Neubau Pleißenbachgrünzug in Chemnitz – Altendorf Referenznummer der Bekanntmachung: 67/21/500
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.chemnitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Pleißenbachgrünzug in Chemnitz – Altendorf
Los 01_A – Objektplanung Freianlagen (Gewässer)
Los 01_B – Objektplanung Freianlagen (Parkanlage)
Los 01_C – Objektplanung Freianlagen (Radweg)
Jeweils LP 3-9 nach § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Nr. 11.1.
Chemnitz OT Altendorf
Die Stadt Chemnitz plant den Neubau des „Pleißenbach-Grünzuges“ durch Renaturierung eines alten Bahngeländes in Chemnitz Altendorf. Wesentlicher Leistungsbestandteil ist dabei die Renaturierung des Pleißenbaches.
Für die Objektplanung Freianlagen der Leistungsphasen 3 bis 9 nach § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Nr. 11.1 wird ein Planungsbüro/Bietergemeinschaft bestehend aus Gewässer- und Landschaftsplaner gesucht.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend dem beigefügten Architekten-/Ingenieurvertrag mit Anlagen stufenweise, unterteilt nach einzelnen
Leistungsphasen.
Mit Abschluss des Offenen Verfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 3 bis 4 der Objektplanung Freianlagen beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen werden optional vergeben.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen, auch nach Erbringung der Leistungsphase 4, besteht nicht.
Größe Bearbeitungsgebiet: ca. 10,25 ha
Baukosten KG 200+500: ca. 7,5 Mio. EUR netto.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend dem beigefügten Architekten-/Ingenieurvertrag mit Anlagen stufenweise, unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen.
Mit Abschluss des Verfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 3 bis 4 der Objektplanung Freianlagen beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen werden optional vergeben. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen, auch nach Erbringung der Leistungsphase 4, besteht nicht.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, keine Unterlagen nachzufordern.
Mit dem Angebot sind die folgenden Unterlagen über die e-Vergabe-Plattform einzureichen:
1. an den gekennzeichneten Stellen ausgefüllter Architekten-/Ingenieurvertrag in Textform nach § 126 b BGB, ggf. mit Anlage ARGE,
2. Anlage 3 Besondere Leistungen zum Architekten-/Ingenieurvertrag,
3. Eigenerklärung zur Eignung mit allen darin geforderten Nachweisen, Formblättern und Referenzanlagen,
4. Zuschlagskriterium Referenz und Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters Freianlagen und des Projektleiters Gewässerplanung mit den entsprechenden Anlagen,
5. Zuschlagskriterium Kapazitätsplanung nebst Anlagen.
Eine Honorarberechnung muss nicht beigefügt werden. Auch das vom System bereitgestellte Formblatt Leistungsverzeichnis muss nicht ausgefüllt werden. Das angebotene Honorar wird von der Vergabestelle anhand des an den gekennzeichneten Stellen ausgefüllten Architekten-/Ingenieurvertrags ermittelt.
Wird eine Honorarberechnung mit vom Vertrag abweichenden Honorarparametern eingereicht, kann dies zum Ausschluss des Angebots führen, wenn der Angebotsinhalt nicht mehr eindeutig erkennbar ist. Es wird deshalb empfohlen, auf das Beifügen einer Honorarberechnung zu verzichten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Geforderte Qualifikation des/der Bieters/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 3 VgV):
Abschluss als Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor der Fachrichtungen Landschaftsarchitektur, Architektur oder Bauwesen oder gleichwertige Qualifikation
b) Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 VgV:
Auszug aus dem Handelsregister nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung oder Erklärung, dass nicht zur Eintragung verpflichtet mit Begründung (z. B. freiberuflicher Ingenieur). Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister oder gleichwertig.
Nachweise liegen bei durch
— Bescheinigung über den Studienabschluss und
— Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung) oder Erklärung, dass nicht zur Eintragung verpflichtet mit Begründung und
— Eintragung in einem Berufsregister (z. B. einer Ingenieur- bzw. Architektenkammer) oder
— sonstige Bescheinigung der erlaubten Berufsausübung.
a) Angabe des Honorarumsatzes im Bereich Objektplanung Freianlagen in den letzten 3 Geschäftsjahren mit unten stehenden Mindeststandards.
b) Berufshaftpflichtversicherung mit unten stehenden Mindeststandards.
Zu a):
Es ist für die letzten 3 Geschäftsjahre je Jahr ein Mindesthonorarumsatz in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto im Bereich Objektplanung Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI nachzuweisen.
Zu b):
Im Auftragsfall muss eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden nachgewiesen werden, die bei Einzelpersonen und Einzelunternehmen als AN 2-fach, bei Personen- und Kapitalgesellschaften als AN 4-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen müssen.
Die Versicherung muss für die gesamte Dauer des Vertrages lückenlos aufrecht erhalten bleiben. Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder der Auftragnehmer-ARGE bestehen. Die Versicherung muss eine mindestens 5-jährige Nachhaftung nach Ablauf des Versicherungsvertrages für alle Ersatzansprüche umfassen. Weiterhin muss die Versicherung eine 30-jährige Nachhaftung nach Ablauf des Versicherungsvertrages für Schadenersatzansprüche im Sinne von § 199 Abs. 2 und Abs. 3 BGB beinhalten.
(Hinweis für Bietergemeinschaften: entweder eine Erklärung des Versicherers des jeweiligen Bieters zur Übernahme der Haftung auch in Arbeitsgemeinschaften oder des Versicherers des bevollmächtigten Vertreters der Arbeitsgemeinschaft zur Übernahme der Haftung für alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft)
Der Nachweis der Versicherung umfasst folgende Angaben:
— Höhe der Deckungssumme für Personenschäden,
— Höhe der Deckungssumme für sonstige Schäden,
— Angabe der Maximierung pro Versicherungsjahr,
— Angabe der mindestens 5-jährigen Nachhaftung für alle Ersatzansprüche und der 30-jährigen Nachhaftung nach Ablauf des Versicherungsvertrages für Schadenersatzansprüche im Sinne von § 199 Abs. 2 und Abs. 3 BGB (z. B. durch zugehörige Versicherungsbedingungen),
— zusätzlich bei Bietergemeinschaft: Eintritt für Schäden im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft.
Der Nachweis liegt bei als:
— Kopie der Police oder Deckungsbestätigung nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung mit den eben benannten Angaben oder
— eine Erklärung des Versicherers, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden bzw. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung mit den oben benannten Angaben abgeschlossen wird.
Es sind folgende erbrachte Mindestreferenzen mit den unten aufgeführten Mindeststandards einzureichen:
— Mindestreferenz Gewässerumbau,
— Mindestreferenz Revitalisierung von Bahnbrachen.
Die Mindestreferenz Revitalisierung von Bahnbrachen darf dasselbe Objekt betreffen wie die Mindestreferenz Gewässerumbau.
Bei Bietergemeinschaften können die Referenzen sowohl für jeden Bieter gesondert eingereicht werden als auch für die Bietergemeinschaft insgesamt.
Mindestreferenz Gewässerumbau:
Objektplanung Freianlagen – Renaturierung eines Fließgewässers – nach § 39 HOAI, mind. Honorarzone III, Leistungsphasen 3-8 erbracht, mit Baukosten größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR brutto. Baufertigstellung/Nutzungsaufnahme im Zeitraum vom 1.1.2013 bis 31.12.2020.
Mindestreferenz Revitalisierung Bahnbrache:
Objektplanung Freianlagen – Revitalisierung einer Bahnbrache – nach 39 HOAI, mind. Honorarzone IV, mind. Leistungsphasen 3-8 erbracht, mit Baukosten größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR brutto, Baufertigstellung/Nutzungsaufnahme im Zeitraum vom 1.1.2013 bis 31.12.2020.
Siehe III.1.1).
Einhaltung der oben aufgeführten Mindestbedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Chemnitz
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland