Neubau Grund- und Oberschule Planitzwiese mit Zweifeldsporthalle, Heinrich-Schütz-Straße, 09130 Chemnitz / Projektsteuerung gem. AHO-Heft Nr. 9 Referenznummer der Bekanntmachung: 17/21/503
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.chemnitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Grund- und Oberschule Planitzwiese mit Zweifeldsporthalle, Heinrich-Schütz-Straße, 09130 Chemnitz / Projektsteuerung gem. AHO-Heft Nr. 9
Projektsteuerung gem. AHO-Heft Nr. 9 (Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft) Grundleistungen der Projektstufen 4 bis 5, Besondere Leistungen der Projektstufen 4 bis 5 und isoliert Grundleistungen der Projektstufe 3.
Grund- und Oberschule Planitzwiese
Heinrich-Schütz-Straße
09130 Chemnitz
Die Stadt Chemnitz plant den Neubau einer 2-zügigen Kombination aus Grund- und Oberschule sowie einer Zweifeldsporthalle am Standort Heinrich-Schütz-Straße in 09130 Chemnitz.
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach § 17 VgV wird ein Ingenieurbüro für die Erbringung der Projektsteuerungsleistungen gemäß AHO-Heft Nr. 9 (Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft) für die Erbringung von Grundleistungen der Projektstufen 4 bis 5 aller Handlungsbereiche A bis E, Besonderer Leistungen der Projektstufen 4 bis 5 und isoliert Grundleistungen der Projektstufe 3 gesucht.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend dem beigefügten Projektsteuerungsvertrag mit Anlagen.
Die Kostenberechnung für die Gesamtmaßnahme beträgt für die Kostengruppen 200-500 + 700 der DIN 276 für den Neubau der zweizügigen Grund- und Oberschule mit Zweifelsporthalle [Betrag gelöscht] EUR, brutto.
Die anrechenbaren Kosten für die Projektsteuerung für den Neubau der Grund- und Oberschule mit Zweifeldsporthalle, d. h. KG 200-500 + 700 (ohne 710, 760) betragen:
[Betrag gelöscht] EUR, netto.
Sowohl für den Leistungsbeginn der Projektsteuerung als auch für den Baubeginn des Vorhabens ist August 2021 geplant.
Als Nutzungsbeginn ist eine Inbetriebnahme zum Schuljahr 2023-2024 vorgesehen.
Die Auswahl erfolgt anhand der Bewertungsmatrix Stufe I. Es ist eine Punktzahl von maximal 100 Punkten erreichbar. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl.
Es werden max. die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Die Kriterien gemäß Bewertungsmatrix Stufe I werden wie folgt bewertet:
1) Anforderungen an die Referenz Typ A:
Projektsteuerung für die Sanierung, den Umbau, die Instandsetzung oder den Neubau eines Gebäudes,
Mind. Projektstufe 4 und 5 erbracht, mind. Honorarzone II,
Gesamtbaukosten (KG 200-500 + 700) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe an den Nutzer im Zeitraum vom 1.3.2010 bis 28.2.2021.
1.1 Gesamtbaukosten (KG 200-500 + 700) der Referenzen Typ A mit den Anforderungen gemäß Nr. 1.0 (Es werden maximal 3 Referenzen bewertet.),
1.2 Bruttogrundfläche nach DIN 277 der Referenzen Typ A mit den Anforderungen gemäß Nr. 1.0 (Es werden maximal 3 Referenzen bewertet.);
1.3 Projektstufe 4 Ausführung - Bei der Referenz Typ A mit den Anforderungen gemäß Nr. 1.0 wurden folgende Handlungsbereiche in der Projektstufe 4 erbracht: je erbrachter Handlungsbereich A bis D erhält jeweils einen Punkt. (Es werden maximal 3 Referenzen bewertet.);
1.4 Projektstufe 5 Projektabschluss - Bei der Referenz Typ A mit den Anforderungen gemäß Nr. 1.0 wurden folgende Handlungsbereiche in der Projektstufe 5 erbracht: je erbrachter Handlungsbereich A bis D erhält jeweils einen Punkt.
(Es werden maximal 3 Referenzen bewertet.);
1.5 Einhaltung Kosten- und Terminrahmen Bei der Referenz Typ A mit den Anforderungen gemäß Nr. 1.0 wurde der vorgegebene Kosten- und Terminrahmen eingehalten (Es werden maximal 3 Referenzen bewertet.);
1.6 Öffentlicher Auftraggeber - Bei einer der Referenzen Typ A mit den Anforderungen gemäß Nr. 1.0 handelt es sich um eine Zusammenarbeit mit einem öffentlichen Auftraggeber (gemäß § 99 GWB) (Es wird maximal eine Referenz bewertet.);
1.7 Vergleichbare Projektanforderungen - Bei einer der Referenzen Typ A mit den Anforderungen gemäß Nr. 1.0 handelt es sich um ein Gebäude gemäß Bauwerkszuordnungskatalog Nr. 2100 — 2300 (Gebäude für Lehre, Institute für Lehre und Forschung sowie Institute für Lehre und Forschung hochinstalliert) oder Nr. 4100 — 4400 (Allgemeinbildende Schulen, Berufsbildende Schulen, Bildungseinrichtungen für Erwachsene und Kinderbetreuungseinrichtungen), (Es wird maximal eine Referenz bewertet.).
2) Anforderungen an die Referenz Typ B:
Projektsteuerung für die Sanierung, den Umbau, die Instandsetzung oder den Neubau eines Gebäudes,
Mind. Projektstufe 4 und 5 erbracht, mind. Honorarzone II,
Gesamtbaukosten (KG 200-500 + 700) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe an den Nutzer im Zeitraum vom 1.3.2010 bis 28.2.2021.
2.1 Gesamtbaukosten (KG 200-500 + 700) der Referenz Typ B mit den Anforderungen gemäß Nr. 2.0 (Es wird max. eine Referenz bewertet.),
2.2 Projektstufe 4 Ausführung - Bei der Referenz Typ B mit den Anforderungen gemäß Nr. 2.0 wurden folgende Handlungsbereiche in der Projektstufe 4 erbracht: je erbrachter Handlungsbereich A bis D erhält jeweils einen Punkt.
(Es wird max. eine Referenz bewertet.),
2.3 Projektstufe 5 Projektabschluss - Bei der Referenz Typ B mit den Anforderungen gemäß Nr. 2.0 wurden folgende Handlungsbereiche in der Projektstufe 5 erbracht: je erbrachter Handlungsbereich A bis D erhält jeweils einen Punkt.
(Es wird max. eine Referenz bewertet.);
2.4 Vergleichbare Projektanforderungen - Bei der Referenz Typ B mit den Anforderungen gemäß Nr. 2.0 handelt es sich um eine Sporthalle gem. Bauwerkszuordnungskatalog (BWZK) Nr. 5100: (Es wird maximal eine Referenz bewertet.).
Die Bewertung kann der Bewertungsmatrix Stufe I entnommen werden.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, keine Unterlagen nachzufordern.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf Basis der Erstangebote zu vergeben ohne in Verhandlungen einzutreten.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, auf den Präsentations- / Verhandlungstermin zu verzichten, wenn nur ein einziges wertbares Angebot vorliegt.
Mit dem Teilnahmeantrag (Stufe I des Verfahrens) sind die folgenden Unterlagen über die e-Vergabe-Plattform einzureichen:
1. Bewerbungsbogen mit allen darin geforderten Nachweisen, Formblättern und Referenzanlagen;
2. Nachweis der Referenzen Typ A (Büro bzw. ARGE) mit den entsprechenden Referenzblättern;
3. Nachweis der Referenz Typ B (Büro bzw. ARGE) mit den entsprechenden Referenzblättern;
Mit dem Angebot (Stufe II des Verfahrens) sind die folgenden Unterlagen über die e-Vergabe-Plattform einzureichen:
1. an den gelben Markierungen gekennzeichneten Stellen ausgefüllter und unterzeichneter Projektsteuerungsvertrag,
2. Anlage 5 Organigramm Projektteam / Darstellung Kapazitätsplanung,
3. Anlage 6 Honorarermittlung;
4. Nachweis der persönlichen Referenzen des Projektleiters Typ C mit entsprechenden Referenzblättern,
5. Präsentation im pdf-Format.
Eine Honorarberechnung muss nicht beigefügt werden.
Auch das vom System bereitgestellte Formblatt Leistungsverzeichnis muss nicht ausgefüllt werden.
Das angebotene Honorar wird von der Vergabestelle entsprechend der beigefügten Musterberechnung anhand der an den mit gelben Markierungen gekennzeichneten Stellen ausgefüllten Anlage 6 Honorarermittlung ermittelt.
Wird eine Honorarberechnung mit vom Vertrag abweichenden Honorarparametern eingereicht, kann dies zum Ausschluss des Angebots führen, wenn der Angebotsinhalt nicht mehr eindeutig erkennbar ist. Es wird deshalb empfohlen, auf das Beifügen einer Honorarberechnung zu verzichten.
Nicht auszuschließende Teilnahmeanträge (Stufe I) geeigneter Bewerber werden anhand der Eignungskriterien Matrix Stufe I bewertet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, Mindestbedingung:
Mindestbedingung:
a) Geforderte Qualifikation des / der Bewerbers / -in bzw. bei juristischen Personen des / der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 3 VgV):
Berufsqualifizierender Hochschulabschluss der Fachrichtungen Bauwesen, Hochbau (Dipl.-Ing. TH / FH / BA bzw. Bachelor / Master) oder gleichwertige Qualifikation
b) Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 VgV:
Auszug aus dem Handelsregister nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung oder Erklärung, dass nicht zur Eintragung verpflichtet mit Begründung (z. B. freiberuflicher Ingenieur). Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister oder gleichwertig.
Nachweis liegt bei durch Bescheinigung über den Studienabschluss und Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung) oder Erklärung, dass nicht zur Eintragung verpflichtet mit Begründung und
Eintragung in einem Berufsregister (z. B. einer Ingenieur- bzw. Architektenkammer) oder
Sonstige Bescheinigung der erlaubten Berufsausübung.
Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
a) Honorarumsatzim Bereich Projektsteuerung in den letzten 3 Geschäftsjahren,
b) Berufshaftpflichtversicherung mit den unten aufgeführten Mindestbedingungen.
Zu a) Es ist für die letzten 3 Geschäftsjahre je Jahr ein Mindesthonorarumsatz in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto im Bereich Projektsteuerung nachzuweisen.
Bei Bietergemeinschaften ist der addierte Wert je Jahr einzutragen.
Zu b) Berufshaftpflichtversicherung
Mindestbedingung:
Im Auftragsfall muss eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden nachgewiesen werden, die bei Einzelpersonen und Einzelunternehmen als AN 2-fach, bei Personen- und Kapitalgesellschaften als AN 2-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen müssen.
Die Versicherung muss für die gesamte Dauer des Vertrages lückenlos aufrecht erhalten bleiben.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder der Auftragnehmer-ARGE bestehen.
Die Versicherung muss eine mindestens 5-jährige Nachhaftung nach Ablauf des Versicherungsvertrages für alle Ersatzansprüche umfassen.
Der Nachweis der Versicherung umfasst folgende Angaben:
— Höhe der Deckungssummen für Personenschäden,
— Höhe der Deckungssumme für sonstige Schäden,
— Angabe der Maximierung pro Versicherungsjahr,
— Angaben zur geforderten Nachhaftung (z. B. durch zugehörige Versicherungsbedingungen),
— zusätzlich bei Bewerbergemeinschaft: Eintritt für Schäden im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft.
Der Nachweis liegt bei als:
Kopie der Police oder Deckungsbestätigung nicht älter als 1 Jahr ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung mit den eben benannten Angaben oder
Eine Erklärung des Versicherers, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden bzw. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung mit den oben benannten Angaben abgeschlossen wird.
(Hinweis für Bewerbergemeinschaften: entweder eine Erklärung des Versicherers des jeweiligen Bewerbers zur Übernahme der Haftung auch in Arbeitsgemeinschaften oder des Versicherers des bevollmächtigten Vertreters der Arbeitsgemeinschaft zur Übernahme der Haftung für alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft).
Es ist mindestens eine durch den Bieter erbrachte Mindestreferenz einzureichen.
Mindestreferenz des Bieters (Büro bzw. ARGE).
Die Mindestreferenz des Bieters (Büro bzw. ARGE) enthält:
Projektsteuerung für die Sanierung, den Umbau, die Instandsetzung oder den Neubau eines Gebäudes, Mind. Projektstufe 4 und 5 erbracht, mind. Honorarzone II, Gesamtbaukosten (KG 200-500 + 700) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto,
Übergabe an den Nutzer im Zeitraum vom 1.3.2010 bis 28.2.2021.
Hinweis: Zur Referenz ist eine Anlage beizufügen, in der alle notwendigen Angaben zur Erfüllung der Mindestkriterien enthalten sind.
Dies kann durch Ausfüllen des Deckblattes Mindestreferenz erfolgen, aber auch durch eine eigene Beschreibung des Projektes auf max. 2 Seiten im pdf-Format, möglichst mit einem Grundriss und Fotos.
Siehe Punkt III.1.1.
Einhaltung der oben aufgeführten Mindestbedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Chemnitz
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]