Komplexmaßnahme Sanierung Schloss Glauchau Referenznummer der Bekanntmachung: OV / 2020 / A 21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE
Postanschrift: Markt 1
Ort: Glauchau
NUTS-Code: DED45 Zwickau
Postleitzahl: 08371
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.glauchau.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2316613/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: An der Frauenkirche 12
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ptps.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Komplexmaßnahme Sanierung Schloss Glauchau

Referenznummer der Bekanntmachung: OV / 2020 / A 21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftraggeber plant eine Sanierung in bestimmten Nutzungsbereichen des Planungsobjektes — Schloss Forderglauchau. In Rahmen dieser Ausschreibung handelt es sich um Maßnahmenpaket 1, der aus folgenden Teilprojekten (TP) besteht:

— TP 1.1 Instandsetzung Stützwand im Schlosshof Forderglauchau innen;

— TP 1.2 Grundhafter Ausbau Schlosshof Forderglauchau inkl. Medienerneuerung;

— TP 1.3 Fassadensanierung Forderglauchau;

— TP 1.4 Herstellung der Barrierefreiheit/Errichtung Aufzug und Anpassung der Außenanlage;

— TP 1.5 Umgestaltung alter Marstall für Galerie“ (Südflügel Forderglauchau).

Dabei sind von den Auftragnehmern Lösungen gefordert, die aufgrund eines begrenzten Kostenrahmens explizit nur notwendige Baumaßnahmen zur Sicherheit der Nutzer in den Vordergrund stellen und darüber hinaus die notwendige Versorgung des Objektes mit erforderlichen haus technischen Anlagen erweitert sowie eine barrierearme Erschließung des Objektes gewährleistet.

Es ist eine möglichst einfache Ausführung in der Planung und Durchführung durch die Auftragnehmer zu Grunde zu legen. Die Innenraumgestaltung und Ausstattung erfolgt größtenteils vom Auftraggeber. Die Objektnutzung muss während der Bauzeit beachtet und gewährleistet werden. Das bedeutet Durchführung der Baumaßnahmen im laufenden Betrieb. Die Grundlagen für das Beleuchtungskonzept des AG´s sind zu berücksichtigen.

Die Planungsleistungen in allen Teilprojekten sollen parallel zu einander erfolgen, da die angestrebten Maßnahmen inhaltlich miteinander verknüpft sind. Die Schnittstellen zwischen Gewerken und deren zeitlicher Ablauf sollen übergreifend über alle Teilprojekte erfolgen. ‚Aus diesem Grund soll jeder Fachplaner in seinem Angebot alle Teilprojekte anbieten. Insbesondere legt der Auftraggeber bei der Bearbeitung darauf Wert, dass die Planer alle Teilprojekte gleichzeitig bearbeiten. Die Durchführung und Abrechnung der Maßnahme ist aufgrund der Fördertatbestände durch die Auftragnehmer bis Mitte 2025 zu gewährleisten.

Gegenstand der geplanten Beauftragungen sind die folgende planerische Leistungen für Gebäudeplanung (Los 1), Tragwerksplanung (Los 2), Planung der Elektrotechnik (Los 3), Planung der Gebäudetechnik (Los 4), Planung Freianlagen (Los 5).

Jeder Bieter kann mehrere Angebote (ein Hauptangebot je Los) liefern. Nebenangebote sind nicht zugelassen. Weitere Beschreibung ist aus Vergabeunterlagen zu entnehmen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 5
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:

Ohne Einschränkungen.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen der Gebäudeplanung

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED45 Zwickau
Hauptort der Ausführung:

Glauchau

DEUTSCHLAND

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

TP 1.1 — von dem Gebäudeplaner wird hier die Lösungen für Sanierung und Instandsetzung für Stützwand zum Bärenzwinger in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde des Landkreis Zwickau erwartet. Anhand der HOAI 2021 Anlage 12.2 Objektliste handelt es sich um Ingenieurbauwerke –Gruppe 7 Stützbauwerk mit Verankerung oder unverankerte Stützbauwerke bei schwierigem Baugrund, Belastungs- oder Geländeverhältnissen. Dementsprechend ist das Honorar gemäß § 44 HOAI 2021 zu ermitteln.

TP 1.2 – bei der Trockenlegung der Fassade ist der Einsatz vom Gebäudeplaner nicht umgänglich sowie bei der Gestaltung vom Gesamtbild Innenhof Forderglauchau. Die Atmosphäre im Außenraum muss dem Schlosscharakter entsprechen – hier ist die Zusammenarbeit mit Freianlagenplaner gefragt. Es werden Architektenleistungen gem. HOAI 2021 §§ 34, 35 gefordert. Die Oberfläche des Innenhofs muss ebenso eine Modernisierung erhalten. Das Gelände sollte neu modelliert werden und eine schnelle Abführung vom Regenwasser sowie die Barrierefreien Zugänge sind zu ermöglichen.

Medienerneuerung im Außenbereich und die Fassadenbeleuchtung ist herzustellen.

TP 1.3 – bei der Fassadensanierung Schlossgebäude handelt es sich ausschließlich um die Leistungen vom Gebäudeplaner bzw. Architekten in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde. Dementsprechend ist das Honorar gemäß § 35 HOAI 2021 zu ermitteln. Die Einbeziehung von einem qualifizierten Denkmalpfleger wird empfohlen.

TP 1.4 – Im Zuge einer Aufzugsimplementierung verantwortet er die Ausschreibung der Aufzugsanlage und stellt die baulichen Voraussetzungen/Anschlüsse, etc., an der Anlage sicher. Darüber hinaus stellt er die baulichen Voraussetzungen für die techn. Er-schließungsanlagen zur Gebäudeeinführung, in Abstimmung mit der Fachplanung TGA, sicher. Der Gebäudeplaner übernimmt die Abstimmungen mit der Denkmalschutzbehörde des Landkreises Zwickau, beachtet die Umsetzung der Brandschutzanforderungen. Es werden Architektenleistungen gem. HOAI 2021 §§ 34, 35 erwartet.

TP 1.5 — Dabei erarbeitet der Auftragnehmer Gebäudeplaner die Lösungen für die Sicherung, Instandsetzung und Erneuerung des Objektes. Hier wird ein kreatives planerisches Geschick gefordert in Verbindung der historischen Bausubstanz mit einer modernen flexiblen Nutzung. Der Architekt verantwortet die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Gestalterische bzw. architektonische Philosophie des Bieters / Gewichtung: 50 %
Qualitätskriterium - Name: Vorlage eines Termin-/Planungsablaufplanes zu einem ähnlich komplexen Bauvorhaben / Gewichtung: 20 %
Preis - Gewichtung: 30 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der einzelnen Leistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils nachfolgenden LP besteht nicht. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung aller LP besteht nicht. Leistungen der 1. Stufe (fest beauftragt): LP 1-4. Leistungen der 2. Stufe (optionale Beauftragung) LP 5-8.

Das Angebot soll vollständig die Leistungen LP 1 bis LP8 umfassen.

+Besondere Leistungen:

a) Brandschutzkonzept

Das Brandschutzkonzept liegt vor und muss bei der Planung berücksichtigt werden. Die Bauteilnachweise und die planerische Umsetzung hierzu sind durch den AN noch zu erbringen. Eine Berücksichtigung vom vorhandenen Brandschutzkonzept soll übergreifend in allen Teilprojekten erfolgen. Das Honorarangebot ist hier als Pauschalpreis zu benennen,

b) Schallschutznachweis (Raumakustik),

c) Wärmeschutznachweis,

d) Koordinierung von Fachplaner übergreifend über alle Teilprojekte.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Das Objekt fällt in das Sanierungsgebiet der Stadt Glauchau. Die angestrebten und ausgeschriebenen Leistungen sind ein Teil des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und werden zum Teil aus staatlichen Fördermittel, zum Teil aus eigenen Mittel finanziert.

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen der Tragwerksplanung

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED45 Zwickau
Hauptort der Ausführung:

Glauchau

DEUTSCHLAND

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Zu erbringen sind vom Auftragnehmer im Rahmen der oben beschriebenen Stufen die Grundleistungen der Tragwerksplanung nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 1, LPH 1-6, §§ 49 - 52 sowie Anlage 14. Der Auftragnehmer verantwortet dabei die Analyse der Standsicherheit vom Bestand, die bautechnische Planung zur Ertüchtigung des Bestandes, mit einem sensiblen Umgang zu bestehenden Strukturen.

Erwartender Einsatz in Teilprojekten 1.1 (Stützwand); 1.4 (Aufzug) und 1.5 (Marstall

Der Auftragnehmer verantwortet dabei die Analyse der Standsicherheit vom Bestand, die bautechnische Planung zur Ertüchtigung des Bestandes, mit einem sensiblen Umgang zu bestehenden Strukturen.

Erwartender Einsatz in Teilprojekten 1.1 (Stützwand); 1.4 (Aufzug) und 1.5 (Marstall). Zu erbringen sind die Grundleistungen:

a) Tragwerksplanung §§ 50, 51 HOAI für TP1.1; TP 1.4 und 1.5.Gebäudeklasse — Sonderbauten. +Besondere Leistungen:

— LPH 8 — ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen sowie der Baubehelfe, Sicherung, Kran, etc.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: tragwerksplanerische Philosophie des Bieters / Gewichtung: 70 %
Preis - Gewichtung: 30 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der einzelnen Leistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils nachfolgenden LP besteht nicht. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung aller LP besteht nicht.

Leistungen der 1. Stufe (fest beauftragt): LP 1-4.

Leistungen der 2. Stufe (optionale Beauftragung) LP 5-6.

Das Angebot soll vollständig die Leistungen LP 1 bis LP 6 umfassen. +Besondere Leistungen: LP 8 — ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen sowie der Baubehelfe, Sicherung, Kran, etc.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Das Objekt fällt in das Sanierungsgebiet der Stadt Glauchau. Die angestrebten und ausgeschriebenen Leistungen sind ein Teil des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und werden zum Teil aus staatlichen Fördermittel, zum Teil aus eigenen Mittel finanziert.

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planung der Elektrotechnik

Los-Nr.: 3
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED45 Zwickau
Hauptort der Ausführung:

Glauchau

DEUTSCHLAND

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

TP 1.2 – bei der Erneuerung der Medienleitungen im Innenhof Schloss Forderglauchau sollte die Planung für Stromanschlüsse Bühne und Händlerstände gewährleistet werden. Die Außenbeleuchtung sowie Sicherheitsbeleuchtung für Flucht- und Rettungswege müssen sichergestellt werden, der Blitzschutz ist zu ertüchtigen (Ringerdung). Getrennte ELT-Kreise für Licht und Ton sollten angeschafft werden. Es werden ELT-Planerische Leistungen gem. HOAI 2021 §§ 55, 56 für Anlagengruppen 4 und 5 gefordert.

TP 1.4 – Im Zuge der Anschaffung der Barrierefreiheit wird ein Aufzug an der Außen-wand Südflügel geplant. Es werden ELT-Planerische Leistungen gem. HOAI 2021 §§ 55, 56 für Anlagengruppen 6 sowie die Anbindung an die Blitzschutzanlage erwartet.

TP 1.5 — Hier wird ein kreatives planerisches Geschick gefordert, in Verbindung der historischen Bausubstanz mit einer modernen flexiblen Nutzung. In diesem Zusammenhang wird der Elektroplaner aufgefordert eine passende Beleuchtung anzubieten. Es werden ELT-Planerische Leistungen gem. HOAI 2021 §§ 55, 56 für Anlagengruppen 4 und 5 gefordert.

Im Zuge der Elektroplanung legt der Auftraggeber besonderen Wert auf ein einfaches Gesamtkonzept, welches die zwingenden Kostenvorgaben berücksichtigt, das heißt, der AG fordert vom Auftragnehmer Lösungen, die vom Minimalprinzip ausgehen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Planungs- und Durchführungsphilosophie der Elektrotechnik / Gewichtung: 70 %
Preis - Gewichtung: 30 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der einzelnen Leistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils nachfolgenden LP besteht nicht. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung aller LP besteht nicht. Leistungen der 1. Stufe (fest beauftragt): LP 1-4. Leistungen der 2. Stufe (optionale Beauftragung) LP 5-8.

Das Angebot soll vollständig die Leistungen LP 1 bis LP 8 umfassen. +Besondere Leistungen:

— Fortschreiben der Ausführungspläne bis zum Bestand/Übergabe an den AG.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Das Objekt fällt in das Sanierungsgebiet der Stadt Glauchau. Die angestrebten und ausgeschriebenen Leistungen sind ein Teil des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und werden zum Teil aus staatlichen Fördermittel, zum Teil aus eigenen Mittel finanziert.

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen der Planung der Gebäudetechnik

Los-Nr.: 4
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED45 Zwickau
Hauptort der Ausführung:

Glauchau

DEUTSCHLAND

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

TP 1.2 – bei der Erneuerung der Medienleitungen im Innenhof Schloss Forderglauchau sollte die Planung für Wasseranschlüsse für die Jahresmärkte gewährleistet werden. Es werden HLS-Planerische Leistungen gem. HOAI 2021 §§ 55, 56 für Anlagengruppen 1, 2 und 3 gefordert. In diesem Teilprojekt ist die Planung der Technischen Anlagen im Außenbereich zu beachten. Die Medienleitungen im Außenbereich Innenhof Schloss Forderglauchau müssen geplant und überwacht werden, optional Verlegung Gasleitungen (Mindestüberdeckung und Mindestabstände). Dem zur Folge sind die KG 540 mit-zurechnen.

TP 1.4 – neue Abwasserleitungen, Anbindung an Leitungsbestand, Anpassung bestehende Heizungs- und Wasserleitungen im Baubereich Außenanlagen.

TP 1.5 — Hier wird ein neuer Mehrzweckraum mit Ausstellungsplattform geschaffen. In diesem Zusammenhang wird der HLS-Planer aufgefordert, eine passende moderne Heizung/Lüftung anzubieten. Für die Nutzer sollte eine Toilette und eine kleine Küche geplant werden. Im Zuge der Gebäudetechnikplanung legt der Auftraggeber besonderen Wert auf ein langfristig effizientes Heizkonzept mit der Prämisse des minimalsten Aufwands für den Auftraggeber, hinsichtlich Investitionskosten. Die Trennung von Energieerzeugung und Verteilung muss klar mit dem Ziel erfolgen, die unterschiedlichen Nutzungseinheiten hinsichtlich Betriebskostenerfassung eindeutig zu unterscheiden und abzurechnen. Im Rahmen der Planungsleistungen ist das Messkonzept des Messdienstes abzustimmen und zu integrieren.

Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Leistungen nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 2 von LP 1 bis LP 4 und LP 5 bis LP 8 (zweistufig), §§ 53-56 sowie Anlage 15.1, und 15.2, Anlagegruppen 1 – 3.

Grundleistungen HLS-Planung §§ 54, 56 HOAI 2021 für TP 1.2, TP 1.4 und 1.5

Gebäudeklasse – Sonderbauten. Betrifft Anlagengruppen 1,2 und 3 sowie die Technische Anlagen in Außenbereich +Besondere Leistungen- Fortschreiben der Ausführungspläne bis zum Bestand/Übergabe an den AG.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Planungs-und Durchführungsphilosophie der Gebäudetechnik / Gewichtung: 50 %
Qualitätskriterium - Name: Vorlage einer Kopie von einem nach freie Wahl ausgewählten Ausführungsplan zu einem bisherigen Vorhaben mit ähnlichen Anforderungen / Gewichtung: 20 %
Preis - Gewichtung: 30 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der einzelnen Leistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils nachfolgenden LP besteht nicht. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung aller LP besteht nicht. Leistungen der 1. Stufe (fest beauftragt): LP 1-4. Leistungen der 2. Stufe (optionale Beauftragung) LP 5-8.

Das Angebot soll vollständig die Leistungen LP 1 bis LP 8 umfassen. +Besondere Leistungen: Fortschreiben der Ausführungspläne bis zum Bestand/Übergabe an den AG.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Das Objekt fällt in das Sanierungsgebiet der Stadt Glauchau. Die angestrebten und ausgeschriebenen Leistungen sind ein Teil des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und werden zum Teil aus staatlichen Fördermittel, zum Teil aus eigenen Mittel finanziert.

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen der Planung Freianlagen

Los-Nr.: 5
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED45 Zwickau
Hauptort der Ausführung:

Glauchau

DEUTSCHLAND

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

TP 1.2 — in diesem Teilprojekt wird eine Gestaltung vom Gesamtbild Innenhof Forderglauchau geschaffen. Der Innenhof muss der aktuellen Nutzung und zeitgenössischen Anforderungen entsprechen. Gleichzeitig muss die Atmosphäre im Außenraum dem Schlosscharakter nicht kontrastieren.

TP 1.4 — Grünflächenanpassung (um Aufzug und zwischen Gebäude und Weg Richtung Hirschgraben)

Zu erbringen sind vom Auftragnehmer die Grundleistungen nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 2, LPH 1-8, §§ 38-40 sowie Anlage 11.1. Der Auftraggeber legt Wert auf eine kostengünstige, aber ansprechende Aufenthaltsqualität, mit der Möglichkeit für flexible Nutzung des Außenraums.

Grundleistungen: Freianlagenplanung §§ 38 – 40 HOAI 2021 für TP 1.2 und TP 1.4,Leistungsphasen — von LP 1 bis LP 8.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Planungsphilosophie der Freianlagenplanung / Gewichtung: 70 %
Preis - Gewichtung: 30 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der einzelnen Leistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch auf Beauftragung der jeweils nachfolgenden LP besteht nicht. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung aller LP besteht nicht. Leistungen der 1. Stufe (fest beauftragt): LP 1-4. Leistungen der 2. Stufe (optionale Beauftragung) LP 5-8.

Das Angebot soll vollständig die Leistungen LP 1 bis LP 8 umfassen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Das Objekt fällt in das Sanierungsgebiet der Stadt Glauchau. Die angestrebten und ausgeschriebenen Leistungen sind ein Teil des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und werden zum Teil aus staatlichen Fördermittel, zum Teil aus eigenen Mittel finanziert.

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen.

Bietergemeinschaften sind zugelassen. Falls das Angebot durch eine Bietergemeinschaft abgegeben wird, sind die Bietergemeinschaftserklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und die Erklärung des bevollmächtigten Vertreters, Angaben zum Vertretungsberechtigten, der Unterauftragnehmer und deren Kapazitäten abzugeben. Ferner ist anzugeben, welches Mitglied der Bietergemeinschaft welche Leistungen im Auftragsfall erbringen wird.

Die Teilnahme am Vergabeverfahren erfolgt über das vollständig ausgefüllte Formular zur Eigenerklärung sowie über Vorlage geforderten Eigenerklärungen und Nachweise. Die formlosen Angebote ohne Verwendung vom Formular werden nicht berücksichtigt. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Mit der Bekanntmachung wird die Aufgabenstellung veröffentlicht. Diese Aufgabenstellung umfasst Planungsaufgabe, Bewerbungsbedingungen und Wertungskriterien; definiert die Bedürfnisse, Ziele und Mittel des Auftraggebers sowie die wesentlichen Rahmenbedingungen des Projektes. Das Honorarangebot ist in Form des vollständig ausgefüllten Honorarblattes zu erstellen.

Gefordert wird ordnungsgemäß ausgefülltes Formular zur Eigenerklärung mit erforderlichen Angaben der unter III A) und B) zu den folgenden Ausschlussgründen:

In § 123 (1) GWB werden folgende Ausschlussgründe genannt:

1. Bildung krimineller und terroristischer Vereinigungen,

2. Terrorismusfinanzierung,

3. Geldwäsche; Verschleierung unrechtmäßiger erlangter Vermögenswerte,

4. Betrug,

5. Subventionsbetrug,

6. Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr,

7. Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern,

8. Vorteilsgewährung und Bestechung,

9. Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr,

10. Menschenhandel und Förderung des Menschenhandels.

In § 124 (1) GWB werden folgende fakultative Ausschlussgründe genannt:

1. Verstoß gegen umwelt-, sozial- und arbeitsrechtlicher Verpflichtungen,

2. Zahlungsunfähig, Insolvenzverfahren/vergleichbares Verfahren oder gewerbliche Tätigkeit wurde eingestellt,

3. Schwere Verfehlung im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit,

4. Verfälschung des Wettbewerbs,

5. Interessenskonflikt (§ 6 VgV),

6. Verzerrung des Wettbewerbs durch anderweitige Beteiligung und Vorbereitung im Vergabeverfahren (§ 7 VgV),

7. Vorzeitige Beendigung eines geschlossenen Vertrags bzw. Schadensersatz bei früheren Auftrag,

8. Schwerwiegende Täuschung in Bezug auf Ausschlussgründe oder Eignungskriterien,

9. Beeinflussung der Entscheidungsfindung des öffentlichen Auftraggebers, Erhalt vertraulicher Informationen und fahrlässige oder vorsätzliche Übermittlung irreführender Informationen.

Sowie die Angaben zu Gründen in Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichen Fehlverhalten gemäß § 124 (1) GWB.

Weiteren Teilnahmebedingungen siehe im Formular zur Eigenerklärung und Matrix Formale Kriterien.

Teilnahmeberechtigt sind Bieter, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen.

Folgende Nachweise sind mindestens von einem Büromitglied vorzulegen:

— Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach §65 SächsBO für Los 1 Gebäudeplanung;

— Nachweis zum Qualifizierten Tragwerksplaner gem. § 66 SächsBO oder gleichwertig für Los 2 Tragwerksplanung;

— Nachweis zur Hygienezertifizierung für Trinkwasser oder Schulungsnachweis für Los 4 Planung der Gebäudetechnik.

Juristische Personen sind berechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der zu oben genanntem Führen der Berufsbezeichnung berechtigt ist.

Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen.

Bietergemeinschaften sind zugelassen. Falls das Angebot durch eine Bietergemeinschaft abgegeben wird, sind die Bietergemeinschaftserklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und die Erklärung des bevollmächtigten Vertreters, Angaben zum Vertretungsberechtigten, der Unterauftragnehmer und deren Kapazitäten abzugeben. Ferner ist anzugeben, welches Mitglied der Bietergemeinschaft welche Leistungen im Auftragsfall erbringen wird.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Ein aktueller Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von:

— Personenschäden: 2,0 Mio. EUR;

— Sachschäden/Vermögensschäden: 0,5 Mio. EUR.

Je mit zweifacher Maximierung pro Jahr ist dem Angebot je Los beizufügen.

Ausnahme besteht für Los 1 Gebäudeplanung: Ein aktueller Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von:

— Personenschäden: 3,0 Mio. EUR;

— Sachschäden/Vermögensschäden: 0,5 Mio. EUR.

Je mit zweifacher Maximierung pro Jahr ist dem Angebot je Los beizufügen.

Im Falle einer geringeren Deckungssumme der Berufshaftpflicht sind Erklärungen einer Versicherungsgesellschaft abzugeben, dass im Auftragsfalle diese nach geforderter Summe erhöht oder abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Versicherungsnachweis für jedes Mitglied zu führen.

Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Angebotsfrist sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Befähigung zur Berufsausübung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein. Bei keinem Eintrag - die Begründung (z. B. freiberuflicher Architekt oder freiberuflicher Ingenieur, Ingenieur- oder Architektenkammer).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1)Referenzen gemäß § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016

Vorlage mind. ein, max. 3 Referenzobjekte unter Verwendung des Deckblattes Referenzobjekt. Die Anforderungen zur Referenz siehe unten, differenziert pro Los.

2)Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gemäß § 46 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 2 und 6 VgV 2016. Geforderte Qualifikation für 2 Mitarbeiter, die für das Projektteam vorgesehen sind.

Die unten stehenden Mindestanforderungen müssen vorgelegt werden, bei Nichteinhaltung wird der Bieter als ungeeignet erklärt und im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

Der vorgesehene Projektleiter (entsprechend dem Los)

Name, Vorname

Berufliche Qualifikation: Abschluss mind. Architekt oder Dipl.-Ing. (FH) oder gleichwertig (Kopie Studiumsnachweis)

Berufserfahrung in Jahren mind. 5 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Tabellarischer Lebenslauf (beruflicher Werdegang).

Der Stellvertretender Projektleiter (entsprechend dem Los)

Name, Vorname

Berufliche Qualifikation: Abschluss mind. Architekt oder Dipl.-Ing. (FH) oder gleichwertig (Kopie Studiumsnachweis)

Berufserfahrung in Jahren mind. 5 Jahre einschlägige Berufserfahrung Tabellarischer Lebenslauf (beruflicher Werdegang)

Diese sind Mindestanforderungen. Bei Nichteinhaltung wird der Bieter als ungeeignet erklärt und im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

Los 1 – Gebäudeplanung

Zur Überprüfung der Eignung sind folgende technische und berufliche Leistungsfähigkeiten vorzulegen:

1. Der Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach §65 SachsBO mindestens eines Büromitglieds;

2. Der Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen bei einem vergleichbaren Bauvorhaben. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:

— Nachweis von mind. einer Baumaßnahme eines vergleichbaren historischen Gebäudes aus dem 16. bis 18. Jahrhundert als Umbau- oder Sanierungsmaßnahme mit öffentlicher Gebäudenutzung;

— mindestens Leistungsphasen 2-8 erbracht;

— Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 1.1.2005;

— Baukosten (KG 300-400), mind. 0,4 Mio. EUR Netto;

— Objekt ist ein Denkmal.

3. Der Nachweis der Erfahrung über Koordinierung der Fachplaner HLS und Elektrotechnik bei einem Bauvorhaben mit denkmalgeschützten Gebäude anhand des Referenzobjektes freie Wahl.

Los 2 – Tragwerksplanung.

Zur Überprüfung der Eignung sind folgende technische und berufliche Leistungsfähigkeiten vorzulegen:

1. Der Nachweis zum Qualifizierten Tragwerksplaner gem. § 66 SächsBO oder gleichwertig für Los 2 Tragwerksplanung.

2. Der Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen nach § 55 HOAI bei einem denkmalgeschützten Bauvorhaben mit vergleichbarer Baukonstruktion aus dem 16. bis 18. Jahrhundert als Sanierungsmaßnahme. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:

— Nachweis von mind. einer Baumaßnahme bei einem denkmalgeschützten Objekt mit vergleichbarer Baukonstruktion aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, das saniert /modernisiert wurde aus der Fachplanung Tragwerk;

— mit öffentlicher Gebäudenutzung;

— mindestens Leistungsphasen 2 – 6 erbracht;

— Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 1.1.2011;

— Baukosten (KG 300 - 400), mind. 0,25 Mio. EUR Netto,

— Objekt ist ein Denkmal.

3. der Nachweis der Erfahrung über Sanierung und Ertüchtigung des Tragwerkes in einem Bauvorhaben im laufendem Betrieb anhand des Referenzobjektes freie Wahl.

Los 3 — Planung der Elektrotechnik

Zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen bei einem denkmalgeschützten Bauvorhaben mit vergleichbarer Baukonstruktion aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und Modernisierung der Elektroinstallation. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:

— Referenz aus der Fachplanung technische Ausrüstung von mind. einer Baumaßnahme der Anlagengruppen 4 und 6, nach § 53 HOAI im Rahmen einer Gebäudesanierung nachweist, eine anspruchsvolle Beleuchtung in einem öffentlichen Raum.

— Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 1.1.2011;

— Gebäude ist denkmalgeschützt;

— mindestens Leistungsphasen 2-8 erbracht;

— anrechenbare Kosten aus KG 460, mind. [Betrag gelöscht] EUR Netto;

— anrechenbare Kosten aus KG 440, mind. [Betrag gelöscht] EUR Netto.

Los 4 — Planung der Gebäudetechnik

Zur Überprüfung der Eignung sind folgende technische und berufliche Leistungsfähigkeiten vorzulegen:

1. Der Nachweis zur Hygienezertifizierung für Trinkwasser oder Schulungsnachweis für Los 4 Planung der Gebäudetechnik.

2. Der Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen im Rahmen einer Gebäudesanierung/Modernisierung der Gebäudetechnik. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:

— Referenz aus der Fachplanung technische Ausrüstung von mind. einer Maßnahme der Anlagengruppen 1-3 nach § 53 HOAI im Rahmen einer Gebäudesanierung;

— Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 1.1.2011;

— mindestens Leistungsphasen 2-8 erbracht;

— anrechenbare Kosten aus KG 410-430, mind. [Betrag gelöscht] EUR netto.

Los 5 – Freianlagen

Zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte Planungsleistungen bei einem vergleichbaren Bauvorhaben. Diese Referenzleistung muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:

— Referenz aus der Fachplanung Freianlagen im Rahmen eines öffentlich genutzten Gebäudes mit Herausforderung an topographischen Gegebenheiten. Freiflächengestaltung im geneigten Geländebereich und Anpassung der Zuwegung an die angrenzenden Gebäude unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Vorgaben;

— Inbetriebnahme durch den Nutzer nicht vor dem 1.1.2011;

— mindestens Leistungsphasen 2-8 erbracht;

— anrechenbare Kosten, mind. [Betrag gelöscht] EUR netto.

Bei Bietergemeinschaften muss die Referenz durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d. h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht worden sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Teilnahmeberechtigt sind Bieter, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen.

Juristische Personen sind zur Teilnahme an der Ausschreibung berechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der zu oben genanntem Führen der Berufsbezeichnung berechtigt ist.

Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Projektabwicklung erfolgt auf Deutsch.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/11/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 16/11/2020
Ortszeit: 12:00
Ort:

Dresden

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Vertreter der AG und Betreuung des Verfahrens.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Kommunikation im Verfahren erfolgt ausschließlich elektronisch. Sämtliche Auftragsunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei auf der Vergabeplattform www.eVergabe.de zum Download bereitgestellt. Ggf. erforderliche Nachsendungen und Änderungen von Vergabeunterlagen werden ebenfalls in diesem Portal in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Die interessierten Unternehmen müssen sich selbstständig informieren, ob Vergabeunterlagen zwischenzeitlich geändert oder ob durch die Vergabestelle ergänzende Informationen zum Vergabeverfahren bereitgestellt wurden. Unterlassen die Unternehmen dies, liegt das Risiko, ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden, bei ihnen. Die Angebotsabgabe ist ausschließlich in elektronischer Form über die Plattform eVergabe.de zu erfolgen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/10/2020

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