Gemeinde Erfde, Neubau einer Bewegungs-Kindertagesstätte in Erfde
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kropp
NUTS-Code: DEF0C Schleswig-Flensburg
Postleitzahl: 24848
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gemeinde Erfde, Neubau einer Bewegungs-Kindertagesstätte in Erfde
Fachplanung Technische Ausrüstung nach §55 HOAI, ALG 1-8, LPH 1-9, Besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung.
24803 Erfde
Die Gemeinde Erde plant den Neubau einer Bewegungs-Kindertagesstätte. Das Grundstück wird eingefasst von einer kleinmaßstäblichen, traditionellen Bebauung mit schlichten Satteldächern im Norden und Osten, sowie von dem vorhandenen Ensemble aus Schule, Sporthalle und dem Neubau des Jugendzentrums im Süden und Westen. Mit dem Neubau der KITA wird ein besonderes pädagogisches Konzept verfolgt, das sich insbesondere an der Qualität des Bewegungsangebotes orientiert. Dabei wird nicht nur ein Lehrschwimmbecken und eine kleine „Sporthalle“ (Bewegungsraum) integriert, sondern auch alle Bewegungsflächen inner- und außerhalb der Gruppenräume großzügig angelegt.
Der Neubau wird in 2 gegeneinander verschobene Baukörper aufgeteilt: das „Kinderhaus“ mit der Krippe im EG sowie dem Elementarbereich im OG, sowie dem „Sporthaus“ mit Lehrschwimmbecken, Bewegungsraum und Multifunktions-, Musik- und Kreativräumen im OG. Die interne Verbindung zwischen Kinder- und Sporthaus erfolgt über das zentrale Foyer. Alle Umkleiden und Duschräume sind so angeordnet, dass eine gleichzeitige Zugänglichkeit zu beiden Sportbereichen gegeben ist.
Um den Kindern eine gesunde und angenehme Atmosphäre zu schaffen, werden die Gebäude in Holzbauweise errichtet. Der Holzelementbau wird auf einer Bodenplatte aus Beton errichtet. Die einzelnen Elemente sind eine Kombination aus Massivholzwänden und einer Dämmebene mit Zellulosefüllung. Die Geschossdecke besteht aus einer Holzrippendecke in der in den Hohlräumen eine Gewichtsschüttung für den Trittschallschutz integriert ist. Die Unterseite wird direkt mit einem Akustik-Leistenprofil in Fichte ausgeführt. Das statische Konzept im KITA-Bereich sieht zugunsten einer flexiblen Grundrissgestaltung nichttragende Querwände vor.
Zur Energieversorgung mit Strom soll auf dem Dach eine Photovoltaikanlage platziert werden. Der notwendige Wärmebedarf soll über das in der Nachbarschaft neu entstehende Blockheizkraftwerk versorgt werden. Der bei einer Nutzung kurzfristig anfallende Heizbedarf der Sporthalle wird über Luftheizgeräte unterstützt, die sich im Dachraum über den Multifunktionsräumen im 1.OG befinden. Über Nachströmöffnungen in der Fassade sowie über die Öffnungsflügel der Fenster werden alle Räume natürlich be- und entlüftet. Lediglich die technisch notwendige Belüftung von Sanitär- und Nassräumen sowie des Schwimmbadbereiches wird durch eine entsprechende Lüftungsanlage unterstützt. Die Beleuchtung soll mit LED-Technik ausgestattet sein.
Der Neubau hat eine BGF von ca. 2 500 m2.
Zu diesem Zweck werden Planungsbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert, die das Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI abdecken und in der Vergangenheit ähnliche Maßnahmen verwirklicht haben.
Es sollen die Leistungsphasen 1-9 in dem Leistungsbild nach § 55 HOAI bearbeitet werden. Die Beauftragung wird stufenweise erfolgen.
Folgendes Verfahren wird durchgeführt:
In Phase 1 werden potentielle Bewerber zur Teilnahme aufgefordert und reichen den Teilnahmeantrag mit den geforderten Nachweisen ein.
In Phase 2 werden die eingegangen Teilnahmeanträge geprüft und die Anzahl der zugelassenen Bewerber wird beschränkt.
Die Bewerber der Phase 2 werden gesondert zu einem Verhandlungsverfahren aufgefordert.
Die Kosten der KG 200-700 wurden mit einem Volumen von rund [Betrag gelöscht] EUR netto veranschlagt. Dabei betragen die Kosten für die KG 400 laut vorbereitender Kostenschätzung ca. [Betrag gelöscht] EUR und für die KG 550 ca. [Betrag gelöscht] EUR netto. Die o. g. Baukostenobergrenze von [Betrag gelöscht] EUR netto (KG 400+550) ist dabei als ein Wert zu verstehen, an dem sich der Entwurf in allen Projektstadien auszurichten hat und der bereits im Vorentwurf auf seine Umsetzbarkeit zu überprüfen ist.
Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ eingestellt.
Stufenbeauftragung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Gemeinde Erfde, Neubau einer Bewegungs-Kindertagesstätte in Erfde
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heide
NUTS-Code: DEF05 Dithmarschen
Postleitzahl: 25746
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an [removed] zu stellen. Fragen werden bis zum 15.1.2021 angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird auf der Seite http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ unter der jeweiligen Vergabe veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen. Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
— Die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter Verwendung des Formblattes Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein,
— Soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind diese zu verwenden,
— Die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen,
— Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen,
— Geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden,
— Gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u.a. dann keine Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag erteilende Stelle bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 2
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.gmsh.de