Gerberstraße 14+16 Fassadenarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 140_LWB_02-2020-0006
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Wintergartenstraße 4
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lwb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gerberstraße 14+16 Fassadenarbeiten
Los 4 Fassadenarbeiten WDVS/ Natur – Betonwerkstein.
Gerberstraße 14 + 16 in Leipzig
Komplexe Sanierung eines Bestandsgebäudes in Einzellosen, Mehrfamilienhaus mit 11 Geschossen, Appartementhaus mit ca. 260 Wohneinheiten, Baujahr 1971, Sanierung bei Leerstand
WDVS Arbeiten:
— WDVS-Fassade reinigen, ca. 4 870 m2;
— Anschlussfuge herstellen, Fugendichtband, ca. 2 200 m;
— Fensteranschluss, Anputzleiste, ca. 2 200 m;
— WDVS, Mineralplatte, B/D 40/40 mm, Putz, Leibung/Sturz, ca. 1 510 m;
— Fugen überarbeiten, Acryl, ca. 1 790 m;
— Sockelausbildung, WDVS, XPS, WLG 032, ca. 160 m2;
— Ausgleichsputz, ca. 100 m2;
— WDVS ergänzen, MW, Dicke 60 mm, WLG 035, mineralischer Oberputz, ca. 100 m2;
— Reparatur WDVS, Dicke 60 mm, Kleinflächen bis 1,50 m2, ca. 30 Stück;
— Fugen versiegeln, Silkikon, farblos, ca. 1 410 m;
— Grundierung, Putz/Beton, ca. 4 870 m2;
— Egalisierungsbeschichtung, WDVS/Putz/Beton, ca. 4 870 m2;
— Beschichtung, wie vor, hellerer Farbton, ca. 1 375 m2;
— Beschichtung, Siikatfarbe, Wabenelemente, je 6,50 m2, ca. 166 Stück;
— Beschichtung Metallteile, Abwicklung bis 10 cm, ca. 390 m;
— Beschichtung, Abdeckblech, 2 Kantungen, Abwicklung bis 47 cm, ca. 270 m;
— Egalisierungsbeschichtung, Sockel, Silikonharz, ca. 160 m2.
Betonwerksteinarbeiten:
— Betonwerkstein, innen, 30/30/3 cm, grau, ca. 450 m 2;
— Werksteinplatten, wie Bestand, liefern, einbauen, ca. 30 m2;
— Werksteinbelag ausbessern, kleine Flächen, ca. 20 m2;
— Werksteinplatten für Türgewände, 120/30/4 cm, ca. 35 Stück;
— Gelagerte Natursteinfensterbänke wieder einbauen, ca. 65 Stück;
— Neue Werksteinflächen imprägnieren, Flächen, ca. 95 m2;
— Neue Werksteinflächen imprägnieren, Stufen, ca. 55 Stück;
— Werksteinflächen polieren, Flächen und Podeste, ca. 925 m2;
— Werksteinflächen, polieren, Stufen, ca. 420 Stück;
— Bauschlussreinigung, Werksteinflächen, ca. 1 320 m 2;
— Ausschnitt in WDVS herstellen, für Unterkonstruktion Werksteinfassade, ca. 1 700 Stück;
— Vorhandene Werksteinfassade abbrechen, ca. 330 m2;
— Ausgleichsputz, Bereich Fassadenabbruch, ca. 330 m2;
— Statischer Nachweis, Werksteinfassade, pauschal, ca. 1 Stück;
— Werkstatt- und Montagepläne, pauschal, ca. 1 Stück;
— Werksteinfassade mit Wärmedämmung, hinterlüftet, Dicke 140 mm, ca. 720 m2;
— Werksteinfassade mit Wärmedämmung, hinterlüftet, Dicke 100 mm, ca. 320 m2;
— Leibungsbekleidung außen, Werkstein, ca. 285 m;
— Sturzbekleidung, außen, Werkstein, ca. 200 m;
— Ausschnitte herstellen, Werksteinfassade, ca. 25 Stück;
— Eckschutzschienen, Werksteinfassade, gerundet, ca. 135 m;
— Trennwinkel, Werksteinfassade, 30/30/3 mm, ca. 70 m;
— Unterer Fassadenabschluss, Belüftung herstellen, ca. 200 m;
— Oberer Fassadenabschluss, Abdeckblech, gekantet, ca. 200 m.
Die Wartungsleistung für wartungspflichtige Anlagen innerhalb des Gewährleistungszeitraum wird nach Ferstigstellung der Bauleistung beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung mit Angebotsabgabe eine Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124 der Vergabeunterlagen) mit folgenden Angaben einzureichen:
1.1. Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes – zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht älter als 1 Jahr;
1.2. Eintragung in die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes- soweit zutreffend oder die Vorlage der aktuellen IHK Bescheinigung; Eintragung als Maurer/ Betonbauer;
1.3. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt;
1.4. gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft;
2. Der Nachweis der Eignung kann auch durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden;
3. Beim vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmen hat der Auftragnehmer, nach gesonderter Aufforderung durch die Vergabestelle, geeignete Nachweise auch vom Nachunternehmer vorzulegen, um eine wirtschaftlich, technisch und organisatorisch ordnungsgemäße Vertragserfüllung zu gewährleisten. Die Verpflichtungserklärung für Leistungen anderer Unternehmen Formblatt 236 liegt den Verdingungsunterlagenbei;
4. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Formblatt 124 liegt den Verdingungsunterlagen bei.
Der Bieter hat zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit Angebotsabgabeeine Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124 der Vergabeunterlagen) mit folgenden Angaben einzureichen:
1.1. Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen; Nachweis eines Mindestjahresumsatzes in Höhe von 1,0 Mio EUR netto;
1.2. Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation;
1.3. Angaben zur Zahlung von Steuern; Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Krankenkassen;
1.4. Der Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssummen. Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z. B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden.
2. der Nachweis der Eignung kann auch durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden;
3. beim vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmen hat der Auftragnehmer, nach gesonderter Aufforderung durch die Vergabestelle, geeignete Nachweise auch vom Nachunternehmer vorzulegen, um eine wirtschaftlich, technisch und organisatorisch ordnungsgemäße Vertragserfüllung zu gewährleisten;
4. gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
Formblatt 124 liegt den Verdingungsunterlagen bei.
Nachweis über einen Mindestjahresumsatz von 1,0 Mio EUR netto gefordert
Der Bieter hat zum Nachweis seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit Angebotsabgabe eine Eigenerklärung zur Eignung mit folgenden Angaben einzureichen:
1.1. Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal; Nachweis über die Verfügbarkeit/ Einsatz mindestens 8 AN gleichzeitig auf der Baustelle;
1.2. eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt;
1.3. Vorlage von 3 vom Auftraggeber bestätigten Referenzen in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind.
2. Der Nachweis der Eignung kann auch durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden;
3. Beim vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmen hat der Auftragnehmer, nach gesonderter Aufforderung durch die Vergabestelle, geeignete Nachweise auch vom Nachunternehmer vorzulegen, um eine wirtschaftlich, technisch und organisatorisch ordnungsgemäße Vertragserfüllung zu gewährleisten;
4. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 benannten Referenzbescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung durch die Vergabestelle vorzulegen.
Formblatt 124 liegt den Verdingungsunterlagen bei.
Nachweise über den Einsatz / Verfügbarkeit von mindestens 8 AN gleichzeitig auf der Baustelle
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
— alle Mitglieder aufgeführt sind,
— ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter mit Geldempfangsvollmacht bezeichnet ist und –die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Elektronische Angebotsabgabe, bei der Öffnung der Angebote sind nur die Vertreter des Auftraggebers anwesend
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind bei der unter Punkt VI.4.1) benannten Stelle zu rügen.
Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Gemäß § 160 Abs. 3 ist ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
(Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2.; § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt).