Sanierung Kathedrale Ss. Trinitatis in 01067 Dresden, Erneuerung Kapellenfenster Referenznummer der Bekanntmachung: OV/2020/08
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Käthe-Kollwitz-Ufer 84
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01309
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bistum-dresden-meissen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Kathedrale Ss. Trinitatis in 01067 Dresden, Erneuerung Kapellenfenster
Maßnahmennummer: 2020_02_03
Erneuerung Kappellenfenster, Tischlerarbeiten Eck-Kapellen, Holzfenster mit Sonderverglasung.
Dresden
DEUTSCHLAND
Nach Plänen des italienischen Architekten Gaetano Chiaveri wurde die Kathedrale Ss. Trinitatis als Katholische Hofkirche für die Sächsischen Kurfürsten und Könige von Polen in den Jahren von 1739 bis 1755 errichtet. Sie gilt als herausragendes Beispiel des römischen Barocks in Deutschland. Die großartige städtebauliche Stellung der Kirche und ihre reich differenzierten Innenräume mit dem ungewöhnlichen Prozessionsgang um das Hauptschiff zeichnen sie als singuläres und überregional bedeutendes Baudenkmal aus. Auch die Ausstattung des Kircheninneren ist von großer Bedeutung.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein baugeschichtlich und kunstgeschichtlich äußerst wertvolles Kulturdenkmal. Die Kathedrale ist Denkmal gemäß Sächsischem Denkmalschutzgesetz § 2.
Die Arbeiten werden in denkmalpflegerisch hochwertigster Bausubstanz und in unmittelbarer Nähe von Kunstgut durchgeführt und erfordern ein besonderes Maß an Fachkunde, Umsicht, Sorgfalt und Zuverlässigkeit.
Die Baumaßnahme erfordert auf Grund der Wertigkeit des Gebäudes und der Tatsache, dass die Kathedrale die ganze Bauzeit über weiterhin gottesdienstlich genutzt wird, besondere Sorgfalt bei der Vermeidung von Baustaub, Schmutz und Lärm.
a) Erläuterung der Leistung:
1. 8 Stück Holzfenster als Doppel-Kreuzstockfenster, mit 6 Drehflügeln mit Kreuzsprosse im Rechteckformat, 3 fest eingeschraubten Flügeln wie vor, Oberlicht als Bogen feststehend mit Sprossengliederung. Fenster mit Eichendecklagen und Nadelholzkern. Ausführung als Isolierglasfenster, Holzstärken 70 mm Blendrahmen, 78mm Flügelprofil. Fenstersystem ohne Regenschiene mit Flügelwetterschenkel, Zapfen-Schlitzverbindungen ohne V-Fuge, Fenstersonderprofilierung mit 4 mm Falzluft. Außenanstrich in einem Leinöl-System mit mineralischen Farbpigmenten, innenseitig Lasur (Acrylbasis). Verglasung als Isolierglas im Patchwork-System mit außenseitig Echtantikglas (mundgeblasen) als ESG in Verbindung mit ESG-Weißglas 3 mm zu VSG verarbeitet. Glasrandverbund als Warmkante, innen ESG-Weißglas 10 mm ohne Beschichtung. Glasaufbau als konstruktiver Schallschutz und erhöhten lichttechnischen Anforderungen. Fenstergesamtgröße Größe 200/448 cm i. L. Sandsteingewände. Ein Musterflügel mit Profilierungen, Verglasung und Anstrich wurde gebaut und von den Baubeteiligten abgenommen. Da bereits 2 Bauabschnitte beauftragt sind, gilt der Musterflügel als Referenz für alle Bauabschnitte. Der Musterflügel steht vor Ort nach terminlicher Anmeldung zur Begutachtung zur Verfügung.
2. 12 Stück Holzfenster als Festverglasung, in Elipsenform, 185/133 cm i.L. Sandsteingewände, mit mehrfacher Sprossenteilung. Sonst wie vor beschrieben.
3. 3 Stück Holzfenster mit Schwingflügel in Elipsenform, 185/133 cm i.L. Sandsteingewände, mit mehrfacher Sprossenteilung. Sonst wie vor beschrieben.
4. 1 Stück einflgl. Drehkippfenster 70/84 cm i. L. Sonst wie vor beschrieben.
Produktschlüssel (CPV)
— 4422 1000 Fenster und zugehöriger Artikel;
— 4442 1130 Einbau von Fenstern;
— 4544 1000 Verglasungsarbeiten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Sanierung Kathedrale Ss. Trinitatis in 01067 Dresden, Erneuerung Kapellenfenster
Ort: Radeburg
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Bistum Dresden-Meißen ist kein öffentlicher Auftraggeber im Sinne von § 99 GWB. Die Zuständigkeit einer Vergabekammer für Nachprüfungsverfahren im Sinne der §§ 155 GWB ist nicht gegeben.
Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Unternehmen während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich elektronisch über die Plattform www.evergabe.de.
Gemäß § 12a EU VOB/A werden die Vergabeunterlagen unentgeltlich mit uneingeschränktem, vollständigem, direktem Zugang anhand elektronischer Mittel angeboten. Unternehmen, die von der freiwilligen Registrierung keinen Gebrauch machen, müssen sich selbstständig darüber informieren, ob die Vergabeunterlagen geändert oder Fragen zum Verfahren beantwortet wurden. Ohne freiwillige Registrierung trägt das Risiko, ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher vom Verfahren ausgeschlossen zu werden, das Unternehmen.
Ort: Dresden
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf die Bestimmungen des § 160 (3) GWB wird hingewiesen. Insbesondere auf Nr. 4., wonach ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, sofern 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.