Räumung Altreifenlager Groß Offenseth
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 431 / 599-1660
Fax: +49 431 / 599-1465
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Räumung Altreifenlager Groß Offenseth
Räumung des Altreifenlagers Groß Offenseth im Wege einer Ersatzvornahme. Beim ehemaligen Reifenhof Groß Offenseth (RGO) sollen als Gefahrenabwehrmaßnahme im Wege einer Ersatzvornahme Brandabschnitte hergestellt werden. Optional soll eine Gesamträumung angeboten werden.
Groß Offenseth-Aspern
Herstellung der Brandgassen durch Teilräumung der gelagerten Abfälle bei Umlagerung der verbliebenen Abfälle, so dass Brandgassen hergestellt werden, die einen Zugriff der Feuerwehr ermöglichen. Die Teilräumung sieht vor, soviel Material der Entsorgung zuzuführen, dass die verbleibenden Mengen so auf dem Gelände gelagert werden können, dass die Anforderungen des Brandschutzes erfüllt werden. Dies erfordert, dass von rund 23 000 m3 bzw. 8 000 t rund 12 000 m3 bzw. 4 200 t entsorgt werden müssen, 11 000 m3 bzw. 3 800 t können auf dem Gelände verbleiben. Folgende Leistungen sind im Rahmen der Räumung zu erbringen: Ggf. Aufbereitung der Abfälle vor Ort, Verladung und Transport der Abfälle, Entsorgung der Abfälle, Schaffung von Brandabschnitten, Brandgassen und Haldenabmessungen, die den Anforderungen des Brandschutzes genügen (entfällt bei vollständiger Räumung).
Optional kann eine Resträumung angeboten werden. In diesem Fall übernimmt der AN die gesamten Abfälle und führt diese einer entsprechenden Verwertung zu; dabei kann die Schaffung von Brandabschnitten entfallen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt gem. § 44 Abs. 1 VgV.
2. Eigenerklärung, dass:
— Sie Ihren Verpflichtungen gem. § 128 GWB zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen sind und
— keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
3. Erklärung ob und in welchem Umfang – im Falle eines Auftrages der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, einschl. der Darstellung des Umfangs der/des beabsichtigten Unterauftrags/-aufträge und Benennung der/des Nachunternehmen/s (Bezeichnung, Firmensitz, Ansprechpartner mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse).
4. Eigenerklärung über aussagekräftige Referenzen der im Wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020) erbrachten und hinsichtlich Art und Umfang vergleichbarer Leistungen unter Nennung von Leistungsumfang, Auftraggeber, Dauer des Auftrages sowie Auftragssumme inklusive Angaben zu Ansprechpartnern mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Es ist mindestens eine Referenz anzugeben.
5. Eigenerklärung mit Angaben zum vorgesehenen Entsorgungskonzept (siehe auch Anlage „Angaben zum vorgesehenen Entsorgungskonzept“ in Vergabeunterlagen).
6. Eigenerklärung über die Zulässigkeit von Abfalltransporten, z. B. Zulassung als Entsorgungsfachbetrieb gem. § 56 KrWG für die Tätigkeit „Befördern“ für den Abfallschlüssel AVV 16 01 03, Anzeige gem. § 53 KrWG oder Beförderungserlaubnis nach § 54 KrWG.
Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, müssen die gem. § 4 Abs. 1 Satz 1 VGSH erforderlichen Verpflichtungserklärungen mit Einreichung des Angebots abgeben. Die Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Kiel
Bei der Öffnung der Angebote dürfen außer dem autorisierten Submissionspersonal keine weiteren Personen anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können. Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist. Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge/ Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeanträge/Angebote, die in Papierform eingehen, werden seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht.
Fragen zur Ausschreibung
Alle Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 22.2.2021 an die GMSH, z.H. Frau Corinna Witt (e-Vergabesystem, E-Mail: [removed] oder Fax: +49(0)[removed]) zu richten. Alle Fragen und Antworten zur Ausschreibung werden in einem Frage-Antwortkatalog erfasst, der ständig unter www.e-vergabe-sh.de unter der Ausschreibung einsehbar ist.
Mit dem ANGEBOT sind zusätzlich folgende Unterlagen einzureichen:
1. Aussagekräftige Darstellung des sich bewerbenden Unternehmens (max. 4 DIN-A-4-Seiten).
2. Eigenerklärung, dass ein Auszug aus dem Gewerbezentralregister keine negativen Eintragungen enthält.
3. Angebotsschreiben.
4. Erläuterung des Aufgabenverständnis sowie eine auf die Leistungsbeschreibung bezogene Erläuterung der angebotenen Leistungsmodule und auf den Auftrag bezogenes Konzept.
5. Preisblatt.
6. Angaben zum vorgesehenen Entsorgungskonzept lt. Formblatt „Angaben zum vorgesehenen Entsorgungskonzept“ inkl. Zeitplan.
7. Nachweis einer Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb oder bei im Ausland betriebenen Anlagen eine vergleichbare Qualifikation, z. B. ISO 9000 f, ISO 14000 f, EMAS.
Präqualifikation:
Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (www.amtliches-verzeichnis.ihk.de) vorgelegt werden. Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.
Bewertungsmatrix
Mit den Vergabeunterlagen wird eine detaillierte Bewertungsmatrix für die Angebote versandt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: +49 431 / 988-4640
Fax: +49 431 / 988-4702
Ort: n.n.
Land: Deutschland
Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor Zuschlagserteilung gem. § 134 GWB informiert. Ein Bieter kann seine Nichtberücksichtigung im Nachprüfungsverfahren bei der zuständigen Vergabekammer überprüfen lassen. Voraussetzung für ein Nachprüfungsverfahren ist die vorhergehende Rüge des Verstoßes gegenüber der Vergabestelle. Ein Antrag auf Durchführung eines Vergabekammerverfahrens ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]