Lieferung von Stehleuchten für die IB.SH
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 431 / 599-1624
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung von Stehleuchten für die IB.SH
Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH)
— das zentrale Förderinstitut des Landes mit derzeit rund 700 aktiven Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
— sucht einen Vertragspartner für die Lieferung, die Montage, die Aufstellung und Inbetriebnahme von Stehleuchten.
Die IB.SH wird nach aktueller Planung zur einmaligen Ausstattung von Räumlichkeiten des Neubaus insgesamt: 395 Stück abfordern. Es kann zu einem Mehr- oder Minderbedarf von max. 10 % kommen. Die IB.SH wird im Rahmen des Zuschlags die konkrete Menge benennen.
Zudem werden 5 Stehleuchtenköpfe als Defektreserve abgerufen.
Ein Anspruch auf Abnahme einer Mindestmenge besteht nicht.
Kiel
Die Stehleuchten müssen die folgenden Mindestanforderungen erfüllen:
— Ausstattung mit neuester LED Technologie inkl. Leuchtmittel (Energieverbrauchskennzeichnung: EEI-Klasse: mindestens A)
— Ausstattung mit DALI (Digital Addressable Lighting Interface),
– Converter, individuellen Taster, Dimmung am Standrohr der Stehleuchte,
— Die Stehleuchte ist im direkten Lichtaustritt mit einer speziellen mikropsrimatischen PMMA-Abdeckung auszustatten, um blendfreies Licht zu gewährleisten. Die Prismenoptik bietet eine DIN-Norm konforme Entblendung für Bildschirmarbeitsplätze nach DIN EN 12464-1. Der indirekte Lichtanteil ist mit einer klaren Acrylscheibe auszustatten um die nötige Deckenreflexion zu gewährleisten,
— Leuchtenlichtstrom: Mindestens 25 850 lm,
— Leuchteneffizienz: 134 lm/W,
— Lichtfarbe: 4000K, Ra ≥ 80, SDCM: 3, Klassifizierung nach Risikogruppe 1,
— Blendungsbegrenzung: UGR ≥ 16,
— Lebensdauer: Mindestens L80B10 = 50 000h,
— Der Leuchtenkopf, das Standrohr und der Fuß sind asymmetrisch anzuordnen,
— Ausstattung mit individuell abgeschirmten Präsenz- und Tageslichtsensoren für jeden Arbeitsplatz,
— Durch die Tageslicht- und Präsenzmelder Positionierung müssen auch andere Bereiche trotz Abschottung erfasst werden. Die Abschottung an der Sensorik der Leuchte dient nur der Arbeitsplatz-Trennung. Das
Indirekte Licht leuchte immer zu 100 % in den Raum, auch wenn nur eine Person von der Sensorik erfasst wird. Eine Stehleuchte muss geeignet sein, einen Standardraum (Einzel-, Zweier- oder Dreierbüro) optimal
Auszuleuchten,
— Ausstattung für manuelles Schalten und Regeln der Arbeitsplatz-Beleuchtung,
— Die Leuchte ist als Bausatz mit elektrischen Steckverbindern und 3 m Anschlussleitung mit schwarzen Schuko-Winkelsteckern zu liefern. Die verbauten Komponenten müssen austauschbar sein (z. B. LED-Platinen).
— Der Stehleuchtenfuß ist individuell nach Vorgabe der sich in den Räumen befindlichen Schreibtischen bzw. sonstigem Mobiliar zu fertigen,
— Jede Fußplatte muss mit 2 Perforationen (ca. 5 cm im Durchmesser) versehen werden, um das bauseitige Kabelmanagement zu gewährleisten.
— Die Stehleuchten sind CE zertifiziert und erfüllen die Bestimmungen der Richtlinien 2014/35/EU und 2014/30/EU
— Die Normen DIN EN 60598-1-0 in DIN EN 60598-2-4 werden eingehalten.
— Leuchtenfarbe: Nach Wunsch der IB.SH. Diese wird im Rahmen des Zuschlags verbindlich ausgewählt. (nach aktueller Planung, wird es sich um die Farbe RAL 7048 Perlmausgrau handeln), Material: pulverbeschichtet nach Wahl der IB.SH.
— Abmessungen (L x B x H): 1 973 x 199 x 2 130 mm +/- 50 mm
— Der Leuchtenkopf muss durch Verschraubungen und Steckverbinder eigenständig durch die IB.SH austauschbar sein.
Der Bieter muss zu den angebotenen Produkten die dazugehörigen Datenblätter im PDF-Format mit seinem Angebot zur Verfügung stellen.
Die angebotenen Artikel müssen zwingend der Qualität der hier beschriebenen Mindest-anforderungen entsprechen. Es werden ausdrücklich qualitativ hochwertige Produkte gefordert. Den Nachweis der Gleichwertigkeit hat der Bieter durch geeignete Unterlagen zu belegen.
Die Nichterfüllung der Mindestanforderungen führt zum Ausschluss am Vergabeverfahren.
Zum aktuellen Zeitpunkt kann die IB.SH noch keine verbindlichen Liefertermine benennen, da diese in Abhängigkeit von der Bauentwicklung stehen.
Frühestmöglicher Beginn der Lieferleistungen: Voraussichtlich 13.9.2021. Spätester Beginn der Lieferleistungen: Voraussichtlich 1.12.2021.
Im Rahmen der Bemusterung werden die Bieter aufgefordert, in der 28. Kalenderwoche 2021 eine Produktpräsentation durchzuführen. Hierbei ist der Fokus auf die Funktionalitäten, die Bedienung und die Leistungsfähigkeit der Stehleuchte und des Leuchtenkopfes zu legen. Es handelt sich nicht um ein Verhandlungsgespräch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt gem. § 44 Abs. 1 VgV. Hinweis: Die GMSH wird ggf. den entsprechenden Nachweis vor Zuschlagserteilung abfordern.
2. Eigenerklärung über den Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung oder dass diese im Falle eines Vertragsabschlusses entsprechend abgeschlossen wird (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Die Versicherung muss für nachstehende Schadensarten folgende Mindestdeckungssummen bereitstellen: Personenschäden/Sachschäden: mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Versicherungsfalls pro Versicherungsjahr
Vermögensschäden: mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Versicherungsfall.
3.Angabe des Netto-Jahresumsatzes, den der Bieter mit seinem Unternehmen bezogen auf die letzten drei Jahre (2018 — 2020) erzielt hat.
4. Angabe des Netto-Jahresumsatzes, den der Bieter mit seinem Unternehmen bezogen auf die letzten drei
Jahre (2018 — 2020) mit Leistungen aus dem Tätigkeitsbereich der Gegenstand dieser Vergabe ist (Stehleuchten / Büroausstattung).
5. Eigenerklärung (Formblatt) über 3 Referenzen der im Wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2018 — 2020) erbrachten und vergleichbaren Leistung unter Angabe von Leistungsumfang, Dauer des Vertrages, sowie der Auftragssumme mit Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
6. Erklärung (Formblatt), ob im Falle eines Auftrages, der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben
Beabsichtigt. Die Erklärung ist dem Angebot beizufügen, auch wenn zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe keine
Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern vorgesehen ist.
6a. Im Fall der Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern ist die entsprechende Verpflichtungserklärung
(Formblatt) vom Nachunternehmer mit dem Angebot einzureichen.
Folgende weitere Unterlagen sind mit der Bewerbung vorzulegen, siehe VI.3 Zusätzliche Angaben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können. Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist. Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge / Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeanträge / Angebote, die in Papierform eingehen, werden seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht. Alle Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 19. Mai 2021 an die GMSH, z. H. Frau Ines Stölting (e-Vergabesystem, E-Mail: [removed] zu richten. Alle Fragen und Antworten zur Ausschreibung werden in einem Frage Antwortkatalog erfasst, der ständig unter www.e-vergabe-sh.de unter der Ausschreibung einsehbar ist.
Mit dem Angebot sind zusätzlich folgende Unterlagen einzureichen:
7. Ausgefülltes Preisblatt.
8. Verpflichtungserklärung zum Vergabemindestlohn.
9. Unterschriebenes Angebotsschreiben (Formblatt) mit den
— Erklärungen, dass Sie die Ausschreibungsbedingungen anerkennen und keine Kartellabreden, Preisbindungen oder ähnliche Abreden getroffen haben und die Wirksamkeit unternehmenseigener Allgemeiner
Geschäftsbedingungen (AGB) ausschließen.
— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 128 GWB vorliegen bzw. Darstellung von Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB.
10. Lichtberechnung der 3 Raumgruppen (Einzel-, Zweier-, Dreierbüro).
11. Datenblätter als pdf-Datei für alle angebotenen Produkte.
12. Ablaufkonzept für die Anlieferung gem. Rahmenterminplan.
13. Eigenerklärung zur Nachliefergarantie.
14. Logistik- und Montagekonzept (Ablaufkonzept).
15. Reparaturkonzept.
16. Eigenerklärung, dass das Gewerbezentralregister keine negativen Eintragungen enthält.
Die IB.SH wird im Rahmen der fachlichen Prüfung eine Bemusterung (wertende Teststellung) durchführen. Mit Angebotsabgabe verpflichten sich alle Bieter – nach gesonderter Aufforderung an dieser Bemusterung teilzunehmen. Zur Bemusterung werden alle Bieter aufgefordert, die nach Wertung von Preis, (Zertifizierung), Logistik- und Montagekonzept (Ablaufkonzept) und Reparaturkonzept rechnerisch noch den Zuschlag erhalten können. Durch die Bieter sind jeweils eine Stehleuchte und ein zusätzlicher Leuchtenkopf (s. Pos. Nr. 1 und 2 des Preisblattes) zu bemustern. Die Bem. ist kostenfrei für die IB.SH in der Zeit vom 5.7.2021 (KW 27 Aufb.) bis zum 30.7.2021 (KW 30 Abb.) durchzuführen.
...
Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (www.amtliches-verzeichnis.ihk.de) vorgelegt werden. Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.
Mit den Vergabeunterlagen wird eine detaillierte Bewertungsmatrix für die Angebote versandt.
Ab einem Auftragswert von [Betrag gelöscht] EUR wird vor der Zuschlagserteilung ein Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesministerium der Justiz angefordert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ort: n.n.
Land: Deutschland
Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor Zuschlagserteilung gem. § 134 GWB informiert. Ein Bieter kann seine Nichtberücksichtigung im Nachprüfungsverfahren bei der zuständigen Vergabekammer überprüfen lassen. Voraussetzung für ein Nachprüfungsverfahren ist die vorhergehende Rüge des Verstoßes gegenüber der Vergabestelle. Ein Antrag auf Durchführung eines Vergabekammerverfahrens ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: www.gmsh.de