Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE 2021 – integrativ) in 5 Losen Referenznummer der Bekanntmachung: LKL-2021-0076
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Borna
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04552
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreisleipzig.de
Abschnitt II: Gegenstand
Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE 2021 – integrativ) in 5 Losen
Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) 2021 nach § 16 Abs. 1 SGB II i. V. m. § 76 SGB III (integrativ) in 5 Losen.
Los 1 – Borna (BaE 2021)
04552 Borna
Los 1: Borna (BaE 2021)
(1 x Fachpraktiker/in im Verkauf (§66 BBiG/§42r HwO), 1 x Kauffrau Büromanagement)
— Teilnehmerzahl: 2,
— garantierte Mindetsteilnehmerzahl: 1,
— Anzahl Aufstockerplätze: 1.
Los 2 – Borna (BaE 2021)
04552 Borna
Los 2 – Borna (BaE 2021)
(1 x Maler/in und Lackierer/in – Gestaltung und Instandhaltung)
— Teilnehmerzahl: 1,
— garantierte Mindetsteilnehmerzahl: 1,
— Anzahl Aufstockerplätze: 1.
Los 3 – Markkleeberg oder Leipzig (BaE 2021)
04416 Markkleeberg oder 04109 Leipzig
Los 3: Markkleeberg oder Leipzig (BaE 2021)
(1 x Fachkraft – Gastgewerbe, 1 x Fachpraktiker/in im Verkauf (§66 BBiG/§42r HwO), 1 x Fachlagerist/in)
— Teilnehmerzahl: 3,
— garantierte Mindetsteilnehmerzahl: 2,
— Anzahl Aufstockerplätze: 2.
Los 4 – Grimma (BaE 2021)
Los 4: Grimma (BaE 2021)
(1 x Fachpraktiker/in für Hochbaufacharbeiter (§66 BBiG/§42r HwO), 1 x Fachpraktiker/in für Holzverarbeitung (§66 BBiG/§42r HwO), 1 x Fachpraktiker/in im Gartenbau (§66 BBiG/§42r HwO), 1x Fachpraktiker/in Hauswirtschaft (§66 BBiG/§42r HwO), 2 x Fachpraktiker/in für Metallbau (§66 BBiG/§42r HwO), 1 x Bauten- und Objektbeschichter/in, 1 x Gärtner/in – Garten- und Landschaftsbau, 1 x Verkäufer/in)
— Teilnehmerzahl: 9,
— garantierte Mindetsteilnehmerzahl: 7,
— Anzahl Aufstockerplätze: 3.
Los 5 – Wurzen (BaE 2021)
Los 5: Wurzen (BaE 2021)
(1 x Fachpraktiker/in im Gartenbau (§66 BBiG/§42r HwO), 1 x Fachpraktiker/in im Lagerbereich (§66 BBiG/§42r HwO), 1 x Fachlagerist/in, 1 x Verkäufer/in)
— Teilnehmerzahl: 4,
— garantierte Mindetsteilnehmerzahl: 3,
— Anzahl Aufstockerplätze: 2.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen:
— Erklärung, dass Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung nicht vorliegen für (§ 123 Abs. 1 GWB – entspricht Eigenerklärung zur Eignung oder Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil III: Ausschlussgründe Buchst. A):
—— Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung,
—— Korruption,
—— Betrug, Subventionsbetrug,
—— Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten,
—— Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung,
—— Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels,
— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen bestehen (§ 123 Abs. 4 GWB – entspricht Eigenerklärung zur Eignung oder Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil III: Ausschlussgründe Buchst. B):
—— Entrichtung von Steuern,
—— Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen,
— Erklärung, dass keine Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten vorliegen für (§ 124 Abs. 1 GWB – entspricht Eigenerklärung zur Eignung oder Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil III: Ausschlussgründe Buchst. C):
—— Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen,
—— Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen,
—— Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen,
—— Zahlungsunfähigkeit,
—— Insolvenz,
—— Vergleichsverfahren,
—— der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage,
—— Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter,
—— Einstellung der gewerblichen Tätigkeit,
—— Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit,
—— Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs,
—— Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren,
—— Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens,
—— Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen,
—— Schuldig der Täuschung, Zurückhaltung von Informationen, Unfähigkeit zur Vorlage verlangter Unterlagen und Erhalt vertraulicher Informationen zu dem Verfahren
Erklärung zur Befähigung zur Berufsausübung (§ 44 VgV – entspricht Eigenerklärung zur Eignung und Eigenerklärung zur Eignung für soziale und andere besondere Dienstleistungen/Arbeitsmarktleistungen oder einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil IV: Eignungskriterien Buchst. A):
—— Eintragung in einem einschlägigen Berufsregister/Handelsregister,
—— Zertifizierung/Trägerzulassung.
Angaben über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (§ 45 Abs. 1 VgV – entspricht Eigenerklärung zur Eignung oder Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil IV: Eignungskriterien Buchst. B):
—— Allgemeiner Jahresumsatz von mindestens [Betrag gelöscht] EUR,
—— Gründung des Wirtschaftsteilnehmers, sofern die Information zum allgemeinen Jahresumsatz nicht für den gesamten vorgegebenen Zeitraum erhältlich ist
Angaben über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (§ 46 Abs. 1 VgV – entspricht Eigenerklärung zur Eignung oder Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil IV: Eignungskriterien Buchst. C):
—— Erbringung von Dienstleistungen der genannten Art (Referenzen) des Bieters innerhalb der letzten 3 Jahre und Angabe der Bezeichnung und Anschrift des Referenzgebers, Kontaktdaten mit Telefonnummer der Referenz,
—— Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl,
—— Als Unterauftrag vergebener Anteil (sofern bereits bekannt),
— Eigenerklärung zur Eignung Arbeitsmarktdienstleistungen,
— Eigenerklärung zur Zahlung eines Mindestlohnes,
— Erklärung Bietergemeinschaften (nur erforderlich, sofern eine Bietergemeinschaft gebildet wird),
— Verzeichnis zur Eignungsleihe (nur erforderlich, sofern eine Eignungsleihe erfolgt),
— Verzeichnis der Unterauftragnehmerleistungen (nur erforderlich, sofern Leistungen an Unterauftragnehmer vergeben werden),
— Ausbildungsberechtigung gem. §§ 27 ff. BBiG/ §§ 21 ff. HwO für alle Berufsbilder dieser Vergabe,
— Nachweis über die Räumlichkeiten,
— Konzept,
— Nachweis der Erreichbarkeit,
— Teilnahmebescheinigung mit Untergliederung der Ausbildungsabschnitte,
— Muster des Förderplans.
2. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind vorzulegen:
— Kalkulation,
— Erhebungsbogen Personal, jedoch spätestens 7 Tage nach Zuschlagserteilung,
— Bescheinigungen zuständiger Stellen der gemachten Eigenerklärungen, insbesondere:
—— Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer,
—— Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde),
—— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist,
—— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt,
—— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen,
—— Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung,
—— Preisermittlungsunterlagen (z. B. Urkalkulation, Auszüge aus der Urkalkulation) zur Aufklärung von einem oder mehreren Einheitspreisen,
—— Zur Höhe des Umsatzes Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Alle eingereichten Unterlagen müssen in deutscher Sprache verfasst sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Bewertung der Angebote erfolgt je Los unter analoger Anwendung der Unterlage für Ausschreibungen und Bewertungen von IT-Leistungen (UfAB 2018) in der einfachen Richtwertmethode. Für die Leistungsbewertung gelten folgende Wertungsbereiche:
KHG A: Berufsausbildung unter Berücksichtigung
Zielgruppenspezifischer Besonderheiten.
Wertungskriterien: Inhaltliche Ausgestaltung der Ausbildungsphasen, Inhalte der Förderangebote, Abstimmung der Förderangebote auf die Anforderungen der Ausbildungsberufe, Methoden
KHG B: Zielgruppengerechte Methodik und Didaktik.
Wertungskriterien: Darstellung zielgruppengerechter Didaktik und Vermittlungsmethoden, Abstimmung von Bildungsabschnitten, Lernzielen und Vermittlungsmethoden in Hinblick auf das Zusammenspiel von Praxis- und Theorieteilen der Ausbildung, Spezielle förderpädagogische Methoden/ Lehrmittel/Lernmittel, Förderung von Schlüsselqualifikationen sowie Abbau von Bildungs- und Persönlichkeitsdefiziten, Verwirklichung von Teamarbeit zwischen Auszubildenden, Realitätscharakter der Ausbildung, Einbeziehung des Auszubildenden in die Planung, Durchführung und Kontrolle/Auswertung der Arbeiten, Interner Informationsaustausch unter den an der Maßnahme beteiligtem Personal und deren Einfluss auf konkrete Maßnahmedurchführung
KHG C: Lernförderung, sozialpädagogische und psychologische Betreuung.
Wertungskriterien: Elemente des Stützunterrichts zur Absicherung des Erwerbs von Fachtheorie und Fachpraxis sowie allgemeinbildenden Kenntnissen, Kontinuität des Stützunterrichts, Darstellung des Förderunterrichts zum Aufbau adäquater Lerntechniken und Lernvoraussetzungen, Verbindung von Stütz- und Förderunterricht mit anderen Lebenssituationen, Zielgruppenadäquate Lehrmittel/Lernmittel, Verzahnung von Sozialpädagogik mit Fachpraxis und -theorie, Sozialpädagogische Angebote in Bezug auf Ziele, Methoden Und Schwerpunkte, Darstellung der konkreten sozialen Einzelfälle unter Berücksichtigung sozialpädagogischer Kooperationen, Formen von Krisen-intervention und Vorbereitung auf Zwischen- und Abschlussprüfung
KHG D: Individuelle Förderplanung.
Wertungskriterien:
Gestaltung und Fortschreibung der individuellen Förderplanung
Anhand eines konkreten Beispiels, Förderschwerpunkte, Erfolgskontrollen und Beurteilungen, Kooperation mit Eltern, Berufsschule, Praktikumsbetrieben, KJC usw.
KHG E: Integrationsstrategie.
Wertungskriterien:
Angebote und Hilfen zur Übernahme in eine betriebliche Ausbildung, Wahl des Praktikumsplatzes integrationsorientiert, Akquise von Ausbildungsbetrieben zur Platzierung der Teilnehmer in eine betriebliche Ausbildung, Angebote und Hilfen zur Integration in den Arbeitsmarkt zum Ausbildungsende.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Voraussetzung für die elektronische Abgabe eines Teilnahmeantrags/Angebots ist i. d. R. die kostenfreie Registrierung auf vorgenannter Vergabeplattform und die Installation der Bietersoftware AI Bietercockpit. Die Nutzungsbedingungen und erforderlichen technischen Systemvoraussetzungen erfahren Sie unter http://www.evergabe.de.
Für die Installation des AI Bietercockpits und technische Fragen zur elektronischen Angebotsabgabe wenden Sie sich bitte ausschließlich an den Bietersupport der eVergabe.de. Dieser steht Ihnen gemäß der Servicezeiten von Montag bis Freitag (Telefon: +49 3[removed] oder +49 3[removed]; E-Mail: [removed]) zur Verfügung. Weiterhin finden Sie umfangreiche Informationen in den dort zur Verfügung gestellten FAQ sowie unter der Rubrik Hilfe & Service.
Bitte berücksichtigen Sie für Ihre Registrierung und elektronische Abgabe von Teilnahmeanträgen/Angeboten, dass die Übertragung Ihrer Unterlagen aufgrund großer Datenmengen längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Insbesondere bei der erstmaligen elektronischen Abgabe von Teilnahmeanträgen/Angeboten, kalkulieren Sie bitte ausreichend Bearbeitungszeit für die Registrierung und das Hochladen der Unterlagen auf der Vergabeplattform ein. Zeitliche Verzögerung beim Hochladen des Teilnahmeantrags/Angebots gehen zu Lasten des Bewerbers/Bieters.
Sofern die Vergabeunterlagen ohne vorherige Registrierung bzw. Anmeldung auf der Vergabeplattform heruntergeladen werden können, erfolgt bei Veränderungen im Vergabeverfahren keine gesonderte Benachrichtigung per E-Mail an den Bewerber/Bieter. Der Bewerber/Bieter ist dann in der Pflicht, sich selbstständig über Änderungen und Antworten auf Bewerber-/Bieterfragen auf der Vergabeplattform zu informieren. Vor diesem Hintergrund wird eine vorherige Registrierung auf der Vergabeplattform dringend empfohlen. Stellen Sie daher vor Ablauf der Teilnahme-/Angebotsfrist und der Abgabe Ihres Teilnahmeantrags/Angebots sicher, dass Ihnen alle aktuellen Informationen und Vergabeunterlagen zur Verfügung stehen und ausschließlich diese verwendet werden.
Es obliegt den Bewerbern/Bietern, evtl. auftretende Störungen des Vergabeportals unverzüglich dem Bietersupport der eVergabe.de sowie ergänzend der Vergabestelle zu melden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Gemäß § 160 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.