Lieferung Flockungshilfsmittel für Klärwerk Leipzig-Rosental – Rahmenvereinbarung Referenznummer der Bekanntmachung: 21-005-003
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED5 Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.L.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung Flockungshilfsmittel für Klärwerk Leipzig-Rosental – Rahmenvereinbarung
Lieferung von Flockungshilfsmitteln auf das Hauptklärwerk Leipzig-Rosental – Rahmenvereinbarung.
Maschinelle Schlammentwässerung
Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
Klärwerk Rosental
Am Sportforum 20
04105 Leipzig
Lieferung von polymeren Flockungshilfsmitteln für die maschinelle Schlammeindickung im Hauptklärwerk Leipzig-Rosental. Jährliche Bedarfsmengen werden auf ca. 100 to (Menge bezogen auf Wirksubstanz) geschätzt. Die Lieferung erfolgt in Teilmengen von 7 bis 10 to nach einem festgelegten Lieferplan einmal pro Monat.
Geschätzter Wert für den Vertragszeitraum von 4 Jahren ohne MwSt: [Betrag gelöscht] EUR.
Der Auftraggeber kann den Vertrag bis zu viermal um ein Jahr verlängern.
Zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeit müssen im Vorfeld zur Angebotsabgabe umfangreiche Versuche auf Entwässerungszentrifugen des Auftraggebers durchgeführt werden (Vor-Ort-Versuche). Dieser Wettbewerb muss von einem technischen Mitarbeiter des Teilnehmers betreut werden. Jedem zugelassenen Teilnehmer steht ein Zeitraum von einer Woche (7 Kalendertage) zur Verfügung. Der Wirksubstanzgehalt im Pulver muss mindestens 95 % betragen. Zum Nachweis werden Proben und Rückstellproben entnommen und im Labor untersucht.
Die Wertung der Wirksamkeit des jeweiligen Flockungshilfsmittels erfolgt auf der Grundlage der real verbrauchten Flockungshilfsmittelmenge, der Erhöhung des TS-Gehaltes (Trennerfolg), der Feststofftracht sowie der Betrachtung von eventuellen Nebenwirkungen und Auswirkungen auf die Umweltverträglichkeit.
ÜSS-Eindickung und Nachklärung
Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
Klärwerk Rosental
Am Sportforum 20
04105 Leipzig
Lieferung von polymeren Flockungshilfsmitteln für die Überschussschlamm-Eindickung und Nachklärung im Hauptklärwerk Leipzig-Rosental. Jährliche Bedarfsmengen werden auf ca. 44 to (Menge bezogen auf Wirksubstanz) geschätzt. Die Lieferung erfolgt in Teilmengen von 7 bis 10 to nach einem festgelegten Lieferplan einmal pro Monat.
Geschätzter Wert für den Vertragszeitraum von 4 Jahren ohne MwSt: [Betrag gelöscht] EUR.
Der Auftraggeber kann den Vertrag bis zu viermal um ein Jahr verlängern.
Zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeit müssen im Vorfeld zur Angebotsabgabe umfangreiche Versuche auf Entwässerungszentrifugen des Auftraggebers durchgeführt werden (Vor-Ort-Versuche). Dieser Wettbewerb muss von einem technischen Mitarbeiter des Teilnehmers betreut werden. Jedem zugelassenen Teilnehmer steht ein Zeitraum von einer Woche (7 Kalendertage) zur Verfügung. Der Wirksubstanzgehalt im Pulver muss mindestens 95 % betragen. Zum Nachweis werden Proben und Rückstellproben entnommen und im Labor untersucht.
Die Wertung der Wirksamkeit des jeweiligen Flockungshilfsmittels erfolgt auf der Grundlage der real verbrauchten Flockungshilfsmittelmenge, der Erhöhung des TS-Gehaltes (Trennerfolg), der Feststofftracht sowie der Betrachtung von eventuellen Nebenwirkungen und Auswirkungen auf die Umweltverträglichkeit.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. aktueller Auszug aus dem Handelsregister, ggf. Auszug aus dem Berufsregister (oder gleichwertig)
2. Erklärung über die steuerliche Unbedenklichkeit des Bewerbers;
3. Erklärung zur Mitgliedschaft einer Berufsgenossenschaft und Beitragszahlung des Bewerbers;
4. Erklärung zur Beitragszahlung des Bewerbers zur Sozialversicherung;
5. Bestätigung (z. B. durch Eigenerklärung), dass kein Insolvenzverfahren (InsO, §§ 14 und 15) beziehungsweise ein vergleichbares gesetzliches Verfahren beantragt ist, ein solches Verfahren eröffnet wurde oder dessen Eröffnung mangels Masse abgelehnt wurde
6. Bestätigung (z. B. durch Eigenerklärung) der Verwendung der deutschen Sprache in Verhandlungen, Vertrag und während der Abwicklung in Wort und Schrift
Der AG behält sich eine Prüfung der Angaben auch mittels Wirtschaftsauskunft vor. Bieter aus anderen „EU-Staaten“ haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Für die Eigenerklärung stellt der AG das Formblatt „III.1.1“ zur Verfügung.
1. Nachweis folgender Versicherungen mit folgenden Deckungssummen:
Haftpflichtversicherung mind. [Betrag gelöscht] EUR, Sachschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR,
Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR jeweils je Ereignis.
2. Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft,die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind;
3. Nachweis über die Ausführung von Leistungen im eigenen Betrieb in den letzten 3 Geschäftsjahren, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind – mindestens 2 Referenzen im Zeitraum 2018-2020
Der AG behält sich eine Prüfung der Angaben auch mittels Wirtschaftsauskunft vor. Bieter aus anderen „EU-Staaten“ haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Für die Eigenerklärung stellt der AG das Formblatt „III.1.2“ zur Verfügung.
Das Klärwerk Leipzig-Rosental besitzt derzeit eine Ausbaugröße von 550 000 EW. Der gemessene Einwoh-nerwert liegt momentan bei über 700 000 EW. Das Abwasser wird mechanisch, biologisch und chemisch be-handelt. Der anfallende Primärschlamm von ca. 30 t TS/d wird anaerob mesophil stabilisiert und anschlie-ßend entwässert. Der Sekundärschlamm von ca. 25 t TS/d wird mittels Bandeindicker auf ca. 6 % TS einge-dickt und zur Faulung transportiert.
Die einsetzbaren Flockungshilfsmittel werden in konzentrierter Form als Granulat in sogenannter Big-Bag-Abfüllung oder als Flüssigpolymer in 1 m3-Gebinden angeliefert.
Zur Entscheidungsfindung werden geeignete Bieter zu Produkttests auf Entwässerungszentrifugen des Auf-traggebers (Vor-Ort-Versuche) zugelassen.
Im Zuge der geforderten Eignungsnachweise schlägt der Bieter Produkte vor, die er als Flockungshilfsmittel auf dem Klärwerk Rosental für geeignet befindet.
1.a) Produktdatenblatt des Flockungshilfsmittels für Schlammentwässerung,
1.b) Produktdatenblatt des Flockungshilfsmittels für Überschussschlamm-
Eindickung und Nachklärung
2.a) Sicherheitsdatenblatt des Flockungshilfsmittels für Schlammentwässerung,
2.b) Sicherheitsdatenblatt des Flockungshilfsmittels für Überschussschlamm-Eindickung und Nachklärung,
3. Benennung der Produktionsstätte mit Angaben zu Kapazitäten (Jahr/Monat),
4. Angaben zur Struktur des Unternehmens, insbesondere Benennung des zur Betreuung notwendigen An-wendungstechnikers,
5. Nachweis über Grundkenntnisse in Verfahrens- und Prozesstechnik bei der Schlammentwässerung (Referenzen),
6. Angaben zum Fuhrpark (Eigen- bzw. Fremdabsicherung)
Sofern auf Ressourcen Dritter (z. B. Logistikleistungen) zurückgegriffen werden soll, ist zusätzlich zu den geforderten Angaben/Erklärungen/Nachweisen eine Bestätigung des Dritten vorzulegen, wonach dieser bereit ist, Leistungen für diesen Auftrag zu erbringen.
7. Bestätigung (z. B. durch Eigenerklärung), dass nach einem anerkannten Umweltmanagementsystem gearbeitet wird (z. B. nach ISO 14001 oder gleichwertig).
8. Bestätigung (z. B. durch Eigenerklärung), dass nach einem anerkannten Qualitätsmanagementsystem gearbeitet wird (z. B. nach DIN EN ISO 14001 oder gleichwertig).
Der AG behält sich eine Prüfung der Angaben auch mittels Wirtschaftsauskunft vor. Bieter aus anderen „EU-Staaten“ haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Für die Eigenerklärung stellt der AG das Formblatt „III.1.3“ zur Verfügung.
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 % der Nettoauftragssumme
Bezogen auf ein Jahr
Siehe Vergabeunterlagen
Bewerber- und Bietergemeinschaften sind nicht zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge / Angebote sind ausschließlich zugelassen:
— elektronisch mit fortgeschriebener elektronischer Signatur,
— elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur,
— elektronisch in Textform.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).