Abstellfläche östl. Apron 2 — ETA
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flughafen Leipzig/Halle
NUTS-Code: DED53 Nordsachsen
Postleitzahl: 04435
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.leipzig-halle-airport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abstellfläche östl. Apron 2 — ETA
Am Flughafen Leipzig/Halle besteht im Bereich der südlichen Vorfeldflächen kurzfristig Bedarf zusätzliche Abstell- und Abfertigungsflächen zu schaffen. Daher beabsichtigt die Flughafen Leipzig/Halle GmbH (FLHG) östlich der vorhandenen Vorfeldfläche Apron 2 eine zusätzliche Vorfeldfläche mit dem Ziel zu errichten, kurzfristig eine möglichst multifunktional nutzbare Fläche zu schaffen, auf der eine möglichst große Anzahl an Luftfahrzeugstandplätzen, auch in wechselnder Aufstellungskonfiguration einschließlich Abfertigungsflächen, möglich ist.
Des Weiteren ist die Umverlegung einschließlich Neubau einer Betriebsstraße notwendig.
Die Baumaßnahmen Abstellfl. östl. Apron 2 ETA beinhaltet folgenden Hauptleistungen:
— ca. 5 St. Statische Umformer mit integrierter Kabeltrommel,
— ca. 3 St. Vorfeldmast 35 m,
— ca. 9 St. Vorfeldfluter LED,
— ca. 9 St. Hindernisfeuer LED,
— ca. 21 St. Straßenleuchten LED,
— ca. 18 St. Gehwegleuchten LED,
— ca. 21 St. Beleuchtungsmaste Straßenbeleuchtung 8 m,
— ca. 3 St. Vorfeldverteiler NS / FM-IT mit Außensteckdosen,
— ca. 2 St. Schaltschränke für Entwässerung,
— ca. 7 000 m Lieferung und Verlegung von Niederspannungskabel,
— ca. 2 500 m Lieferung und Verlegung IT/FM-Verkabelung.
Wesentliche Leistungen sind dabei:
— Demontage Bestandsverkabelung / Bestandsmaste / Bestandsleuchten,
— Vorfeldbeleuchtungsanlage,
— Strassen- und Gehwegbeleuchtung,
— 400Hz Stromversorgung,
— Neue Schaltschränke Entwässerung und Verlängerung der Leitungen,
— Anpassung Beschilderung,
— Verkabelung NS / IT-FM.
Des Weiteren sind Planungsleistungen, gutachterliche Leistungen sowie Leistungen der Baulogistik zu erbringen.
— Ausführungsplanung (Planungsleistungen gem. LPH5 der HOAI),
— Werk- und Montageplanungen.
Im Rahmen der Baumaßnahme werden die Tiefbaumaßnahmen einschließlich dem Umverlegen der Betriebsstraße gesondert vergeben.
Die Arbeiten finden teilweise im Flughafen-Sicherheitsbereiches statt. Die Abgrenzung des Baufelds vom Sicherheitsbereich erfolgt durch einen provisorischen ICAO-Zaun, welcher vorab bauseits errichtet und nach Bauende wieder abgebaut wird.
Aufgrund von Nutzeranforderungen steht für die Leistungserbringung nur ein Zeitfenster bis 30.9.2021 zur Verfügung. Die zu errichtenden Flächen müssen spätestens zu diesem Zeitpunkt in Betrieb gehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der Auftraggeber ist ausschließlich Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.
Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.
Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
d) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen ist über die Vergabeplattform „ELVIS - subreport unter https://www.subreport-elvis.de/ herunterzuladen. Eine vorherige Registrierung auf v. g. Vergabeplattform ist erforderlich.
Die Teilnahmeanträge müssen bis zum Schlusstermin (s. Ziffer IV.2.2)) über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden.
e) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
Aa) Der Auftraggeber behält sich vor, die nach Ziffer I.3) veröffentlichten informatorischen Vergabeunterlagen anzupassen und den ausgewählten Bewerbern eine überarbeitete Fassung der Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung, zur Verfügung zu stellen.
cc) Der Auftraggeber behält sich nach § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
f) Die in Ziffer II.2.7) und in Ziffer IV.2.3) enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
g) Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 24.11.2020 über die Vergabeplattform des Auftraggebers vorliegen.
h) Datenschutz: Der Bewerber hat die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung, des Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze zum Schutz personenbezogenen Daten einzuhalten. Für die Übermittlung personenbezogener Daten an den Auftraggeber trägt der Bewerber die datenschutzrechtliche Verantwortung und hat entsprechend die Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z. B. durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher Personen).
Ort: Leipzig
Land: Deutschland
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.