Erweiterung Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe/Rautenkranz Durchführung der Vergabeverfahren gemäß VgV zu den Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P166.2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Muldenhammer
NUTS-Code: DED44 Vogtlandkreis
Postleitzahl: 08262
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.muldenhammer.com
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe/Rautenkranz Durchführung der Vergabeverfahren gemäß VgV zu den Planungsleistungen
Die Gemeinde Muldenhammer im sächsischen Vogtland plant eine Erweiterung der deutschen Raumfahrtausstellung am Standort Morgenröthe-Rautenkranz. Die neue Multifunktionshalle soll neben einzelnen Veranstaltungen und Sonderausstellungen den Besuchern unter dem Motto „Reise ins Weltall“ multimediale und aktive Elemente bieten. Direkt an das Bestandsgebäude soll -durch eine Tür verbunden- eine Multifunktionshalle mit folgenden Funktionen angebaut werden: Ausstellungsflächen, Kino für 50 Personen, Werkstatt, Lager, Archiv mit Arbeitsraum und Beratungsbereich, Bereich für eine Cafeteria und eine Fläche für externe Nutzer (Heimatstube).
Die Planungsleistungen werden in folgenden 3 Losen vergeben:
— Los 1 Gebäude- und Tragwerksplanung, Beratung Bauphysik + Brandschutz,
— Los 2 Planung der technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3,
— Los 3 Planung der technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4-5.
Nachdem bereits das Vergabeverfahren zum Los 1 gestartet ist, wird mit dieser Auftragsbekanntmachung das Verfahren für die Lose 2 und 3 zur Planung der technischen Ausrüstung als offenes Verfahren gemäß VgV §15 gestartet.
Die Beauftragung zu den beiden Losen erfolgt jeweils in Stufen, beginnend mit der Stufe 1 in den Leistungsphasen 1 bis 4.
Mit den Planungsleistungen soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden, sodass ein zügiger Planungs- und Realisierungsablauf erfolgen kann. Das Gesamtbudget wurde auf 3,2 Mio. EUR brutto gedeckelt.
Los 2 technische Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3 + 8
Muldenhammer
DEUTSCHLAND
Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen in einer ersten Stufe vergeben:
— technische Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3 und 8 gemäß HOAI §55 LP 1-4.
Fortführung der Leistungen in weiteren Stufen bis zur LP 9 zur technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 1-3 + 8. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen in 2 weiteren Stufen vergeben:
Stufe 2:
— technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3 + 8 gemäß HOAI §55 LP 5-8.
Stufe 3:
— technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3 + 8 gemäß HOAI §55 LP 9.
Bei den optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Das Formblatt zu Los 2 „Angebot – Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ ist auszufüllen und mit den Anlagen 1 bis 14 einzureichen. Die Anlagen 1-11 beinhalten formelle Angaben und Nachweise zur Eignung. Die Anlagen 12-14 beinhalten neben dem Honorarangebot weitere Erläuterungen zur Wertung des besten Angebotes (Zuschlagskriterien).
Diese Unterlagen und Bestandspläne sowie ggf. die Antworten auf Bieterfragen werden unter www.evergabe/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P166.2“) eingestellt.
Los 3 technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4-5
Muldenhammer
DEUTSCHLAND
Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen in einer ersten Stufe vergeben:
— technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4-5 gemäß HOAI §55 LP 1-4.
Fortführung der Leistungen in weiteren Stufen bis zur LP 9 zur technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 4-5. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen in 2 weiteren Stufen vergeben:
Stufe 2:
— technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4-5 gemäß HOAI §55 LP 5-8.
Stufe 3:
— technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4-5 gemäß HOAI §55 LP 9.
Bei den optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Das Formblatt zu Los 3 „Angebot – Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ ist auszufüllen und mit den Anlagen 1 bis 14 einzureichen. Die Anlagen 1-11 beinhalten formelle Angaben und Nachweise zur Eignung. Die Anlagen 12-14 beinhalten neben dem Honorarangebot weitere Erläuterungen zur Wertung des besten Angebotes (Zuschlagskriterien).
Diese Unterlagen und Bestandspläne sowie ggf. die Antworten auf Bieterfragen werden unter www.evergabe/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P166.2“) eingestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2),
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen,
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, die Mitglieder der Bietergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind,
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen,
f) Angabe der mittleren Anzahl an Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2018 bis 2020). Beträgt die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter aktuell weniger als 2 Ingenieure, zählt das Angebot nicht als geeignet und wird ausgeschlossen,
g) Angabe, ob es sich beim Bieter um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt,
h) ausgefülltes und unterzeichnetes Formblatt „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“, die Unterlage ist als Download beziehbar unter www.evergabe-online.de (Referenznummer: „FMB_P166.2“)
— Vollständig ausgefülltes und unterzeichnetes Formblatt „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“,
— Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2),
— Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB §123 und §124 vorliegen,
— Nachweis einer Berufszulassung als Ingenieur.
Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter:
— Angaben zu Büroreferenzen,
— Angaben zu Projektteams.
A) Büroreferenzen:
Zum Los 2 und Los 3 sind jeweils 2 Referenzprojekte nachzuweisen. Die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) Projektteam:
Für die Lose 2 und 3 sind jeweils die Personen für die Projektleitung und die stellvertretende Projektleitung mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) sowie vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach. Zur Prüfung der Eignung hinsichtlich technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit ist das Formblatt „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ auszufüllen und mit entsprechenden Nachweisen zusammen mit dem Angebot einzureichen.
Der Bieter muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an Büroreferenzen:
A.1) Büroreferenzen zum Los 2:
Es sind 2 verschiedene Referenzprojekte zur Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-3 nachzuweisen, die die folgenden Kriterien erfüllen:
— Es handelt es sich um die Erneuerung der Technischen Ausrüstung in den Anlagengruppen 1-3 beim ersten Referenzprojekt und zur Anlagengruppe 3 – Lüftungstechnik beim zweiten Referenzprojekt.
— Es handelt sich bei den Referenzprojekten jeweils um einen Hallenbau mit Arbeitsräumen, eine Mehrzweck- oder eine Sporthalle.
— Die Inbetriebnahme erfolgte jeweils im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
— Nur 1. Referenzprojekt: Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 55 in den LP 2 bis 8 zu den Anl.-Gr. 1-3 vom Bieter selbst erbracht. Die Herstellkosten der KG 410-430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
— Nur 2. Referenzprojekt: Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 55 in den LP 2 bis 8 zur Anl.-Gr. 3 vom Bieter selbst erbracht. Die Herstellkosten der KG 430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
— Projektbeschreibungen liegen dem Angebot bei.
A.2) Büroreferenzen zum Los 3:
Es sind 2 verschiedene Referenzprojekte zur Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4 und 5 nachzuweisen, die jeweils die folgenden Kriterien erfüllen:
— Es handelt es sich um die Erneuerung der Technischen Ausrüstung in den Anlagengruppen 4-5 eines Hallenbaus mit Arbeitsräumen, einer Mehrzweck- oder Sporthalle.
— Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 55 in den LP 2 bis 8 zu den Anl.-Gr. 4-5 vom Bieter selbst erbracht.
— Die Herstellkosten der KG 440-450 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
— Eine Projektbeschreibung liegt bei.
B) Allgemeine Mindestanforderungen an das Projektteam:
B.1) Allgemeine Mindestanforderung an die Projektleitungen zum Los 2 bzw. zum Los 3 sind:
— Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines techn. Studiums als Master oder Dipl.-Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht),
— Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren in der Planung von technischen Anlagen,
— Zu den festangestellten Mitarbeiter zählen mindestens 2 Ingenieure.
Die Studiennachweise, Lebensläufe und die Angaben zu den persönlichen Referenzen sind dem Angebot beizufügen.
B.2) Mindestanforderung an die zuständige Person für die Projektleitung beim Los 2 bzw. beim Los 3:
— Es handelt es sich um die Erneuerung der Technischen Ausrüstung mindestens in den Anlagengruppen 1-3 beim Los 2 bzw. mindestens zur Anlagengruppe 4 und 5 beim Los 3 eines Hallenbaus mit Arbeitsräumen, einer Mehrzweck- oder einer Sporthalle.
— Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 55 in den LP 2 bis 8 zu den Anl.-Gr. 1-3 beim Los 2 bzw. zur Anl.-Gr. 4 und 5 beim Los 3 von der Person als Projektleiter*in selbst erbracht.
— Nur Los 2: Die Herstellkosten der KG 410-430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
— Nur Los 3: Die Herstellkosten der KG 450-460 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
— Eine Projektbeschreibung zur persönlichen Referenz liegt dem Angebot bei.
B.3) Mindestanforderung an die zuständige Person für die stellvertretende Projektleitung beim Los 2 bzw. beim Los 3:
— Es handelt es sich um die Erneuerung der Technischen Ausrüstung mindestens in den Anlagengruppen 1-3 beim Los 2 bzw. mindestens zur Anlagengruppe 4 und 5 beim Los 3 eines Hallenbaus mit Arbeitsräumen, einer Mehrzweck- oder einer Sporthalle.
— Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 55 in den LP 2 bis 8 zu mindestens einer Anlagengruppe der Anlagengruppen 1 bis 3 beim Los 2 bzw. zu mindestens einer Anlagengruppe der Anlagengruppen 4 + 5 beim Los 3 selbst erbracht.
— Die Herstellkosten der geplanten Anlagengruppe betrug mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto. Wurden mehr als eine Anlagengruppe der Anl.-Gr. 1-3 beim Los 2 bzw. der Anl.-Gr. 4 + 5 beim Los 3 geplant, müssen mindestens die Herstellkosten einer Anlagengruppe mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
— Eine Projektbeschreibung zur persönlichen Referenz liegt dem Angebot bei.
C) Sonstige Anforderungen:
C.1) Angaben zur Bewertung der Kompetenz und der Verfügbarkeit des Projektteams:
Für den Auftraggeber ist es von großem Interesse die Personen kennen zu lernen, die die Planungsleistungen erbringen. Mit dem Angebot beschreibt der Bieter, warum er meint, dass die Personen des Projektteams die Fähigkeit/Kompetenz besitzen, ihre vorgesehene Aufgabe so abzuwickeln, dass der Projektverlauf erfolgreich für den Auftraggeber sein wird.
Vom Bieter sind dazu die Personen zu nennen, die neben der Projektleitung die Planungsleistungen erbringen und folgende Angaben zu den Personen, die für die Projektleitung und für die Planungsleistungen verantwortlich sind, mit dem Angebot einzureichen:
— Ausbildungsnachweis (Studienabschluß bei Ingenieuren gefordert),
— Lebensläufe,
— Beschreibung persönlicher Referenzen mit Angabe der Referenzbezeichnung, Nennung AG, Nennung der selbst erbrachten Leistungen, Angabe Planungs- und Realisierungszeit/Baukosten, kurzer Projektbeschreibung,
— Personaleinsatzplan aus dem erkenntlich ist, wieviele Stunden pro Monat pro Teammitglied pro LP eingeplant sind,
— Beschreibung der gemeinsamen Erfahrungen als Team und der Vertreterreglungen.
C.2) Angaben zur Bewertung der geplanten Projektabwicklung:
Es ist eine Darstellung der vorgesehenen Aktivitäten zur Projektabwicklung und eingesetzter Hilfsmittel zur Verdeutlichung des vorgesehenen Ablaufs gefordert. Erwartet werden dazu Aussagen zur Herangehensweise an die Planungsaufgabe, wie zum Beispiel die geplante Projektorganisation (Kommunikationsstruktur, Kosten- und Terminmanagement) und zu Risiken in der Projektabwicklung. Neben den Ausführungen dazu werden auch die dafür vorgesehenen Hilfsmittel zu Kommunikation, Planung und Dokumentation etc. benannt.
Ziel der Ausführungen soll es sein, dass der AG eine klare Vorstellung zur vorgesehenen Projektabwicklung des Bieters erhält. Bewertet wird, ob die geplante Projektabwicklung und Organisation einschließlich einzusetzender Hilfsmittel eine optimale Umsetzung in allen Projektstufen des Vorhabens erwarten lassen.
Die Aussagen zur Projektabwicklung sind dem Angebot beizufügen.
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 1 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 0,5 Mio. EUR für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Es erfolgt keine öffentliche Submission.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich je Los die folgenden Ausschreibungsunterlagen, die ausgefüllt mit Anlagen als Angebot einzureichen sind:
— Datei: „P166.2_Los...Eignung-Hinweise-Wertung“,
— Vertragstext mit Anlage 1 Aufgabenstellung und Anlage 2 Leistungsbeschreibung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 3419770
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).