Generalplanungsleistungen für das Vorhaben „Grundhafter Ausbau Ernst-Thälmann-Straße, Straße Am Wasserturm und Röthiger Weg, Erneuerung Mischwasserkanal und Trinkwasserleitung“ Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 01/2021
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neukieritzsch
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04575
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.neukieritzsch.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für das Vorhaben „Grundhafter Ausbau Ernst-Thälmann-Straße, Straße Am Wasserturm und Röthiger Weg, Erneuerung Mischwasserkanal und Trinkwasserleitung“
Die Gemeinde Neukieritzsch mit ihren Ortsteilen Breunsdorf, Deutzen, Kieritzsch, Lippendorf, Lobstädt, Goßzössen und Kahnsdorf ist eine aufstrebende Gemeinde im Südraum von Leipzig mit insgesamt rund 7 000 Einwohnern.
Die Struktur der Gemeinde Neukieritzsch ist durch zahlreiche Eingemeindungen in den vergangenen Jahren gekennzeichnet. So wurde im Jahr 1994 die Gemeinde Breunsdorf eingemeindet und im Jahr 1996 kam es zur Eingemeindung der Gemeinde Lippendorf-Kieritzsch. Im Jahr 2008 kam im Wege der Eingemeindung zu Neukieritzsch auch die Gemeinde Lobstädt hinzu, die sich zuvor mit Großzössen und Kahnsdorf verbunden hatte.
Schließlich kam es zuletzt im Jahr 2014 zur Eingemeindung von Deutzen nach Neukieritzsch. Insofern sind die vorstehend benannten 8 Ortsteile entstanden.
Die Gemeinde Neukieritzsch, erfährt nicht zuletzt durch die gute vorhandene Infrastruktur (Lebensmittel- und ärztliche Versorgung u. a.) und die gute Erreichbarkeit (Leipzig ca. 25 km, Dresden 120 km) sowie vorhandene Ansiedlung an Unternehmen einen Zuzug und damit einen weiteren Aufwuchs an Bewohnern.
Wegen dieser in jeder Hinsicht positiven Entwicklung soll und muss es auch zur Sanierung vorhandener und zum Ausbau von Straßen und in diesem Zuge auch von Trinkwasser- und Abwasseranlagen kommen.
Die Gemeinde Neukieritzsch hat insofern eine Kooperationsvereinbarung mit dem Zweckverband Wasser/Abwasser Bornaer Land geschlossen, wonach die Vertragsparteien Bauleistungen im gleichen Baufeld ausführen lassen wollen und insofern vorangehend auch unter wirtschaftlichen, technologischen und nicht zuletzt gewährleistungsrelevanten Gesichtspunkten gemeinsame Vergabeverfahren für die Planung und anschließend bezüglich der Bauleistungen vornehmen, um so den gesamtwirtschaftlichsten Bieter für alle erforderlichen Leistungen zu ermitteln.
Insofern soll nun der grundhafte Ausbau der Ernst-Thälmann-Straße, der Straße am Wasserturm und des Röthiger Weg erfolgen und dabei soll es zur Erneuerung des Mischwasserkanals und der Trinkwasserleitung in Deutzen kommen.
Die Lage der Ernst-Thälmann-Straße, der Straße am Wasserturm und des Röthiger Weges ist aus dem anliegenden Lageplan erkennbar.
Die Maßnahme soll durch Fördermittel gestützt werden. Diese sind nach Vorlage der Entwurfsplanung durch die Gemeinde Neukieritzsch beantragt worden. Sollten die Fördermittel entsprechend gewährt werden, sind die Vorgaben des Fördermittelgebers zu beachten.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Neukieritzsch
DEUTSCHLAND
Die Gemeinde Neukieritzsch will nunmehr die Planungsleistungen für den Straßenbau sowie die Planungsleistungen für den Bau der Kanal- und Trinkwasserleitung einschließlich der erforderlichen Besonderen Leistungen ausschreiben und im Ergebnis der Ausschreibung ein leistungsfähiges und fachspezifisches ausgerichtetes Ingenieurbüro beauftragen. Dieses Ingenieurbüro soll vor allem auch in der Lage sein, die erforderliche Abstimmung zwischen dem zuständigen Betreiber für den Kanal- und Trinkleitungsbereich, den Zweckverband Wasser/Abwasser Bornaer Land (ZBL) und der Gemeinde Neukieritzsch zu koordinieren und die Baumaßnahme durch besondere örtliche Präsenz, insbesondere tägliche Verfügbarkeit, während der Bauzeit zu einem für die Beteiligten positiven Abschluss zu bringen.
Grundlage der Planungsleistungen ist unter anderem die im Jahr 2019 überarbeitete Generalentwässerungsplan der Ortslage Deutzen sein. Die Vorarbeiten erfolgten insofern durch das Ingenieurbüro R & H Umwelt GmbH, Niederlassung Nord/ Ost aus Groitzsch und liegen der Ausschreibung an.
Im Übrigen sind die Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 § 43 HOAI, § 47 HOAI und § 55 HOAI ausgeführt und liegen vor. Die Leistungen wurden durch das Ingenieurbüro Hoffmann. Seifert.Partner Architekten und Ingenieure erbracht und liegen der Ausschreibung mit Datum vom 28.01.2021 für das Vorhaben der Gemeinde Neukieritzsch und mit Datum vom 16.03.2021 für den Zweckverband Wasser/Abwasser Bornaer Land (ZBL) an.
Darüber hinaus liegt ein spezielles Baugrund- und Schadstoffgutachten der GeoService Glauchau GmbH vom 11.01.2021 vor, dass ebenfalls Grundlage der Ausschreibung ist und anliegt.
Ist-Zustand/Lageeinordnung
Der Zustand der Straßen, Gehwege, Mischwasserkanalisation und Trinkwasserleitungen kann insgesamt als marode beschrieben werden und ist daher komplett als Ersatzneubau zu planen und zu erneuern.
Das Plangebiet befindet sich am südlichen Rand des Ortsteiles Deutzen am Übergang der Wohn- und der Mischbebauung zu Kleingartenanlagen sowie landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der Ausbauabschnitt beginnt im Osten an der Kreisstraße (K) 7932 (Regiser Straße) und endet im Westen an der Bahnstrecke Leipzig-Hof.
Das geplante Vorhaben befindet sich im Süden von Neukieritzsch im Ortsteil Deutzen. Die Zufahrt erfolgt über die Regiser Straße. Das Einzugsgebiet weit eine beidseitige Bebauung geprägt von Einfamilienhäusern, teilweise zurückgesetzt mit vorgelagerten Gärten, sowie von kleineren Gewerbebetrieben und Bauernhöfen auf.
Planungsziele im Allgemeinen
Wegen der Planungsziele allgemein kann auf die Ausführungen unter 7.2 dieses Ausschreibungstextes verwiesen werden.
Anforderungen an die Planung des Mischwasserkanals allgemein
Die vorhandenen Mischwasserkanäle und die dazugehörigen Schachtbauwerke befinden sich in einem sehr maroden Zustand und sind zu erneuern. Die Verlegung soll im Freigefälle weitestgehend im öffentlichen Bereich erfolgen.
Im Übrigen wird auf die vorhandenen Planungsunterlagen für den Zweckverband Wasser/Abwasser Bornaer Land (ZBL) zum Kanal- und Trinkwasserleitungsbau Ernst-Thälmann-Straße/Am Wasserturm und Röthiger Weg vom 16.03.2021 verwiesen.
Anforderungen an die Planung der Trinkwasserleitung allgemein
Die Trinkwasserleitung im Planungsgebiet ist altersbedingt verschlissen und soll ausgetauscht werden. Daher sind alle Trinkwasserhauptleitungen und Grundstücksanschlussleitungen einschließlich aller Form- und Einbauteile, Garnituren etc. zu planen.
Neben der Hauptleitung sind die Hausanschlüsse zu erneuern und zusätzliche Grundstücke (Gewerbe) an die Abwasserentsorgung anzuschließen.
Die Planung ist fortlaufend auch mit den anderen Versorgungsträgern zu koordinieren.
Im Übrigen wird auf die vorhandenen Planungsunterlagen für den Zweckverband Wasser/Abwasser Bornaer Land (ZBL) zum Kanal- und Trinkwasserleitungsbau Ernst-Thälmann-Straße/Am Wasserturm und Röthiger Weg vom 16.03.2021 verwiesen.
Anforderungen an die Planung der Straßen, Gehwege und Nebenflächen allgemein
Die Ernst-Thälmann-Straße/ Straße Am Wasserturm, einschließlich der Nebenstraße Röthiger Weg und des Kreuzungsbereichs der Max-Reimann-Straße soll grundhaft ausgebaut werden. In diesem Zuge ist ebenfalls die Erneuerung der Gehwege und Nebenflächen, sowie der Straßenbeleuchtung vorgesehen.
Im Übrigen wird auf die vorhandenen Planungsunterlagen für die Gemeinde Neukieritzsch zur Grundhaften Erneuerung der Ernst-Thälmann-Straße/Am Wasserturm und Röthiger Weg vom 28.01.2021 verwiesen.
Planungsziele im Besonderen einschließlich finanzieller und zeitlicher Rahmenbedingungen/Beschreibung der erforderlichen Fachplanungsleistungen
Einleitend kann insofern gesagt werden, dass die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen und die sich anschließende Baumaßnahme den grundhaften Ausbau der Ernst-Thälmann-Straße, der Straße Am Wasserturm einschließlich der Nebenstraße Röthiger Weg zur verkehrlichen Anbindung von gewerblichen Unternehmen, die Auswechselung des Mischwasserkanals und der Trinkwasserleitung, in einer Gemeinschaftsbaumaßnahme mit dem Zweckverband Wasser / Abwasser Bornaer Land umfasst.
Durch den Rechtsträger wird darüber hinaus der Rückbau der Freileitungen für Strom mit einer neuen Erdverkabelung angestrebt. Die Telekom erstrebt außerdem die Neuverlegung von Erdkabeln und den Rückbau der Freileitungen im Ausbaubereich an.
Vorbereitend für eine zukünftige Schaffung leistungsfähiger Breitbandanschlüsse wird in die Gehweg- bzw. Straßenkörper ein Leerrohrsystem mit den entsprechenden Grundstücksanschlüssen neu verlegt.
Im Übrigen wird auf die vorhandenen Planungsunterlagen für den Zweckverband Wasser/Abwasser Bornaer Land (ZBL) zum Kanal- und Trinkwasserleitungsbau Ernst-Thälmann-Straße/Am Wasserturm und Röthiger Weg vom 16.03.2021 und für die Gemeinde Neukieritzsch zur Grundhaften Erneuerung der Ernst-Thälmann-Straße/Am Wasserturm und Röthiger Weg vom 28.01.2021 verwiesen.
Besondere Leistungen
Als besondere Leistungen sind die Baugrunduntersuchungen, SiGeKo, die Untersuchung Munition- und Kampfmittel sowie die Projektsteuerung (Koordination mit allen TÖB, Nachtragsprüfungen u.a.) anzubieten. Es ist insbesondere im Vorfeld des Beginns der Baumaßnahme ein Verkehrs- und Umleitungskonzept zu erstellen, das berücksichtigt, dass die anliegenden Siedlungsbereiche an das Baugebiet jederzeit erreichbar sein müssen. Weiterhin sind abfallrechtliche Erkundungen, Bewertungen, Zwischenlagerkonzepte sowie die Entsorgung von überschüssigem Aushub vorzusehen.
Vorliegende Planungen und vorhandene Unterlagen
Grundlage der Planungsleistungen ist unter anderem die im Jahr 2019 überarbeitete Generalentwässerungsplan der Ortslage Deutzen sein. Die Vorarbeiten erfolgten insofern durch das Ingenieurbüro R & H Umwelt GmbH, Niederlassung Nord/ Ost aus Groitzsch und liegen der Ausschreibung an.
Im Übrigen sind die Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 § 43 HOAI, § 47 HOAI und § 55 HOAI ausgeführt und liegen vor. Die Leistungen wurden durch das Ingenieurbüro Hoffmann. Seifert.Partner Architekten und Ingenieure erbracht und liegen der Ausschreibung mit Datum vom 28.01.2021 für das Vorhaben der Gemeinde Neukieritzsch und mit Datum vom 16.03.2021 für den Zweckverband Wasser/Abwasser Bornaer Land (ZBL) einschließlich der jeweiligen Kostenberechnungen an.
Darüber hinaus liegt ein spezielles Baugrund- und Schadstoffgutachten der GeoService Glauchau GmbH vom 11.01.2021 vor, dass ebenfalls Grundlage der Ausschreibung ist und anliegt.
Die Anlage der vorliegend benannten Unterlagen und die Bekanntgabe des vorbefassten Ingenieurbüros Hoffmann. Seifert. Partner Architekten Ingenieure aus Zwickau erfolgen, da sich auch dieses Ingenieurbüro wiederum an der Ausschreibung beteiligen können soll.
Ausschreibungsgegenstand/finanzielle und zeitliche Rahmenbedingungen
Als Kostenrahmen sind insgesamt ca. 2,7 Mio. Euro netto/ 3.3 Mio. Euro brutto ausgehend von den Kostengruppen 300 und 400 der DIN 276-4 veranschlagt, wobei der Kanalbau mit [Betrag gelöscht] EUR brutto, der Trinkwasserleitungsbau mit [Betrag gelöscht] EUR brutto und der Straßenbau mit [Betrag gelöscht] EUR brutto berücksichtigt sind.
Die Umsetzung soll sehr zügig realisiert werden.
Das Projekt soll in dem Zeitraum Sommer 2021 bis Frühjahr 2023 realisiert werden.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Die Angabe des Endzeitpunktes berücksichtigt die Ausführung der Leistungsphase 4 Genehmigungsplanung.
Die Verlängerung bezieht sich auf die optional zu vergebenden Leistungen der LPH 5-9 gemäß §§ 34ff HOAI.
Kriterien für die 1. Auswahlphase /max. erreichbare Punktzahl
Durchschnittlicher Gesamtumsatz (Jahresmittel) der vergangenen 3 Jahre (2018, 2019, 2020) / 5
Durchschnittliche Umsatz für einschlägige Leistungen in den vergangenen 3 Jahren (2016-2020) / 5
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter der vergangenen 3 Jahre (2018, 2019, 2020) / 5
Durchschnittliche Anzahl der Architekten und Ingenieure der vergangenen 3 Jahre (2018, 2019, 2020) / 5
Berufserfahrung des Projektleiters / 5
Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleiters / 5
Berufserfahrung des Fachplaners Kanalbau / 5
Berufserfahrung des Fachplaners Trinkwasserleitungsbau /5
Berufserfahrung des Fachplaners Straßenbau / 5
Berufserfahrung des Fachplaners ELT / 5
Berufserfahrung des Fachingenieurs Geologie/Umweltschutz / 5
Berufserfahrung Bauüberwachung Straßen- und Leitungsbau / 5
Anzahl der Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen in den vergangenen 7 Jahren (2014-2020) wovon jedenfalls 1 Vorhaben mit Fördermitteln umgesetzt worden sein müssen;
/ 5
Die Gewichtung differenziert zwischen 1, 3 und 5 Punkten, wobei die jeweiligen gestellten Mindestanforderungen immer mit 1 Punkt bewertet sind.
Die teilweise Erfüllung der o. g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung, wobei die geforderten Mindestanforderungen zu beachten sind.
Die Bewertungsübersicht bzw. -matrix steht wie der Teilnahmeantrag u. a. auf www.evergabe.de zur Verfügung.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis max. 5 beschränkt.
Bei Punktgleichheit erfolgt die Entscheidung durch Losentscheid.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Die Beauftragung erfolgt optional. Mit der Zuschlagserteilung wird zunächst die Leistungsphase 4 beauftragt. Die Leistungsphasen 5-7 und 8 bis 9 werden anschließend optional und zwar in den vorgenannten Optionen beauftragt und die Beauftragung ist maßgeblich von der Erteilung der Baugenehmigung und der Gewährung der Fördermittel abhängig.
Der Teilnahmeantrag, der EEE-Vordruck und die übrigen Unterlagen, die zwingend zu verwenden sind sowie die Bewertungsmatrix, der Vertragsentwurf, die grobe Kostenschätzung für die Planungs- und Baukosten u.a. stehen unter www.evergabe.de zur Verfügung.
Die Anfragen und die Antworten von Bewerbern/Bietern werden ebenfalls eingestellt und anonymisiert.
Jeder Bewerber/Bieter hat die Möglichkeit, das vorstehend beschriebene Baugebiet nach telefonischer Terminabsprache zu besichtigen. Die Besichtigung wird seitens der Kommune voraussichtlich durch Herrn Alexander Kaiser (Tel. 034342 80326) durchgeführt.
Bitte beachten Sie, dass seitens des Herrn Kaiser u. a. keine Fragestellungen der Bewerber/Bieter beantwortet werden.
Die Fragestellungen können ausschließlich schriftlich über das Portal www.evergabe.de erfolgen.
Wie bereits mitgeteilt, hat das Ingenieurbüro Hoffmann. Seifert. Partner Architekten Ingenieure aus Zwickau die bisher erbrachten Planungsleistungen erbracht. Da sämtliche Ergebnisse der Tätigkeit dieses Büros im Rahmen der Ausschreibung allen potentiellen Bietern zur Kenntnis gegeben werden bzw. zur Kenntnis genommen werden können, ist es auch diesem Ingenieurbüro wieder möglich, sich an der hier gegenständlichen Ausschreibung zu beteiligen.
Die Ausschreibung berücksichtigt die Belange des Mittelstandes angemessen, indem die Beteiligung auch von Bietergemeinschaften und Nachunternehmern möglich ist und diese in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und die technische und berufliche Leistungsfähigkeit regelmäßig durch Addition der jeweiligen Anforderungen mit dem Mitglied der Bietergemeinschaft oder dem eigentlichen Bieter und anderen Nachunternehmern ebenfalls die Mindestanforderungen erfüllen können und auch die Mindestanforderungen in Bezug auf die Referenzen sowohl durch den Bieter/Bewerber oder das Mitglied der Bietergemeinschaft oder den die Leistung erbringenden Nachunternehmer gebracht werden können.
Sollten sich Bietergemeinschaften bewerben, die sich im Falle der Auftragserteilung zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen, sind alle Mitglieder zu benennen. Es ist anzugeben, wer der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft ist und welches Mitglied der Bietergemeinschaft welche Leistungen im Falle der Auftragserteilung erbringen wird.
Die Bewerbergemeinschaft hat der Auftraggeberin einen Ansprechpartner für alle wirtschaftlichen und planungsrechtlichen Fragen zu benennen.
Den anliegenden Planungsunterlagen sind zu beachten. Die Anlage dieser Unterlagen und die Bekanntgabe der vorbefassten Ingenieurbüros erfolgen im Rahmen der Ausschreibung, da sich auch diese Bewerber potentiell am Verfahren beteiligen können sollen.
Der vorhandene Planungsstand kann sehr wohl optimiert und angepasst werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag abzugeben:
a) Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufsregister entsprechend den Vorgaben der Europäischen Union bzw. desjenigen EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist. Nachweis, dass die Berufsbezeichnung Architekt und/oder Ingenieur geführt werden darf.
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringt (Ausführung ausschließlich durch eigenes Bewerberunternehmen, Bietergemeinschaft oder mit Hilfe von Nachunternehmern). Sollte die Leistungserbringung durch Bietergemeinschaften oder mit Hilfe von Nachunternehmern erfolgen, ist durch den Bewerber zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungen erfolgen wird und welche Person der Ansprechpartner für alle wirtschaftlichen und planungsrechtlichen Fragestellungen ist.
c) Erklärung, ob und auf welche Art und Weise der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuell tätige Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verbunden sind.
d) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123, § 124 GWB bestehen.
e) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG.
f) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfalle eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
g) ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag nebst Anlagen und Vordruck-EEE; Unterlagen stehen unter www.evergabe.de zur Verfügung.
h) Bedient sich der Bewerber gemäß § 47 VgV eines Nachunternehmers, so soll er durch eine Verpflichtungserklärung desselben/derselben nachweisen, dass der jeweilige Nachunternehmer tatsächlich die ihm zugedachte Leistung erbringen kann. Die vorgenannten Nachweise und Erklärungen sind zwingend auch durch den Nachunternehmer abzugeben und den Bewerbungsunterlagen des Bewerbers beizufügen.
Eine Kostenerstattung gegenüber dem Bewerber für die Erstellung seiner Bewerbungsunterlagen erfolgt nicht. Der Bewerber erhält die Bewerbungsunterlagen nicht zurück.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Erklärungen und Nachweise bei dem Bewerber nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht. Die Auftraggeberin wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Folgende Unterlagen sind den Bewerbungsunterlagen beizufügen:
a) Erklärung zum durchschnittlichen jährlichen Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020), Erklärungen zum durchschnittlichen Umsatz bei einschlägigen Planungsleistungen insgesamt in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020); die Nachunternehmer benennen auch die Umsätze, wie vorstehend beschrieben. Die jeweiligen Gesamtumsätze und Umsätze einschlägiger Planungsleistungen der Bewerber oder der Nachunternehmer werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein.
b) Nachweis einer Berufshaftpflicht gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 bzw. 4 VgV über [Betrag gelöscht] EUR Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) bei einem Versicherungsunternehmen oder Kreditinstitut, das in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung kann bereits ständig abgeschlossen sein oder im Auftragsfall projektbezogen abgeschlossen werden.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (d. h. ohne Unterscheidung nach Personen- und übrigen Vermögensschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmers erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsnehmers nachgewiesen werden, in der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 6 Monate sein, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung an und muss der Bewerbung beiliegen. Das Ausstellungsdatum muss aus dem Nachweis ersichtlich sein. Bei Bietergemeinschaften muss für jedes Mitglied und bei Nachunternehmern für jeden Nachunternehmen ein entsprechender Versicherungsnachweis vorliegen.
c) Ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag und Vordruck-EEE; Unterlagen stehen unter www.evergabe.de zur Verfügung.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Erklärungen und Nachweise bei dem Bewerber nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht. Die Auftraggeberin wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Durchschnittlicher jährlicher Gesamtumsatz insgesamt [Betrag gelöscht] EUR in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020)
— durchschnittlicher Umsatz einschlägige Planungsleistungen insgesamt [Betrag gelöscht] EUR in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020),
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden),
— ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag und Vordruck-EEE, Unterlagen stehen unter www.evergabe.de zur Verfügung,
— Nachweis der im Auftragsfall vorliegenden Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen.
a) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl von Mitarbeitern in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV, die Nachunternehmer benennen auch die Mitarbeiter wie vorstehend beschrieben. Die jeweilige Anzahl der Mitarbeiter der Bewerber/Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein,
b) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl von Architekten und Ingenieuren (Fachkräften) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV, Angabe der im Zusammenhang mit der Leistungserbringung einzusetzenden Fachkräfte und die eindeutige Benennung des Projektleiters sowie des stellvertretenden Projektleiters sowie der übrigen Fachplaner.
Die Erklärung des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft über die Berufsqualifikation des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters gemäß § 75 VgV.
Die Person des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters erfüllen die fachliche Anforderung, wenn sie berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen.
Die jeweiligen Fachplaner erfüllen die fachliche Anforderung, wenn er berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) oder „Ingenieur“ (im Sinne des § 75 Abs. 2 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen. Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG -Berufsanerkennungsrichtlinie- gewährleistet sind.
Die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und die Nachunternehmer benennen auch die Anzahl der Mitarbeiter und Architekten und Ingenieure, wie vorstehend beschrieben. Die jeweilige Anzahl der Mitarbeiter und Architekten und Ingenieure der Bewerber/Bewerbergemeinschaften und Nachunternehmer werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein,
c) Die Berufserfahrung des Projektleiters ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
d) Die Berufserfahrung des stellvertretenden Projektleiters ist durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
e) Die Berufserfahrung des Fachplaners Kanalbau ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
f) Die Berufserfahrung des Fachplaners Trinkwasserleitungsbau ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
g) Die Berufserfahrung des Fachplaners Straßenbau ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
h) Die Berufserfahrung des Fachplaners Elektrotechnik ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
i) Die Berufserfahrung des Fachingenieur Geologie/Umweltschutz ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
j) Die Berufserfahrung des Bauüberwachers Straßen- und Leitungsbau ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes nachzuweisen.
k) Angabe von insgesamt mindestens 3 Referenzen gemäß § 75 Abs. 5 VgV für die Ingenieurleistungen (mindestens LPH 2-8) bei der Planung und dem Bau von Bauvorhaben mit der Auswechselung von Trinkwasserleitungen und der Auswechselung von Mischwasserkanälen und von Straßen und Gehwegen in den vergangenen 7 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014-2020) wovon jedenfalls 1 Vorhaben mit Fördermitteln umgesetzt worden sein müssen.
Die Nachunternehmer benennen zu den jeweils von ihnen zu erbringenden Leistungen auch drei Referenzen, wie vorstehend beschrieben. Referenzen für Projekte, die von Nachunternehmern oder Mitgliedern einer Bietergemeinschaft gemeinsam realisiert wurden, können nicht jeweils für diese Nachunternehmer oder Mitglieder der Bietergemeinschaft gezählt und insgesamt addiert werden, sondern gehen nur einfach in die Wertung ein.
Sonstiges:
Die zusätzlichen Unterlagen zu den Referenzobjekten im vorstehenden Sinne sind auf jeweils höchstens zwei DIN A3/A4-Seiten einschließl. eventueller graphischer Darstellungen (Grundrisse, Ansichten, Fotos und Beschreibung in Textform) zu dem zu verwendenden Formular des Teilnahmeantrages zu beschränken.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die Ausführung der angegebenen Referenzobjekte zu kontrollieren. Bewerber, bei denen im Zuge der Referenzprüfung festgestellt wird, dass die gemachten Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
— ausgefüllter und unterzeichneter Teilnahmeantrag und Vordruck-EEE, Unterlagen stehen unter www.evergabe.de zur Verfügung; Nachweis der im Auftragsfall vorliegenden Berufshaftpflichtversicherung mit den vorstehend angegebenen Deckungssummen.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Erklärungen und Nachweise bei dem Bewerber nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht. Die Auftraggeberin wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Für die Referenzen gelten folgende Mindestanforderungen:
— 3 Referenzen für gemäß § 75 Abs. 5 VgV für die Ingenieurleistungen (mindestens LPH 2-8 nach §§ 44,48,56 HOAI) bei der Planung und dem Bau von Bauvorhaben mit der Auswechselung von Trinkwasserleitungen und der Auswechselung von Mischwasserkanälen und von Straßen und Gehwegen in den vergangenen 7 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014-2020) wovon jedenfalls 1 Vorhaben mit Fördermitteln umgesetzt worden sein muss.
Die Leistungserbringung muss durch die jeweiligen Auftraggeber schriftlich bestätigt sein.
Folgende Angaben sind bei den Referenzobjekten erforderlich:
— Bezeichnung des beauftragten Architektur- oder Ingenieurbüros,
— ggf. Benennung des Nachunternehmers,
— Projektbezeichnung,
— Name des Projektleiters,
— Beauftragter Leistungsumfang (mindestens 1x LPH 2-8),
— Projektvolumen brutto insgesamt (KG 200-700) von der Kostenberechnung,
— Honorarzone,
— Einhaltung des Kosten- und Terminrahmens,
— Länge der Projektzeit (Planungs- und Bauzeit),
— öffentliche Fördermittel ja/nein,
— öffentliche Auftraggeber,
— Kontaktdaten Auftraggeber
Geforderte Mindeststandards:
— durchschnittliche jährliche Anzahl von mindestens 12 Mitarbeitern in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020)
— durchschnittliche jährliche Anzahl von mindestens 8 Architekten (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) und/oder Ingenieure (im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV) inklusive Geschäftsführung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020)
— 10 Jahre Berufserfahrung für den Projektleiter,
— 7 Jahre Berufserfahrung für den stellvertretenden Projektleiter,
— 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Kanalbau,
— 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Trinkwasserleitungsbau,
— 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Straßenbau,
— 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachplaner Elektrotechnik,
— 5 Jahre Berufserfahrung für den Fachingenieur Geologie/Umweltschutz,
— 5 Jahre Berufserfahrung für den Bauüberwacher Straßen- und Leitungsbau,
— 3 Referenzen für gemäß § 75 Abs. 5 VgV für die Ingenieurleistungen (mindestens LPH 2-8 nach §§ 44,48,56 HOAI) bei der Planung und dem Bau von Bauvorhaben mit der Auswechselung von Trinkwasserleitungen und der Auswechselung von Mischwasserkanälen und von Straßen und Gehwegen und der Projektsteuerung bei Bauvorhaben bei denen Trinkwasser- und/oder Mischwasserkanälen und/oder Straßen und Gehwege umgesetzt worden sind in den vergangenen 7 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014-2020) wovon jedenfalls 1 Vorhaben mit Fördermitteln umgesetzt worden sein müssen.
Ingenieure
Folgenden Qualitätskriterien sind darzustellen:
a) umfassende Darstellung eines Referenzobjektes für eine Kommune bzw. für einen öffentlichen Auftraggeber,
b) Umsetzungskonzeptes mit kurzer Darstellung der konkreten Herangehensweise an die ausgeschriebene Aufgabenstellung,
c) Darstellung und Herangehensweise allgemein an die Kostenplanung und die Kostensicherung,
c) Darstellung und Herangehensweise allgemein an die zeitliche Umsetzung der Planung und der Ausführung/Terminplanung/Terminsicherung und Vorlage eines möglichen konkreten Zeitplanes in Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen,
d) Darstellung allgemein zu den Methoden zur Sicherung der Kosteneffizienz Qualitätsmanagement/Folgekosten,
e) Vorstellung des Projektteams und Verfügbarkeit der Projektbeteiligten/Präsentation des Projektteams/technische Büroausstattung,
f) Erfahrungen bei der Unterstützung zur Beantragung und Umsetzung sowie Abrechnung von Fördermitteln,
i) Preis-Honorar mit Kosten, Nebenkosten, Stundenlöhnen, Besonderen Leistungen.
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der ausgefüllte Teilnahmeantrag sowie die Anlagen und der EEE-Vordruck sind rechtsgültig zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen, Erklärungen und Anlagen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist digital bei einzureichen. Nicht unterschriebene bzw. nicht digital eingereichte Bewerbungen bei www.eVergabe.de werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Ein Angebot, das nicht form- oder fristgerecht eingegangen ist, wird ausgeschlossen, es sei denn, der Bewerber hat dies nicht zu vertreten (wobei er hierfür nachweispflichtig ist),
b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich in digitaler Form an die Auftraggeberin unter www.eVergabe.de spätestens 4 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten.
Verbindliche Stellungnahmen, die für alle Bewerber von Relevanz sind, werden als Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen unter www.eVergabe.de bis 4 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist veröffentlicht,
c) eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Auftraggeberin und werden nicht zurückgesandt,
d) geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen,
e) Informationspflicht der Bewerber:
Der Bewerber verpflichtet sich, sich eigenverantwortlich bis 4 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist auf der zuvor genannten Internetseite zu informieren, ob Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Weiter wurde der Bewerber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich in besonderen Fällen die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist auch noch innerhalb der zuvor genannten 4 Kalendertage abzuändern oder zu verschieben. Entsprechende Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen werden unverzüglich auf zuvor genannter Internetseite veröffentlicht.
Es wird darauf hingewiesen, dass alle veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen Bestandteil der Vergabeunterlagen sind. Sollten sich die veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen auf den Teilnahmeantrag auswirken, gelten folgende Regelungen:
Ist der Teilnahmeantrag bereits versandt worden, so ist dies der Auftraggeberin bis zum Ende der Teilnahmefrist auf www.eVergabe.de, mitzuteilen, sofern:
— der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und kein neuer Teilnahmeantrag abgegeben wird,
— der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und ein neuer Teilnahmeantrag abgegeben wird. Der neue Teilnahmeantrag muss vor Ende der Teilnahmefrist vorliegen,
— der alte Teilnahmeantrag - ergänzt um das Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben - aufrechterhalten werden soll. Auf die Möglichkeit diese, vom speziellen Einzelfall abhängige Variante wählen zu können, wird in dem betreffenden Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben ausdrücklich hingewiesen. Es wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Teilnahmefrist der Auftraggeberin vorliegen muss,
— Der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechterhalten werden soll. In dem Fall wird darauf hingewiesen, dass ein bereits eingereichter Teilnahmeantrag, wenn erforderlich, an die Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben angepasst werden muss.
Sofern keine gesonderte Mitteilung eingeht, wird davon ausgegangen, dass der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrecht gehalten wird.
Der Teilnahmeantrag und die übrigen Unterlagen, die zwingend zu verwenden sind sowie die Bewertungsmatrizen, der Vertragsentwurf und der Beschluss sowie die Begründung zum Bebauungsplan stehen unter www.evergabe.de zur Verfügung.
Die Auftraggeberin behält sich vor, Erklärungen und Nachweise zum Teilnahmeantrag bei dem Bewerber nachzufordern, sofern diese zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbungsunterlagen nicht beigelegen haben, jedoch Relevanz für die Wertung besteht (§ 56 VgV). Die Auftraggeberin wird für die Nachforderung von Nachweisen und Erklärungen gegenüber dem Bewerber eine angemessene Frist im Sinne des § 56 Abs. 4 VgV setzen. Werden die insofern geforderten Unterlagen dann nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Anfragen und die Antworten von Bewerbern werden ebenfalls anonymisiert eingestellt
Wegen der Einzelheiten wird auf den Ausschreibungstext verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 3419970
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.lds.sachsen.de
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber der Auftraggeberin innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über das Nachrichtenportal bei www.evergabe.de zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin über das Nachrichtenportal bei www.eVergabe.de zu rügen. Die Frist beginnt mit der Kenntnis des Vergabeverstoßes und endet mit Ablauf des zehnten Kalendertages, spätestens jedoch mit Ablauf der in der Bekanntmachung bzw. den Vergabeunterlagen genannten Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nach Ablauf dieser Frist Vergabeverstöße, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht mehr gerügt werden können. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB). Die Auftraggeberin informiert im Sinne des § 134 GWB spätestens 10 Kalendertage vor dem Vertragsschluss denjenigen bzw. diejenigen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Die Mitteilungen erfolgen ausschließlich auf www.eVergabe.de an den Bieter. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt sich der Bieter damit einverstanden und verpflichtet sich, dass der Schriftverkehr ausschließlich über www.evergabe.de erfolgt und zwar auch in Bezug auf die Mitteilung über beabsichtigte Rechtsbehelfe seitens des Bieters. Weiterhin erklärt sich der Bieter einverstanden, dass den nichtberücksichtigten Bietern der Name des erfolgreichen Bieters mitgeteilt wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 3419970
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de