Ertüchtigung des Wasserwerkes Freiberg im Zuge der Ersatzwasserversorgung Talsperre Lichtenberg, Los 2 — Neubau Wasserwerk TO 1 — TO 3 Referenznummer der Bekanntmachung: 8020220-02
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 09599
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wasser-freiberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ertüchtigung des Wasserwerkes Freiberg im Zuge der Ersatzwasserversorgung Talsperre Lichtenberg, Los 2 — Neubau Wasserwerk TO 1 — TO 3
Neubau Wasserwerk für eine geplante Ersatzwasserversorgung — bestehend aus Wasserwerks-/ Filterhalle, Spülwasserbehandlung sowie Einzelbauwerken u. a. für Netzersatzanlage sowie zugehörige komplette rohr- und maschinentechnische sowie EMSR-technische Ausrüstung, Neubau Stauraumkanal mit Drosselbauwerk.
Freiberg, DE
TO 1 (Bautechnik)
— Baustelleneinrichtung sowie Winterbaumaßnahmen für TO 1 — TO 3
— Bauteil 1 = Filterhalle aus Stahlbeton-Mischbauweise (Fertigteile mit Stützen-/Riegel-Konstruktion, Spannbeton-Hohldielendecke und Fertigteil-Wandelementen mit Wärmedämmverbundfassade sowie monolithischer Teil (wu-Beton) mit Rohrkeller, Spülwasserbehälter und Funktionsräumen Dosiertechnik und EMSR) — technische Einbauten wie Türen, Tore, Kranbahnträger, Treppenanlagen — sowie Erdarbeiten (Aushub/ Hinterfüllung) — Gesamtabmessungen ca. 30,3 x 18,3 x 11,0 m
— Bauteile 2 - 4 = Spülwasserbehandlungsanlage — bestehend aus drei Rundbehältern jeweils aus monolithischem Stahlbeton (wu) — Durchmesser 12,0 m mit Höhen zwischen 5,9 und 8,2 m — teilweise erdeingebaut in bereits vorhandene Baugrube — mit technischer und technologischer Ausrüstung sowie Erdarbeiten zur Hinterfüllung
— Bauteil 5 = Bediengebäude zwischen den Rundbehältern - aus monolithischem Stahlbeton (wu) - Grundriss: Sonderbauform ca. 45 m2 Grundfläche, 4 m hoch
— Bauteil 7 = Abgabebauwerk als Stahlbetonfertigteilbauwerk (erdüberschüttet) - 4,6 m x 3,2 m, 2,2 m i.L. hoch
— Bauteil 8 = Netzersatzanlagen-Bauwerk (Anbau an vorhandene Trafo-Station) aus Stahlbeton und Mauerwerk (Flachdach) - ca. 9,0 x 6,0 x 3,6 m
— Sämtliche vorgenannten Bauwerke erfüllen die Anforderungen an Radon-gerechtes Bauen
— Bauteil 9 = Regenrückhaltung und Kanalisation - mit Drosselbauwerk (Stahlbeton-Fertigteil) und Stauraumkanal ca. 50 m DN 1000 StB sowie ca. 380 m Entwässerungskanäle DN 150 - 400 PP
— 740 ldfm Rohr- und Kabelgrabenarbeiten für die unter TO 2 und 3 zu verlegenden Leitungen
TO 2 (Rohr- und Maschinentechnische Ausrüstung)
— 6 stehende Druckfilter Durchmesser 4 m zylindrische Höhe 4,5m
— 6 stehende Druckbehälter Durchmesser 0,7 m zylindrische Höhe 6,5m
— erdverlegte Rohrleitungen bis DN 600 St ca. 100 m
— erdverlegte Rohrleitungen bis DN 600 PE ca. 200 m
— erdverlegte Doppelrohrleitungen bis DN 100 PE ca. 350 m
— Stahlleitungen kunststoffbeschichtet bis DN 600 ca. 400 m
— Armaturen und Messtechnik für das v. g. Rohrleitungssystem
— Spülluftgebläse 2x 720 m3/h und
— Spülwasserpumpen 2x 880 m3/h für v. g. Filter
— Dosiertechnik für Flockungsmittel und Flockungshilfsmittel, einschließlich Ansatzstationen < 1 m3
— Kalkhydratlagerung 35 m3 einschließlich Austrags- und Dosiersystem sowie Befülltechnik
— Kalkhydratlöseanlagen 2x 3,5 m3 einschließlich Dosiertechnik
— Pulveraktivkohle Big Bag Entleerungs- und Dosierstation
— Lager- und Dosieranlage für Kohlenstoffdioxid 10 t
— Pneumatikanlage für v. g. Armaturen
— Betriebswasseranlage 30 m3/h
— Lüftungstechnik für Wasserbehälter und EMSR Räume
— 7 Kondensations-Luftentfeuchter 10 bis 90 kg/h
— Räum- und Krählwerke für zwei Behälter Durchmesser 12 m
— Spülwasser- und Dünnschlammpumpen 6x 100 m3/h
— Mess- und Regelungstechnik für die v. g. Anlage
— Werkplanung, Dokumentation, Inbetriebnahme, Probebetrieb
TO 3 (EMSR)
— Neubau 1 Stück schallisolierte Netzersatzanlage 500 kVA
— Erweiterung NSHV für Kurzzeitparallelbetrieb
— Errichtung Energietrasse im Gelände Wasserwerk für Ertüchtigung Wasserwerk
— Errichtung NS-Schaltanlage für 1. Filterstufe (20 Stück Schränke) und Spülwasserbehandlung (2 Stück Schränke) einschl. Motorschutz-/Schaltgeräte
— Frequenzumrichter, elektronische Motorsteuergeräte etc. auf Installations-Doppelboden
— haustechnische Installation (Kleinverteiler, Beleuchtung, Steckdosen, Potentialausgleich etc.)
— Kabelträgersysteme (Installationskanäle, Kabelpritschen, Steigtrassen, Kabelschutzrohre etc.)
— äußerer und innerer Blitzschutz, Erdungsanlage, Kabel und Leitungen
— Prozess-/Gütemesstechnik für die 1. Filterstufe, Chemie und Spülwasserbehandlung,
— Automatisierungstechnik SIMATIC S7-1500 mit E/A-Ebene ET200MP für die 1. Filterstufe, Chemie und Spülwasserbehandlung mit Pflichtenhefterstellung und Engineering im TIA-Portal V16 auf der Grundlage der Bestandsfunktionen und nach Standardvorgaben sowie Leitlinien des AG,
— Bestands-Erweiterung EMSR-/Automatisierungstechnik S7-1500 Filterspülabwasserbehandlung im laufenden Wasserwerksbetrieb
— Bestands-Erweiterung EMSR-/Automatisierungstechnik S7-1500 Chemikalienanlage im laufenden Wasserwerksbetrieb
— Errichtung und Betrieb schaltungstechnischer und softwaretechnischer Provisorien über die gesamte Bauzeit zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes
— Netzwerktechnik Ethernet/PROFINET in LWL und Kupfer -
— Revision und Neuerstellung der Schaltanlagendokumentation mit der CAE-Software EPLAN 2.9
— Bestands-Erweiterung Objektschutzüberwachung Wasserwerk
— Bestands-Erweiterung Zutrittskontrollsystem Wasserwerk
— Bestands-Erweiterung Brandmeldeanlage Wasserwerk
Folgende Zwischenfristen werden Vertragsfristen:
— Fertigstellung der Werkplanung technische Ausrüstung: 20.12.2021
— Fertigstellung Untergeschoss Filterhalle BT 1 einschl. Ortbetonplatte für Radon-Abdichtung: 10.12.2021
— Fertigstellung der Behälter (BT 2 - 4): 31.10.2022
— Filter errichtet, Rohrleitungen an den Wänden der Filterhalle verlegt, Dach der Filterhalle (BT 1) geschlossen: 30.09.2022
— Mechanische Fertigstellung der EMSR Gesamtanlage (Schaltschränke, Verlegesysteme, Verkabelung und Anschlüsse, Endinstallation Verbraucher + Messtechnik + Kompaktanlagen, Erdung, Potentialausgleich, Blitzschutz, Beleuchtung etc.): 31.01.2023
— Fertigstellung Datenpunkttest: 28.02.2023
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes vorzulegen.
(2) Der Nachweis der Eignung kann wie folgt geführt werden:
1. Präqualifikation
Durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Hinsichtlich der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Sozialversicherungsbeiträge kann eine zusätzliche Bescheinigung verlangt werden.
Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen.
2. Eigenerklärung
a) durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung). Vom Bieter ist das Formblatt124 (Eigenerklärung zur Eignung) auszufüllen und mit dem Angebot/mit der Bewerbung einzureichen u.a. mit Angaben zu in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren erbrachten vergleichbaren Leistungen und zu den für die Auftragsausführung erforderlichen Arbeitskräften. Auf Verlangen sind mindestens 3 Referenznachweise mit detaillierten Angaben zu Art und Umfang der erbrachten Leistungen und einer Bestätigung des Referenzauftraggebers einzureichen.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind entweder die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich unter:
Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ wird außerdem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellt.
b) Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
c) Soweit dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber, Bewerber oder Bieter, die eine Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Nachweise beizubringen. Vor der Zuschlagserteilung fordert der öffentliche Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen.
(3) Des Weiteren gelten die unter Ziffer VI.3) zusätzliche Angaben aufgeführten „Weiteren Angaben zu den Teilnahmebedingungen und der Nachweisführung“.
(1) Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bieter Angaben zumachen über:
Den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, so weiter Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
(2) Der Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit kann wie folgt geführt werden:
1. Präqualifikation
Durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Hinsichtlich der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Sozialversicherungsbeiträge kann eine zusätzliche Bescheinigung verlangt werden.
Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen.
2. Eigenerklärung
a) durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung). Vom Bieter ist das Formblatt124(Eigenerklärung zur Eignung) auszufüllen und mit dem Angebot/mit der Bewerbung einzureichen u.a. mit
Angaben zu in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren erbrachten vergleichbaren Leistungen und zu den für die Auftragsausführung erforderlichen Arbeitskräften. Auf Verlangen sind mindestens 3 Referenznachweise mit detaillierten Angaben zu Art und Umfang der erbrachten Leistungen und einer Bestätigung des Referenzauftraggebers einzureichen.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich
Der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind entweder die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich unter:
Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ wird außerdem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellt.
b) Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung(EEE).
c) Soweit dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber, Bewerber oder Bieter, die eine Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Nachweise beizubringen. Vor der Zuschlagserteilung fordert der öffentliche Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen.
(3) Des Weiteren gelten die unter Ziffer VI.3) zusätzliche Angaben aufgeführten „Weiteren Angaben zu den Teilnahmebedingungen und der Nachweisführung“.
(4) Weiterhin - Nachweis Referenzen der letzten 3 Jahre über Wasserwirtschaftlichen Anlagenbau bei laufendem Betrieb mit einem Investitionsumfang > 1 Mio. €
(1) Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter Angaben zu machen über:
a) Die Ausführung von Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind.
b) Die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
(2) Der Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit kann wie folgt geführt
1. Präqualifikation
Durch die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Hinsichtlich der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Sozialversicherungsbeiträge kann eine zusätzliche Bescheinigung verlangt werden.
Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen.
2. Eigenerklärung
a) durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung). Vom Bieter ist das Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) auszufüllen und mit dem Angebot/mit der Bewerbung einzureichen u.a. mit Angaben zu in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren erbrachten vergleichbaren Leistungen und zu den für die Auftragsausführung erforderlichen Arbeitskräften. Auf Verlangen sind mindestens 3 Referenznachweise mit detaillierten Angaben zu Art und Umfang der erbrachten Leistungen und einer Bestätigung des Referenzauftraggebers einzureichen.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind entweder die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich unter: https://lbb.rlp.de/fileadmin/LBB/2_allgemeines_Bildmaterial_und_Medien/Top_5_Auftragnehmer/FB_124_VHB_Bund_2017.pdf
Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ wird außerdem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellt.
b) Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
c) Soweit dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber, Bewerber oder Bieter, die eine Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Verfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Nachweise beizubringen. Vor der Zuschlagserteilung fordert der öffentliche Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben will, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen.
(3) Des Weiteren gelten die unter Ziffer VI.3) zusätzliche Angaben aufgeführten „Weiteren Angaben zu den Teilnahmebedingungen und der Nachweisführung“.
Nachweis Referenzen der letzten 3 Jahre:
Umbau während des laufenden Betriebes in wasserwirtschaftlichen Anlagen
Automatisierungssystem S7-1500
Zertifizierungen
— Nachweis der Zertifizierung nach WHG
— Nachweis DVGW-Fachunternehmen nach DVGW GW 301 W1
— Nachweis als Hersteller von Druckgeräten und Rohrleitungen nach AD 2000
— Nachweis als Hersteller von Stahltragwerken nach DIN EN 1090-21 für alle Materialien oder vergleichbar
— Nachweis Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 AK 2
Die Nachweise der Zertifizierungen gelten als erbracht, wenn die vorg. Zertifikate eingereicht werden.
Anstelle des Vorgenannten können auch vergleichbare Zertifikate beigebracht werden.
Die Nachweise haben in deutscher Sprache zu erfolgen.
Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Auskünfte über die Vergabeunterlagen sind spätestens 8 KT vor Ablauf der Angebotsfrist (vgl.IV.2.2) und IV.2.7) schriftlich oder in Textform an die Vergabestelle zu richten.
2. Zu III.1) Teilnahmebedingungen.
Weitere Angaben zu den Teilnahmebedingungen (Ziffer III.1.1, III.1.2, III.1.3) sowie über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU VOB/A und der Nachweisführung.
a) Beruft sich der Bieter zum Nachweis oder zur Ergänzung seiner Eignung (Eignungsleihe) auf fremde Mittel, Ressourcen, Ausstattungen oder Fähigkeiten (Eignungsmerkmale) anderer Unternehmen (z.B. konzernverbundene Unternehmen, Unterauftragnehmer oder Dritte), so hat er diese fremden Eignungsmerkmale sowie die Art und den Umfang der Zusammenarbeit mit den anderen Unternehmen im Angebot anzugeben. Auf Verlangen hat der Bieter die anderen Unternehmen namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihm die fremden Eignungsmerkmale, auf die er sich beruft, tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. durch Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen). Des Weiteren hat der Bieter auf Verlangen für die anderen Unternehmen die Eignung entsprechend dem in III.1) Teilnahmebedingungenbeschriebenen „Verfahren bzw. der Nachweisführung“ nachzuweisen.
b) Beabsichtigt der Bieter, Teile des Auftrags ganz oder teilweise von anderen Unternehmen im Wege von Unteraufträgen ausführen zu lassen (Unterauftragnehmern), so sind die hierfür vorgesehenen Leistungsteile im Angebot anzugeben. Auf Verlangen hat der Bieter die Unterauftragnehmer namentlich zu bezeichnen und nachzuweisen, dass ihm die Unterauftragnehmer zur Ausführung der für sie vorgesehenen Leistungen tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. durch Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer).Des Weiteren hat der Bieter auf Verlangen die Eignung der Unterauftragnehmer entsprechend deminIII.1)Teilnahmebedingungenbeschriebenen „Verfahren bzw. der Nachweisführung“ nachzuweisen; dies gilt auch für nachgeordnete Unter-Unterauftragnehmer.
c) Beruft sich der Bieter auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen, so gilt Ziffer 2 (3) lit. a). Der Bieter hat in diesem Fall eine rechtsverbindliche Erklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, aus der hervorgeht, dass diese im Auftragsfall im Umfang der dem Bieter zur Verfügung gestellten wirtschaftlichen bzw. finanziellen Leistungsfähigkeit gemeinsam mit dem Bieter für die Auftragsausführung haften. Die Erklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung vorzulegen. Die Berufung auf die Haftpflichtversicherung eines anderen Unternehmens ist ausgeschlossen, soweit der Bieter vom Versicherungsschutz nicht umfasst ist. Auf Verlangen ist für die anderen Unternehmen die Eignung gemäß Ziffer III.1.2) Abs. (1) (Umsätze) nachzuweisen, soweit sich der Bieter darauf beruft.
d) Beabsichtigt der Bieter, Unterauftragnehmer einzusetzen, so gilt im Übrigen Ziffer 2 (3) lit. b). Für Unterauftragnehmer und Unter-Unterauftragnehmer ist auf Verlangen die Eignung gemäß Ziffer III.1.2) Abs. (1) (Umsätze) für die von Ihnen zu übernehmenden Leistungsteile auf Verlangen nachzuweisen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 9773800
Fax: [removed]
Auf folgende Punkte wird hingewiesen: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäss § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in der Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.