Generalplanung zur Errichtung einer Fernwärmetrasse Referenznummer der Bekanntmachung: 2015251
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Augustusplatz 7
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04109
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.l.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung zur Errichtung einer Fernwärmetrasse
Gegenstand des Verfahrens ist die Generalplanung für die Errichtung einer Fernwärmetrasse und die Anbindung an das Leipziger Fernwärmeverbundnetz.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Die Planungsleistungen der Fernwärmetrasse umfassen die gesamte Rohrleitungstechnik, sämtliche Bau- bzw. Tragwerke mit Baugruben, jegliche Sonderbauwerke wie z.B. Querungen (Gewässer, Straßen, etc.), die detaillierte Trassenplanung, die Anschlussverbindungen zum bestehenden Fernwärmenetz, Anlagen- und EMSR- Technik sowie Gebäude, welche alle zweckentsprechend ineinandergreifen sollen. In der Funktion als Generalplaner ist der AN verantwortlich für das gesamte Projekt- und Risikomanagement, sowie für die Sicherheits- und Gesundheitsplanung im Rahmen des Projektes. Vor allem die Begleitung im Planfeststellungsverfahren inklusive der Wegerechtssicherung und der Erstellung von Umweltgutachten ist ein essenzieller Bestandteil der zu erbringenden Leistung. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Bewertung des Planungsaufwandes, die übergebenen Unterlagen der bereits erfolgten Untersuchungen einzubeziehen sind. Auf den Grundlagen der Voruntersuchungen soll aufgesetzt werden. Die Leistungen des Auftragnehmers werden für die Fernwärmetrasse in 4 Leistungsstufen gegliedert und stufenweise beauftragt. Die Planungsleistungen sind an die Leistungsbilder (Objekt‐ und Fachplanung) und Leistungsphasen (Leistungsphasen 1 bis 9) der HOAI angelehnt. Es sind mindestens alle in der HOAI enthaltenen Grundleistungen und besonderen Leistungen, sowie in der Leistungsbeschreibung benannte sonstige Leistungen, die sämtlich zur ordnungsgemäßen Errichtung und Nutzung der zu planenden Fernwärmetrasse nötig sind, zu erbringen.
Leistungsstufe (LS) 1: Planungsleistungen für die Leistungsphase 1 bis Leistungsphase 2 aller geforderten Leistungsbilder und Gewerke.
Leistungsstufe 2: Planungsleistungen für die Leistungsphase 3 bis Leistungsphase 4 aller geforderten Leistungsbilder und Gewerke.
Leistungsstufe 3: Planungsleistungen für die Leistungsphase 5 bis Leistungsphase 7 aller geforderten Leistungsbilder und Gewerke.
Leistungsstufe 4: Planungsleistungen für die Leistungsphase 8 bis Leistungsphase 9 aller geforderten Leistungsbilder und Gewerke. In der beiliegenden Leistungsbeschreibung werden die Leistungsstufen ausführlich beschrieben.
Es kann sich die Ausführungszeit der Leistungsstufen wie folgt verlängern.
LS 2 bis zum Planfeststellungsbeschluss und der Sicherung von Leitungs- und Wegerechten.
LS 3 Genehmigungsrechtlichen Erschwernisse im Rahmen des Genehmigungsverfahrens beispielsweise durch Belange Dritter (Behörden, Eigentümer, etc.).
LS 4 Erschwernissen in der Bauphase (Umtrassierung, unvorhergesehene Hindernisse).
Die Generalplanung zur Errichtung (bzw. „Mitverlegung“) einer Wasserstoff-Gashochdruckleitung soll parallel zur beschriebenen Fernwärmetrasse angeboten werden. Für die Errichtung der Wasserstoff-Gashochdruckleitung sind durch den Auftragnehmer als Generalplaner, analog zur FW-Trasse, alle notwendigen Planungsleistungen lückenlos zu erfüllen und (inkl. der gesondert beauftragen Leistungen) zu koordinieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) geforderte Nachweise
1. Aktueller Auszug aus dem Berufsregister (Handwerksrolle, Handelsregister oder Mitgliedsverzeichnis der IHK bzw. eines gleichwertigen Nachweises) nicht älter als 3 Monate; oder
2. Unbedenklichkeitsbescheinigung der IHK bei nicht eintragungspflichtigen Gewerken;
3. Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft oder der zuständigen Organisation vorliegt;
b) Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen;
c) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und §21 SchwarzarbG vorliegen. Für die Erklärung nach b) und c) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Eigenerklärung III.1.1 Punkt b) und c)“ zur Verfügung. Dieses steht als Anlage „Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb“ dieser Veröffentlichung zur Verfügung. Ein Bewerber, der seinen Wohnsitz nicht in Deutschland hat, hat zu a) 1. eine gleichwertige Bescheinigung vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, eine Prüfung mittels Wirtschaftsauskunft durchzuführen sowie fehlende Bescheinigungen und Erklärungen nachzufordern.
Bei Bewerbergemeinschaften ist für a) und b) jeweils nur von einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft ein Nachweis erforderlich. Die geforderten Eigenerklärungen für c) und d) sind bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied erforderlich und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Bei Nachunternehmern sind von jedem Nachunternehmer die Nachweise und Eigenerklärungen mit dem Teilnahmeantrag zu übergeben für die Leistungen bzw. Eignungsleihen mit welchen er die Generalplanung unterstützt. Folgende Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
a) Bestätigung einer bestehenden Haftpflichtversicherung. Außerdem ist eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen (fort-)bestehen wird.; Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Versicherung zusätzlich zur Eigenerklärung des Bewerbers mit der Bewerbung eine Erklärung des Versicherers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen bestehen wird. Bei Bewerbergemeinschaft: im Auftragsfall muss sich der Versicherungsschutz auf die gesamte Bewerbergemeinschaft bzw. die für die Auftragsausführung gebildete Arbeitsgemeinschaft beziehen.
b) Bestätigung einer bestehenden Planungsschadenhaftpflichtversicherung. Außerdem ist eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen (fort-)bestehen wird.; Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Versicherung zusätzlich zur Eigenerklärung des Bewerbers mit der Bewerbung eine Erklärung des Versicherers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen bestehen wird. Bei Bewerbergemeinschaft: im Auftragsfall muss sich der Versicherungsschutz auf die gesamte Bewerbergemeinschaft bzw. die für die Auftragsausführung gebildete Arbeitsgemeinschaft beziehen.
c) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
d) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bei der Durchführung vergleichbarer Leistungen. Für die Angaben c) und d) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Eigenerklärung III.1.2 Punkt c) und d) zur Verfügung. Diese stehen als Anlage „Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb“ dieser Veröffentlichung zur Verfügung.
Zu a) Ausweis der Deckungssumme für Personen- und Sachschäden in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR pro Schadensfall. Diese Deckungssumme muss in jedem Jahr zweifach zur Verfügung stehen;
Zu b) Ausweis der Deckungssumme für Vermögensschäden in Höhe von mindestens 1 Mio. EUR pro Schadensfall. Diese Deckungssumme muss in jedem Jahr zweifach zur Verfügung stehen;
Zu c) durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre von mindestens 700 TEUR,
Zu d) durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre von mindestens 200 TEUR,
vergleichbar sind Leistungen, die folgende Leistungsbildern und Gewerken beinhalten: Tragwerksplanung, Rohrleitungsplanung inkl. Tiefbau (vorwiegend KMR), Anlagentechnik, EMSR Technik, Gebäude und Innenräume, Verkehrsplanung, SiGeKo Planfeststellungsverfahren, Umweltberichte, Gashochdruckleitungen, Wasserstoff).
Die geforderten Referenzen/Nachweise/Erklärungen sind bei Bewerbergemeinschaften gemeinschaftlich zu übergeben. Bei Nachunternehmern sind von jedem Nachunternehmer die Referenzen/Nachweise/Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag zu übergeben für die Leistungen bzw. Eignungsleihen mit welchen er die Generalplanung unterstützt.
a) Eigenerklärung über die durchschnittliche Anzahl der zur Verfügung stehenden technischen Mitarbeiter der eigenen Organisation der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, ohne sonstige Mitarbeiter und ohne freie Mitarbeiter,
b) Eigenerklärung Referenzen,
c) Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiter, (Nachweis über technischen Lebenslauf); Diese Person darf nicht der Bauüberwacher oder der stellvertretende Bauüberwacher sein,
d) Berufserfahrung des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters (Nachweis über technischen Lebenslauf); Diese Person darf nicht der Bauüberwacher oder der stellvertretende Bauüberwacher sein,
e) Nachweisliche Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters (Nachweis über technischen Lebenslauf und/oder im Rahmen der Einzelreferenznachweise),
f) Nachweisliche Erfahrungen des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters (Nachweis über technischen Lebenslauf und/oder im Rahmen der Einzelreferenznachweise),
g) Berufserfahrung des vorgesehenen Bauüberwachers (Nachweis über technischen Lebenslauf), Diese Person darf nicht der Projektleiter oder der stellvertretende Projektleiter sein,
h) Berufserfahrung der vorgesehenen stellvertretenden Bauüberwachers (Nachweis über technischen Lebenslauf), Diese Person darf nicht der Projektleiter oder der stellvertretende Projektleiter sein,
i) Bauvorlagenberechtigung nach SächsBauO/BauO LSA,
j) Darstellung der Projektabwicklung während Planungsphase,
k) Zusicherung der Kommunikation mit der Netz Leipzig GmbH und Stadtwerke Leipzig GmbH in deutscher Sprache in Wort und Schrift.
l) Bestätigung der elektronischen Angebotsbearbeitung mit GAEB XML unter Berücksichtigung der "Anleitung für die elektronische Angebotsbearbeitung mit GAEB XML" gemäß https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente. m)Bestätigung zur Erstellung der elektronischen Leistungsverzeichnisse unter Berücksichtigung der "Anforderungen an den Aufbau des Leistungsverzeichnisses mit GAEB" gemäß https://www.l.de/gruppe/ einkauf-logistik/dokumente. Es ist zwingend die Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb zu verwenden. Diese steht als Anlage „Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb“ dieser Veröffentlichung zur Verfügung. Für die Angaben a) und b) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Eigenerklärung III.1.3 Punkt a) und b) zur Verfügung. Diese stehen als Anlage „Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb“ dieser Veröffentlichung zur Verfügung. Für die Angabe c) bis m) steht das Formblatt "Eigenerklärung 1.3 Punkt c) bis m) zur Verfügung.
Zu a) mindestens 4 Architekten oder Ingenieure zu b) Mindestens 1 Referenz zu jeden der folgenden Leistungsbilder/Gewerke aus den vergangenen 10 Jahren. Die Referenzen können durch ein oder mehrere Projekte nachgewiesen werden.
1. Planung der Errichtung von Fernwärmeleitungen mindestens 1 Projekt größer/gleich DN250,
2. Leistungsphasen 1 bis 9 (vorzugsweise in einer Generalplanung) im Zuge der Planung für Großprojekte im Leitungsbau (Erdgas/Wasser/Fernwärme/Wasserstoff und Ähnliches) Projektinvestitionsvolumen größer 500 TEUR, mindestens 1 Projekt größer/gleich DN250 je Leistungsphase,
3. Planung und Durchführung von Durchörterungen bzw. grabenlose Verlegeverfahren und oberirdische Querungen (Rohrbrücken) größer/gleich DN250,
4. Gebäude und Innenräume beinhaltet den Umbau Bestandsgebäude und Neubau für Anlagen- und EMSR-Technik,
5. Tragswerksplanung größer/gleich DN250,
6. Rohrleitungsplanung (vorwiegend KMR) größer/gleich DN250,
7. Anlagentechnik (zum Beispiel für Pumpenanlagen oder Schachtbauwerke),
8. EMSR-Technik,
9. Durchgeführte Genehmigungsverfahren im Rahmen der Planfeststellung für Leitungsbauvorhaben in vergleichbarer Art in der Bundesrepublik Deutschland (Erdgas/Wasser/Fernwärme/Wasserstoff und Ähnliches) 10. Erfahrung in der Zusammenführung mehrere Gewerke (Rohr-, Anlagen und EMSR-Technik) zu einem funktionstüchtigen Großprojekt im Fernwärmebereich,
11. Erfahrung in der Verkehrsplanung / Verkehrslenkung größer/gleich 50 TEUR,
12. Durchgeführte Wegerechtssicherung in einem Projekt mindestens 10 Flurstücke,
13. Erfahrung bei der Sicherheits- und Gesundheitskoordinationsplanung (Stellung eines SiGeKo's),
14. Erfahrung mit der Planung der Errichtung von Gashochdruckleitungen Druckstufe größer/gleich DP25 und Leitungslänge >=0,5 km und Benennung der durchgeführten Leistungsphasen,
15. Durchführung bzw. Beauftragung oder Koordination von erforderlichen Fachberichten bezüglich der Umweltbelange im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens.
zu c) Berufserfahrung größer 8 Jahre,
zu d) Berufserfahrung größer 5 Jahre,
zu e) größer/gleich 2 vergleichbarer Projekte (Planung und Bauüberwachung für die Errichtung einer FW-Trasse mit mindestens DN 250 ab 2010 bis 2020 (Nachweis über technischen Lebenslauf und/oder im Rahmen der Einzelreferenznachweise),
zu f) bei mindestens einem vergleichbaren Projekt (FW-Trasse mit mindestens DN 250 ab 2010 bis 2020),
zu g) Berufserfahrung größer 10 Jahre zu h) Berufserfahrung größer 5 Jahre zu i) Nachweis der Bauvorlagenberechtigung j) Projektorganigramm k) Bestätigung l) Bestätigung. Es ist zwingend die Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb zu verwenden. Diese steht als Anlage „Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb“ dieser Veröffentlichung zur Verfügung.
Die Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb ist zwingend zu verwenden. Diese steht als Anlage „Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb“ dieser Veröffentlichung zur Verfügung.
a) Die Zahl der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, ist nicht begrenzt. Alle geeigneten Bewerber werden zur Angebotsabgabe aufgefordert,
b) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen, bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung,
c) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch einzureichen gemäß I.3) Kommunikation,
d) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
Zur Sicherung des Projektes wird eine Vertragserfüllungsbürgschaft bei Abschluss des Vertrages gefordert. Diese wird nach Vertragserfüllung in eine Mängelanspruchsbürgschaft geändert.
Zugelassen sind alle Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zuzulassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Architekt oder Ingenieur benennen. Der Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Ausländische Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachlichen Voraussetzungen für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
— Allgemeine Einkaufsbedingungen der Leipziger Gruppe (2020) (Leipziger AEB 2020) Stand 1.9.2020 – Modul A. Allgemeines – Modul C. Architekten- und Ingenieurleistungen – Modul F. Informationssicherheit Die Bedingungen sind im Internet unter dem Link https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik/dokumente eingestellt. – Vertragsentwurf – Fragen durch die Bewerber zum Verfahren und zu den Verfahrensunterlagen sind ausschließlich über das Vergabeportal bis spätestens zum 21.1.2021 (Ortszeit: 10.00 Uhr) zu stellen. – Vertraulichkeitsvereinbarung, vor der Aufforderung zur Angebotsabgabe wird eine rechtsverbindlich unterzeichnete Vertraulichkeitsvereinbarung bei allen Bietern angefordert. Im Angebotsverfahren wird die unzensierte Leistungsbeschreibung und Auszüge aus der Machbarkeitsstudie den Bietern zum Download bereitgestellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerbergemeinschaft nach deutscher Rechtssprechung, falls dies zutrifft ist zwingend das Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung VI.3) auszufüllen und dem Antrag beizulegen. Dieses steht als Anlage „Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb“ dieser Veröffentlichung zur Verfügung. Die Bietergemeinschaft ist nach Deutscher Rechtsprechung, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, anzugeben. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein.
2. Ergänzende Teilnahmeregeln
a) Teilnahmeanträge, die nach dem in Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin eingehen, werden nicht berücksichtigt.
b) Sollten im Teilnahmewettbewerb weniger als 3 geeignete Teilnahmeanträge vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, den Teilnahmewettbewerb zu wiederholen.
c) Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen
d) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform einzureichen. Im elektronischen Vergabeverfahren ersetzt die Textform (Angabe des Namens des Unterzeichners) die händische Unterschrift.
e) Die zur Angebotsabgabe geeigneten Bewerber erhalten zeit- und inhaltsgleich die aktualisierten Vergabeunterlagen für die Angebotsbearbeitung als Download bereitgestellt.
f) Rückgriff auf Ressourcen Dritter: Beabsichtigt der Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft), sich zum Nachweis seiner technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechende Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Die unter Ziffer III. 1.1) bis III. 1.3) der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der persönlichen Lage sowie der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit müssen für die Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des Dritten beruft.
3. Gremienvorbehalt Die Entscheidung zur Vergabe erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien, unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und der Möglichkeit zur Durchführung des Projektes. Für die Angabe unter f) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Verpflichtungserklärung VI.3. Punkt f) zur Verfügung. Dieses steht als Anlage „Dokumentenvorlage zum Teilnahmewettbewerb“ dieser Veröffentlichung zur Verfügung.
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.