Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gem. VgV; Holtenau Ost Referenznummer der Bekanntmachung: 61.K.002.21
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 046-116284)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kiel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gem. VgV; Holtenau Ost
Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens ist die Erarbeitung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Konzepts zur Entwicklung eines neuen, zukunftsfähigen Stadtquartiers innerhalb der Grenzen des förmlich festgelegten Sanierungsgebietes „Holtenau Ost“. Das Verfahren soll die nachfolgenden Zielstellungen aufgreifen und Basis für die weitere städtebauliche Planung sein.
Übergeordnete Zielstellung des Entwicklungsprozesses ist es, ein Stadtquartier für Alle zu schaffen. Das bedeutet:
— durch die Konversion des ehemaligen MFG 5-Areals und angrenzender Flächen auf einer rd. 78 ha großen, innerhalb des Siedlungszusammenhangs gelegenen Fläche ein Stadtquartier mit Ausstrahlungskraft bis in die Förderegion zu schaffen,
— ein Stadtquartier am Wasser mit direkter Erlebbarkeit des Ufers zu schaffen, welches die spezifische Lagegunst und die hohe Attraktivität des Gebietes mit den vielfältigen Ansprüchen der Kieler Stadtentwicklung vereint,
— ein Stadtquartier zu schaffen, das integrativ und dennoch mit eigenem Charakter die bislang nicht verbundenen Stadtteile Holtenau, Pries und Friedrichsort miteinander vernetzt und sich dabei in das stadtweite Grün-, Freiflächen- und Biotopverbundsystem einfügt,
— ein innovatives, attraktives, lebendiges, mischgenutztes und nachhaltiges Stadtquartier zu schaffen,
— im derzeitigen Siedlungsgefüge bestehende Nachteile zu beheben (Auflösung von Verinselungen, Behebung städtebaulicher Mängel und Missstände).
Gesucht wird eine Gesamtkonzeption, die die vorstehenden Ansprüche vereint, eine dem Areal angemessene, herausragende städtebauliche und freiräumliche Qualität aufweist und eine wirtschaftliche Realisierung in zeitlichen und räumlichen Teilabschnitten erlaubt.
Die Basis des Wettbewerbs bilden:
— Vorbereitende Untersuchungen (VU) nach § 141 Baugesetzbuch (Drs. 0146/2016),
— Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (Drs. 0006/2018).
Das Wettbewerbsgebiet umfasst insgesamt rund 90 ha mit wasser- und landseitigen Flächen. Von den 78 ha Landfläche sind, wovon über 52 ha im Rahmen des vorliegenden Wettbewerbsverfahrens in struktureller Hinsicht intensiv zu überplanen sind und ca. 26 ha im Wesentlichen in ihrem Bestand zu erhalten, tlw. vorsichtig weiterzuentwickeln und in die Gesamtkonzeption zu integrieren sind.
Das Wettbewerbsergebnis wird Grundlage für die Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzepts und Gestaltungshandbuches.
Für den Teilbereich mit gewerblicher Nutzung, sind für eine Fläche von ca. 5,33 ha 2 gleichwertige Varianten zu erarbeiten. Im Rahmen der Fortschreibung ist, nach diesbezüglich erfolgtem politischen Beschluss der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel, eine der beiden Varianten („bestandsorientiert“, „mit gewerblich nutzbarer Kaikante“ ist in das Gesamtkonzept zu integrieren.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Im Rahmen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens sollen insges. 15 Büros/Arbeitsgemeinschaften/Planungsteams als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt werden.
„Anforderungen an alle Bewerber“
Die in den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und „Bewerbungsbogen“ aufgeführten „Formalen Kriterien“ sind zwingend zu erfüllen. Darüber hinaus sind von allen Bewerbern*innen folgende „Mindestanforderungen“ zu erfüllen:
— Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert),
— Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto) für die Leistungsbereiche Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung, Freianlagen gem. §§ 38 HOAI und Objektplanung gem. §§ 33 HOAI im Durchschnitt der vergangenen 3 Geschäftsjahre,
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Stadtplaner*innen bzw. Absolventen*innen der Fachrichtung Stadtplanung (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Landschaftsarchitekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Architekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Architektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,
— Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Flächenplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Stadtplaner*in gem. § 75 (1) VgV,
— Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Freianlagen Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Landschaftsarchitekt*in gem. § 75 (1) VgV,
— Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Objektplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Architekt*in gem. § 75 (1) VgV.
Die Nichterfüllung der formalen Kriterien oder der o.g. Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Auf die Möglichkeit, eine Bieter- oder Arbeitsgemeinschaft zu bilden oder Unterauftragnehmer*innen zu benennen, um die genannten Anforderungen zu erfüllen, wird explizit hingewiesen.
„Teilnahmewettbewerb“
Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, in Textform zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht über die bekanntgegebene Vergabeplattform einzureichen. Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail, Fax oder Post sind nicht zulässig.
Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHMD2UP/documents für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit. Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post.
Fragen während der Bewerbungsphase sind ausschließlich über das Kommunikationstool der bekanntgegebenen Vergabeplattform zu stellen.
Detaillierte Angaben zum Teilnahmewettbewerb und zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und "Bewerbungsbogen" zu entnehmen. Die genannten Dokumente sind zwingend zu berücksichtigen!
„Auswahl der Bewerber*in“
Die Auswahl erfolgt anhand von jeweils 2 einzureichenden Referenzprojekten für den Leistungsbereich Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung und für den Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI.
Detaillierte Angaben zur Auswahl der Büros sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“ und „Auswahlbogen“ zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.
Im Rahmen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens sollen insges. 15 Büros/Arbeitsgemeinschaften/Planungsteams als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt werden.
Anforderungen an alle Bewerber
Die in den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und „Bewerbungsbogen“ aufgeführten Formalen Kriterien sind zwingend zu erfüllen. Darüber hinaus sind von allen Bewerbern*innen folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
— Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert),
— Eigenerklärung über einen Jahresumsatz von mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto) für die Leistungsbereiche Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung, Freianlagen gem. §§ 38 HOAI und Objektplanung gem. §§ 33 HOAI im Durchschnitt der vergangenen 3 Geschäftsjahre,
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Stadtplaner*innen bzw. Absolventen*innen der Fachrichtung Stadtplanung (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Landschaftsarchitekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,
— Eigenerklärung, dass im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre mind. 3 festangestellte Architekten*innen oder Absolventen*innen der Fachrichtung Architektur (mind. FH, inkl. Büroinhaber*in mit der gleichen Qualifikation) im Büro beschäftigt waren,
— Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Flächenplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Stadtplaner*in gem. § 75 (1) VgV,
— Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Freianlagen Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Landschaftsarchitekt*in gem. § 75 (1) VgV.
— Nachweis (Kammereintrag) der Erlaubnis zur Berufsausübung der*des für die Erbringung der Leistung Objektplanung Verantwortlichen (Inhaber*in oder Führungskräfte): Architekt*in gem. § 75 (1) VgV.
Die Nichterfüllung der formalen Kriterien oder der o. g. Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Auf die Möglichkeit, eine Bieter- oder Arbeitsgemeinschaft zu bilden oder Unterauftragnehmer*innen zu benennen, um die genannten Anforderungen zu erfüllen, wird explizit hingewiesen.
Teilnahmewettbewerb
Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, in Textform zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen fristgerecht über die bekanntgegebene Vergabeplattform einzureichen. Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail, Fax oder Post sind nicht zulässig.
Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHMD2UP/documents für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit. Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post.
Fragen während der Bewerbungsphase sind ausschließlich über das Kommunikationstool der bekanntgegebenen Vergabeplattform zu stellen.
Detaillierte Angaben zum Teilnahmewettbewerb und zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“, „Auswahlbogen“ und „Bewerbungsbogen“ zu entnehmen. Die genannten Dokumente sind zwingend zu berücksichtigen!
Auswahl der Bewerber*in
Die Auswahl erfolgt anhand von jeweils 2 einzureichenden Referenzprojekten für den Leistungsbereich Flächenplanung gem. §§ 17 HOAI oder sonstige Flächenplanung/Masterplanung und für den Leistungsbereich Freiraumplanung / Freianlagenplanung gem. §§ 38 HOAI.
Detaillierte Angaben zur Auswahl der Büros sind den Dokumenten „Verfahrenshinweise“ und „Auswahlbogen“ zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.