90137 – Los 1: Gleis-, Haltestellen-, Fahrleitungs-, Tiefbau Referenznummer der Bekanntmachung: LVB-2020-013-AR
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Teslastraße 2
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED5 Leipzig
Postleitzahl: 04347
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.l.de/gruppe/einkauf-logistik
Abschnitt II: Gegenstand
90137 – Los 1: Gleis-, Haltestellen-, Fahrleitungs-, Tiefbau
Los 1: Gleis-, Haltestellen-, Fahrleitungs-, Tiefbau/ VfwdB.
Verkehrsknoten Adler
04229 Leipzig
Der Knotenpunkt Adler befindet sich im Südwesten der Stadt Leipzig und wird vom öffentlichen Personennahverkehr im Regelbetrieb sowohl in Nord-Süd-Richtung (Linie 3) als auch in Ost-West-Richtung (Linien 1, 2 und 60) befahren.
Bei der Maßnahme handelt es sich um eine koordinierte Maßnahme unter Federführung der LVB.
Die Leistungen umfassen die Gewerke:
— Gleisbau;
— Deck- und Binderschichten, Mitbenutzung MIV;
— Gleisbau/Haltestellen Provisorien;
— Haltestellenbau;
— Fahrleitung (Endzustand);
— Provisorium Fahrleitung;
— E-Versorgung der Haltestellenausrüstung;
— Eingleisige Streckensicherung;
— Bike and Ride Anlagen;
— Bahnstrom;
— Weichensteuerung/Weichenheizung;
— Verkehrsführung während der Bauzeit;
— Folgemaßnahmen Gehweg-Straßenbau;
— Folgemaßnahmen Medienträger;
— Bushaltestelle;
— Stadtbeleuchtung.
Zudem werden im Rahmen dieser Maßnahme städtische Anlagen wie Stadtbeleuchtung und Lichtsignalanlagen erneuert sowie eine Bushaltestelle barrierefrei ausgebaut.
Die Gleisanlagen werden als Rahmengleis sowie als eingedeckte Querschwelle mit schwingungsdämpfenden und körperschallmindernden Komponenten ausgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (als Berufsregister gilt das Handelsregister, die Handwerksrolle oder das Mitgliedsverzeichnis der IHK), soweit einschlägig,
b) Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §§ 123, 124 bestehen bzw. gemäß GWB § 125 (1) entsprechende Nachweise vorliegen,
c) wenn einschlägig: Erklärung zu Unterauftragnehmern und zu anderen Unternehmen (Eignungsleihe) (FB235 VHB),
d) Bei Bildung einer Bieter-/Arbeitsgemeinschaft: Abgabe einer Bieter-/Arbeitsgemeinschaftserklärung (FB 234 VHB).
a) Erklärung zum allgemeinen Jahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
b) Erklärung zum spezifischen Jahresumsatz in dem vom Auftrag abgedeckten Geschäftsbereich der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
c) Nachweis, dass eine aktuell gültige Betriebshaftpflicht – oder vergleichbaren Versicherung – mit einer Deckungssumme von min. [Betrag gelöscht] EUR für Personen oder Sachschäden, pro Jahr 2-fach maximiert besteht.
Der Nachweis einfacher, nicht beglaubigter Kopie ist zulässig.
Alternativ kann der Nachweis auch dur Eigenerklärung des Bieters oder Bestätigung des Verischerers, dass im Auftragsfall ein Abschluss der Versicherung mit den geforderten Deckungshöhen erfolgt, erbracht werden.
a) Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Innerstädtische Baumaßnahmen für schienengebundenen ÖPNV),
b) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind,
c) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist,
d) Erklärung aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt,
e) Nachweis der Qualifikation des zu benennenden Verantwortlichen für die Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen gem. MVAS,
f) Nachweis der Erlaubnis nach §7 SprengG für den Leiter des Unternehmens das die Kampfmittelsondierungs und -räumarbeiten ausführen soll, sowie ein Nachweis eines gültigen behördlichen Befähigungsscheins nach § 20 SprengG für mindestens 2 Beschäftigte(n) des Unternehmens.
g) Eigenerklärung des Bewerbers:
1. dass der Auftragnehmer jederzeit in der Lage ist Auskunft über den Stand seines Bauablaufs in Form von qualifizierten Bauablaufplänen geben zu können,
2. dass das für die Ausführung der Leistungen bauleitende und -ausführende Personal über entsprechende Qualifikationen verfügt,
3. dass Bewerbung, Angebotsbearbeitung, Dokumentation sowie die gesamte Abwicklung in deutscher Sprache erfolgen,
4. dass für die Projekt- und Bauleitung sowie Kolonnenführung ausschließlich deutschsprachiges Personal eingesetzt wird,
5. dass im Auftragsfall bei Stör- und Havariefällen an den durch den Auftragnehmer zu errichtenden Fahrleitungs- und Gleisanlagen einschl. aller zum Funktionsumfang gehörenden Nebenanlagen für die Dauer der Bauzeit ein 24-stündiger Stördienst mit ständiger telefonischer Erreichbarkeit zur Verfügung steht, sowie in Fällen, die die Aufrechterhaltung des zu gewährleistenden Straßenbahnverkehrs gefährden, der Einsatz von entsprechendem Fachpersonal vor Ort innerhalb einer Reaktionszeit von 2 Stunden zu jeder Tages und Nachtzeit zugesichert wird.
Das Vergabeverfahren erfolgt nach der Sektorenverordnung (SektVO).
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot
— vorzugsweise entsprechende Eigenerklärungen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise;
— oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
— Sicherheit für Vertragserfüllung und Mängelansprüche ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR, netto, Näheres siehe Vergabeunterlagen
Zahlung nach VOB/B, Näheres siehe Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Siehe a) Vergabestelle
Eine Beteiligung von Bietern und/ oder bevollmächtigten Vertretern ist ausgeschlossen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis oder soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Für die Feststellung der Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB, gelten die in § 135 Abs. 2 genannten Fristen.