Hochwasserschutzmaßnahmen an der Flöha in Olbernhau – VGE 1.1.8 – Deichertüchtigung / Deicherhöhung, Neubau HWS-Wand BT_1.40.2 L Referenznummer der Bekanntmachung: FMZ-2021-25
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Pockau-Lengefeld
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Postleitzahl: 09514
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.sachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.ltv.sachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hochwasserschutzmaßnahmen an der Flöha in Olbernhau – VGE 1.1.8 – Deichertüchtigung / Deicherhöhung, Neubau HWS-Wand BT_1.40.2 L
Hochwasserschutzmaßnahmen an der Flöha in Olbernhau – VGE 1.1.8 – Deichertüchtigung / Deicherhöhung, Neubau HWS-Wand BT_1.40.2 L.
Olbernhau
DEUTSCHLAND
— 2 700 m2 Kampfmitteluntersuchung,
— 6 500 m2 Baugelände abräumen,
— 1 700 m2 Schottertragschicht, d=20 cm laden, entsorgen,
— 6 000 m2 Mäharbeiten,
— 500 m3 Oberboden laden, fördern, sieben, in Mieten aufsetzen,
— 2 000 m2 Oberboden andecken,
— 3 700 m2 Rasensaat,
— 900 m3 Boden lösen und entsorgen BK 2,
— 3 200 m3 Boden lösen und lagern BK 3-5,
— 500 m3 Boden f. Bodenverbesserung liefern,
— 1 500 m3 Boden mischen, verbessern,
— 200 t Hydraulisches Bindemittel zur Bodenverbesserung,
— 450 m3 Bodenaustausch, Mineralgemisch liefern und einbauen,
— 1 000 m2 Schotterasen herstellen,
— 2 200 m3 Boden BK 3-5 einbauen,
— 60 m Böschungsfußsicherung, Wasserbausteine mind. KL 1,0 m herstellen,
— 300 m2 Raupflaster herstellen,
— 100 m2 Steinsatz HMB 3000/6000 auf Kornfilter herstellen,
— 200 m Offene Wasserhaltung aufbauen und betreiben,
— 70 m Fangedamm, BigBags aufbauen,
— 530 m3 Frostschutzschicht herstellen,
— 80 m3 Schottertragschicht herstellen,
— 300 m2 Asphalttragdeckschicht AC16 herstellen,
— 200 m2 Beton f. Sauberkeitsschichten C12/15 herstellen,
— 120 m3 Beton C30/37, bewehrt, herstellen,
— 50 m3 Beton C20/25 herstellen,
— 300 m2 Sichtbetonfläche SB 2 herstellen,
— 30 m2 Sichtbeton mit Strukturmatrize herstellen,
— 12 t Betonstahl liefern und einbauen,
— 2 St Schieberschacht DN 1500/1500 mit Spindelschieber DN 700/800,
— 5 700 t Bau- und Abbruchabfälle Z2 transportieren und entsorgen,
— 300 t Bau- und Abbruchabfälle Z0 transportieren und entsorgen,
— 160 t Boden DK I transportieren und entsorgen,
— 0,3 t Gefahrstoffsanierung Teerhaltige Abdichtung,
— 0,15 t Gefahrstoffsanierung Asbestplatten,
Kurze Beschreibung: ca. 72 m Rückbau des vorhandenen Deiches sowie Deichneubau mit Dichtbalken einschließlich Anlage einer Deichüberfahrt und ca. 42 m Rückbau des vorhandenen Deiches und Neubau einer massiven Hochwasserschutzwand.
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE); Förderzeitraum 2014 bis 2020, Projektnummer 5.231.6021.018
Vergabe-Nr.: FMZ-2021-25
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis gemäß VOB/A § 6a EU Abs. 1 zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist die Eintragung in das Berufs- und Handelsregister oder der Handwerksrolle ihres Sitzes oder Wohnsitzes mit dem Angebot vorzulegen.
Nachweise gemäß VOB/A § 6a EU Abs. 2c: eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils der gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Der Nachweis ist mit dem Angebot vorzulegen – Nachweis gemäß VOB/A § 6 a EU Abs. 3g:
Anzahl über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leistungspersonal.
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind – zusätzlich zu den Teilnahmebedingungen EU genannt – mit dem Angebot einzureichen:
— Eigenerklärung Eignung MiLoG,
— Erklärung zur Verarbeitung personenbezogener Daten,
— Entsorgungskonzept – Anlage E1,
— > Referenzen zur Ausführung von Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der vergebenen Leistung vergleichbar sind:
— 1 Referenz zur Herstellung Stahlbeton in Sichtbetonklasse SB 2 &
— 1 Referenz Deichbaumaßnahme mit einer Deichhöhe von 2 m bis 3 m.
Jeweils mit Bestätigungen des AG über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis; der Nachweis ist mit dem Angebot vorzulegen!
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind – zusätzlich zu den Teilnahmebedingungen EU genannt – auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
— Urkalkulation,
— Eigenerklärung über die personellen und technischen Voraussetzungen zur Teilnahme am elektronischen Abfallnachweisverfahren (eANV).
Abschnitt IV: Verfahren
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Freiberger Mulde / Zschopau, Rauenstein 6A, 09514 Pockau-Lengefeld
Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.lds.sachsen.de
Verfahren vor der Vergabekammer (§160 GWB), Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.