Käthe-Kollwitz-Straße von Klingerweg bis Westplatz einschließl. Klingerbrücke und Marschnerbrücke Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P163
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Prager Straße 118-136
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leipzig.de
Postanschrift: Prager Straße 60
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Käthe-Kollwitz-Straße von Klingerweg bis Westplatz einschließl. Klingerbrücke und Marschnerbrücke
Die Komplexmaßnahme Ausbau Käthe-Kollwitz-Straße mit den Ersatzneubauten Klingerbrücke und Marschnerbrücke erfolgt vom Klingerweg (einschließlich Straßenbahn-Haltestelle Klingerweg) bis Westplatz, darin mit eingeschlossen ist die Umgestaltung der Knoten Ferdinand-Lassalle-Straße, Marschnerstraße bis Anschluss Mainzer Straße und Schreberstraße sowie der nördliche Teil der Schreberstraße bis zur Schreberbrücke.
Im Rahmen dieser Komplexmaßnahme soll die Unterführung des parallel zum Elsterflutbett geführten Geh- und Radweges unter der Käthe-Kollwitz-Straße im Zusammenhang mit dem Ersatzneubau der Klingerbrücke mit untersucht werden.
Die Planungsleistungen sollen an einen Gesamtplaner vergeben werden. Die Baukosten werden wie folgt derzeit eingeschätzt:
— für die Verkehrsanlage: ca. 6 Mio. EUR netto,
— für das IBW Klingerbrücke: ca. 14 Mio. EUR netto,
— für das IBW Marschnerbrücke: ca. 3 Mio. EUR netto.
Mit der Planungsleistung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden, sodass die Vorplanung noch in 2021 abgeschlossen werden kann.
Leipzig
DEUTSCHLAND
Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen vergeben:
Leistungsstufe I:
— Objektplanung Verkehrsanlagen Leistungsphase 1-2 nach § 47 HOAI 2013 und besondere Leistungen,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphase 1-2 nach § 43 HOAI 2013 und Besondere Leistungen,
— Tragwerksplanung nach § 53 HOAI 2013 Leistungsphase 2.
Fortführung der Leistungen in einer zweiten Stufe bis zur LP 6 zur Objektplanung Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung bzw. bis zur LP 7 zur Objektplanung Ingenieurbauwerke. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter 2 Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 12 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 8 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punkt besten Bewerber der Plätze 1 bis 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen in einer zweiten Stufe vergeben:
— Objektplanung Verkehrsanlagen Leistungsphasen 3-6 nach § 47 HOAI 2013 und besondere Leistungen,
— Objektplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 3-7 und besondere Leistungen,
— Tragwerksplanung Leistungsphasen 3-6 und besondere Leistungen.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
— eine Bewertungsmatrix zur Bewerberauswahl,
— die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien,
— die Vertragsentwürfe des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen,
— Planunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufs angehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt ist.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2),
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen,
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind,
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,
e) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß GWB § 123 und § 124,
f) Angabe der Gesamt beschäftigten und davon der Anzahl an Ingenieuren in den Jahren 2018 bis aktuell,
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt,
h) Ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P163“).
— Ausgefüllter und unterschrieben eingereichter Bewerbungsbogen,
— Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2),
— Erklärung zu Ausschlußgründen gemäß GWB § 123 und § 124,
— Nachweis einer Berufszulassung als Ingenieur.
Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bewerber:
— A) Angaben zu Büroreferenzen,
— B) Angaben zum Projektteam.
A) Büroreferenzen:
Es sind mindestens 5 Referenzprojekte nachzuweisen. Es ist ein Referenzprojekt zum Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett, ein Referenzprojekt zum Neubau einer innerstädtischen Brücke über ein Gewässer, ein Referenzprojekt zum Ersatzneubau oder der grundhaften Instandsetzung einer denkmalgeschützten Brücke und mindestens 2 Referenzprojekte zur Verkehrsanlagenplanung zum grundhaften Ausbau einer innerstädtischen Hauptverkehrsstraße nachzuweisen.
Erfüllt ein Referenzprojekt alle Kriterien zu den geforderten Referenzen im Brückenbau, kann es auch mehrfach genannt werden, d. h. es müssen nicht 3 verschiedene Projekte zum Brückenbau benannt werden. Bei den Referenzen zur Verkehrsanlagenplanung muss es sich um mindestens 2 verschiedene Projekte handeln. Die Referenzen der Verkehrsanlagenplanung können identisch sein mit den Referenzen der Brückenplanung. Die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) Benennung Projektteam:
Es sind die zuständigen Personen für die Gesamtprojektleitung, für die Objektplanung Ingenieurbauwerke, die Tragwerksplanung und die Objektplanung Verkehrsanlagen zu nennen. Im Bewerbungsbogen sind die Namen, die Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium), die Mitarbeit an den Büroreferenzen sowie die persönlichen Referenzen anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach. Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A.1.) Mindestanforderungen an Büroreferenzen:
Es ist ein erstes Referenzprojekt nachzuweisen, das folgende Kriterien erfüllt:
— Es handelt es sich um den Neubau oder Ersatzneubau einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett für den öffentlichen Personennahverkehr (keine Eisenbahnbrücke).
— Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 zu den LP 2 bis 6 und § 51 zu den LP 3 bis 5 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht.
— Die Baukosten betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto.
— Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt der Bewerbung bei. Diese Projektbeschreibung ist auf 4 DIN A4 Seiten zu begrenzen.
Es ist ein zweites Referenzprojekt nachzuweisen, das folgende Kriterien erfüllt:
— Es handelt es sich um den Neubau oder Ersatzneubau einer innerstädtischen Brücke über ein Gewässer.
— Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 zu den LP 2 bis 6 und § 51 zu den LP 3 bis 5 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht.
— Die Baukosten betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto.
— Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt ebenfalls der Bewerbung bei. Diese Projektbeschreibung ist auf 4 DIN A4 Seiten zu begrenzen.
Es ist ein drittes Referenzprojekt nachzuweisen, das folgende Kriterien erfüllt:
— Es handelt es sich um den Ersatzneubau oder eine grundhafte Instandsetzung einer denkmalgeschützten Brücke.
— Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 zu den LP 2 bis 6 und § 51 zu den LP 3 bis 5 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht.
— Die Baukosten betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto.
— Eine Projektbeschreibung in Wort und Bild liegt ebenfalls der Bewerbung bei. Diese Projektbeschreibung ist auf 4 DIN A4 Seiten zu begrenzen.
Es sind mind. 2 Referenzprojekte zur Verkehrsanlagenplanung nachzuweisen, die folgende Kriterien erfüllten:
— Es handelt es sich jeweils um den grundhaften Ausbau einer innerstädtischen Hauptverkehrsstraße innerhalb vorhandener Bebauung mit Straßenbahnbetriebsanlagen. Die Planung der Straßenbahnbetriebsanlagen muss nicht selbst erbracht worden sein, die Integration dieser in das Referenzprojekt ist ausreichend.
— Die Verkehrsfreigabe erfolgte jeweils im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages.
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 47 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) zu den LP 2 bis 6 erbracht. Die Leistungen müssen dabei nicht durchgängig für ein Referenzprojekt erbracht worden sein. Der Nachweis der Erbringung der LP 2 bis 6 kann auch mit verschiedenen Referenzprojekten erfolgen. Für alle geforderten Leistungsphasen sind aber mind. 2 verschiedene Referenzen nachzuweisen, sodass es mind. 2 bis maximal 10 Referenzprojekte sein können.
— Die Baukosten betrugen jeweils mindestens 4 Mio. EUR netto.
— Eine Projektbeschreibung zu den einzelnen Referenzen in Wort und Bild liegt ebenfalls der Bewerbung bei. Diese Projektbeschreibung ist auf 4 DIN A4 Seiten zu begrenzen.
A.2) Sonstige Mindestanforderungen an Büroreferenzen:
Der Bewerbungsbogen ist vollständig ausgefüllt, mit Nennung der Personen und Büros, die die abgefragte Leistung erbringen.
B.1) Mindestanforderung an das Projektteam:
Die abgefragten Teammitglieder legen einen Lebenslauf vor und weisen den erfolgreichen Abschluss eines technischen Studiums als Master oder Dipl.-Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht), mindestens 5 Jahre Berufserfahrung für die zuständige Person für die Gesamtprojektleitung und 3 Jahre Berufserfahrung für die restlichen Teammitglieder im jeweiligen Fachbereich und vergleichbare Referenzprojekte nach. Zu den persönlichen vergleichbaren Projekten ist eine Projektbeschreibung (Wort und Bild), begrenzt auf 4 DIN A 4 Seiten dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Das Projektteam besteht aus mindestens 3 Personen.
Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenz genannt werden.
Mindestanforderung an die erste persönliche Referenz der zuständigen Person für die Gesamtprojektleitung: Es handelt sich um den Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett für den öffentlichen Personennahverkehr (keine Eisenbahnbrücke). Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 LP 2-4 und gemäß § 51 LP 2+3 als Mitglied der Projektleitung erbracht. Die Baukosten betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto.
Mindestanforderung an die zweite persönliche Referenz der zuständigen Person für die Gesamtprojektleitung: Es handelt es sich um den grundhaften Ausbau einer innerstädtischen Hauptverkehrsstraße innerhalb vorhandener Bebauung mit Straßenbahnbetriebsanlagen. Die Planung der Straßenbahnbetriebsanlagen muss nicht selbst erbracht worden sein, die Integration dieser in das Referenzprojekt ist ausreichend. Die Verkehrsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 47 LP 2-4 als Mitglied der Projektleitung erbracht. Die Baukosten betrugen mindestens 4 Mio. EUR netto.
Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Objektplanung Ingenieurbauwerke: Es handelt sich um den Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett für den öffentlichen Personennahverkehr (keine Eisenbahnbrücke). Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 zu den LP 2 bis 6 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht. Die Baukosten betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto. Der Nachweis der Mindestanforderung zu erbrachten Leistungen gemäß HOAI §43 LP 2-6 kann bei Einhaltung der anderen Mindestanforderungen auch auf mehrere Referenzen verteilt werden.
Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Tragwerksplanung: Es handelt sich um den Neubau einer innerstädtischen Brücke mit Gleisbett für den öffentlichen Personennahverkehr (keine Eisenbahnbrücke). Die Verkehrsfreigabe der Brücke erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 51 zu den LP 2 bis 6 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht. Die Baukosten betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto. Der Nachweis der Mindestanforderung zu erbrachten Leistungen gemäß HOAI §51 LP 2-6 kann bei Einhaltung der anderen Mindestanforderungen auch auf mehrere Referenzen verteilt werden.
Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Objektplanung Verkehrsanlagen: Es handelt es sich um den grundhaften Ausbau einer innerstädtischen Hauptverkehrsstraße innerhalb vorhandener Bebauung mit Straßenbahnbetriebsanlagen. Die Planung der Straßenbahnbetriebsanlagen muss nicht selbst erbracht worden sein, die Integration dieser in das Referenzprojekt ist ausreichend. Die Verkehrsfreigabe erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2010 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 47 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) zu den LP 2 bis 6 erbracht. Die Baukosten betrugen mindestens 4 Mio. EUR netto. Der Nachweis der Mindestanforderung zu erbrachten Leistungen gemäß HOAI §47 LP 2-6 kann bei Einhaltung der anderen Mindestanforderungen auch auf mehrere Referenzen verteilt werden.
Die Leistungen sind Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und min. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- u. Vermögensschäden). Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1. Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P163_Bewerbungsbogen“,
2. Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P163_Wertung-Bewerbung.pdf“,
3. Zur Info: Datei „P163_Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens,
4. Zur Info: Aufgabenstellung des AG mit den Anlagen: Vertragsmuster zur Objektplanung Verkehrsanlagen, Vertragsmuster zur Objekt- und Tragwerksplanung Klingerbrücke und Vertragsmuster zur Objekt- und Tragwerksplanung Marschnerbrücke.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen und die Erstellung der Angebote werden den Bewerbern keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
Der Auftraggeber behält sich vor bei Relevanz für das Wertungsergebnis fehlende Erklärungen und Nachweise nachzufordern. Werden diese bis zum Ablauf der gesetzten Frist nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Bitte beachten Sie:
Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich die Vergabeverhandlung am 27.1.2021. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 3419770
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB),
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).