Umnutzung des ehemaligen Amtsgerichts zu einer zweizügigen Grundschule Referenznummer der Bekanntmachung: 01-2020_GS_VgV-PL

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Markt 1
Ort: Ehrenfriedersdorf
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Postleitzahl: 09427
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-ehrenfriedersdorf.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2341439/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Umnutzung des ehemaligen Amtsgerichts zu einer zweizügigen Grundschule

Referenznummer der Bekanntmachung: 01-2020_GS_VgV-PL
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadt Ehrenfriedersdorf beabsichtigt die Umnutzung des ehemaligen Amtsgerichts in der Schillerstraße 21 zu einer zweizügigen Grundschule, da das vorhandene Schulgebäude in der Schillerstraße 26, welches Ober- und Grundschule beherbergt, nicht mehr ausreicht und den Anforderungen an eine zeitgemäße Vermittlung von Lehrinhalten nicht genügt. Im Zeitraum von 2022 bis 2024 soll der Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes erfolgen. Das Objekt befindet sich im Städtebauförderungsgebiet „Lebendiger Stadtkern“ der Programmkulisse „Lebendige Zentren“ (LZP). Das Gebäude wurde um 1904 erbaut und bis ca. 1950 als Amtsgericht genutzt. Das Objekt besteht aus vier Geschossen (KG, zwei OG's sowie ein DG) und wird beidseitig durch historische Treppenhäuser erschlossen. Das südliche Treppenhaus zeichnet sich turmartig in der Struktur ab. Das Gebäude liegt straßennah im Hangbereich, die Kellerflächen sind derzeit nur einseitig auf der Hofseite (Ostseite) belichtet. Das äußere Erscheinungsbild wird geprägt von zwei Eck-Baukörpern, nördlich mit Saal im Obergeschoss und Rundbogenfenstern, südlich mit gestaffelten Treppenhausfenstern, steilem Zeltdach mit Reiter und Wetterfahne und einem zwei-geschossigen Verbindungsbau, ebenfalls mit Rundbogenfenster im Erdgeschoss. Im Rahmen einer Voruntersuchung wurden mehrere Grundrissvarianten des Gebäudes geprüft. Die konkrete Untersuchung der zur Verfügung stehenden Flächen ergab, dass alle nötigen Räume für einen 2-zügigen Standard im Bestand untergebracht werden können. Teilweise sind Abstriche in der Raumgröße in Kauf zu nehmen. Die Möglichkeiten wurden im Vorfeld mit Schulleitung und Lehrerschaft vorabgestimmt. Es wurde bestätigt, dass nicht in allen Klassenräumen 28 Kinder untergebracht werden müssen. Das Raumprogramm für das Vorhaben ist als Teil der Aufgabenstellung (Anlage AST_4) beigefügt. Im weiteren Planungsverlauf ist ein Soll-Ist-Vergleich anhand dieses Raumprogramms zu führen. Unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit sollen die statischen Eingriffe in die Tragkonstruktion so weit wie möglich auf ein Minimum begrenzt werden. Bei den Allgemeinen Unterrichtsräumen sind diese unvermeidlich, die Flächenvorgabe von 70 m2 kann weitgehend nicht eingehalten werden. Nach erfolgter Abstimmung mit dem Staatsministerium für Kultus sind die Unterrichtsräume wie folgt zu planen:

 4 Klassenräume mit je 28 Schülerplätzen;

 4 Klassenräume mit je 24 Schülerplätzen;

 1 Fachunterrichtsraum Kunst mit 28 Schülerplätzen;

 eine Aula, die als auch Klassenraum für 28 Schüler genutzt werden kann;

 zusätzlich zu den Schülerplätzen ist in den Klassenräumen ein Lehrerarbeitsplatz und die entsprechende Ausstattung vorzusehen.

Die geforderten Flächen sind als Fertigraummaße, also als tatsächlich zur Verfügung stehende Flächen, zu verstehen.

Das Untergeschoss soll zur Umsetzung des Raumprogramms mit hinzugezogen werden und muss entsprechend saniert werden. Dabei sind die Möglichkeiten der Belichtung der Westseite zu prüfen.

Die Vorgaben zur Bemessung der Sanitärräume und -gegenstände befinden sich ebenfalls in Anlage. Sanitärräume für das Personal sind gemäß ASR vorzusehen. Weitere Informationen und Details zur Aufgabenstellung sind der Vergabeunterlage und der Anlage A zu entnehmen. Der Kostenrahmen beziffert vorläufige Baukosten der Kostengruppen 200 bis 600 DIN 276, Stand 2018 von gesamt 4,395 Mio. Euro brutto. Der Auftragnehmer hat seine Planung auf diesen Kostenrahmen auszurichten. Die Bauleistungen für das Vorhaben müssen so ausgeführt werden, dass sie am 30.06.2024 beendet und abgenommen sind. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, eine Planungs- und Bauzeitenrahmenplanung aufzustellen, die die Einhaltung dieses Termins sicherstellt.

Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV durchgeführt. Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag bereits auf Grundlage des Erstangebotes zu vergeben, ohne in Vergabeverhandlungen zu treten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung gemäß §§ 34 ff. HOAI

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Hauptort der Ausführung:

Ehrenfriedersdorf

DEUTSCHLAND

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Beauftragt werden Leistungen gemäß § 34 ff. HOAI i.V. mit Anlage 10.1 HOAI über die LPH 1 bis 9. Der Auftraggeber sieht eine stufenweise Beauftragung vor. Zunächst werden die LPH 1 bis 4 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung von über die Leistungsphasen 1 bis 4 hinausgehenden Leistungen besteht nicht. Es sind ggf. erforderliche Subunternehmen zum jeweiligen Auftragsgegenstand formlos zu benennen. Die Vergabestelle behält sich die Nachforderung von Eignungsunterlagen vor. Gemäß Vertrag hat der Auftragnehmer folgende Leistungen im Rahmen der 1. Stufe zu erbringen:

1. Grundleistungen: Zu erbringen sind durch den Auftragnehmer die Leistungsphasen 1 bis 4 des § 34 Abs. 3 HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 10.1 HOAI zu den § 34 Abs. 4 und § 35 Abs. 7 zu diesen aufgeführten Leistungsphasen auszuführen.

2. Weitere Leistungen (gemäß § 5 Vertragsmuster B1):

— Spezialplanung Barrierefreiheit: Es ist ein Konzept zur Einhaltung der Barrierefreiheit nach DIN 18040-1 zu erstellen, dabei sind geeignete wirtschaftliche Maßnahmen vorzuschlagen, welche eine weitgehende Einhaltung der DIN 18040-1 ermöglichen.

— Planung der Ausstattung für den FUR Werken sowie der Räume, welche für Kurse der Volkshochschule oder Musikschule doppeltgenutzt werden.

— Zusammenstellung der Unterlagen für den Fördermittelgeber (Fördermittelantrag) inkl. der Leistungen der Fach-planer.

— Aufbau eines geschützten internetbasierten Projektraums: Plattform für den Datenaustausch (EU basiert – Dropbox nicht möglich), zur kostenfreien Nutzung des AG und Fachplaner. Die Beauftragung der 2. Stufe erfolgt optional gemäß Vertrag. Folgende Leistungen sind im Rahmen der 2. Stufe zu erbringen:

1. Grundleistungen: Zu erbringen sind durch den Auftragnehmer die Leistungsphasen 5 bis 9 des § 34 Abs. 3 HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 10.1 HOAI zu den § 34 Abs. 4 und § 35 Abs. 7 zu diesen aufgeführten Leistungsphasen auszuführen.

2. Weitere Leistungen (gemäß § 5 Vertragsmuster B1):

— Zu-sammenstellung der Vergabeunterlagen für die vollständige Ausstattung (KG 600) der Grundschule inkl. Leistungsbeschreibung und Leistungsverzeichnis, Durchführung der Ausschreibung nach VOL/A, Koordination Lieferung/Einbau,

— Fortführung des geschützten internetbasierten Projektraums als Plattform für den Datenaustausch, zur kostenfreien Nutzung des AG und Fachplaner. Es wird auf den Vertrag bzw. das Vertragsmuster B1 § 4 Abs. 8 verwiesen. Den Vergabeunterlagen ist ein Architektenvertrag beigefügt. Dieser regelt die zwischen dem Auftraggeber und dem zu findenden Auftragnehmer geltenden vertraglichen Regelungen. Die in dem Vertrag teilweise noch offenen Punkte hängen vom Angebot des Bieters ab und werden vom Auftraggeber dement-sprechend ergänzt. Das Vertragsmuster sowie die gesonderten Regelungen sind der Anlage B1 zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung der Projektstruktur / Projektdurchführung (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 20 %, 24 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Methodik zur Budgetverfolgung und Kosteneinhaltung (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 20 %, 24 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Planerischer Lösungsansatz/Konzeptskizze (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 30 %, 36 von 120 Punkten
Kostenkriterium - Name: Honorar/Preis (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 30 %, 36 von 120 Punkten
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 30/06/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Wertung der vollständig vorliegenden Teilnahmeanträge für die Auswahl der Bieter für die Angebotsphase aus dem Kreis der Bewerber, die die geforderten Eignungsnachweise vorgelegt haben, erfolgt gemäß § 51 VgV auf Grundlage der genannten Nachweise zur Eignung (Formblatt 3) in einem dreistufigen Verfahren.

Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nach-forderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass sich mehr als 3 grundsätzlich geeignete Unternehmen beworben haben, unter den Bewerbern anhand der Referenzen gem. Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Hierbei werden die als priorisiert gekennzeichneten Referenzen (Formblatt 3, Punkte A – C) anhand folgender Kriterien bewertet: Referenzliste (Formblatt 3, Punkt A) 18 von 54 Punkten; Referenz „Modernisierung eines Gebäudes [...]“ (Formblatt 3, Punkt B) 18 von 54 Punkten; Qualifikation […] des Projektteams (Formblatt 3, Punkt C) 18 von 54 Punkten: Höchstpunktzahl

54 von 54 Punkten. Die Bewertung der Referenzen erfolgt gesondert pro Los. Nach dem Ablauf der Antragsfrist werden nach Maßgabe dieser Bedingungen sowie bei Beachtung der Anforderungen gemäß § 57 Abs. 1 VgV mindestens 3, höchstens 5 Bewerber zur Abgabe eines Angebotes im Rahmen der Verhandlungs-phase nach vorab genannten Prüflauf aufgefordert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der 2. Stufe (LPH 5-9) erfolgt optional gemäß Vertrag.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag bereits auf Grundlage dieser ersten Angebote zu vergeben, ohne in Vergabeverhandlungen einzutreten. Um das Verfahren nicht unnötig zu verlängern und Kapazitäten sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Auftragnehmerseite zu binden, sieht der Auftraggeber, die Stadt Ehrenfriedersdorf, vor, die Frist für die Einreichung der Zweit- bzw. Schlussangebote in der Angebotsphase auf 10 Tage festzulegen. Weitere Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Hauptort der Ausführung:

Ehrenfriedersdorf, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Beauftragt werden Leistungen gemäß § 51 ff. HOAI i.V. mit Anlage 14.1 HOAI über die LPH 1 bis 6. Der Auftraggeber sieht eine stufenweise Beauftragung vor. Zunächst werden die LPH 1 bis 4 beauftragt. Eine Beauftragung der LPH 5 und 6 erfolgt optional. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung von über die Leistungsphasen 1 bis 4 hinausgehenden Leistungen besteht nicht. Benennen Sie ggf. erforderliche Subunternehmen zum jeweiligen Auftragsgegenstand formlos. Die Vergabestelle behält sich die Nachforderung von Eignungsunterlagen vor. Gemäß Vertrag hat der Auftragnehmer folgende Leistungen im Rahmen der 1. Stufe zu erbringen: 1. Grundleistungen: Zu erbringen sind durch den Auftragnehmer die Leistungsphasen 1 bis 4 des § 51 Abs. 1 HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 14.1 HOAI zu den § 51 Abs. 5 und § 52 Abs. 2 zu diesen aufgeführten Leistungsphasen auszuführen. 2. Besondere und zusätzliche Leistungen: Die besonderen Leistungen sind nicht leistungsbild- oder leistungsphasenbezogen, sondern können übergreifend Anwendung finden. Voraussetzung ist, dass die besonderen Leistungen nicht bereits als Grundleistung beschrieben sind. Besondere Leistungen unterliegen dem Schriftformerfordernis und bedürfen zwingend der schriftlichen Bestätigung durch den Auftraggeber. Es werden die folgenden Besonderen Leistungen beauftragt: - LP 4: Nachweise zum konstruktiven Brand-schutz, soweit erforderlich unter Berücksichtigung der Temperatur (Heißbemessung). Die Beauftragung der 2. Stufe erfolgt optional gemäß Vertrag. Folgende Leistungen sind im Rahmen der 2. Stufe zu erbringen: 1. Grundleistungen: Zu erbringen sind durch den Auftragnehmer die Leistungsphasen 5 und 6 des § 51 Abs. 1 HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 14.1 HOAI zu den § 51 Abs. 5 und § 52 Abs. 2 zu diesen aufgeführten Leistungsphasen auszuführen. 2. Beson-dere und zusätzliche Leistungen (Optionale Beauftragung): Die besonderen Leistungen sind nicht leistungsbild- oder leistungsphasenbezogen, sondern können übergreifend Anwendung finden. Voraussetzung ist, dass die besonderen Leistungen nicht bereits als Grundleistung beschrieben sind. Besondere Leistungen unterliegen dem Schriftformerfordernis und bedürfen zwingend der schriftlichen Bestätigung durch den Auftraggeber. Es werden die folgenden Besonderen Leistungen beauftragt: - LP 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen;

— LP 8: Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei Umbauten und Modernisierungen.

Es wird auf den Vertrag bzw. das Vertragsmuster B2 § 4 Abs. 8 verwiesen. Den Vergabeunterlagen ist ein Ingenieurvertrag beigefügt. Dieser regelt die zwischen dem Auftraggeber und dem zu findenden Auftragnehmer geltenden vertraglichen Regelungen. Die in dem Vertrag teilweise noch offenen Punkte hängen vom Angebot des Bieters ab und werden vom Auftraggeber dementsprechend ergänzt. Das Vertragsmuster ist der Anlage B2 zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung der Projektstruktur / Projektdurchführung (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 20 %, 24 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Methodik zur Budgetverfolgung und Kosteneinhaltung (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 20 %, 24 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Planerischer Lösungsansatz/Konzeptskizze (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 30 %, 36 von 120 Punkten
Kostenkriterium - Name: Honorar/Preis (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 30 %, 36 von 120 Punkten
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 30/06/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Wertung der vollständig vorliegenden Teilnahmeanträge für die Auswahl der Bieter für die Angebotsphase aus dem Kreis der Bewerber, die die geforderten Eignungsnachweise vorgelegt haben, erfolgt gemäß § 51 VgV auf Grundlage der genannten Nachweise zur Eignung (Formblatt 3) in einem dreistufigen Verfahren.

Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nach-forderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass sich mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen beworben haben, unter den Bewerbern anhand der Referenzen gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Hierbei werden die als priorisiert gekennzeichneten Referenzen (Formblatt 3, Punkte A – C) anhand folgender Kriterien bewertet: Referenzliste (Formblatt 3, Punkt A) 18 von 54 Punkten; Referenz „Modernisierung eines Gebäudes [...]“ (Formblatt 3, Punkt B) 18 von 54 Punkten; Qualifikation [...] des Projektteams (Formblatt 3, Punkt C) 18 von 54 Punkten: Höchstpunktzahl

54 von 54 Punkten. Die Bewertung der Referenzen erfolgt gesondert pro Los. Nach dem Ablauf der Antragsfrist werden nach Maßgabe dieser Bedingungen sowie bei Beachtung der Anforderungen gemäß § 57 Abs. 1 VgV mindestens drei, höchstens fünf Bewerber zur Abgabe eines Angebotes im Rahmen der Verhandlungs-phase nach vorab genannten Prüflauf aufgefordert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Eine Beauftragung der Stufe 2 (LPH 5 und 6) erfolgt optional.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag bereits auf Grundlage dieser ersten Angebote zu vergeben, ohne in Vergabeverhandlungen einzutreten. Um das Verfahren nicht unnötig zu verlängern und Kapazitäten sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Auftragnehmerseite zu binden, sieht der Auftraggeber, die Stadt Ehrenfriedersdorf, vor, die Frist für die Einreichung der Zweit- bzw. Schlussangebote in der Angebotsphase auf 10 Tage festzulegen. Weitere Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI, Anlagengruppe 1 bis 3, 8

Los-Nr.: 3
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Hauptort der Ausführung:

Ehrenfriedersdorf, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftraggeber sieht eine stufenweise Beauftragung vor. Zunächst werden die LPH 1 bis 4 beauftragt. Eine Beauftragung der LPH 5 bis 9 erfolgt optional.

Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung von über die Leistungsphasen 1 bis 4 hinausgehenden Leistungen besteht nicht. Benennen Sie ggf. erforderliche Subunternehmen zum jeweiligen Auftragsgegenstand formlos. Die Vergabestelle behält sich die Nachforderung von Eignungsunterlagen vor. Gemäß Vertrag hat der Auftragnehmer folgende Leistungen im Rahmen der 1. Stufe zu erbringen: 1. Grundleistungen: Zu erbringen sind durch den Auftragnehmer die Leistungs-phasen 1 bis 4 des § 55 Abs. 1 HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 15.1 HOAI zu den § 55 Abs. 3 und § 56 Abs. 3 zu diesen aufgeführten Leistungs-phasen auszuführen. Die Leistungsphase 4 wird nur in der Anlagengruppe 1 gewährt. Die Beauftragung der 2. Stufe erfolgt optional gemäß Vertrag. Folgende Leistungen sind im Rahmen der 2. Stufe zu erbringen: 1. Grundleistungen: Zu erbringen sind durch den Auftragnehmer die Leistungsphasen 5 bis 9 des § 55 Abs. 1 HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 15.1 HOAI zu den § 55 Abs. 3 und § 56 Abs. 3 zu diesen aufgeführten Leistungsphasen auszuführen.

Es wird auf den Vertrag bzw. das Vertragsmuster B3 § 4 Abs. 8 verwiesen. Den Vergabeunterlagen ist ein Ingenieurvertrag beigefügt. Dieser regelt die zwischen dem Auftraggeber und dem zu findenden Auftragnehmer geltenden vertraglichen Regelungen. Die in dem Vertrag teilweise noch offenen Punkte hängen vom Angebot des Bieters ab und werden vom Auftraggeber dementsprechend ergänzt. Das Vertragsmuster ist der Anlage B3 zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung der Projektstruktur / Projektdurchführung (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 20 %, 24 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Methodik zur Budgetverfolgung und Kosteneinhaltung (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 20 %, 24 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Planerischer Lösungsansatz/Konzeptskizze (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 30 %, 36 von 120 Punkten
Kostenkriterium - Name: Honorar/Preis (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 30 %, 36 von 120 Punkten
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 30/06/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Wertung der vollständig vorliegenden Teilnahmeanträge für die Auswahl der Bieter für die Angebotsphase aus dem Kreis der Bewerber, die die geforderten Eignungsnachweise vorgelegt haben, erfolgt gemäß § 51 VgV auf Grundlage der genannten Nachweise zur Eignung (Formblatt 3) in einem dreistufigen Verfahren.

Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nach-forderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass sich mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen beworben haben, unter den Bewerbern anhand der Referenzen gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Hierbei werden die als priorisiert gekennzeichneten Referenzen (Formblatt 3, Punkte A – C) anhand folgender Kriterien bewertet: Referenzliste (Formblatt 3, Punkt A) 18 von 54 Punkten; Referenz „Modernisierung eines Gebäudes [...]“ (Formblatt 3, Punkt B) 18 von 54 Punkten; Qualifikation [...] des Projektteams (Formblatt 3, Punkt C) 18 von 54 Punkten: Höchstpunktzahl

54 von 54 Punkten. Die Bewertung der Referenzen erfolgt gesondert pro Los. Nach dem Ablauf der Antragsfrist werden nach Maßgabe dieser Bedingungen sowie bei Beachtung der Anforderungen gemäß § 57 Abs. 1 VgV mindestens drei, höchstens fünf Bewerber zur Abgabe eines Angebotes im Rahmen der Verhandlungs-phase nach vorab genannten Prüflauf aufgefordert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der 2. Stufe (LPH 5-9) erfolgt optional gemäß Vertrag.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag bereits auf Grundlage dieser ersten Angebote zu vergeben, ohne in Vergabeverhandlungen einzutreten. Um das Verfahren nicht unnötig zu verlängern und Kapazitäten sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Auftragnehmerseite zu binden, sieht der Auftraggeber, die Stadt Ehrenfriedersdorf, vor, die Frist für die Einreichung der Zweit- bzw. Schlussangebote in der Angebotsphase auf 10 Tage festzulegen. Weitere Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI, Anlagengruppe 4 und 5

Los-Nr.: 4
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Hauptort der Ausführung:

Ehrenfriedersdorf, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftraggeber sieht eine stufenweise Beauftragung vor. Zunächst werden die LPH 1 bis 4 beauftragt. Eine Beauftragung der LPH 5 bis 9 erfolgt optional. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung von über die Leistungsphasen 1 bis 4 hinausgehenden Leistungen besteht nicht. Benennen Sie ggf. erforderliche Subunter-nehmen zum jeweiligen Auftragsgegenstand formlos. Die Vergabestelle behält sich die Nachforderung von Eignungsunterlagen vor. Gemäß Vertrag hat der Auftragnehmer folgende Leistungen im Rahmen der 1. Stufe zu erbringen: 1. Grundleistungen: Zu erbringen sind durch den Auftragnehmer die Leistungsphasen 1 bis 4 des § 55 Abs. 1 HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 15.1 HOAI zu den § 55 Abs. 3 und § 56 Abs. 3 zu diesen aufgeführten Leistungsphasen auszuführen. Die Beauftragung der 2. Stufe erfolgt optional nach Herstellung der Finanzierungssicherheit bzw. der Erteilung der Förderzusage durch den Fördermittelgeber. Folgende Leistungen sind im Rahmen der 2. Stufe zu erbringen: 3. Grundleistungen: Zu erbringen sind durch den Auftragnehmer die Leistungsphasen 5 bis 9 des § 55 Abs. 1 HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 15.1 HOAI zu den § 55 Abs. 3 und § 56 Abs. 3 zu diesen aufgeführten Leistungsphasen auszuführen. Es wird auf den Vertrag bzw. das Vertragsmuster B4 § 4 Abs. 8 verwiesen. Den Vergabeunterlagen ist ein Ingenieurvertrag beigefügt. Dieser regelt die zwischen dem Auftraggeber und dem zu findenden Auftragnehmer geltenden vertraglichen Regelungen. Die in dem Vertrag teilweise noch offenen Punkte hängen vom Angebot des Bieters ab und werden vom Auftraggeber dementsprechend ergänzt. Das Vertragsmuster ist der Anlage B4 zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung der Projektstruktur / Projektdurchführung (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 20 %, 24 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Methodik zur Budgetverfolgung und Kosteneinhaltung (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 20 %, 24 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Planerischer Lösungsansatz/Konzeptskizze (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 30 %, 36 von 120 Punkten
Kostenkriterium - Name: Honorar/Preis (Ausführungen siehe Vergabeunterlage) / Gewichtung: 30 %, 36 von 120 Punkten
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 30/06/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Wertung der vollständig vorliegenden Teilnahmeanträge für die Auswahl der Bieter für die Angebotsphase aus dem Kreis der Bewerber, die die geforderten Eignungsnachweise vorgelegt haben, erfolgt gemäß § 51 VgV auf Grundlage der genannten Nachweise zur Eignung (Formblatt 3) in einem dreistufigen Verfahren.

Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nach-forderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass sich mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen beworben haben, unter den Bewerbern anhand der Referenzen gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Hierbei werden die als priorisiert gekennzeichneten Referenzen (Formblatt 3, Punkte A – C) anhand folgender Kriterien bewertet: Referenzliste (Formblatt 3, Punkt A) 18 von 54 Punkten; Referenz „Modernisierung eines Gebäudes [...]“ (Formblatt 3, Punkt B) 18 von 54 Punkten; Qualifikation [...] des Projektteams (Formblatt 3, Punkt C) 18 von 54 Punkten: Höchstpunktzahl

54 von 54 Punkten. Die Bewertung der Referenzen erfolgt gesondert pro Los. Nach dem Ablauf der Antragsfrist werden nach Maßgabe dieser Bedingungen sowie bei Beachtung der Anforderungen gemäß § 57 Abs. 1 VgV mindestens drei, höchstens fünf Bewerber zur Abgabe eines Angebotes im Rahmen der Verhandlungs-phase nach vorab genannten Prüflauf aufgefordert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der 2. Stufe (LPH 5-9) erfolgt optional gemäß Vertrag.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag bereits auf Grundlage dieser ersten Angebote zu vergeben, ohne in Vergabeverhandlungen einzutreten. Um das Verfahren nicht unnötig zu verlängern und Kapazitäten sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Auftragnehmerseite zu binden, sieht der Auftraggeber, die Stadt Ehrenfriedersdorf, vor, die Frist für die Einreichung der Zweit- bzw. Schlussangebote in der Angebotsphase auf 10 Tage festzulegen. Weitere Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

TEILNAHMEBERECHTIGUNG: Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen und juristischen Personen, die die in der Vergabebekanntmachung geforderte Eignung aufweisen sowie Bewerberge-meinschaften, die die Eignungsanforderungen erfüllen. Die gemeinsame Beteiligung mit weiteren Unternehmen ist als Bewerbergemeinschaft oder unter Einbindung von Nachunternehmen nach Maßgabe der Vorgaben dieser Vergabeunterlagen möglich. Beteiligt sich ein Unternehmen mehrfach ‒ sei es als Bewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder Unterauftragnehmer ‒ an diesem Vergabeverfahren, so kann dies zum Verfahrensausschluss aller Bewerber/ Bewerbergemeinschaften, bei denen das jeweilige Unternehmen beteiligt bzw. als Unterauftragnehmer vorgesehen ist, führen.

BEWERBERGEMEINSCHAFTEN: Unternehmen können sich für die Teilnahme an diesem Verfahren zu Bewerbergemeinschaften zusammenschließen. Bewerbergemeinschaften stehen Einzelbewerbern gleich. Eine nachträgliche Bildung von Bewerbergemeinschaften nach Ende der Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags ist nicht zulässig. Bewerbergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in welcher sie die Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft darstellen, einen bevollmächtigten Vertreter der Bewerbergemeinschaft benennen und erklären, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.

EIGNUNGSLEIHE/UNTERAUFTRAGNEHMER: Ein Bewerber kann zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1 bis III.1.3 der europaweiten Vergabebekanntmachung hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB auch für diese Unternehmen vorzulegen. Werden die vorstehend dargestellten Eignungsanforderungen nicht erfüllt oder liegen Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 bis 4 GWB vor, so ist das Unternehmen auf Aufforderung der Vergabestelle innerhalb einer von dieser vorgegebenen Frist zu ersetzen. Liegen Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 GWB vor, so kann die Vergabestelle verlangen, dass der Bewerber das Unternehmen ersetzt. Nicht eignungsrelevante Unterauftragnehmer sind mit dem Teilnahmeantrag noch nicht zu benennen.

Qualifikation als Architekt und/oder Ingenieur sowie der Bauvorlageberechtigung (Formblatt 2, Punkt B): Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt sind oder über sonstige Befähigungsnachweise verfügen, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet sind. Juristische Personen werden zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt ist. Die Berechtigung der Bauvorlage ist gesondert nachzuweisen (optional für die Lose 2 bis 4). Bei Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die vorgenannten Anforderungen erfüllen. Der Nachweis/die Nachweise sind beizulegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 2 Mio. EUR für Personenschäden und 2 Mio. EUR (Los 1) bzw. 0,5 Mio. EUR (Lose 2 bis 4) für Sach- und Vermögensschäden, je mit zweifacher Maximierung pro Jahr, ist nachzuweisen. Alternativ kann der Bieter eine Bestätigung einer Versicherungs-gesellschaft vorlegen, wonach eine solche Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis der Versiche-rung für jedes Mitglied zu führen. Die Erklärung bzw. die Nachweise dürfen nicht vor dem 30.11.2019 ausgestellt worden sein.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formblatt 2, Punkt C): Die Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach § 123 GWB und nach § 124 GWB sowie gemäß § 19 Abs. 3 MiLoG ist mit der Bewerbung unterschrieben einzureichen. Bei Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung für jedes Mitglied beizufügen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der fachlichen Eignung verlangt der Auftraggeber den Nachweis, dass der Bieter Leistungen, die mit den hier zu vergebenden Leistungen ver-gleichbar sind (d.h. öffentliche Gebäude wie Schulen, Kitas, Verwaltungs- und Kultureinrichtungen, etc.), in der Vergangenheit bereits erbracht hat. Dieser Nachweis ist durch die Angabe von Referenzleistungen zu führen: 1. Referenzliste des Unternehmens (Formblatt 3, Punkt A): Es ist eine Übersicht der geplanten und gebauten Projekte der letzten acht Jahre einzureichen. Das Formblatt 3, Punkt A ist zu verwenden. Die Referenzleistungen müssen dabei die im Folgenden definierten Mindestangaben für alle Lose erfüllen: Ansprechpartner Bauherr (Name, Anschrift, Telefonnummer), erbrachte Leistungen / Leistungsphasen gemäß HOAI, anrechenbare Kosten nach Kostenberechnung und Kostenfeststellung, Datum der Fertigstellung (nicht vor dem 31.12.2012). Für das Los 2 gilt darüber hinaus als Mindestanforderung für die Referenzen die Leistungserbringung ausschließlich im Bestand im Sinne Umbau und/oder Modernisierung. Gewertet werden je Los die drei benannten Projekte gemäß Formblatt 3, Punkt A. Hierzu sind die Referenzen durch den Bewerber zu priorisieren. Erfolgt, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung durch den Bewerber, wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen. Die nachfolgend unter 2. geforderte Referenz über die Sanierung eines Gebäudes vergleichbarer Nutzung und Komplexität wird im Rahmen dieser Wertung nicht berücksichtigt. Die Vorlage von jeweils mehr als drei Referenzen je Los ist nicht erwünscht. Bei Bietergemeinschaften für das gleiche Los müssen die Anforderungen durch die Gemeinschaft (d.h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erfüllt sein, bei Bewerbungen in verschiedenen Losen sind die Referenzen pro Los zu benennen. Das Formblatt 3, Punkt A ist zwingend zu verwenden. Weitere Anlagen können eingereicht werden, sind jedoch für die Bewertung nicht relevant. Die Wertung ist dem Formblatt 3, Punkt A zu entnehmen. 2. Referenz: Modernisierung (für Los 3 und 4 werden auch Neubauprojekte akzeptiert) eines Gebäudes mit vergleichbarer Nutzung und Komplexität (Formblatt 3, Punkt B): Der Auftraggeber fordert von den Bietern, dass eine Referenz (die Referenz darf nicht im Rahmen der Referenzliste bereits vorgetragen sein) entsprechend den unten beschriebenen Anforderungen nachgewiesen wird. Bei Bietergemeinschaften müssen die Anforderungen durch die Gemeinschaft (d.h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erfüllt sein. Ausreichend sind nur solche Projekte, bei denen die Leistungen des Bieters abgeschlossen sind und mindestens die Leistungsphasen 3 - 8 erbracht wurden (Abschluss des Projektes nicht vor dem 31.12.2012). Gehört die Leistungsphase 9 zum Leistungsumfang und ist nur diese zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages noch nicht abgeschlossen, wird die Referenz berücksichtigt. Die Referenz hat folgende Anforderungen zu erfüllen: Los 1: Leistungsbild des Architekten mindestens Honorarzone III, Auftragsumfang umfasst mindestens LPH 2 bis 8 entsprechend Anl. 10.1 HOAI, Anrechenbare Kosten: mindestens 2,5 Mio. € brutto

Los 2: Leistungen der Tragwerksplanung mindestens Honorarzone II, Auftragsumfang umfasst mindestens LPH 2 bis 6 (Bestandsvorhaben) entsprechend Anl. 14.1 HOAI, Anrechenbare Kosten: mindestens 750 T€ brutto, Los 3: Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppe 1 bis 3 und 8, jeweils mindestens Honorarzone II, Auftragsumfang umfasst mindestens LPH 2 bis 8 entsprechend Anl. 15.1 HOAI, Anrechenbare Kosten: mindestens 250 T€ brutto, Los 4: Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppe 4 und 5, jeweils mindestens Honorarzone II, Auftragsumfang umfasst mindestens LPH 2 bis 8 entsprechend Anl. 15.1 HOAI, Anrechenbare Kosten: mindestens 250 T€ brutto. Das Formblatt 3, Punkt B ist zwingend zu verwenden. Weitere Anlagen können eingereicht werden, sind jedoch für die Bewertung nicht relevant. Die Bewertung ist dem Formblatt 3, Punkt B zu entnehmen. Die Punktzahl wird auf zwei Nachkommastellen gerundet. 3. Qualifikation und Erfahrung des Projektteams (Formblatt 3, Punkt C): Der Auftraggeber wertet als weiteres Kriterium „Qualifikation und Erfahrung des Projektteams“. Die Bieter haben darzustellen, über welche fachlichen Qualifikationen und einschlägigen Erfahrungen im Hinblick auf die zu erbringenden Leistungen der für die Leistungserbringung vorgesehene Projektleiter und dessen Stellvertreter verfügen. Erwartet werden Angaben zu den Qualifikationen des Projektleiters und des Stellvertreters sowie deren Erfahrungen mit vergleichbaren Projekten (Sanierung von öffentlich genutzten Gebäuden, mit Darstellung des Projektbearbeitungszeitraums und des jeweiligen Kostenvolumens (tatsächliche Baukosten der Kostengruppen 300 und 400 DIN 276)) in den vergangenen zehn Jahren, Erfahrungen mit Ausschreibungen im Baubereich sowie der Abwicklung von Förderprojekten. Zudem muss ein Abschlussnachweis bzw. Zeugnis sowie mindestens drei Jahre Berufserfahrung der o.g. Projektbeteiligten nachgewiesen werden.

Das Formblatt 3, Punkt C ist zwingend zu verwenden. Weitere Anlagen können eingereicht werden, sind jedoch für die Bewertung nicht relevant.

Gewertet wird das jeweils für Projektleiter und dessen Stellvertreter benannte Referenzprojekt in gleichen Teilen. Hinweis: Die Referenzen dürfen mit den unternehmensbezogenen Referenzen (Formblatt 3, Punkt A und B) übereinstimmen. Eine doppelte Nennung von Projekten innerhalb des Projektteams ist nicht möglich und wird mit einmalig 0 Punkten gewertet. Die zu erreichende Gesamtpunktzahl bei Addition der vorgetragenen Referenzen beträgt 18 Punkte. Die Einzelwertung ist dem Formblatt 3, Punkt C zu entnehmen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Los 2: Referenzliste des Unternehmens – Für das Los 2 gilt darüber hinaus als Mindestanforderung für die Referenzen die Leistungserbringung ausschließlich im Bestand im Sinne Umbau und/oder Modernisierung.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 75 Abs. 1 bis 3 VgV

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

s. Abschnitt II)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/01/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 29/01/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/05/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Sämtliche Fragen und Anmerkungen zum Verfahren sind mittels Vergabeplattform zu stellen unter

www.evergabe.de

Fragen, die nicht bis zum 4.1.2020 in Textform eingereicht wurden, können grundsätzlich nicht mehr vor Ablauf der Teilnahmefrist beantwortet werden. Telefonische Anfragen werden grundsätzlich nicht beantwortet.

Bitte beachten Sie: Antworten zu rechtzeitig eingehenden Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen, welche sämtliche Interessenten und Bewerber im Verfahren betreffen, werden unter vorstehend genanntem Link zur Verfügung gestellt. Bewerber müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Ab-gabe ihres Teilnahmeantrags prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.

Verbindlicher Bestandteil der Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb werden die unter vorstehendem Link veröffentlichten Antworten und Informationen. Mündliche Auskünfte und Erklärungen haben keine Gültigkeit.

Der Teilnahmeantrag muss elektronisch in Textform (§ 126b BGB) über das Online-Vergabeportal unter folgendem Link www.evergabe.de eingereicht werden.

Die Dateien müssen im Dateiformat „PDF“ erstellt sein. Die Übermittlung des Teilnahmeantrags hat mithilfe elektronischer Mittel über das Online-Vergabeportal evergabe.de zu erfolgen. Diese erfolgt über den Menüpunkt „Teilnahmeantrag“. Es ist möglich, die Daten über den Webauftritt hochzuladen. Alternativ kann das Bietertool „AI-Bietercockpit“ verwendet werden. Voraussetzung für die Nutzung des Bietertools ist eine entsprechende Java-Laufzeitumgebung (JRE), welche kostenfrei unter http://www.java.com/ bezogen werden kann, sofern diese nicht bereits auf dem Rechner installiert ist. Je nach Betriebsumgebung sind für die Installation der Laufzeitumgebung bzw. des Bietertools u.U. administrative Rechte erforderlich. Es wird empfohlen, rechtzeitig vor Ende der Teilnahmefrist die Übermittlung des Teilnahmeantrags zu testen. Bei technischen Problemen und Fragen in diesemZusammenhang finden Sie unter https://www.evergabe.de/hilfe-und-service/index weitergehende Informationen. Die Vergabestelle kann zu technischen Fragen im Zusammenhang mit der Abgabe des Teilnahmeantrags grundsätzlich keine Auskünfte erteilen. Anderweitig auf elektronischem oder postalischem Wege übermittelte Teilnahmeanträge, wie z.B. per Telefax oder E-Mail, sind nicht zugelassen. Ergänzende Einreichungen, z. B. postalischer Art, sind nicht gefordert und werden bei der Bewertung der Anträge nicht berücksichtigt. Um das Verfahren nicht unnötig zu verlängern und Kapazitäten sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Auftragnehmerseite zu binden, sieht der Auftraggeber, die Stadt Ehrenfriedersdorf, vor, die Frist für die Einreichung der Zweit- bzw. Schlussangebote in der Angebotsphase auf 10 Tage festzulegen. Die Bieter sind bereits an ihr erstes Angebot gebunden. Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag bereits auf Grundlage dieser ersten Angebote zu vergeben, ohne in Vergabeverhandlungen einzutreten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften sind unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, wenn

1) der Antragssteller oder Bieter den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,

2) erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungs- (u. a. im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb) oder Angebotsfrist (u. a. im offenen Verfahren) gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

3) erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen nicht spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungs- (u. a. im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb) oder Angebotsfrist (u. a. im offenen Verfahren) gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der Antrag ist schriftlich einzureichen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/12/2020

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