Fernwärmesystemanbindung-West (FWS-West) Bauvorhaben Südleitung Bau einer begehbaren Tunnelanlage inkl. Start und Zielschacht (Gewerk T1) Referenznummer der Bekanntmachung: BA14853697

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Andreas-Meyer-Straße 8
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22113
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://waerme.hamburg/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YLYD3AK/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YLYD3AK
I.6)Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Fernwärmesystemanbindung-West (FWS-West) Bauvorhaben Südleitung Bau einer begehbaren Tunnelanlage inkl. Start und Zielschacht (Gewerk T1)

Referenznummer der Bekanntmachung: BA14853697
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45221000 Bauarbeiten für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Wärme Hamburg ist ein zu 100 % städtischer Wärmeversorger. Die Wärme Hamburg beabsichtigt, eine Fernwärmeleitung von der neu zu errichtenden KWK-Anlage am Standort Dradenau bis nach Bahrenfeld (Notkestraße) zu errichten.

Die Wärme Hamburg GmbH plant mit dem „Projekt FWS-West", eine Fernwärmetransportleitung als Neubau von der neu geplanten Erzeugungsanlage am Standort Dradenau, (KWK-Anlage Dradenau) Dradenaustraße, durch das Hafengelände Waltershof, in einem neuen Tunnelbauwerk unter der Elbe hindurch bis zum bestehenden Fernwärme-Weststrang in Hamburg-Bahrenfeld in der Notkestraße zu verlegen und dort anzuschließen.

Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Bauabschnitt der Elbquerung mittels begehbaren Tunnel und die zugehörigen Start- und Zielschächten inkl. der zugehörigen erdverlegten Anschlüsse an die Anbindungspunkte (Gewerk T1).

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45221240 Bauarbeiten für Tunnel
45221246 Bau von Unterwassertunnels
45221247 Tunnelbauarbeiten
45221248 Tunnelauskleidungsarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Wärme Hamburg GmbH

Andreas-Meyer-Straße 8

22113 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Kurze Beschreibung des Gesamtbauvorhabens:

Die Wärme Hamburg GmbH plant mit dem „Projekt FWS-West", eine Fernwärmetransportleitung als Neubau von der neu geplanten Erzeugungsanlage am Standort Dradenau, (KWK-Anlage Dradenau) Dradenaustraße, durch das Hafengelände Waltershof, in einem neuen Tunnelbauwerk unter der Elbe hindurch bis zum bestehenden Fernwärme-Weststrang in Hamburg-Bahrenfeld in der Notkestraße zu verlegen und dort anzuschließen. Im Regelfall erfolgt die Verlegung der Fernwärmetransportleitung erdverlegt im Straßenbereich. Die Herstellung erfolgt in offener Bauweise.

Die FWS-West (Gesamtbaumaßnahme) hat folgende technischen Kennzahlen:

— Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 7,6 km;

— Fernwärmetrasse bestehend aus 2 Rohren KMR DN 800/1100 (Vor- und Rücklauf);

— Transportmedium — voll entsalztes Wasser gem. AGFW Arbeitsblatt FW 510;

— Auslegungsdruck erdverlegte Leitungen 25 bar(Ü)/Elbquerung 29 bar (Ü);

— Auslegungstemperatur Vor- und Rücklaufleitung 140 oC.

Das Gesamtbauvorhaben ist in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt, wovon der Abschnitt der Elbquerung mittels begehbaren Tunnel und die zugehörigen Start- und Zielschächten inkl. der zugehörigen erdverlegten Anschlüsse an die Anbindungspunkte in diesem Vergabeverfahren behandelt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die nördlich und südlich anschließenden erdverlegten Abschnitte in getrennten Vergabeververfahren behandelt.

Der Abschnitt Tunnel (Gewerk T1) soll Mitte 2021 begonnen und in 2024 beendet werden.

Beschreibung Abschnitt (Tunnel/Elbquerung)

Der Abschnitt Tunnel/Elbquerung Gewerk T1 beinhaltet im Wesentlichen den Start- und Zielschacht sowie die Tunnelkonstruktion inkl. der zugehörigen erdverlegten Anschlüsse an die Anbindungspunkte.

Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 1,5 km bestehend aus:

— ca. 250 m erdverlegte KMR-Trasse DN 800/1100;

— ca. 1,25 km Stahlrohr-Trasse DN 800 mit 150 mm Dämmung und Blechummantelung in den Abschnitten Tunnel und Schachtbauwerke. Davon reine Tunnelstrecke von ca. 1,16 km.

Kurzbeschreibung wesentlicher Konstruktionselemente

Die wasserdichten Baugruben der Start- und Zielschächte sind als Schlitzwandkonstruktion mit rückverankerter Unterwasserbetonsohle geplant. Die Baugrube für den Startschacht besitzt eine Tiefe von ca. 30 m unter Gelände und einen Außendurchmesser von ca. 25 m. Die Baugrube des Zielschachtes weist eine Tiefe von ca. 35 m unter Gelände und einen Außendurchmesser von ca. 16 m auf. Der Tunnel wird als Tübbingvortrieb aufgefahren. Nach Fertigstellung der Baugruben und des Tunnels werden in den Baugruben die jeweiligen Schachtbauwerke in WU-Bauweise errichtet. In den Schachtbauwerken werden nach der jeweiligen Fertigstellung, Treppenturm, mehrere Zwischenebene aus Stahl sowie die gesamte Fernwärmetechnik (Rohrleitung, Absperrarmaturen, Entlüftung, Steuerung etc.) inkl. aller erforderlichen Nebeneinrichtungen installiert. Oberhalb des Geländes erhält der Startschacht ein kleines Betriebsgebäude zur Steuerung der Anlage.

Wesentliche Teilgewerke/Leistungen:

— Ausführungsplanung;

— Kampfmittelsondierung;

— Vermessung/Aufmaß;

— Spezialtiefbau;

— Rohbau;

— Tunnelbau/Tübbingvortrieb (EPB);

— Stahlbau;

— Brandschutz/Ausbau;

— Rohrleitungsbau/Fernwärmeleitung/Fernwärmetechnik;

— Installation TGA-Technik;

— Außenanlage/Freianlagen;

— Verkehrsanlagen;

— Abdichtungsarbeiten;

— Erdbauarbeiten;

— Abbruch und Abtransport.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 11/08/2021
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Einzelheiten zu etwaigen Verlängerungen enthalten die Vergabeunterlagen. Bei den Terminen handelt es sich um Plantermine, im Projektverlauf können sich noch Veränderungen ergeben.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Nach Prüfung der nach Ziff. III.1.1 vorzulegenden Angaben und Unterlagen zu Ausschlussgründen, sind maßgeblich für die Bewertung der Eignung die Leistungsfähigkeit (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und die Fachkunde (technische und berufliche Leistungsfähigkeit). Die vorstehenden Kriterien werden anhand der gemäß Abschnitt III.1.2 und III.1.3 der EU-Bekanntmachung vorzulegenden Unterlagen bewertet.

Die Leistungsfähigkeit und Fachkunde stehen im Verhältnis 40 % (Leistungsfähigkeit) zu 60 % (Fachkunde). Für die Bewertung der Leistungsfähigkeit werden die unter Ziffer III.1.2 (WL2 und WL3) genannten Angaben und Nachweise herangezogen. Insgesamt können hier maximal 400 Punkte erzielt werden. Zur Beurteilung der Fachkunde werden die unter Ziffer III.1.3 (TL2, TL5 und TL6) genannten Angaben und Nachweise berücksichtigt. Hier können insgesamt maximal 600 Punkte erreicht werden. Wie unter Ziff. III.1.3) ausgeführt, ist mindestens eine Referenz über vergleichbare Tunnelbauleistungen sowie mindestens eine Referenz über das EBP-Vortriebsverfahren zu TL5.1 vorzulegen (Mindestanforderung). Weitere zusätzliche Referenzen zu TL5.1 sowie auch zu TL5.2 und TL5.3 sind fakultativ und fließen nach Zahl und Qualität in die Wertung/Vergabe der zu erreichenden Gesamtpunktzahl ein. Je höher und qualitativ hochwertiger die Zahl und die Qualität der Referenzen aus den Bereichen TL5.1 bis TL5.3 ausfällt, desto höher der Prozentsatz und mithin die Gesamtpunktzahl.

Die einzelnen Angaben und Nachweise haben bei insgesamt 1 000 möglichen Punkten folgende Wertigkeit:

— WL2: bis zu 200 Punkte;

— WL3: bis zu 200 Punkte;

— TL2: 50 Punkte;

— TL5.1 bis TL5.3: bis zu 375 Punkte;

— TL6: bis zu 175 Punkte.

Die Bewertung der Leistungsfähigkeit und Fachkunde erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander auf der Grundlage der nachfolgenden Skala/Notenstufen. Die maximal erreichbaren Punktzahlen pro Angabe/Nachweis werden mit dem jeweils erreichten Gewichtungsfaktor multipliziert. Anschließend werden die so ermittelten Punktzahlen addiert.

— 100 % = sehr gut/ optimal: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld weit über dem Durchschnitt;

— 80 % = gut: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld deutlich über dem Durchschnitt;

— 60 % = vollbefriedigend: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld im oberen Durchschnittsbereich;

— 40 % = befriedigend: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld im unteren Durchschnitt;

— 20 % = ausreichend: Bewerber liegt in Bezug auf das Eignungskriterium mit Blick auf das Bewerberfeld weit im unteren Durchschnitt;

— 0 % = ungenügend: Bewerber lässt in Bezug auf das Eignungskriterium eine völlige Nichterfüllung erwarten.

Im Bereich zwischen 0 % und 100 % können zur Berücksichtigung einer Tendenz zur jeweils höheren Notenstufe Zwischenwerte gebildet werden (10 %, 30 %, 50 %, 70 %, 90 %), die textlich der jeweiligen Notenstufe mit der darunter liegenden geraden Prozentzahl zugeordnet werden. Eine Bewertung eines Eignungskriteriums (Leistungsfähigkeit bzw. Fachkunde) mit 0 % würde einer völligen Nichterfüllung des jeweiligen Eignungskriteriums entsprechen, was den Ausschluss des Teilnahmeantrages zur Folge hat. Hinweis: Hierbei handelt es sich um die Auswahl-, nicht um die Zuschlagskriterien.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionen sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Optionen bleibt vorbehalten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zu Ziffer II.2.10: Varianten/Alternativangebote sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Varianten/Alternativangeboten bleibt vorbehalten.

Nebenangebote sind für das Vortriebsverfahren (siehe später ausgehändigte vollständige Leistungsbeschreibung) nicht zugelassen. Nachdem das Baugrundgutachten den geologischen Längsschnitt der Elbe im maßgeblichen Bereich als stark wechselhaft beschreibt und der Planer — diesem Umstand geschuldet — eine Einteilung in unterschiedliche Vortriebsbereiche mit vergleichbarer Geologie vornimmt, wird die Verwendung des Erddruckschilds unter Einsatz einer EPB-TBM als einzig zugelassene Angebotsvariante für den Bereich Vortrieb gewählt. Weitere Einzelheiten zu Nebenangeboten finden sich im Verfahrensbrief 2.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die Bewerbungsunterlagen (Vordrucke und Formulare) können auf der in Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der Bewerbungsunterlagen (soweit zur Verfügung stehend) ist verbindlich. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig sein; soweit Anforderungen an die Aktualität gestellt werden, bezieht sich der Zeitpunkt auf den Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (vgl. Ziffer VI.5).

Für die Erklärungen und Unterlagen gemäß PL2 bis PL6 kann — sofern möglich — unter Nennung der Registernummer auf eine Eintragung in der PQ-Liste des Vereins für die Präqualifizierung von Bauunternehmen e. V. verwiesen werden.

Mit ihrem Teilnahmeantrag haben die Bewerber folgende Dokumente bzw. Unterlagen vorzulegen:

PL1: Darstellung des Unternehmens mit Rechtsform, Sitz, Gegenstand, Geschäftsleitung des Unternehmens, Unternehmensstruktur (z. B. Muttergesellschaften, Konzernzugehörigkeit, Niederlassungen — Organigramm), mit Darstellung der Gesellschafts- und Kapitalverhältnisse des Bewerbers sowie ggf. zur zuständigen Niederlassung.

PL2: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (sowohl zwingende als auch fakultative Ausschlussgründe, §§ 123, 124 GWB; ein Formblatt ist in den Bewerbungsunterlagenenthalten).

PL3: Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern ordnungsgemäß bei gekommen ist (Nachweise; Kopien sind ausreichend, auch wenn die Gültigkeit der Bescheinigung auf das Original beschränkt ist; das Ausstellungsdatum darf nicht älter als 6 Monate sein).

PL4: Unbedenklichkeitsbescheinigung von 2 Krankenkassen (diejenigen, bei denen die meisten Mitarbeiter des Bewerbers versichert sind), dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur Sozialversicherung ordnungsgemäß bei gekommen ist (Nachweise; Kopien sind ausreichend, auch wenn die Gültigkeit der Bescheinigung auf das Original beschränkt ist; das Ausstellungsdatum darf nicht älter als 6 Monate sein).

PL5: Aktueller Eintrag aus dem Berufs- oder Handelsregister des Herkunftslandes bzw. Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung.

PL6: Mitgliedbescheinigung der Berufsgenossenschaft.

Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

WL1: Aktuelle Auskunft einer Geschäftsbank des Bewerbers über die wirtschaftlichen Verhältnisse, zur Kreditwürdigkeit und zur Zahlungsfähigkeit.

WL2: Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Bewerbers sowie den Umsatz des Bewerbers für mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Leistungen (Realisierung von vergleichbaren Tunnelbauprojekten) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (kein Konzernumsatz). Falls der Bewerber noch keine 3 Jahre existiert, sind entsprechende Umsatzangaben für den Zeitraum des Bestehens anzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben.

WL3: Vorlage der Jahresabschlüsse (Bilanz, GuV, Anhang, jeweils inklusive Lagebericht und Cash-Flow-Rechnung und Prüfungsberichte der Abschlussprüfer) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Die Vorlage der Einzelabschlüsse der Bewerbergesellschaft/jedes Mitglieds einer Bietergemeinschaft sind zwingend erforderlich. Im Falle einer Konzernzugehörigkeit behalten wir uns vor, Konzernabschlüsse zur Einbeziehung in die Eignungsprüfung abzufordern, die die Bewerbergesellschaft bzw. das Mitglied der Bietergemeinschaft als Mutterunternehmen aufstellt oder bei denen die Bewerber als Tochterunternehmen eingebunden sind.

Falls der Bewerber noch keine 3 Jahre existiert, sind entsprechende Abschlüsse für den Zeitraum des Bestehens anzugeben.

WL4: Nachweis einer (Betriebs-)Haftpflicht-Versicherung im industrieüblichen Standard als Versicherung gegen Personen-, Sach-, Vermögens- und Umweltschäden aufgrund oder im Zusammenhang mit der Durchführung der Lieferungen und Leistungen einschließlich Produkthaftung und erweiterter Produkthaftung mit einer Mindestdeckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR pro Schadenereignis bei zweifacher Jahresmaximierung während der Laufzeit dieses Vertrags (einschließlich der Mangelhaftungsfrist).

Zusätzlich:

Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine (zusätzliche) Haftpflichtversicherung (Objektversicherung) für dieses Projekt mit einer Deckungssumme von mind. 50 Mio. EUR für Personen-, Sach-, Vermögens- und Umweltschäden abgeschlossen wird.

WL5: Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Vertragserfüllungsbürgschaft durch eine Geschäftsbank gestellt und diese nach Fertigstellung in eine Gewährleistungsbürgschaft umgewandelt wird. Die Eigenerklärung umfasst auch die Aussage, dass in den vergangenen 3 Projekten ein solches Vorgehen erfolgt ist.

Der Auftraggeber behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bewerber einzuholen.

Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

TL1: Aktuelles gültiges Zertifikat zum Bestehen eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN ISO 9001 oder über ein vergleichbares Zertifizierungssystem.

TL2: Falls vorhanden: Aktuelles gültiges Zertifikat zum Bestehen eines Umweltmanagementsystems nach DIN ISO 14001 oder ein vergleichbares System.

TL3: Aktuelles gültiges Zertifikat zum Bestehen eines Arbeitsschutz- & Gesundheitsschutz-Managementsysteme nach DIN ISO 45001 oder ein vergleichbares System.

TL4: Nachweis der gültigen AGFW-Zertifizierung nach FW 601 Gruppe FW 1 für den Rohrleitungsbau.

TL5.1: Referenzangabe über vergleichbare Tunnelbauleistungen (Bau einer Tunnelanlage mit vergleichbarer Länge, Tiefe, Durchmesser) mit Fertigstellung in den letzten 10 Jahren (es ist mindestens eine Referenz vorzulegen (Mindestanforderung)) sowie Referenzangabe über Ausführung des ausgeschriebenen Tunnelvortriebsverfahren (EPB-TBM) mit Fertigstellung in den letzten 10 Jahren (es ist mindestens eine Referenz vorzulegen (Mindestanforderung)). Die beiden vorzulegenden Referenzen können jeweils aus einer gemeinsamen Gesamtreferenz stammen oder sich auf unterschiedliche Referenzprojekte aufteilen (keine Deckungsgleichheit gefordert):

— Beschreibung des Referenzprojektes inkl. Ortsangabe, Projektgröße, -volumen und Auftragswert sowie Hauptleistungsinhalte;

— Verwendungszweck der Tunnelanlage sowie Angabe technischer Merkmale (Tiefe, Länge, Durchmesser);

— Angaben zum Tunnelbauverfahren (Geologie, Bodenklassen, besondere Umstände, etc.);

— Angabe, nach welcher Norm/führendes Regelwerk die Anlage errichtet wurde;

— Beginn und Ende der Leistungszeit;

— Nennung des Referenzauftraggebers mit Anschrift;

— Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Referenzauftraggebers mit Kontaktdaten;

— Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Bewerbers;

— Angabe über den erbrachten Leistungsumfang, Aufgabe und Funktion des Bewerbers;

— Anzahl der am Projekt beschäftigten Mitarbeiter, besondere Qualifikationen des Bewerbers;

— Angabe ggf. eingesetzter Nachunternehmer;

— Beschreibung Nachunternehmeranteil, Angabe der Qualifikation, ggf. Angabe Anzahl der Beschäftigten.

TL5.2: Referenzangabe über vergleichbare Leistungen (Bau einer Schachtanlage mit Start- und/oder Zielschacht vergleichbarer Tiefe und Durchmesser) der letzten 10 Jahre im Sinne der Beschreibung der ausgeschriebenen Leistung (soweit vorhanden, nicht zwingend beizubringen, keine Mindestanforderung):

— Beschreibung des Referenzprojektes inkl. Ortsangabe, Projektgröße, -volumen und Auftragswert sowie Hauptleistungsinhalte;

— Verwendungszweck der Schachtanlage sowie Angabe technischer Merkmale (Tiefe, Durchmesser);

— Angaben zum Bauverfahren (Geologie, Bodenklassen, besondere Umstände) sowie zu Methoden der Baugrubensicherungen (z. B. Bohrpfahlwand, Schlitzwand);

— Angaben zur Herstellung von Minipfählen (z. B. GEWI-Zugpfähle etc.);

— Angaben zu zusätzlichen Arbeiten, die im Zuge der Erstellung der Bauwerke notwendig waren (z. B. Injektionen, Zuganker, Zugpfähle, Entwässerung etc.);

— Angabe, nach welcher Norm/führendes Regelwerk die Anlage errichtet wurde;

— Beginn und Ende der Leistungszeit;

— Nennung des Referenzauftraggebers mit Anschrift;

— Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Referenzauftraggebers mit Kontaktdaten;

— Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Bewerbers;

— Angabe über den erbrachten Leistungsumfang, Aufgabe und Funktion des Bewerbers;

— Anzahl der am Projekt beschäftigten Mitarbeiter, besondere Qualifikationen des Bewerbers;

— Angabe ggf. eingesetzter Nachunternehmer;

— Beschreibung Nachunternehmeranteil, Angabe der Qualifikation, ggf. Angabe Anzahl der Beschäftigten.

TL5.3: Referenzangabe über vergleichbare Leistungen (Bau/Legung einer Rohrleitungsanlage vergleichbarer Nennweite und Auslegungsparameter) der letzten 10 Jahre im Sinne der Beschreibung der ausgeschriebenen Leistung (soweit vorhanden, nicht zwingend beizubringen, keine Mindestanforderung):

— Beschreibung des Referenzprojektes inkl. Ortsangabe, Projektgröße, -volumen und Auftragswert sowie Hauptleistungsinhalte;

— Verwendungszweck der Rohrleitungsanlage sowie Angabe technischer Merkmale (Nennweite, Durchmesser, Auslegungsdruck und Auslegungstemperatur);

— Angaben zum Bau/Legungsverfahren (Einbringen und Fixieren der Bauteile);

— Angabe, nach welcher Norm/führendes Regelwerk die Anlage errichtet wurde;

— Beginn und Ende der Leistungszeit;

— Nennung des Referenzauftraggebers mit Anschrift;

— Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Referenzauftraggebers mit Kontaktdaten;

— Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Bewerbers;

— Angabe über den erbrachten Leistungsumfang, Aufgabe und Funktion des Bewerbers;

— Anzahl der am Projekt beschäftigten Mitarbeiter, besondere Qualifikationen des Bewerbers;

— Angabe ggf. eingesetzter Nachunternehmer;

— Beschreibung Nachunternehmeranteil, Angabe der Qualifikation, ggf. Angabe Anzahl der Beschäftigten.

TL6: Angabe der jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte (gegliedert nach Aufgabenfeldern/Qualifikationen etc. (u. a. mindestens Projektleitung, Bauleitung, Qualitätsmanagement, Terminüberwachung) gemäß Bewerbungsunterlagen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre) sowie Angabe der Beschäftigten.

TL7: Eigenerklärung, dass der Bewerber im Falle der Auftragserteilung in der Lage ist, die gesamte Auftragsabwicklung einschließlich Dokumentation und Schriftverkehr in deutscher Sprache abzuwickeln.

TL8: Arbeits- und Gesundheitsschutz (Fragebogen). Der Bewerber hat den bereitgestellten Fragebogen gemäß Bewerbungsunterlagen vollständig zu beantworten.

Der Auftraggeber kann in Einzelfällen die Vorlage von Referenzbescheinigungen der Referenzauftraggeber verlangen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu TL5.1: Es ist jeweils mindestens eine Referenz für den Bereich Tunnelbau sowie das Vortriebsverfahren vorzulegen (Mindestanforderung).

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Für Bewerbergemeinschaften gilt Folgendes: Die Nachweise PL1 bis PL6 sowie WL1 bis WL 3 sind von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die Nachweise WL4 und ggf. WL5 sowie TL1 bis TL8 müssen nur von der Bewerbergemeinschaft insgesamt und mithin nur einem Mitglied vorgelegt werden.

Sind dabei die Mindestbedingungen bereits bei einem Kriterium nicht erfüllt, wird die Bewerbung nicht berücksichtigt.

Für Nachunternehmer gilt Folgendes: Die Nachweise PL1 bis PL4, PL6, WL2, TL5 und TL7 für beide Untergewerke Rohr- und Schachtbau und TL4 für das Untergewerk Rohrbau sind mit dem Teilnahmeantrag für die Nachunternehmer einzureichen.

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Einzelheiten zu Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen enthalten die Vergabeunterlagen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bieter haben im Laufe des Verhandlungsverfahrens eine Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes abzugeben. Das in den später ausgehändigten Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt ist zwingend zu verwenden. Es wird darauf hingewiesen, dass sich diese Eigenerklärung hinsichtlich der Zahlung des vergaberechtlichen Mindestentgelts nicht auf Beschäftigte bezieht, die bei einem Bieter oder Nachunternehmer im EU-Ausland tätig sind und die Leistung ausschließlich im EU-Ausland erbringen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S [removed]
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/11/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Bewerbungsunterlagen (Vordrucke und Formulare) können unter der in Ziffer I.3 genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der Bewerbungsunterlagen (soweit zur Verfügung stehend) ist verbindlich. Sofern im Laufe des Vergabeverfahrens weitere Informationen oder Präzisierungen seitens des Auftraggebers erforderlich werden sollten, werden diese Zusatzinformationen ebenfalls unter der dort genannten Internetadresse veröffentlicht. Die Bewerber müssen daher regelmäßig prüfen, ob unter der dort genannten Internetadresse weitere Informationen veröffentlicht wurden. Eine Registrierung bei der Vergabeplattform erleichtert den Zugang und ermöglicht Benachrichtigungen bei Bewerberinformationen.

2. Fragen zu den Anforderungen dieser Bekanntmachung und den Bewerbungsunterlagen sind umgehend, jedoch spätestens bis 10 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist an den Auftraggeber über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform zu richten. Der Auftraggeber behält sich vor, später eingehende Fragen nicht zu beantworten.

3. Die in der Bekanntmachung enthaltenen Informationen sowie die als Entwurfsfassung gekennzeichneten Vergabeunterlagen dienen allein dem Zweck, Interessenten einen Eindruck zu verschaffen und eine Entscheidung über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen. Abweichungen und Spezifizierungen im Rahmen der Verhandlungen bleiben vorbehalten.

4. Teilnahmeanträge (und später auch die Angebote) sind elektronisch an die in Ziffer I.3) benannte Stelle über die Vergabeplattform zu übermitteln. Bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (bzw. später Angebotsfrist) sind die Teilnahmeanträge (bzw. später Angebote) verschlüsselt, so dass der Auftraggeber keinen Zugriff auf sie hat. Dem Bieter steht es jedoch frei, seinen Teilnahmeantrag (bzw. später sein Angebot) bis zum Ablauf der Frist zu bearbeiten und neu hochzuladen oder zurückzuziehen.

5. Fremdsprachige Bescheinigungen oder Erklärungen sind in der Regel nur zu berücksichtigen, wenn sie mit Übersetzung in die deutsche Sprache vorgelegt worden sind. Die Vergabestelle behält sich vor, die Übersetzung einer vereidigten Stelle zu verlangen. Die Vergabestelle kann Ausnahmen bei englischsprachigen Bescheinigungen und Erklärungen zulassen.

6. Wärme Hamburg behält sich vor, das Verfahren aus sachlichen Gründen, z. B. mangels Wirtschaftlichkeit, aufzuheben. Wärme Hamburg behält sich insbesondere eine Aufhebung für den Fall vor, dass das Gesamtprojekt KWK Dradenau nicht realisiert wird und/oder im laufenden Planfeststellungsverfahren für dieses Projekt kein Planfeststellungsbescheid erteilt wird. Ersatz- oder Entschädigungsansprüche der Bewerber bzw. Bieter sind — soweit rechtlich zulässig — ausgeschlossen.

7. Weitere Vergabeunterlagen (außer denen, die bereits in der Entwurfsfassung bereit gestellt wurden) werden erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ausgegeben.

8. Durch die Stellung des Teilnahmeantrags verpflichtet sich der Bewerber, alle ihm ggf. übersandten Unterlagen vertraulich zu behandeln und den Geheimwettbewerb auch ansonsten zu wahren; dies gilt auch im Hinblick auf sein jeweiliges Angebot. Der Auftraggeber seinerseits wird Unterlagen der Bewerber nur für die Zwecke des Verfahrens verwenden.

9. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung gemäß dem entsprechenden Formblatt der Bewerbungsunterlagen abzugeben und die dort genannten Anforderungen zu beachten. Die Änderung der Zusammensetzung von Bewerbergemeinschaften während des Verfahrens ist möglich. Die Voraussetzungen hierfür können dem 1. Verfahrensbrief entnommen werden.

10. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Weitere Einzelheiten sind dem 1. Verfahrensbrief zu entnehmen.

11. Nach Planungsstand des Verfahrens behält sich Wärme Hamburg vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Einzelheiten dazu werden den Bietern im 2. Verfahrensbrief mitgeteilt.

12. Der Auftraggeber wird für das Gesamtbauvorhaben in Kürze eine weitere Ausschreibung bekannt machen. Diese betrifft das Gewerk Leitungsbau.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YLYD3AK

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

— § 134 Abs. 2 GWB — Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an,

— Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:

1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/10/2020

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