MVZ Ärztezentrum am Kanal Brunsbüttel
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Koogstraße 61-63
Ort: Brunsbüttel
NUTS-Code: DEF05 Dithmarschen
Postleitzahl: 25541
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.brunsbuettel.de
Postanschrift: Koogstraße 61-63
Ort: Brunsbüttel
NUTS-Code: DEF05 Dithmarschen
Postleitzahl: 25541
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.brunsbuettel.de
Abschnitt II: Gegenstand
MVZ Ärztezentrum am Kanal Brunsbüttel
Gegenstand des Auftrags ist Übernahme der Geschäftsführung des neu gegründeten kommunalen MVZ „Ärztezentrum am Kanal Brunsbüttel gGmbH“ der Stadt Brunsbüttel mit zunächst vier Vertragsarzt-Sitzen durch einen Managementvertrag, der direkt mit der genannten Gesellschaft abzuschließen ist.
25541 Brunsbüttel
Siehe zunächst II.1.4.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Gesellschaft „Ärztezentrum am Kanal Brunsbüttel gGmbH“ zum Zeitpunkt der Einleitung des Vergabeverfahrens rechtlich noch nicht existent ist. Daher erfolgt das Vergabeverfahren durch die Stadt Brunsbüttel als künftiger alleiniger Gesellschafterin der Gesellschaft. Der Zuschlag wird erst nach Gründung der genannten Gesellschaft erteilt werden. Der Zuschlag bewirkt den Abschluss des Managementvertrages zwischen dem erfolgreichen Bieter und der MVZ „Ärztezentrum am Kanal Brunsbüttel gGmbH“.
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit (31.12.2030) verlängert sich der Vertrag von Jahr zu Jahr, sofern er nicht mit einer Frist von 12 Monaten gekündigt wird.
AK 1: Qualität der Referenzen gem. EK-VIII auf der Basis der Angaben zu TL1 (50 %),
AK 2.: Größe der jährlichen Umsätze mit vergleichbaren Managementleistungen (EK-VII) auf der Basis der Angaben zu WL4 (30 %),
AK 3: Größe der jährlichen Gesamtumsätze des Unternehmens (EK-VI) auf der Basis der Angaben zu WL3 (20 %).
Diese Kriterien beziehen sich nur auf die o.a. Auswahl, die Zuschlagskriterien sind demgegenüber den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Die Kürzel beziehen sich auf die Eignungskriterien und Angaben, s. unten III. Einzelheiten zur Bewertungsmethodik bei dieser Auswahl sind den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.6.) zu entnehmen.
Verlängerung der Vertragslaufzeit, siehe oben II.2.7.
Zudem gelten die allgemeinen Leistungsänderungsvorbehalte gem. VOL/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
— Unternehmensprofil PL1;
— PL 2: Keine Straftaten iSv § 123 StGB;
— PL 3: Eigenerklärung Zahlung Steuern, Abgaben, Sozialversicherungsbeiträge;
— PL 4.1: Einhaltung Umwelt-, Sozial-, Arbeitsrecht;
— PL 4.2: Keine Geldbuße AEntG, MiLoG;
— PL 5: Keine Insolvenz o. Ä.;
— PL 6: Keine schweren Verfehlungen;
— PL 7: Keine sanktionierten Vertragsverletzungen.
Eignungskriterien:
— EK-I: Wirksame Gründung;
— EK-II: Erlaubnis zur Berufsausübung;
— EK-III: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen.
Die Kriterien und die geforderten Erklärungen sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, insbes. Abschnitt V.5) näher erläutert und konkretisiert. Der AG stellt auf der e-Vergabe-Plattform Formblätter bereit, deren Benutzung erforderlich ist (außer bei Präqualifikation oder EEE).
Als Eigenerklärung vorzulegen:
— WL 3: Gesamtumsatz (jährlich, für letzte 3 Geschäftsjahre);
— WL1: Haftpflichtversicherung (1,5 Mio./0,5 Mio. EUR);
— WL 2: Geprüfter Jahresabschluss, Prüfbericht (soweit offenlegungspflichtig, sonst hilfsweise Bankerklärung));
— WL 4: Umsatz mit vergleichbaren Managementleistungen (jährlich, für letzte 3 Geschäftsjahre).
Eignungskriterien:
— EK-IV: Haftpflichtversicherung;
— EK-V: Hinreichende finanzielle Stabilität;
— EK-VI: Größenordnung Gesamtumsätze;
— EK-VII: Umsätze bei vergleichbaren Managementleistungen.
Die Kriterien und die geforderten Erklärungen sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, insbes. Abschnitt V.5) näher erläutert und konkretisiert. Der AG stellt auf der e-Vergabe-Plattform Formblätter bereit, deren Benutzung erforderlich ist (außer bei Präqualifikation oder EEE)..
Zur Haftpflichtversicherung: Falls der bestehende Versicherungsschutz für Personen- und Sachschäden nicht
Mindestens [Betrag gelöscht] EUR, für Vermögensschäden nicht mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Versicherungsfall beträgt, ist schon mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers (also des Risikoträgers, nicht bloß eines Maklers), im Auftragsfall die Deckungssummen auf die genannten Beträge zu erhöhen, einzureichen.
Als Eigenerklärung vorzulegen:
— TL 1: Referenzliste Management med. Versorgungseinrichtungen (3 Jahre);
— TL 2: Angabe der Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte (Jahresdurchschnitt, letzte 3 Jahre);
— TL 3: Angaben zum Unterauftragsanteil, Eignungsleihe.
Eignungskriterien:
— EK-VIII: Berufliche Erfahrung/Referenzen;
— EK-IX: Personalstärke;
— EK-X: Hinreichende Selbstausführung, ordnungsgemäße Eignungsleihe.
Die Kriterien und die geforderten Erklärungen sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, insbes. Abschnitt V.5) näher erläutert und konkretisiert. Der AG stellt auf der e-Vergabe-Plattform Formblätter bereit, deren Benutzung erforderlich ist (außer bei Präqualifikation oder EEE)..
Verpflichtung, den unmittelbar für die Leistungserbringung in Deutschland eingesetzten Beschäftigten (ohne Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten, Hilfskräfte und Teilnehmer an Bundesfreiwilligendiensten) wenigstens ein Mindeststundenentgelt von [Betrag gelöscht] EUR (brutto) zu zahlen, § 4 Abs. 1 VGSH. Einräumung von Kontroll- und Sanktionsrechten. Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 119 Abs. 2 und 5 GWB, § 14 Abs. 3 VgV, § 17 VgV geführt.
Es sind zunächst Teilnahmeanträge zu stellen, denen die geforderten Erklärungen/Nachweise zur Eignung beizufügen sind (vgl. oben III.1 sowie die
Öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen). In den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen sind auch Einzelheiten zum Teilnahmewettbewerb
Beschrieben.
Mit den Vergabeunterlagen stellt der Auftraggeber unter derselben Internetadresse auch Formulare für den Teilnahmeantrag bereit, deren Verwendung
Erforderlich ist, soweit keine nachgewiesene Zertifizierung (AVPQ) oder eine EEE vorgelegt wird.
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
https://www.bi-medien.de/bi-medien/produkte/de-bimedien-produkte.bi.
Kommunikation:
Für die Kommunikation ist zu beachten, dass normale E-Mails nicht den Anforderungen von § 11 Abs. 2 VgV an Vertraulichkeit und Sicherheit genügen.
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt – Meine Vergaben – unter dem B_I code D440800890 im Bereich – Mitteilungen – bzw. – Bewerbung.
Die im Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der Eignung und ggf. der Auswahlkriterien ausgewählten Teilnehmer werden nach Abschluss des
Teilnahmewettbewerbs gesondert elektronisch zur Angebotsabgabe aufgefordert. Auch Angebote sind elektronisch über die B_I eVergabe abzugeben.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 92
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer und dem Vergabesenat (§§ 155 ff. GWB).
Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, wobei der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB unberührt bleibt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens 10 Tage vor Zuschlagserteilung verpflichtet (§ 134 GWB).
Nach Zuschlagserteilung (Vertragsschluss) ist ein Nachprüfungsantrag nicht mehr zulässig. Ausgenommen sind Anträge auf Feststellung einer Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB, also wegen Verletzung der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Solche Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages sind nach § 135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung
Der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.