KA Schleswig — Erneuerungsmaßnahmen Klärschlammbehandlung Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_INFRA-2020-0046
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schleswig
NUTS-Code: DEF0C Schleswig-Flensburg
Postleitzahl: 24837
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-sh.de
Abschnitt II: Gegenstand
KA Schleswig — Erneuerungsmaßnahmen Klärschlammbehandlung
Vergabe von Generalplanerleistungen
— § 43 Ingenieurbauwerke Lph 2 bis 9,
— § 51 Tragwerksplanung Lph 1 bis 6,
— § 55 Planung Technische Ausrüstung Lph 1 bis 9, unterteilt in,
— Elektrotechnik (AG4 einschl. 5 und 8),
— Maschinentechnik (AG7 einschl. 1, 2, 3).
Schleswig
An das Schleswiger Klärwerk sind die Haushalte in Schleswig sowie die Haushalte von 13 weiteren Gemeinden angeschlossen. Im Jahr werden insgesamt ca. 1,9 Mio. Kubikmeter Abwasser geklärt. Die 2017 neu in Kraft getretene Abfall-Klärschlamm-Verordnung mit der Verpflichtung zur Phosphorrückgewinnung (für die Kläranlage Schleswig ab 2032) erfordert eine Verfahrensumstellung der Klärschlammbehandlung sowie den Neubau der Schlammentwässerung. In einer ersten Konzeptstudie im Jahr 2017 wurden div. Maßnahmen planerisch betrachtet, die Studie liegt den Unterlagen bei. Derzeit wird auf der Kläranlage Schleswig zur maschinellen Schlammentwässerung eine Kammerfilterpresse betrieben, die Schlammkonditionierung erfolgt dabei mit Kalk. Da auf dem Kläranlagengelände keine Lagerungskapazitäten vorhanden sind, wird der entwässerte Klärschlamm „just in time“ abgefahren. Die gesamte Anlage zur maschinellen Schlammentwässerung einschließlich der Peripherie mit den elektrotechnischen und maschinellen Anlagen (z. B. zur Kalkdosierung, Füll-, Press- und Dünnschlammpumpen) hat aufgrund des Alters (Bj. 1975) und der Betriebsstunden das Ende des Lebenszyklus für technische Anlagen erreicht und ist daher zu erneuern. Der erforderliche Betrieb der Klärschlammentwässerung ist auf Grund des Alters und den damit verbundenen Mängeln seit Längerem mit erheblichen und Personalintensiven Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten z. B. an den Aggregaten und Fördereinrichtungen verbunden. Ziel der Maßnahmen ist der Neubau einer Klärschlammentwässerung einschl. der Umstellung der bisherigen Verfahrenspraxis, so dass zukünftig der entwässerte Klärschlamm den sich derzeit in Planung oder Bau befindlichen Monoverbrennungsanlagen zur Verfügung gestellt werden kann. Die neue Anlage soll im Wesentlichen die Aggregate zur Klärschlammentwässerung, eine Polymerdosierstation, die Dünnschlammpumpen einschließlich Verrohrung, die Zentratwasserableitung, die Dickschlammförderung und -zwischenlagerung sowie die erforderliche EMSR-Technik umfassen. Dafür ist eine neue Maschinenhalle mit einer Grundfläche von ca. 200 m2 und einer ausreichenden Höhe erforderlich, ferner sind Schlammsilo-Kapazitäten und ein überdachtes Klärschlamm-Zwischenlager vorzusehen. Zudem soll im Bestandsgebäude der derzeitigen Klärschlammentwässerung eine mechanische Voreindickung des Überschussschlammes im Zulauf des Faulbehälters hergestellt werden. Hierfür sind Umbaumaßnahmen am Bestandsgebäude vorzusehen sowie die Errichtung der Aggregate zur Eindickung, eine Polymerdosierstation, Pumpen, Rohrleitungen und die erforderliche EMSR-Technik. In dem angedachten Planungsbereich des Kläranlagengeländes muss eine Baufeldbereinigung durchgeführt werden. Hierbei sind ein Venturigerinne, ein Pumpwerk und 2 Becken mit Maschinen- und Elektrotechnik abzubrechen/ zurückzubauen, ggf. sind Rohrleitungen und Kabel umzulegen. Der vorhandene Nacheindicker ist im laufenden Betrieb baulich und maschinell zu sanieren. Die bauliche Umsetzung der Maßnahmen soll im Jahr 2022 beginnen und 2024 abgeschlossen sein. Die hierfür erforderlichen Ing.-Leistungen entsprechen Fachplanungen der Leistungsbilder technische Ausrüstung, Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung. Neben den o. g. Leistungsbildern ist in Form einer Vorplanung eine Studie für eine mögliche Klärschlammtrocknung auf dem Gelände der Kläranlage Schleswig anzufertigen. Die Entscheidung über eine Realisierung der Trocknungsanlage wird in Abhängigkeit des zukünftigen Entsorgungsweges zu einem späteren Zeitpunkt getroffen. Vergabe von Generalplanerleistungen bestehend aus: § 43 Ingenieurbauwerke Lph. 2 bis 9, Honorarzone III:, vorläufige anrechenbare Kosten: [Betrag gelöscht] EUR § 51 Tragwerksplanung Lph. 1 bis 6, Honorarzone III:, vorläufige anrechenbare Kosten: [Betrag gelöscht] EUR § 55 Planung Technische Ausrüstung Lph. 1 bis 9, unterteilt in - Elektrotechnik (AG4 einschl. Anlagengruppen 5 und 8) Honorarzone II:, vorläufige anrechenbare Kosten: [Betrag gelöscht] EUR - Maschinentechnik (AG7 einschl. Anlagengruppen 1, 2, 3) Honorarzone III:, vorläufige anrechenbare Kosten: [Betrag gelöscht] EUR.
Wird angestrebt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
KA Schleswig — Erneuerungsmaßnahmen Klärschlammbehandlung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30165
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.pfi.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html