Sanierung Verwaltungsgebäude Meißen, Planungsleistungen TGA Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-13-11.1.3.05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brauhausstraße 21
Ort: Meißen
NUTS-Code: DED2E Meißen
Postleitzahl: 01662
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-meissen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Verwaltungsgebäude Meißen, Planungsleistungen TGA
Verfahren für die Vergabe von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung entspr. § 55 HOAI in 2 Losen:
— Los 1: Anlagengruppen 1-3;
— Los 2: Anlagengruppen 4-5.
Für die Sanierung eines Verwaltungsgebäudes in Meißen.
Planung Technische Gebäudeausrüstung – HLS-Technik – ALG 1-3
Meißen
DEUTSCHLAND
Das denkmalgeschützte Gebäude wird als Verwaltungsstandort genutzt. Das Gebäude hat 3 Vollgeschosse und ein ausgebautes Dachgeschoss, es ist zur Hälfte unterkellert, die BGF beträgt ca. 2 400 m2. Nach der Feststellung von Schäden am Deckentragwerk und einer Notsanierung ist die Tragfähigkeit der Konstruktionen eingeschränkt. Zur dauerhaften Weiternutzung des Gebäudes werden Tragwerk und weitere Baukonstruktionen ertüchtigt und im Rahmen dieser Maßnahme auch:
— partielle Erneuerung von Sanitärausstattung, Neugestaltung von Fallsträngen;
— Erneuerung der Raumheizanlagen sowie der Steigstränge im Sanierungsbereich;
— Neuerrichtung einer Umluftkühlung in einem LAN-Raum.
Stufenweise Beauftragung entspr. Vertrag
Es handelt sich um ein einstufiges (offenes) Verfahren ohne vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb nach § 15 VgV. Es finden keine Verhandlungen statt und ein verbindliches (finales) Angebot mit allen geforderten Nachweisen wird erwartet. Bei Punktgleichheit zwischen mehreren Angeboten entscheidet das Los.
Für dieses Projekt wurde 2014 eine Planung bis zur Leistungsphase 3 HOAI § 55 und § 34 erstellt. Die Ergebnisse dieser Planung stellen grundsätzlich das Ziel der zu beauftragenden Planungsleistungen für die LPh. 1-9 HOAI § 55 dar und werden im Auftragsfalle für die Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Vergabeverfahrens werden den Bewerbern Auszüge dieser Planung zur Kenntnis gegeben. Sich daraus ergebende Abminderungen des Honorars sind durch den Bewerber im Rahmen seines Honorarangebotes darzustellen.
Planung Technische Gebäudeausrüstung – Elektrotechnik – ALG 4-5
Meißen
DEUTSCHLAND
Das denkmalgeschützte Gebäude wird als Verwaltungsstandort genutzt. Das Gebäude hat 3 Vollgeschosse und ein ausgebautes Dachgeschoss, es ist zur Hälfte unterkellert, die BGF beträgt ca. 2 400 m2. Nach der Feststellung von Schäden am Deckentragwerk und einer Notsanierung ist die Tragfähigkeit der Konstruktionen eingeschränkt. Zur dauerhaften Weiternutzung des Gebäudes werden Tragwerk und weitere Baukonstruktionen ertüchtigt und im Rahmen dieser Maßnahme auch:
— Herstellung zusätzlicher ELT-Stränge und Anschlüsse für arbeitsplatzgerechte Ausstattung der Büroräume;
— Umrüstung der Hauptverteilung;
— Erweiterung und tlws. Umversetzen von Unterverteilungen;
— Rückbau und Erneuerung der vorhandenen Telefon- und Datenleitungen.
Stufenweise Beauftragung entspr. Vertrag
Es handelt sich um ein einstufiges (offenes) Verfahren ohne vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb nach § 15 VgV. Es finden keine Verhandlungen statt und ein verbindliches (finales) Angebot mit allen geforderten Nachweisen wird erwartet. Bei Punktgleichheit zwischen mehreren Angeboten entscheidet das Los.
Für dieses Projekt wurde 2014 eine Planung bis zur Leistungsphase 3 HOAI § 55 und § 34 erstellt. Die Ergebnisse dieser Planung stellen grundsätzlich das Ziel der zu beauftragenden Planungsleistungen für die LPh. 1-9 HOAI § 55 dar und werden im Auftragsfalle für die Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Vergabeverfahrens werden den Bewerbern Auszüge dieser Planung zur Kenntnis gegeben. Sich daraus ergebende Abminderungen des Honorars sind durch den Bewerber im Rahmen seines Honorarangebotes darzustellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Art der Teilnahme: Angabe Einzelbieter oder Bietergemeinschaft Bietergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaften (ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter. Die Bietergemeinschaft hat eine Erklärung abzugeben, aus der die gesamtschuldnerische Haftung, auch über die Auflösung der ARGE hinaus, hervorgeht sowie eine Vollmacht mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters,
2. Angaben zum Bieter: Name, Sitz, Rechtsform, Zeitraum des Bestehens, Angaben der das Vorhaben betreuenden Niederlassung,
3. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB,
4. Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen,
5. Nachweis der Berufsqualifikation (Los 1 – ALG 1-3) des Bieters und/oder der Führungskräfte des Unternehmens sowie des vorgesehenen Projektleiters wie folgt: Abschluss als Ingenieur für Gebäudetechnik, Maschinenbau oder Versorgungstechnik bzw. ein äquivalenter Studienabschluss (MSc) mit einer Studiendauer von mind. 4 Jahren in einer der o.g. Fachrichtungen. Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 Vgv): Name, Nachweis der beruflichen Qualifikation,
6. Nachweis der Berufsqualifikation (Los 2 – ALG 4-5) des Bieters und/oder der Führungskräfte des Unternehmens sowie des vorgesehenen Projektleiters wie folgt: Abschluss als Ingenieur für Elektrotechnik oder Informationstechnik bzw. ein äquivalenter Studienabschluss (MSc) mit einer Studiendauer von mind. 4 Jahren in einer der o. g. Fachrichtungen. Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 Vgv): Name, Nachweis der beruflichen Qualifikation,
7. Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz,
8. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (gemäß § 73 Abs.3 VgV) Bei Bietergemeinschaften sind die Angaben zu Nr. 2 bis Nr. 7 für alle Mitglieder einzeln darzulegen. Es werden nur Angebote gewertet, welche die vorgenannten Mindestbedingungen erfüllen.
1. Berufshaftpflichtversicherung gemäß VGV § 45 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Abs. 4 Nr. 2: Mit der Bewerbung ist der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden Deckungssummen zu erbringen: mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen oder Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein (gerechnet vom Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages nach Ziff. IV.3.4). Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zuführen.
2. Erklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4. Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zu führen.
3. Erklärung zum Umsatz, bezogen auf die angefragte Dienstleistung (Umsatz für Planung Technische Gebäudeausrüstung ALG 1-3 bzw. ALG 4-5) der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4. 4.) Erklärung, ob es beabsichtigt ist – bezogen auf den Auftrag – in relevanter Weise mit anderen zusammen zuarbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 46 Abs. 10 VgV). Bei Eignungsleihe gemäß § 47 VgV sind der Name des anderen Unternehmens sowie Art und Umfang der überlassenen Eignung zu benennen sowie die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt siehe Anlage 4.3 zum Bewerbungsbogen) einzureichen.
1. Angaben zu Anzahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalent) der für das Projekt vorgesehenen Niederlassung des Bieters nach Berufsgruppen und Anzahl der Führungskräfte der letzten 3 Geschäftsjahre (jahresweise)
2. Angaben zum Projektverantwortlichen:
Qualifikation, Berufserfahrung, Angaben zur Vorort-Anwesenheit während der Bearbeitung der Leistungsphase 8 HOAI § 55 Angabe einer Referenz, die durch den Projektverantwortlichen persönlich bearbeitet wurde und die nicht identisch mit der Referenz des Unternehmens (Punkt 3. bzw. 4.) ist, mit Aufführung von:
— Objektbezeichnung/Bauvorhaben;
— Anschrift des Bauvorhabens;
— Auftraggeber mit Angabe der Kontaktperson;
— erbrachte Leistungsphasen nach HOAI § 55, Honorarzone;
— Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto).
3. Referenz Los 1 – ALG 1-3:
— Angabe von einer Referenz auf max. 4 Blatt DIN A4, einseitig bedruckt zzgl. Formularbogen Referenz, mit bildlicher Darstellung, Plandarstellung, Erläuterung Mindestanforderungen an die Referenz Objektplaner:
— Sanierung, Umbau bzw. Erweiterung eines bestehenden Gebäudes, bei dem die vollständige Erneuerung der Haustechnikanlage entspr. ALG 1-3 erfolgte;
— Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe) innerhalb der letzten 8 Jahre: Stichtag 1.1.2013 bzw. Tag der Abgabe der Bewerbung;
— Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto) mind. [Betrag gelöscht] EUR;
— vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 3 – 8 entspr. § 55 HOAI, ALG 1-3;
— Honorarzone: II gem. § 56 HOAI.
Folgende Angaben zur Referenz sind erforderlich:
— Objektbezeichnung/Bauvorhaben, Maßnahme/Projektbeschreibung;
— Anschrift des Bauvorhabens;
— Auftraggeber mit Angabe der Kontaktperson;
— Bearbeitungszeitraum (Projektbeginn, nutzungsfähige Übergabe);
— erbrachte Leistungsphasen nach HOAI § 55, Honorarzone;
— Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto);
— Bescheinigung des Bauherren mit Angaben zur Bearbeitung durch den Auftraggeber.
4. Referenz Los 2 – ALG 4-5:
— Angabe von einer Referenz auf max. 4 Blatt DIN A4, einseitig bedruckt zzgl. Formularbogen Referenz, mit bildlicher Darstellung, Plandarstellung, Erläuterung Mindestanforderungen an die Referenz Objektplaner:
— Sanierung, Umbau bzw. Erweiterung eines bestehenden Gebäudes, bei dem die vollständige Erneuerung der Haustechnikanlage ALG 4-5 erfolgte;
— Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe) innerhalb der letzten 8 Jahre: Stichtag 1.1.2013 bzw. Tag der Abgabe der Bewerbung;
— Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto) [Betrag gelöscht] EUR;
— vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 3 – 8 entspr. § 55 HOAI, ALG 4-5;
— Honorarzone: II gem. § 56 HOAI.
Folgende Angaben zur Referenz sind erforderlich:
— Objektbezeichnung/Bauvorhaben, Maßnahme/Projektbeschreibung;
— Anschrift des Bauvorhabens;
— Auftraggeber mit Angabe der Kontaktperson;
— Bearbeitungszeitraum (Projektbeginn, nutzungsfähige Übergabe);
— erbrachte Leistungsphasen nach HOAI § 55, Honorarzone;
— Bauwerkskosten KGr. 300/400 (netto);
— Bescheinigung des Bauherren mit Angaben zur Bearbeitung durch den Auftraggeber.
5. Darstellung der Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung:
Am Beispiel der durch den AG zur Verfügung gestellten Unterlagen (Bestandsunterlagen, Entwurfsplanung 2014) sowie durch Arbeitsproben aus der vorgestellten Referenz (Punkt 3.bzw. 4.) soll die Arbeitsweise des Bewerbers dargestellt werden. Die Auseinandersetzung soll folgende Punkte umfassen:
— Erläuterung der Arbeitsweise in Vor-/Entwurfsplanung: Anhand von Arbeitsproben aus der Referenz ist die Auseinandersetzung mit der bestehenden Struktur und den Anforderungen der Nutzung darzustellen (max. 3 Blatt DIN A4);
— Erläuterung der Arbeitsweise – Terminmanagement Darstellung von Struktur und Form der Terminplanung, Reaktion auf Abweichungen und Störungen des Planungs- und Bauablaufes, schematisch (max. 2 Blatt DIN A4);
— Erläuterung der Arbeitsweise – Kostenmanagement Darstellung von Struktur und Form der Kostenplanung, Nachtragsmanagement, schematisch (max. 2 Blatt DIN A4);
— Erläuterung der Arbeitsweise – Schwerpunkte bei der Bearbeitung des angefragten Projektes, geplanter Personaleinsatz (max. 1 Blatt DIN A4).
§ 75 Abs. 1 und 3 VgV: Erforderliche berufliche Befähigung siehe III.1.1 in dieser Auftragsbekanntmachung.
Fehlende Nachweise und Erklärungen sind nach Aufforderung des Auftraggebers innerhalb einer gesetzten Frist nachzureichen. Werden sie bis zum Ablauf der Nachfrist nicht eingereicht, wird das Angebot wegen Unvollständigkeit ausgeschlossen. Rechtsform von Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der
ARGE hinaus. Die Bietergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Sollte sich im Verlauf des Verfahrens eine bestehende ARGE in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbieter das Verfahren in Bietergemeinschaft fortsetzen, ist dies nur mit ausdrücklicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat. Die gesamte Projektabwicklung einschl. des schriftlichen, digitalen und mündlichen Teils muss auf Deutsch erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Landratsamt Meißen, Brauhausstr. 21, 01662 Meißen, Raum A 1.41 (Neubau)
Angebotsöffnung nach VgV nicht öffentlich Es dürfen außer den Mitarbeiter*innen des Auftraggebers keine weiteren Personen bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei Verwendung der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) kann das Formular manuell ausgefüllt oder die EEE-Online Service genutzt werden. Die Eigenerklärung ist zu unterzeichnen und digital dem Angebot beigefügt werden. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Angebote werden nicht berücksichtigt bzw. führen zum Ausschluss. Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Angebotsunterlagen.
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus §§ 134, 135 und 160 GWB. Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ldl.sachsen