Providerdienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 1020/II/01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Flemmingstraße 2g
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09116
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klinikumchemnitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Providerdienstleistungen
Bereitstellungs-, Grund- und Verbindungsgebühren für Sprach-/ Telekommunikationsverbindungen
Bereitstellungs- und Grundgebühren für Datenverbindungen.
Chemnitz
DEUTSCHLAND
Bereitstellungs-, Grund- und Verbindungsgebühren für Sprach-/ Telekommunikationsverbindungen
Bereitstellungs- und Grundgebühren für Datenverbindungen.
—— Sprach-/ Telekommunikationsverbindungen:
— 284 SIP-Kanäle / 24 All-IP-Anschlüsse.
— -Flatrate für Telefonievolumen von monatlich ca. 2,7 Mio. Minuten ins dt. Festnetz und 0,8 Mio. Minuten ins deutsche Mobilfunknetz
— Sonderleistungen / Sonderrufnummern werden gesondert angeboten bzw. abgerechnet.
—— Datenverbindungen (MPLS-Netz): 35 Leitungen mit folgenden Eigenschaften:
— 5 x MPLS-Festverbindung à 1 Gbit/s (4 x Hauptweg (davon 1x Internetleitung) / 1xBackup);
— 1 x MPLS-Festverbindung mindestens 500 Mbit/s (Backup Internetleitung zentral);
— 3 x MPLS-Festverbindung 100 Mbit/s (2 x Hauptweg / 1 x Backup);
— 1 x MPLS-Festverbindung 10 Mbit/s (Backup / Internet dezentral);
— 25 x VDSL 50 oder line 10 Mbit/s (24 x MPLS-Hauptweg (22 x mit bspw. 4G/5G-Backup) 1 x Backup).
Zusätzliche Informationen entnehmen Sie bitte den beiliegenden Anlagen 1-4 zu dieser Veröffentlichung.
Anlage 1: enthält ergänzende Informationen zum Bekanntmachungstext, insbesondere zum Ablauf des Vergabeverfahrens sowie
Der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge und Auswahl der Bewerber
Anlage 2: „Eigenerklärung zur Eignung (Dokument KCLW-V13)“ gemäß Punkt III.1.1 – III.1.3
Anlage 3 & 4: betreffen auszufüllende und zu unterzeichnete Dokumente für den Fall das Nachauftragnehmer zum Einsatz kommen
Ablauf des 2-stufigen Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb:
1. Teilnahmewettbewerb / Auswahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Stufe 1),
2. Aufforderung zur Angebotsabgabe der in Frage kommenden Bewerber (Stufe 2),
3. eine bzw. ggf. mehrere Verhandlungsrunden mit den bis dahin im Rahmen der Angebotsauswertung verbliebenen Bietern (Stufe 2),
4. Abgabe eines jeweils letzten qualifizierten Angebots pro Verhandlungsrunde (Stufe 2),
5. Wertung des letzten Angebotes / Entscheidung über den Zuschlag (Stufe 2).
Die Bewerber werden aufgefordert, sich bis zum unter IV.2.2) genannten Schlusstermin um die Teilnahme an der Stufe 2 zu bewerben.
Der Teilnahmeantrag muss vollständig sein, d. h. die in Ziffer III.1.1 – III.1.3 geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
Fehlende mit dem Teilnahmeantrag geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise können von der Vergabestelle unter kurzer angemessener Fristsetzung nachgefordert werden. Liegen sie nach einmaliger Aufforderung und Fristablauf nicht vollständig vor, wird der Teilnahmeantrag spätestens dann vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Es werden nur Bewerber zur Angebotsabgabe (Stufe 2) aufgefordert, welche alle o.g. bzw. laut Anlage 1 (zum Veröffentlichungstext) genannten Mindestbedingungen erfüllen.
Im Falle des Einsatzes von Nachauftragnehmern sind die/der Leistungsteil/e der/des Nachauftragnehmer(s) anzugeben.
Insofern sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung ganz oder teilweise auf die Fähigkeiten von Nachauftragnehmern berufen will, ist im Formular KCLW-V04 und KCLW-V05 auch der Name der/des jeweiligen Nachauftragnehmer(s) zu benennen.
Ferner sind sämtliche in III.1.1) bis III.1.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise mit dem Angebot auch für den jeweiligen Nachauftragnehmer vorzulegen. Gleiches gilt, sofern der Umfang des Einsatzes der/des Nachauftragnehmer(s) wesentliche Teile der Leistung ausmacht.
In jedem Fall ist das ausgefüllte Formular KCLW-V05 vorzulegen. Mit diesem Formular wird der Nachweis erbracht, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der/des Nachauftragnehmer(s) für die Durchführung der jeweiligen Teilleistung(en) zur Verfügung stehen.
Bei Ziffer IV.2.3 der Bekanntmachung handelt es sich um einen geplanten Termin.
Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr auf konstanter Preisbasis
— Erfüllung der Teilnahmebedingungen und Mindeststandards gemäß Abschnitt III.1.1, III.1.2 und III.1.3
— siehe hierzu auch Anlage 1 zum Veröffentlichungstext des Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb Nr. 1020/II/01
Siehe Vergabeunterlagen (Stufe 2).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es gelten die Regelungen gemäß Anlage 1 zum Veröffentlichungstext des Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb Nr. 1020/II/01.
Legt der Bieter seinem Teilnahmeantrag eine aktuelle Bescheinigung der Eintragung der Präqualifizierungsdatenbank für Liefer- und Dienstleistungen (PQ-VOL/PQ-VOB) bei, entfällt die Notwendigkeit der Vorlage des ersten Nachweises des Punktes III.1.1.
Alle Nachweise müssen in deutscher Sprache vorgelegt werden.
1. Auszug aus dem Gewerbezentralregister bzw. eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Bieters, vorzulegen (nicht älter als 3 Monate vor Ablauf der Angebotsfrist).
2. Das beiliegende Dokument Eigenerklärung zur Eignung (KCLW-V13) muss generell mit dem Teilnahmeantrag komplett ausgefüllt und unterzeichnet beigebracht werden.
Es gelten die Regelungen gemäß Anlage 1 zum Veröffentlichungstext des Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb Nr. 1020/II/01.
1. Nachweis Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung mit folgenden Mindestsummen: Personen- und/oder Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR
Sollte eine Versicherung in der erforderlichen Größenordnung noch nicht vorliegen, ist es ausreichend, wenn der Bewerber zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages einen Nachweis über die aktuellen Deckungssummen beilegt und darüber hinaus erklärt, im Falle einer Berücksichtigung im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens, die entsprechenden Deckungssummen spätestens 2 Wochen nach Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes nachzuweisen und diese während der gesamten Vertragslaufzeit aufrecht zu erhalten,
2. Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen für die Jahre 2017, 2018 und 2019
Mindestanforderung für den Generalunternehmer: [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr,
3. gegebenenfalls die beiliegenden Generalunternehmer (GU)- und Verpflichtungserklärungen in Form der ausgefüllten und unterzeichneten Dokumente KCLW-V04 und KCLW-V05.
Es gelten die Regelungen gemäß Anlage 1 zum Veröffentlichungstext des Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb Nr. 1020/II/01.
1. Zertifizierung des Qualitätsmanagements des Bieters entsprechend DIN EN ISO 9001
Es ist das entsprechende Zertifikat / der entsprechende Nachweis beizubringen.
2. Zertifizierung des Informationssicherheits-Managementsystems des Bieters gemäß ISO / IEC27001
Es ist das entsprechende Zertifikat / der entsprechende Nachweis beizubringen.
3. Zertifizierung des Bieters gemäß ISO/IEC 27001 auf der Basis von IT Grundschutz
Es ist das entsprechende Zertifikat / der entsprechende Nachweis beizubringen.
4. Zertifizierung des Servicemanagementsystems des Bieters entsprechend ISO/IEC 20000
Es ist das entsprechende Zertifikat / der entsprechende Nachweis beizubringen.
5. Nachweis eines eigenen deutschlandweiten Glasfaser-Netzes
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
6. Das MPLS-Netz des Bewerbers muss BSI-zertifiziert sein.
Es ist das entsprechende Zertifikat / der entsprechende Nachweis beizubringen.
7. Die Anbindung des SIP-Trunks per MPLS muss internetfrei möglich sein.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
8. Das MPLS-Netz des Bewerbers muss für IP-Sprache, Standortvernetzung und Internet-Breakout (Multi-VPN) zzgl. datenseitiger Anbindung mobiler Teilnehmer geeignet sein.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
9. Es werden nur Teilnahmeanträge von Bewerbern (Carrier/Provider) berücksichtigt bzw. für das weitere Vergabeverfahren zugelassen, die als Betreiber kritischer Infrastrukturen beim BSI registriert sind.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
Erläuterung: So muss bspw. die IP-Sprachanbindung beim Carrier exklusiv für Betreiber kritischer Infrastrukturen möglich sein.
D.h. eine georedundante Anbindung an 2 hochverfügbaren IP-Sprachserver-Clustern und 2 High Availability (HA) Session Border Controller Clustern (als Backup und/oder zur Lastteilung) im Netz des Carriers (ergibt 4 SBCs beim Carrier) muss möglich sein.
10. Am Hauptstandort Flemmingstraße 2 muss eine kanten- und knotendisjunkte redundante Anbindung an den Carrier möglich sein. D. h. getrennte Wegeführung sowie Anschaltung an unterschiedliche POPs des Carriers.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
11. Am Hauptstandort Flemmingstraße 2 muss ein zusätzliches Backup (2. Backup) über eine dritte Anbindungstechnologie, die nicht kabelgebundenen ist, möglich sein (z. B. Richtfunk). Diese dritte Anschaltung muss nicht dauerhaft aktiv sein, jedoch automatisch aktiviert werden, wenn der Erst- und der Zweitweg (1. Backup) außer Betrieb sind.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
12. Jeder MPLS-Nebenstandort (ungleich Hauptstandort Flemmingstraße), muss als Redundanz per Mobile Backup über LTE/5G angebunden werden (entsprechend Verfügbarkeit abhängig von Empfangsverhältnissen mit Außenantenne).
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
13. Es werden nur Teilnahmeanträge von Bewerbern (Carrier/Provider) berücksichtigt bzw. für das weitere Vergabeverfahren zugelassen, wenn es möglich ist das kundenindividuelle Einstellungen in der TK-Anlage wie z.B. Kurzwahlen über die carrierseitige Sprachvernetzung transparent übertragen werden.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
Erläuterung: Sprach-VPN: Kundenindividuelle Kurzwahlen vom Festnetz auf die Mobiltelefone müssen möglich sein und über eine administrierbare Web-Oberfläche und Präfix in der TK-Anlage eingestellt werden können. z. B. 1234 entspricht Festnetznebenstelle einer Station und 91234 entspricht Bereitschaftshandy der Station.
14. Der Bewerber wird aufgefordert zu beschreiben, zu benennen und aufzuzeigen, das mobile Teilnehmer eine Möglichkeit der Einwahl, zur Nutzung von kundeneigenen Applikationen via MPLS, erhalten.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
15. Die Reaktionszeit im Servicefall darf an 365 Tagen / 24 Stunden im Jahr maximal eine Stunde betragen.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
16. Die Wiederherstellungs- / Entstörzeit im Servicefall darf für ausgefallene Dienste an 365 Tagen / 24 Stunden im Jahr maximal 2 Stunden betragen.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
17. Der Bewerber verfügt über einen in der Region ansässigen Support, der ihn in die Lage versetzt Störungs-/ Havariefälle, innerhalb der gemäß Punkt 16 bzw. 17 genannten Zeiten, im Rahmen eines ggf. erforderlichen Vor-Ort-Einsatzes, zu beheben.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
18. Nachweis das die Projektbeteiligten nach ITIL (Information Technology Infrastructure Library) zertifiziert sind.
Es ist das entsprechende Zertifikat / der entsprechende Nachweis beizubringen.
19. Nachweis das die Projektbeteiligten nach Prince 2 (Projects in Controlled Environments) zertifiziert sind.
Es ist das entsprechende Zertifikat / der entsprechende Nachweis beizubringen.
20. Nachweis das die Serviceprozesse nach ITIL V3 zertifiziert sind.
Es ist das entsprechende Zertifikat / der entsprechende Nachweis beizubringen.
21. Der Bieter weist ein ortsredundantes Network Operation Center in Deutschland, mit deutsch-sprachigen Mitarbeitern und 24h x 7 Tage deutschsprachiger Geschäftskunden-Hotline nach.
Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
Referenzen (ausgefülltes Dokument KCLW-V13 erforderlich)
1. Nachweis von mindestens 3 vergleichbaren abgeschlossenen Projekten in Deutschland/ Österreich/ Schweiz (DACH) in den letzten 3 Geschäftsjahren bezogen auf den Auftragsgegenstand mit Angabe von Projektname, Leistungszeit, Leistungsumfang, etc.
1.1 Beurteilung des Referenzprojekts 1,
1.2 Beurteilung des Referenzprojekts 2,
1.3 Beurteilung des Referenzprojekts 3.
Siehe Vergabeunterlagen (Stufe 2)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Um eine Korrektur eines Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer gestellt werden, solange durch den Auftraggeber ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst dann erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die nicht berücksichtigten Bieter über den beabsichtigten Zuschlag informiert hat und seit dem Absenden dieser Information per Fax oder auf elektronischem Weg mindestens 10 Kalendertage verstrichen sind. Vor der Antragstellung muss der Bieter den jeweiligen Vergaberechtsverstoß unverzüglich nach positiver Kenntnis bzw. – soweit die Vergaberechtsverstöße aus der Bekanntmachung oder aus den Vergabeunterlagen erkennbar sind – spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber rechtzeitig und schriftlich rügen. Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist nach §160 Abs. 3 Nr. 4 Satz 1 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.