Wissenschaftsstandort Ost – Ausbau Liebstädter Straße und Tiergartenstraße Dresden, Planungsleistungen Lph 1-4 sowie Lph 5-7 Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-GB112-00028
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wissenschaftsstandort Ost – Ausbau Liebstädter Straße und Tiergartenstraße Dresden, Planungsleistungen Lph 1-4 sowie Lph 5-7
Wissenschaftsstandort Dresden Ost – Ausbau der Liebstädter Straße und Tiergartenstraße, Planungsleistungen gemäß §§ 34, 39, 43, 47, 51 und 55 HOAI für das Gesamtprojekt (Lph 1-4 sowie Lph 5 bis 7).
Liebstädter Straße und Tiergartenstraße in Dresden, Sachsen
Deutschland
Die Landeshauptstadt Dresden beabsichtigt im Dresdner Osten einen Wissenschaftsstandort zu entwickeln. Als Grundlage dieser Entwicklungsplanung wurde der Rahmenplan Nr. 789, „Dresden-Reick/Strehlen/Gruna, Wissenschaftsstandort Dresden-Ost“ erarbeitet. Der Ausschuss für Stadtentwicklung
Und Bau hat am 24.4.2013 den Rahmenplan beschlossen. Im Rahmenplan wurde festgehalten, dass zur verkehrlichen Erschließung des Gebietes eine neue Straßenverbindung zwischen Reicker Straße und Winterbergstraße entstehen soll,
Die das künftige Gewerbegebiet im Zuge der Liebstädter Straße bahnunterführend quert. Durch eine Verlängerung der Tiergartenstraße wird diese direkt an die neu zu planende Straßenverbindung angebunden. Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Osten Dresdens an der Schnittstelle der Stadtteile Strehlen, Gruna und Reick. Es wird durch den vorhandenen Bahndamm der Eisenbahntrasse in die beiden Teilbereiche Nord und Süd unterteilt. Beim Bauvorhaben „Wissenschaftsstandort Dresden-Ost – Ausbau der Liebstädter Straße und der Tiergartenstraße“ handelt es sich um eine Maßnahme in Maßnahmeträgerschaft der Landeshauptstadt Dresden, Straßen- und Tiefbauamt (STA) unter Beteiligung der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB AG) und der SachsenEnergie AG. Die vorgenannte juristischen Personen bilden eine Auftraggebergemeinschaft (AGG). Die AGG vergibt für das Gesamtvorhaben in einem Vergabeverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 Abs. 1 VgV Planungsleistungen nach HOAI sowie weitere Besondere Leistungen. Es ist beabsichtigt einen Auftragnehmer (AN) mit den Planungsleistungen für die Leistungsbilder der Objektplanung, Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Freianlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung und Landschaftspflegerische Begleitplanung für das Bauvorhaben „Wissenschaftsstandort Dresden-Ost – Ausbau der Liebstädter Straße und der Tiergartenstraße“ zu beauftragen.
Die AGG wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0-3 Pkt. vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten,
2. Einreichen vollständiger TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) in elektronischer Form,
3. Abschlusserklärungen in Textform gezeichnet,
4. Bestätigung Unabhängigkeit von Ausführungs- u. Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV,
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV, ob gewerbliche Schutzrechte bestehen o. beantragt sind,
6. Art der Bewerbung (Einzel- o. Bewerbergemeinschaft),
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter,
8. Mehrfachbewerbungen (MFB) sind nicht zulässig. Eine MFB ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. MFB von Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG zur Folge,
9. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer beigefügt,
10. Angaben zur Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmer (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen beigefügt,
11. Bestätigung des Nichtvorliegens der zwingenden u. fakultativen Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB,
12. Studiennachweise, Bauvorlageberechtigung, Berufsregister Handels-/Partnerschaftsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1),
13. Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2),
14. Büro Mindestref. 1 bis 3 gem. Pkt. III.1.3),
15. Erklärung über die Vorlage von Präqualifikationsnachweisen der DB AG für Planungs- u. Ingenieurleistungen gem. PKt. III.1.3),
16. Persönl. Mindestref. Gesamtprojektleiter (GPL), Projektleiter (PL) Eisenbahnüberf., Objektplaner (OP) Verkehrsanlagen (VA) Straße, OP VA Schiene (Straßenbahn), OP IBW Versorgungsanlagen Fernwärme,
17. zusätzliche Ref. des stellv. GPL, des OP IBW Brücken u. Stützwände,
18. Personalunion (PU) zwischen GPL u. stellv. GPL ist nicht zulässig.
Auswahlkriterien u. deren Wichtung:
Zu III.1.3) Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit, Gesamtgewichtung 100 %:
1. Büro-Mindestref.: 55 %, davon:
1.1 Mindestref. 1 (20 %): davon: 1.1.1 Baukosten (BK) 10 %, 1.1.2 Planung Lph 5 u. 6 5 %, 1.1.3 Planung eines Brückenbauw. 3 %, 1.1.4 Planung einer straßenbegleitenden Fuß- u. Radverkehrsanlage 2 %,
1.2 Mindestref. 2 (20 %): davon: 1.2.1 BK 12 %, 1.2.2 Planung Lph 5 u. 6 8 %,
1.3 Mindestref. 3 (15 %): davon: 1.3.1 BK 10 %, 1.3.2 Planung von Versorgungsanlagen Fernwärme 5 %,
2. Anforderungen an das Projektteam (35 %), davon:
2.1 Mindestref. GPL (10 %): davon: 2.1.1 BK 7 %, 2.1.2 Planung Lph 5 u. 6 3 %,
2.2 Mindestref. PL Eisenbahnüberf. (8 %) davon: 2.2.1 BK 6 %, 2.2.2 Planung Lph 5 u. 6 2 %,
2.3 Mindestref. OP VA Straße (7 %) davon: 2.3.1 BK 5 %, 2.3.2 erbrachte Lph 2 %,
2.4 Mindestref. OP VA Schiene (Straßenbahn) (5 %) davon: 2.4.1 BK für die VA Schiene 3 %, 2.4.2 erbrachte Lph 2 %,
2.5 Mindestref. OP IBW Versorgungsanlagen FW (5 %) davon: BK 5 %,
3. Zusätzliche Referenzen: 10 % davon:
3.1 zus. Ref. stellv. GPL (6 %): davon: 3.1.1 BK 4 %, 3.1.2 Planung Lph 5 u. 6 2 %,
3.2 zus. Ref. OP IBW Brücken u. Stützwände (4 %) davon: 3.2.1 BK für IBW Brücken 2 %, 3.2.2 BK für IBW Stützwände 2 %,
Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung sind der beigefügten Bewertungsmatrix der Eignungskriterien zu entnehmen.
Die Leistungen werden stufenweise vergeben, beginnend mit der Beauftragung der Leistungsphasen (LPH) 1 bzw. 2 bis 4 (Stufe 1) und fortführend mit den Leistungsphasen 5 bis 7 (Stufe 2). Die Auftraggebergemeinschaft behält sich die Möglichkeit einer abschnittsweisen Beauftragung der Planungsleistungen ab der Stufe 2 vor. Die AGG überträgt dem Auftragnehmer für das Bauvorhaben „Wissenschaftsstandort Dresden-Ost – Ausbau der Liebstädter Straße und der Tiergartenstraße“ gemäß der Leistungsbilder Objektplanung, Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Freianlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung und Landschaftspflegerische Begleitplanung, zunächst nur die Leistungen für die Leistungsphase 1 bzw. 2 bzw. 3 bis 4. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Übertragung von weiteren Leistungen/Leistungsphasen besteht nicht. Aus der Stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten. Vermerke, Protokolle, mündliche und schriftliche Wünsche/Äußerungen von anderen Dienststellen und Bediensteten des Auftraggebers gelten nicht als Aufträge.
Das Dokument Vergabeunterlagen und Aufgabenstellung enthält alle Informationen für die zweite Stufe des Verfahrens und Angaben zur Bearbeitungszeit und verweist auf die Bewertungsmatrix der Zuschlagskriterien. Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.
Zum Abschluss der Verhandlungen legt der Auftraggeber gemäß § 17 (14) VgV eine einheitliche Frist zur Einreichung neuer oder überarbeiteter Angebote fest. Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche erhalten die Bieter somit die Möglichkeit ein neues Angebot einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vollständig ausgefüllte TA = Bewerbungsformular ist über die Vergabeplattform in Textform gezeichnet (Ausschlussgrund) fristgerecht elektronisch einzureichen. TA, per Post, E-Mail, Fax oder Nachrichtenfunktion des Bietercockpits eingereicht, werden nicht berücksichtigt. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes MG abzugeben mit Ausnahme der Angaben zum Projektteam sowie zu den Referenzen.
Teil I – Angaben zum Vergabeverfahren.
Teil II – Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (WT):
A: Angaben:
1. Angaben zur Identität: Firmenbezeichnung, Anschrift Straße u. PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Tel., E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung
2. Allg. Angaben: Handelt es sich um Kleinstunternehmen, kleines, mittleres o. großes UN-bei BG: Angaben zur Einordnung des UN für jedes MG; Rechtsform gem. § 43 (1) VgV; Bestätigung WT gem. § 73 (3) VgV zur Unabhängigkeit v. Ausführungs- u. Lieferinteressen; Angabe WT gem. § 53 (8) VgV zu gewerbl. Schutzrechten.
3. Art der Bewerbung: Einzelbewerbung o. BG (bei BG gem. § 43 (2) VgV Eigenerklärung v. jedem MG separat vorlegen); bei BG: Angabe welche Fkt. welcher Teilnehmer (TN) ausfüllt, welche weiteren TN gemeinsam am Vergabeverfahren teilnehmen, Bezeichnung der teilnehm. Gruppe; bei BG: Erklärung ü. gesamtschuldnerische Haftung u. bevollmächtigten Vertreter als Anlage beifügen.
4. Angaben zum Projektteam für Planungsleistungen für den „Wissenschaftsstandort Dresden-Ost“: Hierarchie u. namentl. Benennung der MG des Projektteams durch Vorlage eines Organigramms mit Abdeckung der folgenden Leistungen: GPL u. stellv. GPL, PL Eisenbahnüberführung, OP Ingenieurbauwerke Brücken u. Stützwände, OP Verkehrsanlagen Straße, OP Verkehrsanlagen Schiene (Straßenbahn), OP Ingenieurbauwerke Versorgungsanlagen Fernwärme sowie die Zuständigkeiten bei den Bes. Leistungen.
Weitere Unterkriterien hinsichtlich des Organigramms sind dem beigefügten Formular zur Eigenerklärung zu entnehmen.
B: Angaben zu Vertretern des WT: Name, Position, Anschrift, Tel., E-Mail, Erläuterungen zu Form, Umfang u. Zweck der Vertretungsberechtigung.
C: Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV: Unteraufträge an Dritte beabsichtigt, falls ja Namen der vorgeschlagenen Unterauftragnehmer u. Verpflichtungserklärung
D: Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer UN (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV. Falls ja, ist für jedes UN jeweils separat die Eigenerklärung mit den Abschnitten A, B der Teile II u. III auszufüllen; Falls ja, ist die Verpflichtungserklärung durch jedes der betreffenden UN als Anlage beizufügen.
Teil III – Ausschlussgründe:
A: im Zusammenhang (Zshg.) mit einer strafrechtl. Verurteilung gem. § 123 (1) GWB. Falls ja, Angabe: Datum Verurteilung, Art der Straftat, Gründe für die Verurteilung; verurteilte Personen; soweit unmittelbar im Urteil festgelegt: Dauer des Ausschlusszeitraums u. Tatbestände. Im Fall einer Verurteilung: Angabe, ob Maßnahmen zur Selbstreinigung getroffen wurden. Falls ja, Beschreibung d. Maßnahmen,
B: im Zshg. mit der Entrichtung von Steuern o. Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB. Angabe, ob allen Verpflichtungen im Zshg. mit Entrichtung von Steuern o. Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen wurde. (zwingende Ausschlussgründe),
C: im Zshg. mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. berufl. Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB. (fakultative Ausschlussgründe). Liegen Ausschlussgründe vor? Falls ja, Ausführung, welche Gründe vorliegen. Wurden selbstreinigende Maßnahmen getroffen? ja, welche?
Teil IV – Eignungskriterien:
A: Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV: Nachweis Bauvorlageberechtigung mimd. eines Büromitglieds, Eintrag im Berufsregister z.B. Ingenieurkammer, Kopie Berufsausübungsberechtigung; Eintrag Handelsregister, falls nein: Begründung; falls ja: Kopie des Handelsregister-/Partnerschaftsregisterauszuges (Registerauszüge nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des TA)
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 2,5 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte dreifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Referenzen (Ref.) gemäß § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016:
Angaben für Büromindestreferenz, Persönl. Mindestreferenzprojekte und zusätzliche Referenzen des Bewerbers: Objektbezeichnung u. beschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Tel.; Öffentlicher Auftraggeber (ja/nein); erbrachte Lph; Leistungszeitraum (Beginn/Ende) Lph; Planung einer straßenbegleitenden Fuß- und Radverkehrsanlage; Planung eines Brückenbauwerkes; Baukosten; Länge der Anlage für den Schienenverkehr (Straßenbahntrasse) (mind. 0,5 km); Nennweite der Versorgungsanlage mindestens DN 400; Nachweis der Planung Fernwärme mit Anwendung eines qualifizierten Auslegungsprogramms für Rohrstatik für den frei verlegten Rohrleitungsbau; Planung der Versorgungsanlage Fernwärme im Geltungsbereich der Druckgeräterichtlinie (DGRL) (2014/68/EU); Vorlage Referenzblätter: Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 3 Blatt DIN A4 (gilt auch für Formatierung der digitalen Unterlagen). Die Darstellung muss so gestaltet sein, dass der AG in die Lage versetzt ist, anhand der in der Bewertungsmatrix enthaltenen Kriterien bewerten zu können.
Mindestkriterium: Erklärung über die Vorlage von Präqualifikationsnachweisen der Deutschen Bahn AG für folgende Planungs- und Ingenieurleistungen:
a) § 43 in Verbindung mit Anlage 12 HOAI Ingenieurbauwerke Eisenbahnüberführung,
b) § 47 in Verbindung mit Anlage 13 HOAI Objektplanung Verkehrsanlage (Fahrbahn),
c) § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI Technische Ausrüstung für Leit- und Sicherungstechnik,
d) § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI Technische Ausrüstung, Planung E-Technik – Planung elektrischer Energieanlagen,
e) § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI Technische Ausrüstung, Planung Oberleitungen – Planung Standard Oberleitungsanlagen,
Hinweis: Die Präqualifikationsnachweise sind zwingend erforderlich. Insofern ein Nachweis nicht erbracht wird, muss der Bewerber vom Verhandlungsverfahren ausgeschlossen werden.
Ausbildungsnachweise u. Bescheinigungen ü. berufl. Befähigung Projektteam gem. § 46 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr.1, 2 u. 6 VgV 2016
Ang. zum vorgesehenen GPL und dessen Stellv. PL, PL für die Planung Eisenbahnüberführung; Objektplaner (OP) für die Planung Ingenieurbauwerke Brücken und Stützwände, OP für die Planung Verkehrsanlagen Straße, OP für die Planung Verkehrsanlagen Schiene (Straßenbahn), OP für die Planung Ingenieurbauwerke Versorgungsanlagen Fernwärme: Name, berufliche Qualifikation (Anlage), Berufserfahrung in Jahren, Tabellarischer Lebenslauf (Anlage).
Ref. gem. § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016:
Mindestreferenz (Mindestref.) 1: Planung grundhafter Ausbau o. Neubau eines innerörtlichen Straßenzuges m. Anlagen (Anl.) des Schienenverkehrs (SV) (Straßenbahntrasse) gem. § 47; mind. Lph 3-4; LP 4 abgeschl. im Zeitraum (ZR) 01.12.2013 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist (TF) bzw. das Planfeststellungs- oder Plangenehmigungsverfahren (PFV/PGV) wurde im genannten ZR eröffnet; BK für innerörtlichen Straßenzug einschl. des SV (Straßenbahntrasse) mind. 2,5 Mio. EUR brutto, Mindestlänge für Anl. des SV (Straßenbahntrasse): 0,5 km
Mindestref. 2: Planung Eisenbahnüberführung (EÜ) gem. § 43 HOAI u. gem. § 47 HOAI; mind. Lph 3-4; Lph 4 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF bzw. das PFV/PGV wurde im genannten ZR eröffnet; BK mind. 6,0 Mio. EUR brutto
Mindestref. 3: Planung von Versorgungsanl. für Fernwärmeversorg. (Tief- u. erdverlegter Rohrleitungsbau (KMR) einschl. Rohrstatik u. Lagerbemessung) gem. § 43 HOAI; mind. Lph. 2-6; (die Planungsleistungen können in 2 unterschiedl. Ref. erbracht worden sein); Lph 6 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF; BK mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Nennweite der Versorgungsanl. f. freiverl. Rohrleitungsbau mind. DN 300, Nachweis der Planung FW mit Anwendung qualifiziertes Auslegungsprogramm f. Rohrstatik f. freiverl. Rohrleitungsbau; Planung der Versorgungsanl. FW im Geltungsbereich der Druckgeräterichtlinie (DGRL) (2014/68/EU)
Angaben GPL: mind. 5 Jahre Berufserfahrung (BE) als PL
Persönliche. Mindestref. GPL: Planung grundh. Ausbau o. Neubau eines innerörtl. Straßenzuges gem. § 47 HOAI mit EÜ gem. § 43 HOAI; mind. Lph 3-4, Lph 4 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF bzw. das PFV/PGV wurde im genannten ZR eröffnet; BK mind. 5,0 Mio. EUR brutto
Angaben PL Eisenbahnüberf.: mind. 3 Jahre BE als PL bzw. als stellv. PL
Pers. Mindestref. PL: Planung EÜ gem. § 43 HOAI u. gem. § 47 HOAI; mind. Lph 3-4, Lph 4 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF; BK mind. 3,5 Mio. EUR brutto
Angaben OP VA Straße: mind. 3 Jahre BE als OP VA Straße
Pers. Mindestref. OP: Planung grundh. Ausbau o. Neubau eines innerörtl. Straßenzuges gem. § 47 HOAI; mind. Lph 3-4, Lph 4 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF bzw. das PFV/PGV wurde im genannten ZR eröffnet; BK innerörtl. Straßenzug mind. 2,5 Mio. EUR brutto
Angaben OP VA Schiene (Straßenbahn): mind. 3 Jahre BE als OP VA Schiene (Straßenb.)
Pers. Mindestref. OP: für die Planung VA Schiene (Straßenb.) i.V.m. der Planung eines innerörtl. Straßenzugs gem. § 47 HOAI; mind. Lph 3-4, Lph 4 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF bzw. das PFV/PGV wurde im genannten ZR eröffnet; BK für die VA Schiene mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto
Angaben OP IBW Versorgungsanlagen FW: mind. 3 Jahre BE als OP IBW Versorgungsanlagen FW
Pers. Mindestref. OP: für die Planung IBW Versorgungsanlagen FW-Versorgung (Tief- u. Rohrleitungsbau) gem. § 43 HOAI i.V.m. der Planung einer innerörtl. VA gem. § 47 HOAI; mind. Lph 3-6 (die Planungsleistungen können in 2 unterschiedl. Ref. erbracht worden sein), Lph 6 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF; BK IBW Versorgungsanlagen (FW) mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto
Zus. Ref. Angaben stellv. GPL: mind. 5 Jahre BE als PL bzw. als stellv. PL
Pers. Mindestref. stellv. GPL: für Planung grundh. Ausbau o. Neubau eines innerörtl. Straßenzuges gem. § 47 HOAI i.V.m. der Planung mind. einer EÜ gem. § 43 HOAI; mind. Lph 3-4, Lph 4 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF bzw. das PFV/PGV wurde im genannten ZR eröffnet; BK mind. 5,0 Mio. EUR brutto
Zus. Ref. Angaben OP IBW Brücken u. Stützwände: mind. 3 Jahre BE als OP IBW Brücken u. Stützwände
Persönl. Mindestref. OP: f. die Planung IBW Brücken u. Stützwände gem. § 43 HOAI i.V.m. der Planung eines innerörtl. Straßenzuges gem. § 47 HOAI; mind. Lph 3-4, Lph 4 abgeschl. im ZR 1.12.2013 bis zum Ablauf der TF bzw. das PFV/PGV wurde im genannten ZR eröffnet; BK IBW Brücke mind. 1,0 Mio. EUR brutto, BK IBW Stützwände mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Hinweis: Sofern die jeweils geforderten Kriterien erfüllt werden, ist eine Mehrfachnennung der Referenzprojekte möglich.
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage Bewerbungsformular beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder verändernde Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Kommunikation im Vergabeverfahren:
Die Kommunikation für Verfahren mit ausschließlicher elektronischer Angebotsabgabe erfolgt nur über die Plattform eVergabe.de!
Informationen über Änderungen der Bekanntmachungen/ Vergabeunterlagen sowie sämtliche nach der Angebotsöffnung folgende Kommunikation (z.B. Nachforderungen von Unterlagen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben) werden elektronisch über eVergabe.de bereitgestellt. Achtung! Ab sofort MÜSSEN auch die Bieteranfragen zu den Vergabeunterlagen elektronisch über eVergabe.de bzw. dem Bietercockpit gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über eVergabe.de.
Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter eVergabe.de.
Die Einreichung der TA und Angebote per Telefax oder E-Mail ist nicht zulässig. Elektronische Angebotsabgabe ist nur in Textform zugelassen.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau und korrekt sind u. sie sich den Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen und andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung (siehe Pkt. I.3), das um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. der Angaben im Formular zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Formualr zur Eigenerklärung nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen.
Gem. § 47 (3) VgV kann der AG eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters verlangen, sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer u. ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, oder ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten diese Verpflichtungserklärungen zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. Enthalten die Bekanntmachung o. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche o. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert. Im Rahmen der Abgabe der TA sind sämtliche Dokumente (Formulare sowie Anlagen) als separate Dateien einzureichen.
Es besteht die Möglichkeit, dass die unter II.2.7) der Bekanntmachung genannten Termine sowohl zum Beginn als auch zum Ende der Ausführung sich verschieben können.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01001
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]