Ersatzneubau Leutzsch-Wahrener Brücke (II/05) über die Nahle im Zuge der Gustav-Esche-Straße Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P164

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Prager Straße 118 - 136
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2345724/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Prager Straße 60
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Ersatzneubau Leutzsch-Wahrener Brücke (II/05) über die Nahle im Zuge der Gustav-Esche-Straße

Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P164
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Leutzsch-Wahrener Brücke über die Nahle (Gewässer I. Ordnung) im Zuge der Gustav-Esche-Straße in Leipzig wurde 1928 errichtet. Der Bauwerkszustand wird durch erhebliche Verschleißschäden in der Betonstruktur und Materialermüdung infolge der langjährigen Nutzungszeit bestimmt (Bauzustandsnote 3,2). Die Bestandsbrücke ist als gevouteter Stahlbetonrahmen auf einer Flachgründung errichtet worden. Sie hat im Bestand eine Stützweite von 19,75 m, eine Breite von 16,31 m und einen Kreuzungswinkel von 86,18 gon.

Der Ersatzneubau soll unter Vollsperrung mit einer bauzeitlichen Umfahrung über eine Behelfsbrücke erfolgen. Die vorhandene Brücke muss abgebrochen und an gleicher Stelle mit einer Vergrößerung der lichten Weite wieder ersetzt werden. Für die Gründung der neuen Brücke ergab sich eine Variante mit Bohrpfählen als Vorzugsvariante.

Folgende Abmessungen werden angenommen:

— Lichte Weite: ca. 30,00 m,

— Nutzbare Breite: 15,80 m,

— Brückenfläche: ca. 528 m2.

Zu berücksichtigen ist folgender Querschnitt:

— Gemeinsamer Geh-/Radweg Ostseite 4,65 m,

— Fahrspur 3,25 m,

— Fahrspur 3,25 m,

— Radfahrstreifen 1,85 m,

— Gehweg 2,80 m,

— Breite des uferbegleitenden Rad-/Gehweges ca. 5,00 m.

Mit der Bauausführung soll voraussichtlich 2024 begonnen werden.

Die anrechenbaren Kosten werden mit [Betrag gelöscht] EUR zu Grunde gelegt.

Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens werden die Objekt- und Tragwerksplanung im Zuge eines Verhandlungsverfahrens vergeben. Vorerst wird die LP 2 beauftragt (optional weitere LP bis LP 7). Die Vorplanung ist in 2021 abzuschließen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71310000 Technische Beratung und Konstruktionsberatung
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71322300 Planungsleistungen für Brücken
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Leipzig

DEUTSCHLAND

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen in einer ersten Stufe vergeben:

— Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI §43 LP 2 und besondere Leistungen,

— Tragwerksplanung gemäß HOAI §51 LP 2 und besondere Leistungen,

— Objektplanung Verkehrsanlagen HOAI § 47 LP 2 und besondere Leistungen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation Projektteam / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklung / Herangehensweise an die Aufgabe / Gewichtung: 40
Preis - Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2021
Ende: 31/12/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Fortführung der Leistungen zur Objekt- und Verkehrsanlagenplanung in einer zweiten Stufe bis zur LP 7, sowie zur Tragwerksplanung bis zur LP 6. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter 2 Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 6 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 4 Punkte erreichbar).

Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.

Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis 3 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen in einer zweiten Stufe vergeben:

— Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI §43 LP 3 bis 7 und besondere Leistungen,

— Tragwerksplanung gemäß HOAI § 51 LP 3 und 6,

— Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß HOAI § 47 LP 3 und 7 und besondere Leistungen.

Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält ggf. Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:

— eine Bewertungsmatrix zur Bewerberauswahl,

— die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,

— der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:

a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2),

b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen,

c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind,

d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,

e) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß GWB § 123 und § 124,

f) Angabe der Gesamtbeschäftigten und davon der Anzahl an Ingenieuren in den Jahren 2018-2020,

g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt,

h) Ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_164“).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

— Ausgefüllter und unterschrieben eingereichter Bewerbungsbogen,

— Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2),

— Erklärung zu Ausschlußgründen gemäß GWB § 123 und § 124,

— Nachweis einer Berufszulassung als Ingenieur.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bewerber

— A) Angaben zu Büroreferenzen,

— B) Angaben zum Projektteam.

A) Büroreferenzen:

Es sind mindestens ein Referenzprojekt zur Objekt- und Tragwerksplanung zum Neubau oder Ersatzneubau einer Straßenbrücke des motorisierten Individualverkehrs (MIV) über ein Ge-wässer und ein Referenzprojekt zur Objekt- und Tragwerksplanung zum Neubau oder Ersatzneubau einer Straßenbrücke (MIV) in Schutzgebieten nachzuweisen.

Erfüllt ein Referenzprojekt alle Kriterien zu den geforderten Referenzen, kann es auch mehrfach genannt werden, d. h. es müssen nicht verschiedene Projekte benannt werden. Die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.

B) Benennung Projektteam:

Es sind die zuständigen Personen für die Objektplanung Ingenieurbauwerke, die Tragwerksplanung und für die Verkehrsanlagenplanung zu nennen. Im Bewerbungsbogen sind die Namen, die Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium), die Mitarbeit an den Büroreferenzen sowie die persönlichen Referenzen anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach. Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1. Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:

A.1.) Mindestanforderungen an Büroreferenzen:

Es ist ein erstes Referenzprojekt zur Objektplanung und Tragwerksplanung nachzuweisen, das folgende Kriterien erfüllt:

— Es handelt es sich um den Neubau oder Ersatzneubau einer Straßenbrücke des motorisierten Individualverkehrs (MIV) über ein Gewässer,

— Die Brücke überspannt ein Gewässer mit einer lichten Weite von mind. 30 m,

— Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages,

— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 zu den LP 3 bis 6 und § 51 zu den LP 3 bis 5 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht. Die Leistungen müssen dabei nicht durchgängig für ein Referenzprojekt erbracht worden sein. Der Nachweis der Erbringung der LP 3 bis 6 kann auch mit mehreren Referenzprojekten erfolgen, wenn dabei auch die anderen Mindestanforderungen erfüllt werden,

— Die Baukosten betrugen mindestens 3,5 Mio. EUR netto,

— Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt bei. Diese Projektbeschreibung ist auf 4 DIN A4 Seiten zu begrenzen.

Außerdem ist ein Referenzprojekt zur Objektplanung und Tragwerksplanung nachzuweisen, das folgende Kriterien erfüllt:

— Es handelt es sich um den Neubau oder Ersatzneubau einer Straßenbrücke (MIV) in Schutzgebieten, wie zum Beispiel Landschafts- oder Vogelschutzgebiete, FFH-Habitate oder sonstige geschützte Habitate,

— Die Brücke hat eine lichte Weite von mind. 30 m,

— Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages,

— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 zu den LP 3 bis 6 und § 51 zu den LP 3 bis 5 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht. Die Leistungen müssen dabei nicht durchgängig für ein Referenzprojekt erbracht worden sein. Der Nachweis der Erbringung der LP 3 bis 6 kann auch mit mehreren Referenzprojekten erfolgen,

— Die Baukosten betrugen mindestens 3,5 Mio. EUR netto,

— Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt dem Teilnahmeantrag bei. Diese Projektbeschreibung ist auf 4 DIN A4 Seiten zu begrenzen.

A.2) Sonstige Mindestanforderungen an Büroreferenzen:

Der Bewerbungsbogen ist vollständig ausgefüllt, mit Nennung der Personen und Büros, die die abgefragte Leistung erbringen.

B.1) Mindestanforderung an das Projektteam:

Die abgefragten Teammitglieder legen einen Lebenslauf vor und weisen den erfolgreichen Abschluss eines technischen Studiums als Master oder Dipl.-Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht), mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im jeweiligen Fachbereich und vergleichbare Referenzprojekte nach. Zu den persönlichen vergleichbaren Projekten ist eine Projektbeschreibung (Wort und Bild), begrenzt auf 4 DIN A 4 Seiten dem Teilnahmeantrag beizufügen.

Das Projektteam besteht aus mindestens 3 Personen.

Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.

Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Objektplanung Ingenieurbauwerke:

— Es handelt es sich um den Neubau oder Ersatzneubau einer Straßenbrücke (MIV) über ein Gewässer mit einer lichten Weite von mind. 30 m,

— Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages,

— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) zu den LP 3 bis 6 erbracht,

— Die Baukosten betrugen mindestens 3,5 Mio. EUR netto.

Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Tragwerksplanung:

— Es handelt es sich um den Neubau oder Ersatzneubau einer Straßenbrücke (MIV) über ein Gewässer mit einer lichten Weite von mind. 30 m,

— Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages,

— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 51 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) zu den LP 3 bis 5 erbracht,

— Die Baukosten betrugen mindestens 3,5 Mio. EUR netto.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und min. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- u. Vermögensschäden). Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/01/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/02/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen:

1. Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P164_Bewerbungsbogen“,

2. Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P164_Wertung-Bewerbung.pdf“,

3. Zur Info: Datei „P164_Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens,

4. Zur Info: Aufgabenstellung des AG mit den Anlagen: Vertragsmuster.

Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen und die Erstellung der Angebote werden den Bewerbern keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.

Der Auftraggeber behält sich vor bei Relevanz für das Wertungsergebnis fehlende Erklärungen und Nachweise nachzufordern. Werden diese bis zum Ablauf der gesetzten Frist nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

Bitte beachten Sie:

Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich die Vergabeverhandlung am 17.3.2021. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 3419770
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),

4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),

5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/12/2020

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