Ausstellungsgestaltung im künftigen Infozentrum „Integrierte Station Westküste“.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausstellungsgestaltung im künftigen Infozentrum „Integrierte Station Westküste“.
Ausstellungsgestaltung im künftigen Infozentrum „Integrierte Station Westküste“.
Die geplante Integrierte Station Westküste befindet sich im Kreis Nordfriesland im Naturschutzgebiet Beltringharder Koog, etwa 20 km nordwestlich von Husum am Ende der Zubringerstraße zur Badestelle Lüttmoorsiel. Integrierte Stationen sind Naturschutzstationen des Landes Schleswig-Holstein, in denen Landesverwaltung und verbandliche Schutzgebietsbetreuer gemeinsam für den Erhalt großflächiger Naturgebiete arbeiten.
Lüttmoorsiel
Ausstellungsgestaltung im künftigen Infozentrum „Integrierte Station Westküste “.
Das neue Infozentrum soll sich sowohl an die am Standort ohnehin erscheinenden Gäste richten als auch ein eigenes Publikum anziehen.
Zielgruppen für das Infozentrum:
— Gebietsinformation für Gäste und Einheimische,
— Laufkundschaft« an der Bade- und Wattwanderstelle,
— Spezifische Angebote für Ornithologen (Einsteiger und Profis),
— Vernetzungspunkt für Naturschützer & Touristiker aus der Region,
— Programmpunkt für Busgruppen (z. B. kombiniert mit Wattwanderung),
— Anlaufpunkt für Schulklassen aus der Region (Programmangebote) und
— Fremdsprachige Angebote für Gäste aus den Nachbarländern.
Die Integrierte Station will die verschiedenen Interessen und Akteure in der Region vernetzen und stützen. Regionale touristische Akteure sollen Präsentationsmöglichkeit bekommen, um passende Angebot in der Station zu präsentieren.
Es werden bei der Bewertung je Kriterium jeweils die in der Auswahlmatrix genannten Bewertungspunkte zum Beispiel Erfahrungen, Gestaltung der Unterlagen und Unternehmensdarstellung etc. vergeben.
Zur Angebotsabgabe (Phase 2) werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die alle formalen Anforderungen und Ausschlusskriterien erfüllen, so wie eine Mindestpunktzahl von 70 Punkten (von möglichen zu erreichenden 100 Punkten) erreichen und anhand der Anzahl der Eignungspunkte die Plätze 1 bis 5 belegen. Sofern mehrere Bewerber (bspw. 5. und 6. Stelle) die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Los über deren Platzierung. Somit werden maximal fünf Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Nachhaltigkeit: Die eingesetzten Materialien und Arbeitstechniken sind möglichst umweltverträglich zu wählen. Der Bieter kennzeichnet problematische substanzen im Angebot. Für besonders umweltfreundliche und daher teurere Materialien (z.B. FSC-Holz) sind Nebenangebote zulässig und erwünscht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt gem. § 44 Abs. 1 VGV.
Hinweis: Die GMSH wird ggf. den entsprechenden Nachweis vor Zuschlagserteilung abfordern.
2. Eigenerklärung über den Nachweis einer entsprechend bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung und dass diese im Falle eines Vertragsabschlusses die Mindestdeckungssummen entsprechend abgeschlossen wurde gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV.
3. Fachliche Qualifikation des Bieters (Know-How und Kundenreferenzen):
— Beschreibung des Leistungsspektrums, des Know-Hows und der Erfahrung des Unternehmens/ der Bietergemeinschaft bei Planung und Bau von Ausstellungen,
— Beschreibung der fachlichen Vorerfahrungen des Unternehmens/ der Bietergemeinschaft im Bereich von Natur- und Umweltbildung,
— Darstellung von 3 relevanten Referenzen im Bereich des Ausstellungsbaus, die die umfassende Erfahrung des Bewerbers belegen (Kontaktdaten von Ansprechpartnern zu den benannten Referenzen sind auf Nachfrage zu benennen).
4. Fachliche Qualifikation und Berufserfahrung des für die zu erbringende Leistung eingesetzten Personals (inkl. des Personals einer möglichen Bietergemeinschaft) und Vorkenntnisse für die zu erbringende Leistung.
— Nachhaltigkeit: Die eingesetzten Materialien und Arbeitstechniken sind möglichst umweltverträglich zu wählen. Der Bieter kennzeichnet problematische Substanzen im Angebot. Für bes. umweltfreundliche und daher teurere Materialien (z.B. FSC-Holz) sind Nebenangebote zulässig u. erwünscht,
— Unfallverhütung: Der Bieter verpflichtet sich, die Unfallverhütungsvorschriften u. Auflagen der Unfallkasse SH zu beachten,
— Elektro: Alle Elektroarbeiten erfolgen nach VDE-Vorschriften,
— Problemanzeige: Bedenken gegen Einzelaspekte d. Planung hat der Bieter unverzüglich bei Angebotsabg. schriftl. anzuzeigen,
— Örtlichkeiten: Der Bieter informiert sich möglichst vor Angebotsabgabe und spätestens bei Leistungsbeginn über die Örtlichkeiten,
— Nachforderungen, die auf Unkenntnis zurück zu führen sind, werden nicht anerkannt,
— Gerätekosten: In den Angebotspreisen sind alle Werkzeuge, Gerüste, Hebezeuge, Transporte, Materialien u, Nebenkosten für die Dauer der Bauzeit enthalten,
— Nebenkosten: gem. LB.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antwortenkataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können. Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist. Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen.
Eine Abgabe der Teilnahmeanträge / Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeträge / Angebote, die in Papierform eingehen, dürfen seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt werden.
Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht.
Fragen zur Ausschreibung:
Alle Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 14. April 2021 an die GMSH, z.H. Frau Denise Bauer (e-Vergabesystem, E-Mail:[removed]) zu richten.
Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge werden die maximal sechs ausgewählten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Alle Fragen im Rahmen der Angebots-/ Konzepterstellung (2. Verfahrensschritt) sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 17. Mai 2021 an die GMSH, z.H. Frau Denise Bauer (e-Vergabesystem, E-Mail:[removed]) zu richten.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zusätzlich folgende Unterlagen einzureichen:
5. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio (siehe Auswahlmatrix).
6. Eigenerklärung, dass das Gewerbezentralregister keine negativen Eintragungen enthält.
— dass keine Straftaten vorliegen,
— dass Steuern und Abgaben ordnungsgemäß gezahlt werden / wurden,
— dass kein Verstoß gegen Umwelt, Sozial- und Arbeitsrecht vorliegt,
— dass keine Insolvenz vorliegt,
— dass keine schweren Verfehlungen vorliegen,
— Eigenerklärung „Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten“,
— Sozialversicherungsbeiträge
Es ist ein Nachweis über die Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung für die Beschäftigten des Unternehmens und, soweit eine tarifvertragliche Verpflichtung dazu besteht, ein Nachweis der vollständigen Entrichtung der Beiträge zur gemeinsamen Einrichtung.
Verhandlungsgespräche / Präsentation:
Diese finden voraussichtlich in der 23. KW 2021 statt.
Präqualifikation:
Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (www.amtliches-verzeichnis.ihk.de) vorgelegt werden. Darüber hinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.
Bewertungsmatrix:
Mit den Vergabeunterlagen wird eine detaillierte Bewertungsmatrix für die Angebote versandt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: +49 431 / 988-4702
Ort: n.n.
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: www.gmsh.de