Erweiterungsbau der feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Ostholstein in Lensahn Referenznummer der Bekanntmachung: K-KOH-6.65-2020-0023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Lübecker Str. 41
Ort: Eutin
NUTS-Code: DEF08 Ostholstein
Postleitzahl: 23701
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.Kreis-oh.de/Buerger-Kreis-Verwaltung/Buergerservice/Ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterungsbau der feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Ostholstein in Lensahn
Objektplanung gem. HOAI Teil 3, Abschnittt1, § 34 Leistungsbild Gebäude, sowie: Freianlagen gem: HOAI Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 2, § 39; Bauphysik; Brandschutz.
FTZ Lensahn
Bäderstraße 47
23738 Lensahn
Der Kreis Ostholstein plant den Erweiterungsneubau der feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Ostholstein in Lensahn auf einem rund 1 798 m2 großen angekauftem Grundstück. Der Erweiterungsbau ist in unmittelbarer Nähe zum Bestandsgebäude geplant. Die BGF des Erweiterungsneubaus belaufen sich auf rund. 1 256 m2. Mit dem Erweiterungsneubau sollen eine Prüfhalle inkl. Hochregallager, Pumpenprüf- und Waschhalle, Fahrzeughalle für Hilfeleistungsgruppenfahrzeug (HLF 10), Einsatzleitwagen (EWL), Mehrzweckfahrzeug mit Anhänger, Lagerraum für Ausrüstung, Lagerraum für Kleidung (s/w), Lagerraum, Metallwerkstatt, Hydraulikwerkstatt, Schirrmeisterbüro, Büros für Kreiswehrführer, Geschäftsführer und Sacharbeiter sowie Schulungsräume, Sanitärräume, Umkleiden, Küche, Mehrzweckraum und Aufzug geschaffen werden.
In diesem Vergabeverfahren werden Objektplaner mit Erfahrungen aus ähnlichen Maßnahmen, zur Teilnahme an der Ausschreibung zu folgendem Leistungsbild aufgefordert:
Objektplanung gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 1, § 34 Leistungsbild Gebäude und Innenräume, in Anlehnung an die Anlage 10 der HOAI mit den Leistungsphasen 1-9 sowie:
Freianlagen gem. HOAI Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 2, § 39 Leistungsbild Freianlagen, in Anlehnung an die Anlage 11 der HOAI mit den Leistungsphasen 1 bis 9 sowie:
Wärmeschutz und Energiebilanzierung sowie Bauakustik Anlage 1 Beratungsleistung
Brandschutzplanung in Anlehnung an die AHO Heft 17 Leistungen für Brandschutz Stand Juni 2015 in Anlehnung an den Punkt 1.4 Leistungsbild Brandschutz mit den Leistungsphasen 1 bis 9.
Die Leistungen der Objekt- und Freianlagenplanung sollen in Anlehnung an die HOAI in der Fassung vom 10.7.2013, in Kraft getreten am 17.7.2013 erfolgen.
Die oben genannten Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Der Auftraggeber behält sich vor, aus den vorgenannten Leistungsbildern nur einen Teil der Grundleistungen zu vergeben.
Folgendes Verfahren wird durchgeführt:
In Phase 1 werden potenzielle Bewerber zur Teilnahme aufgefordert und reichen den Teilnahmeantrag mit den geforderten Nachweisen ein.
In Phase 2 werden die eingegangen Teilnahmeanträge geprüft und die Anzahl der zugelassenen Bewerber wird auf maximal 5 beschränkt.
Die Bewerber der Phase 2 werden gesondert zu einem Verhandlungsverfahren aufgefordert.
Die Vergabe der Planungsleistungen in Anlehnung an die HOAI erfolgt stufenweise.
Die Brutto-Grundfläche beträgt ca. 1 256 m2.
Die Baukosten der KG 200 bis 600 werden mit [Betrag gelöscht] EUR netto veranschlagt. Bau(werks)kosten entsprechen den KG 300+400. Die Gesamtkosten entsprechen den KG 100-700. Als Alternative zum verwendeten Begriff Baukosten soll der Begriff Kostenrahmen verwendet werden.
Nach dem Grad der Eignung entsprechend den vorgelegten Nachweisen — vgl. III.1.1) bis III.1.3) lt. Wertungsangaben für den Teilnahmewettbewerb.
Stufenweise Beauftragung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorbemerkungen für die Abschnitte III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) für Bewerbergemeinschaften, beabsichtigte Eignungsleihe und Unterauftragsvergabe:
— Den Einzelbewerbern sind Bewerbergemeinschaften gleichgestellt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert auszufüllen und als Anlage gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den es übernehmen soll.
— Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), sind für jedes dieser anderen Unternehmen das Formblatt Nr. 1: Teilnahmeantrag und die dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder sonstigen Unterlagen -sofern diese in der Auftragsbekanntmachung für den Bewerber selbst auch gefordert sind - gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des Bewerbers einzureichen.
— Beabsichtigt der Bewerber Unteraufträge zu vergeben, ohne zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe), ist eine Vorlage des Formblatts Nr. 1: Teilnahmeantrag und der dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder sonstige Unterlagen für die Unterauftragnehmer grundsätzlich nicht erforderlich. Es bleibt aber bei der Verpflichtung zur Vorlage der Sozialversicherungsnachweise nach Abschnitt III.1.1) Ziff. 3) gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des Bewerbers. Geprüft wird im Rahmen der Eignung nur die Eignung des Bewerbers.
— Die allgemeinen Verfahrenshinweise in Abschnitt VI.3) (Zusätzliche Angaben) sind zu beachten.
Vorzulegen sind:
1. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist sowie erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Formblatt Nr. 2: Erklärung der Bewerbergemeinschaft). Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern handschriftlich unterzeichnete Erklärung abzugeben.
2. Eigenerklärung darüber, dass die in § 123 Abs. 1-4 und § 124 Abs. 1 GWB genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber nicht zutreffen (gem. Formblatt Nr. 1: Teilnahmeantrag).
3. Nachweis der Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (§ 7 Abs. 1 TTG). Als Nachweis sind ausschließlich Bescheinigungen von Krankenkassen vorzulegen. Eigenerklärungen des Bewerbers und Bescheinigungen von Steuerberatern reichen als Nachweis nicht aus. Sollen zur Ausführung des Auftrags Teilleistungen einem Nachunternehmer übertragen werden oder sollen bei Auftragsausführung Leiharbeiter beschäftigt werden, ist der Nachweis der Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ebenfalls ausschließlich durch Vorlage entsprechender Krankenkassenbescheinigungen auch für die Nachunternehmer oder den Verleiher von Arbeitskräften zu erbringen. Diese Verpflichtung gilt entsprechend für alle weiteren Nachunternehmer des Nachunternehmers.
4. Eigenerklärung gem. § 16 Abs. 5 i.V.m. § 13 Abs. 1 TTG, dass die Voraussetzungen für eine Auftragssperre gem. § 16 Abs. 5 Satz 1 TTG nicht erfüllt sind (Formblatt Erklärung zu Auftragssperren 253). Sollen zur Ausführung des Auftrags Teilleistungen einem Unterauftragnehmer übertragen werden oder sollen bei Auftragsausführung Leiharbeiter beschäftigt werden, ist die Erklärung, dass die Voraussetzungen für eine Auftragssperre nach § 13 Abs. 1 TTG nicht vorliegen, auch für den Unterauftragnehmer oder für den Verleiher von Arbeitskräften zu erbringen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mindestens in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personen sowie [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden oder eine verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die geforderte Mindestdeckungssumme erhöht wird. In diesem Fall ist die Bescheinigung des Haftpflichtversicherers vor Erteilung des Auftrags nachzureichen.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) und Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) für Leistungen, die dem hier ausgeschriebenen Auftragsgegenstand entsprechen, soweit dieser vom Gesamtumsatz abweicht (gem. Formblatt Nr. 1: Teilnahmeantrag).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Geeignete Referenzen (mindestens 3) über früher ausgeführte Dienstleistungen in Form einer Liste der in den letzten 5 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Auftragswerts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Auftraggebers mit aktuellem Ansprechpartner und Telefonnummer (jeweils gemäß Formblatt Nr. 1: Teilnahmeantrag, Referenzen). Die Referenzen müssen mit der zu vergebenden Leistung bezüglich der Planungsanforderungen und der Nutzungsart vergleichbar sein. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als 3 Referenzen einreicht, hat er anzugeben, welche der Referenzen der Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten 3 Referenzen in der Reihenfolge der Anlagennummern seiner Auswahl zugrunde legen.
2. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Bewerber angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind.
3. Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin/den Inhaber oder die Führungskräfte sowie vom eingesetzten Projektleiter und stellvertretenden Projektleiters des Bewerbers.
4. Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte der letzten 3 Jahre (gemäß Formblatt Nr. 1: Teilnahmeantrag).
5. Eigenerklärung, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter Umständen an andere Unternehmen zu vergeben beabsichtigt. Hierbei ist Folgendes zu beachten:
Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche oder aber die in Abschnitt III.1.2) aufgeführte wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber unabhängig von der Rechtsnatur der Verbindungen mit seinem Teilnahmeantrag die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen sowie die vorgesehenen anderen Unternehmen benennen (Formblatt Nr. 3: Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen). Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. mit dem Formblatt Nr. 4: Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen), vorzulegen. Für den Fall, dass der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Erklärung vorzulegen, wonach der Bewerber gemeinsam mit anderen Unternehmen in dem Umfang haftet, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden.
Beabsichtigt der Bewerber, Unteraufträge zu vergeben, ohne zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe) hat der Bewerber als Anlage zum Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, welche Teile des Auftrags an andere Unternehmen vergeben werden sollen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind die Namen der Unterauftragnehmer zu benennen und der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. mit dem Formblatt Nr. 4: Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen), vorzulegen.
§ 75 VgV, § 57 LBO Schleswig-Holstein.
Zugelassen sind:
— Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als freischaffende Architekten tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach den entsprechenden EU-Richtlinien zu führen.
— Juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne (vgl. 1. Spiegelstrich) benennen.
1. Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Verpflichtung, gemäß Verpflichtungsgesetz vom 2.3.1974, geändert durch § 1 Nr. 4 G v.15.8.1974 (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1).
2. Eigenerklärung über die Bereitschaft, auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten gemäß § 4 VGSH für den Bewerber sowie für etwaige Unterauftragnehmer vorzulegen, sofern der Bieter oder Unterauftragnehmer nicht im EU-Ausland tätig ist und die Leistung ausschließlich dort erbringt (Formblatt Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen sind nur schriftlich über die E-Vergabeplattform zu stellen. Fragen werden bis zum 13.1.2021 angenommen.
Der Fragen- und Antwortenkatalog wird über die E-Plattform veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen. Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
— Die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter Verwendung des Formblattes Nr. 1: Teilnahmeantrag bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein.
— Soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind diese zu verwenden.
— Die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen.
— Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
— Geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im Formblatt Nr. 1: Teilnahmeantrag nicht bereits enthalten sind. Zu jeder Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden.
— Die Qualität des Teilnahmeantrages einschließlich seiner Anlagen bezüglich der Einhaltung und Umsetzung der Formalitäten hat bei Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, Einfluss auf die Auswahl der Bewerber.
— Gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u.a. dann keine Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag erteilende Stelle bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://vergabekammerwini.landsh.de
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).