Hallenbad Dahme Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Grömitz
NUTS-Code: DEF08 Ostholstein
Postleitzahl: 23743
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.groemitz.eu
Abschnitt II: Gegenstand
Hallenbad Dahme
Die Gemeinde Dahme plant den Umbau, ggfs. die Erweiterung und die (Teil-)Sanierung des Hallenbades Dahme. Anlässlich baukonstruktiver Mängel wurde ein Beratungsprozess durch verschiedene Sachverständige und Gutachter durchgeführt. Aufgrund der Ergebnisse ist das Hallenbad seit knapp 2 Jahren geschlossen. Die aus den Voruntersuchungen entstandenen baukonstruktiven Mängel müssen im Zuge notwendiger Sanierungsmaßnahmen abgearbeitet werden. Zudem ist eine Erweiterung des Bades gewünscht.
Es werden die folgenden Leistungen ausgeschrieben:
— Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013 (stufenweise),
— Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2013 (stufenweise),
— technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013 (stufenweise).
Hallenbad Dahme
An der Strandpromenade 38
23747 Dahme
Am 27.10.2019 ist über das weitere Vorgehen mit dem Meerwasserhallenbad in Dahme ein Bürgerentscheid durchgeführt worden, der ein eindeutiges Ergebnis in Richtung Sanierung zeigte.
Seit Mitte 2018 ist das Schwimmbad im Strandspa gesperrt. Aufgrund von Sicherheitsmängeln wurde die Einrichtung geschlossen.
Grundlage des VgV – Verfahrens werden alle Unterlagen zu sicherheitstechnischen Mängeln und vorliegenden Gutachten sein. Die Gemeindevertretung Dahme erwartet in der 2.Stufe des Verfahrens einen Lösungsvorschlag mit Kostenermittlung zu den im weiteren Verfahren gemachten Angaben.
„Wichtig“:
Die Gemeinde Dahme beabsichtigt mindestens die Sanierung der Becken, des Daches, der Technik, der Umkleiden und zusätzlich ggfs. die Verlegung von Becken, ggfs. die Schaffung eines Sprungturmes, ggfs. die Schaffung einer 25 m – Bahn, ggfs. die Schaffung eines Außenbeckens. Diese Punkte sind nicht ausschlaggebend im Vergabeverfahren Stufe 1, sondern können und dürfen im Lösungsvorschlag in Stufe 2 aufgenommen werden. Detailliertere Angaben erhalten die Teilnehmer der Stufe 2 dieses Verfahrens.
Das Leistungsbild umfasst:
— die Leistungsphasen gem. § 34 HOAI 2013: 2-4; LP 5-9 optional u. stufenweise,
— die Leistungsphasen gem. § 51 HOAI 2013: 2-4; LP 5-6 optional u. stufenweise,
— die Leistungsphasen gem. § 55 HOAI 2013 (Anlagengr. 1-8): 2-4; LP 5-9 optional u. stufenweise.
Gemäß einer Grobkostenschätzung über m2 – Index wird von einem Budget in den KG 300 + 400 von ca. 5,5 Mio. EUR brutto ausgegangen.
Der Auftrag kann dem Planungs- und Realisierungsfortschritt entsprechend verlängert werden.
Für die Wertung sind alle Bewerber zugelassen, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien erfüllen. Die Gemeinde Dahme wählt anhand der erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die die genannten Anforderungen erfüllen und nicht ausgeschlossen wurden, diejenigen aus, die zur Verhandlung aufgefordert werden.
Die Auswahl erfolgt entsprechend der für den Leistungsbereich
1. der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI 2013,
2. der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI 2013 und der
3. der technischen Ausrüstung gemäß § § 55 HOAI 2013
Eingereichten Projekte aus der Leistungsübersicht anhand folgender Kriterien:
1) Projekte aus dem Bereich Schwimmhallen/Hallenbäder (Neubau/Erweiterungsbau) mit Planung von zeitgemäßen Wasserattraktionen, Technik, funktionalen Wegebeziehungen im Objekt, ansprechender Architektur und vergleichbarem Leistungsbild LP 2-4 (LP 8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt.
2) Projekte aus dem Bereich Sanierung von Hallenbädern/Schwimmbädern und vergleichbarem Leistungsbild LP 6-8 (LP 8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013 und mind. 1 500 m2 BGF
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt.
3) Projekt mit mind. 4,5 Mio. EUR brutto Baukosten KG 300/400 und vergleichbares Leistungsbild: LP 2-8 (LP 8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt.
4) Leistungen der Generalplanung bzw. bei Bildung einer ARGE gemeinsam erbrachte Leistungen der OP, TA u. TWP in derselben Zusammensetzung wie in der Bewerbergemeinschaft
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 2 Pkt.
5) Preise in geregelten hochbaulichen Wettbewerben u./o. Auszeichnungen für realisierte hochbauliche Projekte sowie Anerkennungen/lobende Erwähnungen. In der Jury muss mind. ein/e Vertreter/in mit der Qualifikation des Bewerbers (Architekt/in) vertreten sein. Zuschläge in VOF-/VgV – Verfahren werden nicht gewertet.
0 Projekte = 0 Pkt., 1 und mehr Projekte = 2 Pkt.
6) Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern
0 bis 1 Projekt = 0 Pkt., 2 und mehr Projekte = 2 Pkt.
Eine Referenz kann in mehreren Mindest- oder Auswahlkriterien (genannte 1) bis 6)) gewertet werden. Insgesamt können 18 Punkte erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen qualifizieren sich als Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, gem. § 75 (6) Vergabeordnung (VgV) unter den verbliebenen Bietern zu losen. Für den Fall, dass ausgewählte Bieter ihre Teilnahme am Verhandlungsverfahren vor dem Versand der Aufgabenstellung absagen, behält sich die Vergabestelle vor, Nachrücker zu benennen. Der Auftraggeber beabsichtigt, mindestens 2 und höchstens 5 Bieter auszuwählen.
Ergänzungen und Änderungen der Planungsleistungen für das Projekt.
— Leistungsphasen gem. § 34 HOAI 2013: LP 5-9 optional, stufenweise,
— Leistungsphasen gem. § 51 HOAI 2013: LP 5-6 optional, stufenweise,
— Leistungsphasen gem. § 55 HOAI 2013 (Anlagengr. 1-8): LP 5-9 optional, stufenweise.
Die Vergabestelle wird im Rahmen der Angebotserstellung Lösungsansätze von den zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern abfordern. Für den Lösungsansatz wird eine pauschale Aufwandsentschädigung von [Betrag gelöscht] EUR (netto) inkl. Nebenkosten gewährt. Es ist die Anlage „Leistungskatalog Lösungsvorschlag“ zu beachten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister bzw. in ein Handelsregister am Wohnort des Bewerbers nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift. Hinweis: Ein Handelsregisterauszug muss gültig und darf nicht älter als 3 Monate sein. (Stichtag ist der Tag der Submissionsfrist für Teilnahmeanträge).
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen und die Vordrucke sind in den Originalen an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind zulässig ([removed]). Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die Bildung einer Bietergemeinschaft ist möglich. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Der Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen, Nachweise und Erklärungen abzugeben:
— B1 – Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung/ Zusammenarbeit,
— B2 – Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 u. 124 GWB vorliegen,
— B3 – Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (Hinweis: ein Handelsregisterauszug muss aktuell u. darf nicht älter als 3 Monate sein. Stichtag ist der Tag der Submission des Teilnahmewettbewerbs),
— B4 – A) Bescheinigung von der zuständigen Behörde des betreffenden Mitgliedstaates, dass der Bewerber seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben (Auskunft in Steuersachen, max. 3 Monate alt) ordnungsgemäß erfüllt. Stichtag ist der Tag der Submission des Teilnahmewettbewerbs,
— B4 – B) Nachweis über regelmäßige Leistung der Sozialversicherungsbeiträge,
(Unbedenklichkeitsbescheinigung der Einzugsstelle (max. 3 Monate alt) UND der Berufsgenossenschaft, aktuell u. gültig) Stichtag ist der Tag der Submission des Teilnahmewettbewerbs.
— B5 – Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Einhaltung der Mindestarbeitsbedingungen,
— C1 – Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung,
— C2 – Erklärung über den Gesamt- und Teilumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 (1) VgV) für die Leistungen gem. §§ 34, 51 und 55 HOAI 2013.
— C3 – Nachweis über einen Angestellten/Geschäftsführer/Inhaber mit Brandschutzkenntnissen.
Die aufgezählten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate (Nachweise der Versicherung/ Berufsgenossenschaft nicht älter als 12 Monate) und noch gültig sein. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise in englischer oder deutscher Sprache vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Die Bewerbung u. zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Bewerbung ist über das Vergabeportal elektronisch einzureichen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben nachzufordern.
Zu C1: Die Deckungssummen müssen mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden abdecken. Besteht eine Berufshaftpflichtversicherung mit niedrigeren als den o. a. Deckungssummen, ist die Vorlage einer schriftlichen Bestätigung der Versicherung, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben, erforderlich.
— Zu C2: Der Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für die Leistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013 muss mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) betragen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Zu C2: Der Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2013 muss mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) betragen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Zu C2: Der Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für die Leistungen der Technischen
Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013 muss mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) betragen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Zu C3: Es muss der Nachweis über einen Angestellten/Geschäftsführer/Inhaber mit Brandschutzkenntnissen erbracht werden.
— D1 – Liste der wesentlichen in den letzten 6 Jahren (Stichtag: 1.1.2014) erbrachten Leistungen (§ 46 (3) 1.VgV),
— D2 – Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers gem. Abschnitt III.2.1) der EU-Bekanntmachung,
— D3 – Erklärung der Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Bürobroschüren o. ä.), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag. Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
Zu D1:
1. Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2014) bearbeitet und abgeschlossen worden sein;
2. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt (Neubau/Erweiterungsbau) aus dem Bereich Schwimmhallen und bearbeiteter Leistungsphasen 2-8 (8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013 nachzuweisen;
3. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt Sanierung von Schwimmhallen Leistungsphasen 2-5 und 8 (8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013 nachzuweisen;
4. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt (Neubau/Erweiterungsbau) aus dem Bereich Schwimmhallen und bearbeiteter Leistungsphasen 2-8 (LP 8 abgeschlossen) gem. § 55 HOAI 2013 (Anlagengruppen 1 bis 5) nachzuweisen;
5. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt (Neubau/Erweiterungsbau) und bearbeiteter Leistungsphasen 2-8 (LP 8 abgeschlossen) gem. § 55 HOAI 2013 (Anlagengruppe 6 nachzuweisen);
6. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt (Neubau/Erweiterungsbau) aus dem Bereich Schwimmhallen und bearbeiteter Leistungsphasen 2-6 gem. § 51 HOAI 2013 nachzuweisen;
7. Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mind. ein Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber nachzuweisen;
8. Entsprechende Referenzen sind unter: a) Angabe der Projektbeschreibung;
b) Angabe des Projekttyps;
c) Angabe des Leistungszeitraums von Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 6 bzw. 9;
d) Angabe der beauftragten und abgeschlossenen Leistungsphasen;
e) Angabe der Baukosten der Kostengruppe 300 und 400 gemäß der Norm des Deutschen Instituts für Normung (DIN) 276 in EUR (netto); f) Angabe der Anlagegruppen;
g) Angabe der Quadratmeter BGF;
h) Angabe zu Generalplanung bzw. bei Bildung einer ARGE gemeinsam erbrachte Leistungen der OP, TA und TWP in der gleichen Zusammensetzung wie in der Bewerbergemeinschaft;
i) Angabe zu Preises in geregelten hochbaulichen Wettbewerben und/oder Auszeichnungen für realisierte hochbauliche Projekte sowie Anerkennungen/lobende Erwähnungen;
j) Angabe und Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner (inklusive Telefonnummer) in die Leistungsübersicht einzutragen.
Referenzen werden sowohl für die Erfüllung der Mindest- als auch der Auswahlkriterien herangezogen. Eine Mehrfachnennung ist dafür nicht erforderlich.
Zu D2:
Architekt/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013. Bauingenieur/-in (bzw. ein vergleichbarer berufsqualifizierender Abschluss) gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2013.
Ingenieur/-in (bzw. ein vergleichbarer berufsqualifizierender Abschluss) gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013.
Zu D3:
Für § 34 HOAI: Es sind mindestens 6 Mitarbeiter mit einem berufsqualifizierendem Hochschulabschluss gemäß § 34 HOAI 2013 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) nachzuweisen.
Für § 51 HOAI: Es sind mindestens 3 Mitarbeiter mit einem berufsqualifizierendem Hochschulabschluss gemäß § 51 HOAI 2013 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) nachzuweisen.
Für § 55 HOAI: Es sind mindestens 4 Mitarbeiter mit einem berufsqualifizierendem Hochschulabschluss gemäß § 55 HOAI 2013 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) nachzuweisen. Davon: durchschnittlich 2 festangestellte Mitarbeiter (für Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013 Anlagengruppen 1 bis 3) UND durchschnittlich 2 festangestellte Mitarbeiter (für Leistungen der TA gem. §55 HOAI 2013 Anlagengruppen 4 bis 6)
Es werden sowohl Inhaber als auch sozialversicherungspflichtig beschäftigte Mitarbeiter mit entsprechenden Berufsqualifikation gewertet.
Bewerbergemeinschaften können diese Anforderung gemeinsam erfüllen.
Berechtigung zur Führung der geschützten Berufsbezeichnung als Beratender Ingenieur/Beratende Ingenieurin gemäß Architekten- und Ingenieurkammergesetz Schleswig-Holstein ist Mindestanforderung an die Eignung.
Architekt/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013.
Bauingenieur/-in (bzw. ein vergleichbarer berufsqualifizierender Abschluss) gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2013.
Ingenieur/-in (bzw. ein vergleichbarer berufsqualifizierender Abschluss) gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013.
Unter anderem:
— HOAI,
— VOB,
— Landesbauordnung Schleswig – Holstein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 119 Abs. 2 und 5 GWB, § Abs. 3 VgV geführt. Ferner findet der Abschnitt 6 VgV Anwendung, also die 'Besonderen Vorschriften über die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen'.
Es sind zunächst Teilnahmeanträge zu stellen, denen die geforderten Erklärungen/Nachweise zur Eignung beizufügen sind (vgl. oben III.1 sowie die öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen). In den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen sind auch Einzelheiten zum Teilnahmewettbewerb beschrieben.
Mit den Vergabeunterlagen stellt der Auftraggeber unter derselben Internetadresse auch Formulare für den Teilnahmeantrag bereit.
Die im Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der Eignung und ggf. der Auswahlkriterien ausgewählten Teilnehmer werden danach gesondert über diese Vergabeplattform zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Anlagen der EU – Bekanntmachung:
— Bewerbungsbogen,
— Bewertungsmatrix (Zuschlagskriterien),
— Mindestauswahlkriterien,
— Ausarbeitungen Büro Constrata/Bielefeld.
Sofern Sie Interesse an dem Verfahren haben, können Sie eine Email an „[removed]“ richten. Wir nehmen Sie dann in einen projektbezogenen Emailverteiler auf, so dass Sie automatisch eine Nachricht erhalten, wenn z.B. Fragen zu der Ausschreibung beantwortet werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YJTDQW6.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer und dem Vergabesenat (§§ 155 ff. GWB).
Es wird auf § 160 GWB verwiesen: die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, wobei der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB unberührt bleibt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens 10 Tage vor Zuschlagserteilung verpflichtet (§ 134 GWB).
Nach Zuschlagserteilung (Vertragsschluss) ist ein Nachprüfungsantrag nicht mehr zulässig. Ausgenommen sind Anträge auf Feststellung einer Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB, also wegen Verletzung der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Solche Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages sind nach § 135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Die Zuschlagserteilung erfolgt ausschließlich schriftlich durch Vertragsunterzeichnung beider Vertragsparteien.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html