem Teilnahmeantrag (TA) mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden.
Für den TNW wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Honorarangebot u. Handout sind erst nach Aufforderung durch die zum Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter zu erstellen. Elektr. Bewerbungsabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicherzustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. TA d. Bewerbers dürfen max. 100 MB nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im TA zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft mit Unterschrift in Textform. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit „Bewerber“ oder „Bieter“ sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit „Auftragnehmer“ der Bieter bzw. die BG.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6MYYET
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.