Hochwasserableitung Münzbach Referenznummer der Bekanntmachung: HWA_03/ 2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 09599
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.freiberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schubert-horst.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hochwasserableitung Münzbach
Auf der Grundlage des Hochwasserschutzkonzeptes der Stadt Freiberg für den Münzbach als Gewässer II. Ordnung und den bisher durchgeführten Fachplanungen zu verschiedenen Hochwasserschutzmaßnahmen ergibt sich für die Erreichung des angestrebten Schutzziels HQ100 für das Stadtgebiet von Freiberg die Notwendigkeit, den kompletten Hochwasserabfluss des Münzbach bis zu einem HQ100 aus der Hochwasserentlastungsanlage (HWEA) Münzbach abzuleiten. Lediglich eine Grundbelastung von 200 l/s soll dauerhaft im weiteren Verlauf des Münzbachs verbleiben.
Das Gesamtbauwerk wird folgende Teile beinhalten:
— ein Ausleitungs- und Auslaufbauwerk,
— ein Ableitungsstollen der Dimension DN 1600 bis DN 2000, ein- oder zweiteilig, in geschlossener Bauweise hergestellt,
— entweder ein Zwischenschacht im Verlauf des Stollens zur Energieumwandlung und gegebenenfalls mit Dimensionswechsel,
— oder ein Tosbecken zur Energieumwandlung am Stollenende,
— ein Ablaufgerinne vom Stollenauslauf/ Tosbecken bis in die Freiberger Mulde.
Ziel der Planung ist das Erreichen des Hochwasserschutzes für Freiberg bis zu dem geplanten Schutzziel eines HQ100 durch ein Ableitungsbauwerk, welches dieses Ziel durch seine Funktionalität sicher erfüllt, unter den gegebenen Bedingungen der vorhandenen Infrastruktur, Flächenverfügbarkeit, Hydrologie, Geländemorphologie, Baugrund und naturschutzfachlichen Belangen genehmigungsfähig und sowohl unter technischen als auch kostenseitigen Aspekten realisierbar ist.
Die bauliche Realisierung ist in Abhängigkeit von Art und Dauer des Genehmigungsverfahrens frühestens ab 2025 geplant.
Nach derzeitigen Kostenschätzungen sind 7,5 Mio. EUR netto (Baukosten KG 300 und 400) für das Vorhaben geplant. Die Beantragung von Fördermitteln nach der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustandes und des präventiven Hochwasserschutzes (Förderrichtlinie Gewässer/Hochwasserschutz – RL GH/2018) ist vorgesehen.
Freiberg
DEUTSCHLAND
Der Auftraggeber beabsichtigt für die Errichtung der Hochwasserableitung (HWA) Münzbach folgende Planungsleistungen zu vergeben:
Grundleistungen und ausgewählte besondere Leistungen für:
— Ingenieurbauwerke nach §§ 41-44 und Anlage 12 gem. HOAI 2021
— Tragwerksplanung nach §§ 49-52 und Anlage 14 gem. HOAI 2021
— Technische Ausrüstung nach §§ 53-56 und Anlage 15 gem. HOAI 2021
— Landschaftsplanung nach §§ 26 und 31 sowie Anlage 7 und ausgewählte besondere Leistungen nach Anlage 1.1 und 9 gem. HOAI 2021 sowie weitere Fachbeiträge (FFH-Verträglichkeitsprüfung, Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag und Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie, siehe 1.5.4 der Vergabeunterlage)
— Beratungsleistungen Geotechnik gemäß Anlage 1.3 HOAI 2021,
— Ingenieurvermessung gemäß Anlage 1.4 HOAI 2021 (Planungsbegleitende Vermessung gem. Anlage 1.4.4 HOAI 2021 und Bauvermessung gem. Anlage 1.4.7 HOAI 2021
Alle besonderen Leistungen sind den Vergabeunterlagen unter Abschnitt 1.5 zu entnehmen.
Die Gesamtprojektleitung obliegt dem Bewerber für Ingenieurbauwerke.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen (gem. 1.5.1 – 1.5.6 Vergabeunterlage). Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt des Ergebnisses der Entscheidung zum Genehmigungsverfahrens und der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Angabe der Laufzeit vorerst bis zur Lph 4. Der weitere Ablauf ab Lph 5 und die Dauer der Planungszeit ist abhängig von der Entscheidung zur Genehmigung des Vorhabens.
Eine Verlängerung kann sich bei unvorhersehbaren Störungen im Bau- und Terminablauf ergeben.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand d. in d.
Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten.
Die Auswahl erfolgt unter d. formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards)
Anhand einer Bewertungsmatrix, die Kriterien werden folgend bewertet: Vergabe von 0- max. 3 Punkten (Pkt.)
Pro Kriterium, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Es können maximal 300 Punkte erreicht werden. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten gewichteten Punktzahlen. Maximal werden die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Verhandlung geladen. Wird die Anzahl durch Bewerber/innen mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. fristgerechter Eingang,
2. vollständige Bewerbungsunterlagen,
3. Einreichung des TA elektronisch über die Vergabeplattform,
4. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben,
5. Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV,
6. Angabe zur Art der Bewerbung,
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung,
8. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen,
9. Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen,
10. Bestätigung des Nichtvorliegens von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 u. 124 GWB,
11. Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1),
12. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2),
13. Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung,
14. Nachweis der Mindestreferenzen 1, 2 und 3 gem. Pkt. III.1.3),
15. Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters,
16. Angaben zur vorgesehenen Struktur des gesamten Projektteams für alle zu vergebenden Leistungsbereiche gem. § 46 (3) als Organigramm.
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; (Anforderungen der Referenzen gem. Pkt. III.1.3),
Gesamtwichtung 100 %, davon:
1.1 Mindestreferenz 1, Baukosten, Wichtung 20 %,
1.2 Mindestreferenz 2, Erfahrungen mit Bauvorhaben mit Rohrvortrieb, Baukosten, Wichtung 20 %,
1.3. Mindestreferenz 3, zum Nachweis der Erfahrung mit landschaftsplanerischen Leistungen, Wichtung 10 %,
1.4 Referenz 4, optionale Referenz, zum Nachweis der Erfahrung mit öffentlichem Vergaberecht, Wichtung 5 %,
1.5 Referenz 5, optionale Referenz, zum Nachweis der Erfahrung mit der Verwendung von Fördermitteln, Wichtung 5 %,
1.6 Referenz 6, optionale Referenz, zum Nachweis der Erfahrung des Projektleiters oder mindestens eines Mitarbeiters des vorgesehenen Projektteams mit Bauvorhaben mit Rohrvortrieb, Wichtung 25 %,
1.7 Referenz 7, optionale Referenz, zum Nachweis der Erfahrung von Tragwerksplanungsleistungen, Wichtung 5 %,
2. Nachweis der Qualifizierung Projektteam, Wichtung 10 %,
Die detaillierte Punktbewertung ist dem beigefügten Dokument „Bewertungsmatrix Stufe 1“ zu entnehmen..
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen (gem. 1.5.1 – 1.5.6 Vergabeunterlage). Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt des Ergebnisses der Entscheidung zum Genehmigungsverfahrens und der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Werden die erforderlichen Unterlagen ohne Registrierung kostenfrei durch die Bewerber heruntergeladen, erfolgt keine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen zur Vergabe. Es ist dann notwendig, regelmäßig eigenständig nach neuen Informationen zu schauen. Bei erfolgter Registrierung auf www.evergabe.de kann Vorgenanntes entfallen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeantrag/Formblatt zur Eigenerklärung erhältlich unter dem in I.3) Kommunikation angegebenen Link.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Formular zur Eigenerklärung ist fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, per E-Mail, per Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte TA werden nicht berücksichtigt.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben (Ausnahme: Referenzprojekte).
Geforderte Angaben in Teil II des Formulars:
A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1. Angaben zur Identität:
Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen;
2. Allgemeine Angaben:
Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016;
3. Bestätigung d. Wirtschaftsteilnehmers gem. § 73 (3) VgV 2016, dass dessen Leistungen unabhängig von Ausführungs- u. Lieferinteressen erbracht werden;
4. Art der Bewerbung:
Angabe, ob Bewerbung Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung ist (bei BG gem. § 43 (2) VgV 2016 ist Formular für Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorzulegen, unter
a) Angabe Funktion Wirtschaftsteilnehmer in Gruppe;
b) Angabe, welche weiteren Wirtschaftsteilnehmer am Vergabeverfahren teilnehmen;
c) ggf. Bezeichnung teilnehmender Gruppe);
Außerdem bei BG: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.
B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers:
Angaben zum Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position/beauftragt in seiner/
Ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form,
Umfang etc.).
C) Angaben, ob ein Teil des Auftrages gem. § 36 VgV 2016 an Dritte weitergegeben werden soll und Benennen dieser Unternehmen. Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt im Anhang der Eigenerklärung).
D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV 2016 (Eignungsleihe): Verpflichtungserklärung ist vorzulegen (Formblatt im Anhang der Eigenerklärung).
Geforderte Angaben in Teil III mit Eigenerklärung zu Ausschlussgründen:
A: im Zusammenhang mit strafrechtlicher Verurteilung gem. § 123 (1) GWB (zwingende Ausschlussgründe)
B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB
C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).
Geforderte Angaben in Teil IV Eignungskriterien:
A: Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016 (Ausschlusskriterium). Angabe Name des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie Nachweis der fachlichen Eignung des Projektleiters gem. III.1.3)
Bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels-/Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.
1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadensfall; belegt durch Kopie als Anlage;
2. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 5,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden und die geforderte 2-fache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird (Ausschlusskriterium).
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage beizufügen.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden: mind. 5,0 Mio. EUR; Deckungssumme Sonstige Schäden: 5,0 Mio. EUR; 2 – fache Maximierung im Schadensfall; belegt durch Kopie als Anlage
A) Referenzen:
Gefordert ist die Darstellung von mind. 2 Referenzen im Bereich der Objektplanung Ingenieurbauwerke und
1 Referenz im Bereich Landschaftsplanung gemäß § 46(3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016. Es kann eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorgelegt werden.
Andernfalls gelten die im übergebenen Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung. Eine Mehrfachnennung von Referenzobjekten ist eingeschränkt möglich: Referenz 1 und 2 müssen unterschiedliche Referenzen sein. Bei den Referenzen 4-7 sind Mehrfachnennungen möglich. Diese können auch Projekte sein, die bereits als Referenz 1 oder 2 benannt wurden.
Referenz 1 (Mindestreferenz): Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): OPL Ingenieurbauwerke gem. HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 3, aus Gruppe 3 gem. Anl. 12.2 (Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus), Fertigstellung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, erbrachte Leistungsphasen mind. 2-8 gem. § 43 HOAI 2013 und mind. Honorarzone II gem. Anl. 12.1, Baukosten mind. 0,5 Mio. EUR brutto
Referenz 2 (Mindestreferenz) zum Nachweis der Erfahrung mit Bauvorhaben mit Rohrvortrieb: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): OPL Ingenieurbauwerke gem. HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 3, Bauwerke gem. der Anl. 12.2 aus den Gruppen 2, 3, 4 oder 7 möglich, Realisierung des Bauvorhabens erfolgte mit Rohrvortrieb in Locker- und Festgestein, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, erbrachte Leistungsphasen mind. 2-8 gem. § 43 HOAI 2013, mind. Honorarzone III, Baukosten mind. 1,0 Mio. EUR brutto
Referenz 3 (Mindestreferenz) zum Nachweis der Erfahrung mit landschaftsplanerischen Leistungen: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): Planungsleistungen Landschaftsplanung gem. HOAI 2013 Teil 2 Abschnitt 2, § 26 (Landschaftspflegerischer Begleitplan), erbrachte Leistungsphasen mind. 2-4 gem. § 26 HOAI 2013, Anlage 7, mind. Honorarzone II
Referenz 4 (optionale Referenz) zum Nachweis der Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A §3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung von OPL Ingenieurbauwerke gem. HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 3, Fertigstellung im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, erbrachte LPH mind. 2-8 gem. § 43 HOAI 2013, mind. Honorarzone II
Referenz 5 (optionale Referenz) zum Nachweis der Erfahrungen mit der Verwendung von Fördermitteln: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): OPL Ingenieurbauwerke gem. HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 3, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, erbrachte Leistungsphasen mind. 2-8 gem. § 43 HOAI 2013, mind. Honorarzone II
Referenz 6 (optionale Referenz) zum Nachweis der Erfahrung (Mitarbeit am Bauvorhaben) des vorgesehenen Projektleiters oder mindestens eines Mitarbeiters des vorgesehenen Projektteams mit Bauvorhaben mit Rohrvortrieb: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): OPL Ingenieurbauwerke gem. HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 3, Bauwerke und Anlagen mit Rohrvortrieb in Locker- und Festgestein (z. B. Düker und Durchlässe), Bauwerke mit mind. 500 m grabenlosem Horizontalbohren mit einer Nennweite von mind. DN 1000, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, erbrachte Leistungsphasen mind. 2-8 gem. § 43 HOAI 2013, mind. Honorarzone III
Referenz 7 (optionale Referenz) zum Nachweis von Tragwerksplanungsleistungen: Mindestkriterien: (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Planungsleistungen Tragwerk gem. HOAI Teil 4 Abschnitt 1, erbrachte Leistungsphasen mind. 2-6 gem. gemäß § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Planungsleistungen wurden für Ingenieurbauwerke gem. § 41, i. V. m. Anlage 12 Ziffer 12.2 Gruppe 3 erbracht, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages, mind. Honorarzone II
Geforderte Angaben zu den Referenzen 1 – 7: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber/-in mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich/ nichtöffentlich), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn und Übergabe an den Nutzer (Monat/Jahr), erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI 2013, Honorarzone gemäß HOAI, Darstellung einer Referenz jeweils auf max. 3 Blatt DIN A4;
Zusätzliche Angaben zu Referenz 2: Angaben zum Rohrvortrieb (siehe Formular Eigenerklärung)
Zusätzliche Angabe zu Referenz 3: Angabe, ob eine FFH- Verträglichkeitsprüfung als Fachbeitrag zum LBP erabeitet wurde
Zusätzliche Angaben bei Referenz 5: Angaben zum Fördermittelprogramm
Zusätzliche Angaben bei Referenz 6: zum Rohrvortrieb (siehe Formular Eigenerklärung)
Zusätzliche Angaben bei Referenz 7: Planungsleistungen gem. § 51 HOAI für Ingenieurbauwerke Wasserbau (siehe Formular Eigenerklärung)
B) Qualifikation Projektteam:
1. Angaben zur vorgesehenen Struktur des gesamten Projektteams für alle zu vergebenden Leistungsbereiche: Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) VgV mit den Namen und beruflichen Qualifikationen der verantwortlichen Personen (Leistungserbringer), die die Leistungen tatsächlich erbringen unter konkreter Angabe der Leistungsbereiche (siehe II.2.4), Nennung des jeweiligen Büros, Darstellung als Organigramm
2. Angaben zum vorgesehenen Projektleiter OPL Ingenieurbauwerke: Name, berufliche Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters, Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung gem.
§ 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016
3. Angaben zur Qualifizierung des Projektteams: Angabe, ob Zertifizierung gem. DVGW – A GW 329 und Erfahrungen mit dem Güteschutz Kanalbau, Beurteilungsgruppe ABV, RAL – GZ 961 durch mindestens einen Mitarbeiter des vorgesehenen Projektteams nachgewiesen werden kann, Nachweis der Zertifizierung als Anlage/ Kopie des Nachweises ist vorzulegen.
A) Nachweis der o. g. Mindestreferenzen 1, 2 und 3,
B) Vorgesehener Projektleiter: mind. Studiennachweis Bauingenieurwesen oder vergleichbare Qualifikation
— Darstellung der Personalstruktur aller Leistungsbereiche als Organigramm.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge und Angebote per Post, per Telefax, per E-Mail und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform www.evergabe.de bereitgestellt. Auch Anfragen zu den Vergabeunterlagen müssen elektronisch über die Plattform gestellt werden.
Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von www.evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über www.evergabe.de einzureichen ist. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des TA, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV).
Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Mindestreferenzen: Das Erfüllen der genannten Mindeststandards der jeweiligen Referenz ist für die Wertung zwingend erforderlich. Das Nichteinreichen einer Mindestreferenz bzw. das Nichterfüllen der Mindestanforderungen einer Mindestreferenz führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Sofern eine optionale Referenz eingereicht wird, kann diese nur gewertet werden, wenn die dafür genannten Mindeststandards erfüllt werden. Das Nichteinreichen oder Nichtbewerten einer optionalen Referenz führt nicht zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Nicht erwünscht sind allg. Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (BG) bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde o. Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer bis zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Die örtliche Präsenz des Bewerbers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gem. Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich in der 21.KW 2021 statt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.