Sanierung Stadion – Freianlagen, HOAI-Leistungsphasen 1 bis 9 Referenznummer der Bekanntmachung: 52/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flensburg
NUTS-Code: DEF01 Flensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24937
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.flensburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flensburg
NUTS-Code: DEF01 Flensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24931
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.flensburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Stadion – Freianlagen, HOAI-Leistungsphasen 1 bis 9
Die Stadt Flensburg beabsichtigt die vorhandene kommunale Sportstätte im Zentrum des Stadtgebietes als zentralen Standort für den Vereins- und Breitensport herzurichten und an moderne Standards anzupassen. Das Herzstück des Stadions beinhaltet einen Rasensportplatz mit umlaufender Laufbahn mit Schwerpunkt Leichtathletik (Kampfbahn Typ B) sowie eine Stehtribüne und eine überdachte Sitzplatztribüne. Das Stadion ist 1927 errichtet worden und steht heute unter Denkmalschutz und ist als Kulturdenkmal des Flensburger Stadtteils Fruerlund eingetragen.
Vergeben wird die Leistung in 2 getrennten Losen.
— Los 1: Sanierung des Hauptplatzes und der Laufbahn,
— Los 2: Danierung der Haupttribüne.
Sanierung des Hauptplatzes und der Laufbahn
Flensburger Stadion
Arndtstraße 5
24943 Flensburg
Im Zuge der Sanierung ist auf einer Fläche von insgesamt ca. 26 000 m2 eine Freianlagenplanung für Sportanlagen mit Tribüne erforderlich. Für die Planungsleistungen der Freianlagen wurde der Bereich im Luftbild rot umrandet.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus (Stufenvertrag):
— Leistungsphasen 2-4 Freianlagenplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 2 §§ 38-40,
— Leistungsphasen 5-9 Freianlagenplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 2 §§ 38-40 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG.
Die geplanten Sanierungsarbeiten der Sportanlagen im Stadion umfassen folgende Maßnahmen:
Als Grundlage dient das Untersuchungsergebnis des Labors für Landschaft- und Sportstätten LLS, die aus diversen Bodenproben eine Sanierungsempfehlung ausgesprochen haben. Der Baugrund wird als wasserundurchlässig eingestuft und es ist keine Drainageschicht vorhanden, weshalb es immer wieder zu stehendem Wasser, Schäden an den Ablaufrinnen, Rissen in der Laufbahn und Absackungen in der Tribünenanlage kommt.
Los 1: Sanierung des Hauptplatzes und der Laufbahn
Die Sanierung der Rasenfläche beinhaltet den Abtrag der Tragschichten, Herstellung eines Entwässerungssystems, Aufbringen neuer Rasentragschichtgemischen und Ansaaten. Die Laufbahn einschl. Tragschichten soll zurückgebaut werden und auch hier ein neues Entwässerungssystem mit Tragschichten und neuem Kunststoffbelag entsprechen den Anforderungen des Nutzers hergestellt werden. Dazu kommen eine Flutlichtanlage, befestigte Wegeflächen und Einfassungen.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Freianlagenplanung gem. §§ 39 HOAI eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2013) mit der Leistungsphase 8 abgeschlossen worden sind.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Stufenbeauftragung, zunächst ist nur eine Auftragserteilung für die Leistungsphasen 2 bis 4 nach der HOAI vorgesehen. Es ist aber vorgesehen, im weiteren Projektfortgang auch die Leistungsphasen 5 bis 9 zu beauftragen, die daher als Option anzubieten sind.
Sanierung Haupttribüne
Flensburger Stadion
Arndtstraße 5
24943 Flensburg
Im Zuge der Sanierung ist auf einer Fläche von insgesamt ca. 26 000 m2 eine Freianlagenplanung für Sportanlagen mit Tribüne erforderlich. Für die Planungsleistungen der Freianlagen wurde der Bereich im Luftbild rot umrandet.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus (Stufenvertrag):
— Leistungsphasen 2-4 Freianlagenplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 2 §§ 38-40,
— Leistungsphasen 5-9 Freianlagenplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 2 §§ 38-40 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG.
Die geplanten Sanierungsarbeiten der Sportanlagen im Stadion umfassen folgende Maßnahmen:
Als Grundlage dient das Untersuchungsergebnis des Labors für Landschaft- und Sportstätten LLS, die aus diversen Bodenproben eine Sanierungsempfehlung ausgesprochen haben. Der Baugrund wird als wasserundurchlässig eingestuft und es ist keine Drainageschicht vorhanden, weshalb es immer wieder zu stehendem Wasser, Schäden an den Ablaufrinnen, Rissen in der Laufbahn und Absackungen in der Tribünenanlage kommt.
Los 2: Sanierung Haupttribüne
Die überdachte Tribüne beinhaltet ca. 400 Sitzplätze und die angrenzende Stehtribüne bietet Platz für ca. 500 Personen. Geplant ist die Erneuerung der Sitzflächen und die angrenzende Stehtribüne soll aufgrund der Bauschäden eine neue Sitzstufenanlage aus Beton erhalten.
Ziel ist eine kostensichere Planung als politische Entscheidungsgrundlage für das Gesamtbauvolumen vorzubereiten. Aufgrund der noch zu treffenden Entscheidung wird eine stufenweise Beauftragung erfolgen. Nach erfolgreichem Beschluss des Gesamtbauvorhabens durch den Auftraggeber und dem Fördermittelgeber des Landes Schleswig-Holsteins werden die weiteren Leistungsphasen 5-9 der HOAI beauftragt.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Freianlagenplanung gem. §§ 39 HOAI eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2013) mit der Leistungsphase 8 abgeschlossen worden sind.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Stufenbeauftragung, zunächst ist nur eine Auftragserteilung für die Leistungsphasen 2 bis 4 nach der HOAI vorgesehen. Es ist aber vorgesehen, im weiteren Projektfortgang auch die Leistungsphasen 5 bis 9 zu beauftragen, die daher als Option anzubieten sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens Deckungssummen von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden aufweisen.
2. Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens Deckungssummen von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden aufweisen.
Es ist ein Mindestumsatz von [Betrag gelöscht] EUR (netto) im Jahr für den Leistungsbereich Freianlagenplanung gem. § 40 HOAI durch den Bewerber bzw, durch den Bewerber und seine Bewerbungspartner (Mitglieder der Bietergemeinschaft und/oder Unterauftragnehmer).
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
A) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung,
B) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten,
C) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.
Zu A) Abgeschlossenes Studium für den Leistungsbereich Landschaftsarchitektur gem. §§ 38-40 HOAI (mind. FH, Nachweis durch Studiennachweis) oder Staatlich geprüfte/-r Techniker/-in oder ein ausländischer Ausbildungsnachweis, der mit einem der beiden vor genannten Nachweise vergleichbar ist.
Zu B) Es ist Erfahrung aus Projekten nachzuweisen, bei denen das öffentliche Vergabrecht beachtet werden musste.
Zu C) Für den Leistungsbereich Freianlagenplanung gem. §§ 38-40 HOAI sind 4 festangestellte Architekten oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur oder Bauingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nachzuweisen oder entsprechende vergleichbare ausländische Qualifikationen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
Landesbauordnung Schleswig-Holstein (LBO).
Nachweis der Bauvorlageberechtigung gemäß Landesbauordnung Schleswig-Holstein (LBO).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wichtig:
Achten Sie bitte immer beim Herunterladen einer neuen Ausschreibung auch auf den Bereich „Kommunikation“!
Dort finden Sie bereits versendete Nachsendungen/Änderungsmitteilungen zu der Ausschreibung.
Damit Sie über zukünftige Änderungen automatisch per E-Mail informiert werden, ist es notwendig sich zu registrieren!
Die Registrierung bei DTVP ist für Sie kostenlos und unverbindlich, es reicht das „0 EUR-Basispaket“. Dieses beinhaltet bereits die wichtige E-Mail-Benachrichtigung an Sie über von uns eingestellte Nachsendungen/Änderungen zum LV.
Alle Nachsendungen finden Sie immer im Bereich „Kommunikation“.
Jegliche Änderungen im LV werden automatisch Vertragsbestandteil, auch wenn Sie von einer Nachsendung keine Kenntnis erlangen.
Vergabemindestlohn:
Das Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH) wird angewendet. Die Unternehmen verpflichten sich mit Angebotsabgabe zur Zahlung des Vergabemindestlohns nach § 4 Abs. 1 VGSH.
Eignung:
Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot entweder die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung für Liefer-/Dienstleistungen“ oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen Zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Stattdessen kann der Nachweis auch durch Eintrag in einem amtlichen Verzeichnis (z. B. dem durch die Industrie- und Handelskammer eingerichteten PQ-Verzeichnis) oder durch Vorlage eines Zertifikates im Sinne der europäischen Zertifizierungsstandards geführt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHBD2XY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.wirtschaftsministerium.schleswig-holstein.de
Ist ein Bewerber oder Bieter der Auffassung, dass der Auftraggeber die Bestimmungen über das Vergabeverfahren nicht einhält oder nicht eingehalten hat, kann er bei der unter IV.4.1) genannten Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren beantragen. Ein Antrag ist nur zulässig, wenn der Verstoß gegen die Vergabevorschriften unverzüglich beim Auftraggeber gerügt wird. Im Übrigen wird auf die einschlägigen Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.landesregierung.schleswig-holstein.de