Sanierung und Modernisierung Trixi-Bad Großschönau, Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: Trixi-2021-PL-01-OPG
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Großschönau
NUTS-Code: DED2D Görlitz
Postleitzahl: 02779
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.grossschoenau.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Modernisierung Trixi-Bad Großschönau, Objektplanung Gebäude
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe folgender Leistungen:
Objektplanung Gebäude gem. HOAI §34, LPH 2-9 für die Sanierung des Trixi-Allwetterbades in Großschönau.
— Grundleistungen sowie
— Besondere Leistungen:
— Beratungsleistungen Bauphysik, Grundleistungen gem. Punkt 1.2 Anlage 1 HOAI 2021 (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik/Schallschutz und Raumakustik),
— Nachweise technischer und konstruktiver Art: Brandschutzkonzept.
Großschönau
DEUTSCHLAND
Das TRIXI-Bad in Großschönau wurde in den Jahren 1996 bis 1997 errichtet. Bei dem Bad handelt es sich um einen Gebäudekomplex mit Verwaltung, Schwimmhalle und Wellnessbereich. Dieser Komplex gliedert sich in den TRIXI-Erholungspark mit Ferienhäusern und Waldbad ein. In den Jahren 2012 bis 2016 erfolgten die energetische Sanierung der Außenhaut des Gebäudekomplexes sowie die Errichtung eines Solebades.
Zur weiteren Steigerung der Attraktivität und um das TRIXI-Bad zukunftsfähig aufzustellen, ist im Rahmen der vorgesehenen Baumaßnahme geplant, den gesamten Bad- und Saunabereich einer grundlegenden Modernisierung zu unterziehen. Dazu gehören der Bereich Schwimmen/Wasserfreizeit, Rutsche, Kleinkinder sowie Sauna. Ebenso sollen die Bereiche des Gastronomieangebotes sowie Eingang/Foyer/Umkleiden/Sanitär umgestaltet und modernisiert werden.
Das Bauvorhaben soll abschnittsweise realisiert werden, möglichst unter Nutzung und Verlängerung der regulären Schließzeiten. Die Schließzeiten für das gesamte Bad sind dabei so weit wie möglich zu minimieren.
Es ist beabsichtigt, für das Bauvorhaben Fördermittel des Programmes GRW-Infra in Anspruch zu nehmen. Die Bauwerkskosten für die das Vorhaben werden auf ca. 4,4 Mio. EUR (KG 300+400) netto geschätzt.
Bei Beauftragung der Leistungsphase 9 endet der Auftragszeitraum voraussichtlich am 31.12.2028.
Eine Verlängerung kann sich bei unvorhersehbaren Störungen im Bau- und Terminablauf ergeben. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss des Verfahrens werden vertraglich zunächst die Leistungsphasen 2-3 nach §34 HOAI beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf die Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Das vollständig ausgefüllte Angebot (= Formular zur Eigenerklärung + Angebotsformular + Nachweise) ist fristgerecht elektronisch über die Angebotsfunktion einzureichen. Per Post, per E-Mail, per Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte TA werden nicht berücksichtigt.
Mitglieder von Bietergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben (Ausnahme: Referenzprojekte). Bei Bietergemeinschaften muss ersichtlich sein, welches Mitglied der Bietergemeinschaft die Leistungen der Referenz erbracht hat.
Geforderte Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (sh. Teil II des Bewerberbogens):
II-A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1) Angaben zur Identität:
Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen;
2) Allgemeine Angaben:
Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016;
3) Bestätigung d. Wirtschaftsteilnehmers gem. § 73 (3) VgV 2016, dass dessen Leistungen unabhängig von Ausführungs- u. Lieferinteressen erbracht werden;
4) Rechtsform des Bieters:
Angabe Einzelbieter- oder Bietergemeinschaft (bei Bietergemeinschaft gem. § 43 Abs. 2 VgV: Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (BIEGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BIEGE hinaus. Die Bietergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung wird empfohlen, das vorgegebene Formblatt zu verwenden, welches unter dem in Pkt. I.3) angegebenen Link abrufbar ist. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe des Angebotes zu erfolgen;
II-B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers:
Angaben zum Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position/beauftragt in seiner/Ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form,
Umfang…).
II-C) Angaben, ob ein Teil des Auftrages gem. § 36 VgV 2016 an Dritte weitergegeben werden soll und Benennen dieser Unternehmen: Falls ja, ist für jedes dieser Unternehmen ein separates – vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes Formular zur Eigenerklärung mit erforderlichen Informationen aus III.1.1) II-A und II-B, eine Eigenerklärung zu Ausschlussgründen sowie die Verpflichtungserklärung der Unternehmen als Anlage der Eigenerklärung (Formblatt) vorzulegen.
II-D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV 2016 (Eignungsleihe): Falls ja, ist für jedes dieser Unternehmen ein separates – vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes Formular zur Eigenerklärung mit erforderlichen Informationen aus III.1.1) II-A und II-B, eine Eigenerklärung zu Ausschlussgründen sowie die Verpflichtungserklärung der Unternehmen als Anlage der Eigenerklärung (Formblatt) vorzulegen.
Geforderte Angaben in Teil III des Bewerberbogens, Eigenerklärung zu Ausschlussgründen:
III-A: im Zusammenhang mit strafrechtlicher Verurteilung gem. § 123 (1) GWB (zwingende Ausschlussgründe)
III-B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB
III-C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).
Geforderte Angaben in Teil IV des Bewerberbogens, Eignungskriterien:
IV-A:
1) Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016 (Ausschlusskriterium). Angabe Name des Bieters bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie fachliche Eignung durch Eintrag z. B. in Architektenkammer oder Eintragung in Liste bauvorlageberechtigter Ingenieure bei Ingenieurkammer erforderlich. Kopie des Kammereintrags bzw. Nachweis über Bauvorlageberechtigung ist als Anlage beizufügen.
2) Bei juristischen Personen ist außerdem eine Kopie des aktuellen Handels-/Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.
Geforderte Angaben in Teil IV des Bewerberbogens, Eignungskriterien:
IV-B
1) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen für vergleichbare Leistungen (Objektplanung Gebäude) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in Euro netto
2) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
Der Bieter hat Nachweise über die folgenden Haftpflichtdeckungssummen bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen im Auftragsfall zu erbringen:
Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 3,0 Mio. EUR;
Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 1,0 Mio. EUR.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das 2-fache dieser Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Angebotsfrist des Teilnahmeantrages sein. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer mit Eignungsleihe gemäß § 47 VgV ist o. g. Nachweis ebenfalls zu erbringen.
Der Nachweis muss enthalten: Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage
1) durchschnittlicher Mindestjahresumsatz für vergleichbare Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre: mind. [Betrag gelöscht] EUR netto,
2) Nachweis der oben beschriebenen Berufshaftpflichtversicherung.
Geforderte Angaben in Teil IV des Bewerberbogens, Eignungskriterien:
IV-C
Referenzen:
Gefordert ist die Darstellung von mind. 3 Referenzen im Bereich der Objektplanung Gebäude (OPG) gemäß § 46(3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016. Es kann eine Ref.bescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorgelegt werden. Andernfalls gelten die im übergebenen Formblatt getätigten Eintragungen als Eigenerklärung. Eine Mehrfachnennung von Referenzen ist nicht möglich.
Ref. 1 (Mindestreferenz):
Objektplanung Gebäude für die Sanierung eines Nichtwohngebäudes,
Mind. erbrachte Leistungsphasen 3-8 gem. § 34 HOAI, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten KG 300+400 mind. 2,0 Mio. EUR brutto, welches im Zeitraum vom 1.1.2016 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages fertiggestellt (Übergabe Nutzer) wurde;
Ref. 2 (Mindestreferenz):
Objektplanung Gebäude für den Neubau oder die Sanierung eines Nichtwohngebäudes, unter Anwendung des öffentlichen Vergaberechts nach VOB A §3 (1) oder (2) oder §3 EU (1), mind. erbrachte Leistungsphasen 3-8 gem. § 34 HOAI, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten KG 300+400 mind. 2,0 Mio. EUR brutto, welches im Zeitraum vom 1.1.2016 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages fertiggestellt (Übergabe Nutzer) wurde;
Ref. 3 (Mindestreferenz):
Objektplanung Gebäude für den Neubau oder die Sanierung eines Sonderbaus gemäß Landesbauordnung, erbrachte LPH mind. 2-4 gem. § 34 HOAI, Fertigstellung im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages;
Geforderte Angaben zu den Ref. 1-3: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber/-In mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich/nichtöffentlich), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn und Übergabe an den Nutzer (Monat/Jahr), erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI, Honorarzone gemäß § 35 HOAI, Bauwerkskosten (KG 300 + 400 in Euro brutto), aussagekräftige Darstellung der Referenz auf max. 3 Blatt DIN A4 druckbar;
Nur für Referenz 2: Bestätigung der Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes;
Nur für Referenz 3: Angaben zur Art des Sonderbaus.
IV-A)
Qualifikation Projektteam
Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016:
Projektleiter: Name, berufl. Qualifikation (Studiennachweis siehe Mindeststandards)
1) Nachweis der o. g. Mindestreferenzen Ref. 1 bis 3,
2) PL mind. Studiennachweis Fachrichtung Architektur als Dipl.-Ing. oder M.Eng. von einer Universität oder Fachhochschule
§ 75 Abs. 1, 2 und 3 VgV: Teilnahmeberechtigt sind Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Der Nachweis der Befähigung ist mit der Angebotsabgabe zu führen. Weiterhin sind bauvorlageberechtigte Ingenieure zur Erbringung der Dienstleistung zugelassen. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen „Architektur“ ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
Rechtsform bei Bietergemeinschaften (BG):
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (BIEGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe des Angebotes erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren wird als offenes Verfahren durchgeführt.
Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung und das Angebotsschreiben, welche um die in den Ziffern III.1) und III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über evergabe einzureichen sind. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Einreichung der Angebote per Post, per Telefax, per E-Mail und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren!
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform evergabe.de geführt. Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung. Sofern die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen wurden, kann diese Benachrichtigung nicht erfolgen und der Wirtschaftsteilnehmer muss sich selbstständig bei evergabe.de über Änderungen/Ergänzungen der Vergabeunterlagen innerhalb der Abgabefrist informieren.
Achtung! Bieteranfragen müssen elektronisch über eVergabe.de gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über eVergabe.de. Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de.
Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern.
Angebote, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Die Bieter erklären förmlich mit Abgabe des Angebotes, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind. Die Bieter erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV. Es erfolgt keine Rückgabe der Angebotsunterlagen.
Angebote, die als Mehrfachbeteiligungen von Bietern als Mitglieder einer Bietergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros eingereicht werden, haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bietergemeinschaft bzw. aller betreffenden Bieter zur Folge. Eine Mehrfachbeteiligung ist auch eine Beteiligung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde o. Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft mit Abgabe des Angebotes. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer auch bis zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. (Ausschlusskriterium).
Nicht erwünscht sind allg. Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Verfahren Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.