Musikschule des Landkreises Meißen, Standort Radebeul, Objektplanungsleistungen Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-23-11.1.3.05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Meißen
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01662
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-meissen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Musikschule des Landkreises Meißen, Standort Radebeul, Objektplanungsleistungen Freianlagen
Verfahren für die Vergabe von Planungsleistungen für die Objektplanung Freianlagen § 39 HOAI 2021 unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 für die Sanierung und Umbau der Alten Post in Radebeul West zur Musikschule des Landkreises Meißen.
Radebeul
DEUTSCHLAND
Der Landkreis Meißen beabsichtigt im Gebäude der Alten Post in Radebeul West den neuen Standort für die Musikschule Radebeul zu entwickeln. Die Musikschule des Landkreises Meißen arbeitet als Eigenbetrieb des Landkreises Meißen, ca. 1 300 Schüler werden in Radebeul unterrichtet.
Aufgrund unzureichender Platzkapazitäten sowie zur Zentralisierung des Angebots und zur allgemeinen Verbesserung der Unterrichtsbedingungen, der Wirtschaftlichkeit und des Angebotsspektrums an Veranstaltungen der Musikschule wurden bereits seit 2011 potentielle neue Standorte gesucht und geprüft.
Für das vorliegende Gebäude auf der Meißner Straße 285 wurde 2018 eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, durch diese die Eignung des Bestandgebäudes als auch des Grundstücks herausgearbeitet wurde.
Das Grundstück ist 2 390 m2 groß. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde in den Jahren 1916/ 1917 als „Kaiserliches Postamt“ errichtet. Das in seiner Grundstruktur T-förmige, 2-geschossige Gebäude mit ausgebautem Mansarddach besitzt eine Grundfläche von ca. 645 m2. Im südlichen, straßenabgewandten Grundstücksteil befindet sich eine Remise.
Zur Realisierung des geforderten Raumprogramms ist vorgesehen, das Bestandsgebäude durch einen Anbau zu erweitern und die Remise in die Musikschulnutzung einzubeziehen. Gem. der Machbarkeitsstudie beträgt die geplante Bruttogeschossfläche (BGF) ca. 2 370 m3.
Die geschätzten Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 5,7 Mio. EUR (KG 200-700) brutto. Aufgrund der Lage des Gebäudes im Sanierungsgebiet „Zentrum Radebeul- West“, des Denkmalschutzstatus des Gebäudes und der künftigen Nutzung als Musikschule besteht die Möglichkeit der Förderung der Investition aus Städtebaufördermitteln mit bis zu 100 % der förderfähigen Kosten. Um das Förderprogramm der städtebaulichen Erneuerung im Sanierungsgebiet in Anspruch nehmen zu können, müssen die Baumaßnahmen spätestens 2023 begonnen werden.
Es ist vorgesehen, die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI 2021 unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 sowie folgende besondere Leistung zu vergeben:
— Überwachen von Mangelbeseitigungen innerhalb der Mangelbeseitigungsfrist nach § 13 VOB / B bei den Gewerken, bei denen der AN die Ausführung überwacht hat.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 1-3. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Eine Verlängerung kann sich bei unvorhersehbaren Störungen im Bau- und Terminablauf ergeben.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand d. in d.
Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten.
Die Auswahl erfolgt unter d. formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards)
Anhand einer Bewertungsmatrix, die Kriterien werden folgend bewertet: Vergabe von 0- max. 3 Punkten (Pkt.)
Pro Kriterium, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Es können maximal 300 Punkte erreicht werden. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten gewichteten Punktzahlen. Maximal werden 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Verhandlung geladen. Wird die Anzahl durch Bewerber/innen mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. fristgerechter Eingang,
2. vollständige Bewerbungsunterlagen,
3. Einreichung des TA elektronisch über die Vergabeplattform,
4. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben,
5. Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV,
6. Angabe zum Bestehen gewerblicher Schutzrechte gemäß § 53 (8) VgV 2016,
7. Erklärung zum Verpflichtungsgesetz,
8. Angabe zur Art der Bewerbung,
9. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung,
10. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen,
11. Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen,
12. Bestätigung des Nichtvorliegens von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 u. 124 GWB,
13. Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1) (Bauvorlageberechtigung),
14. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 (1) Nr. 3 VgV und Pkt. III.1.2),
15. Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung,
16. Nachweis der Mindestreferenzen 1 gem. § 46 (3) Nr. 1 VgV und Pkt. III.1.3),
17. Nachweis der beruflichen Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters, des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters und des vorgesehenen Bauüberwachers gem. § 46 (3) Nr. 2 und 6 VgV
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; (Anforderungen der Referenzen gem. Pkt. III.1.3),
Gesamtwichtung 100 %, davon:
A 2.1 Nachweis der Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters, Wichtung 40 %,
A 2.2 Freianlage vereint verschiedene Nutzungsansprüche, Wichtung 30 %,
A 3.1 Nachweis der Erfahrung bei der Mitwirkung bei der Antragstellung und bei der Erstellung des Verwendungsnachweises für Fördermittel, Wichtung 10 %,
B 1. Berufserfahrung Projektleiter, Wichtung 20 %.
Die detaillierte Punktbewertung ist dem beigefügten Dokument Anlage I.1 „Bewertungsmatrix Stufe 1“ zu entnehmen.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen (LPH): Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die LPH 1- 3 für die Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI 2021 unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 vergeben. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller LPH besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster LPH. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Es gelten die Vergabebedingungen der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeordnung) vom 12.4.2016.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeantrag / Formblatt zur Eigenerklärung erhältlich unter dem in I.3) Kommunikation angegebenen Link.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Formular zur Eigenerklärung ist fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, per E-Mail, per Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte TA werden nicht berücksichtigt.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen / Nachweise für jedes Mitglied abzugeben (Ausnahme: Referenzprojekte).
Geforderte Angaben in Teil II des Formulars:
A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1) Angaben zur Identität:
Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen;
2) Allgemeine Angaben:
Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV,
3) Bestätigung d. Wirtschaftsteilnehmers gem. § 73 (3) VgV, dass dessen Leistungen unabhängig von Ausführungs- u. Lieferinteressen erbracht werden,
4) Angaben zum Bestehen gewerblicher Schutzrechte gem. gemäß § 53 (8) VgV 2016,
5) Erklärung zur Zustimmung zum Verpflichtungsgesetz gem. Anl. 6 zum Vertragsmuster,
6) Art der Bewerbung:
Angabe, ob Bewerbung Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung ist (bei BG gem. § 43 (2) VgV ist Formular für Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorzulegen, unter
a) Angabe Funktion Wirtschaftsteilnehmer in Gruppe,
b) Angabe, welche weiteren Wirtschaftsteilnehmer am Vergabeverfahren teilnehmen,
c) ggf. Bezeichnung teilnehmender Gruppe),
Außerdem bei BG: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.
B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers:
Angaben zum Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position / beauftragt in seiner / ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form, Umfang etc.).
C) Angaben, ob ein Teil des Auftrages gem. § 36 VgV an Dritte weitergegeben werden soll und Benennen dieser Unternehmen. Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt im Anhang der Eigenerklärung).
D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV (Eignungsleihe): Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt im Anhang der Eigenerklärung).
Nimmt ein Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu übernehmen.
Geforderte Angaben in Teil III mit Eigenerklärung zu Ausschlussgründen:
A: im Zusammenhang mit strafrechtlicher Verurteilung gem. § 123 (1) GWB (zwingende Ausschlussgründe),
B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB,
C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).
Geforderte Angaben in Teil IV Eignungskriterien:
A: Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV (Ausschlusskriterium). Angabe Name des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie fachliche Eignung durch Eintrag z. B. in Architektenkammer oder Eintragung in Liste bauvorlageberechtigter Ingenieure bei Ingenieurkammer erforderlich. Kopie des Kammereintrags bzw. Nachweis über Bauvorlageberechtigung ist als Anlage beizufügen.
Bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels- / Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadensfall; belegt durch Kopie als Anlage,
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden und die geforderte 3-fache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen / die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird (Ausschlusskriterium).
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage beizufügen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
A) Referenzen:
Gefordert ist die Darstellung von mind. 1 Referenz im Bereich der Objektplanung Gebäude (OPLG) gemäß § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV. Es kann eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorgelegt werden.
Andernfalls gelten die im übergebenen Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung. Mehrfachnennungen von Referenzen sind möglich.
— Referenz 1 = Mindestreferenz Objektplanung Freianlagen: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): Objektplanung Freianlagen für den abgeschlossenen Neubau / Neuanlage einer Freianlage in Stadt- und Ortslage, Fertigstellung (Übergabe Nutzer ist erfolgt) im Zeitraum nach dem 1.1.2013 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, mind. HZ III, bearbeitete LPH mind. 2-8 gemäß § 39 HOAI, Kosten für KG 500 mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto.
— Referenz 2 = optionale Referenz, Objektplanung Freianlagen, persönliche Referenz des vorgesehenen Projektleiters (PL): Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Objektplanung Freianlagen für den abgeschlossenen Neubau / Neuanlage einer Freianlage in Stadt- und Ortslage, Fertigstellung (Übergabe Nutzer ist erfolgt) im Zeitraum nach dem 1.1.2016 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, mind. HZ III, bearbeitete LPH mind. 2-8 gemäß § 39 HOAI, Kosten für KG 500 mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto.
— Referenz 3 = optionale Referenz Objektplanung Freianlagen zum Nachweis der Erfahrung mit der Verwendung von Fördermitteln: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Objektplanung Freianlagen für den abgeschlossenen Neubau / Neuanlage einer Freianlage, Fertigstellung (Übergabe Nutzer ist erfolgt) im Zeitraum nach dem 1.1.2013 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, mind. HZ III, bearbeitete LPH mind. 2-8 gemäß § 39 HOAI.
Geforderte Angaben zu den Referenzen 1 - 3: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber/- in mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich / nichtöffentlich), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn und Übergabe an den Nutzer (Monat /Jahr), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 39 HOAI 2013, Honorarzone HOAI, Kosten (KG 500) in EUR brutto, Darstellung einer Referenz jeweils auf max. 3 Blatt DIN A 4.
Zusätzlich:
— Zu Referenz 1 und 2: Angabe, ob sich Freianlage in Stadt- und Ortslage befindet,
— Zu Referenz 2: Erläuterungen zu Nutzungsansprüchen- und bereichen der Freianlage,
— Zu Referenz 3: Angaben zur Mitwirkung bei der Verwendung von Fördermitteln; Fördermittelprogramm.
B) Qualifikation Projektteam:
Angaben zum vorgesehenen Projektleiter (PL) OPL FA: Name, berufliche Qualifikation, Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung gem. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV, Angabe der Berufserfahrung (BE) in Jahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
A) Nachweis der o. g. Mindestreferenz 1
Mindestreferenzen: Das Erfüllen der genannten Mindeststandards der jeweiligen Referenz ist für die Wertung
Zwingend erforderlich. Das Nichteinreichen einer Mindestreferenz bzw. das Nichterfüllen der
Mindestanforderungen einer Mindestreferenz führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Sofern eine optionale Referenz eingereicht wird, kann diese nur gewertet werden, wenn die dafür genannten
Mindeststandards erfüllt werden. Das Nichteinreichen oder Nichtbewerten einer optionalen Referenz führt nicht
Zum Ausschluss aus dem Verfahren.
B) vorgesehener PL: mind. Studiennachweis Fachrichtung Landschaftsarchitektur oder glw., mind. 3 Jahre BE
§ 75 (1) und (3) VgV
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als „Landschaftsarchitekt“ tätig zu werden. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen „Objektplanung Freianlagen“ ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften (BG):
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge und Angebote per Post, per Telefax, per E-Mail und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform www.evergabe.de bereitgestellt. Auch Anfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über die Plattform gestellt werden.
Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von www.evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über www.evergabe.de einzureichen ist. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des TA, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV).
Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Nicht erwünscht sind allg. Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (BG) bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde o. Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer bis zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. (Ausschlusskriterium).
Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklären die Bewerber, dass sie einer Verkürzung der Frist zur Angebotsabgabe in der 2. Stufe des Verfahrens gem. § 17 VgV von 30 auf dann 23 Kalendertage zustimmen.
Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Die örtliche Präsenz des Bewerbers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gem. Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Die Präsentationsgespräche finden voraussichtlich in der 31.KW 2021 statt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.