Errichtung eines passiven FTTB-Breitbandnetzes Referenznummer der Bekanntmachung: BZVP-2020-EU-01
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Knüll 4
Ort: Schönberg (Holstein)
NUTS-Code: DEF0A Plön
Postleitzahl: 24217
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.amt-probstei.de/
Postanschrift: Knüll 4
Ort: Schönberg (Holstein)
NUTS-Code: DEF0A Plön
Postleitzahl: 24217
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.amt-probstei.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung eines passiven FTTB-Breitbandnetzes
Breitbandausbau im Amt Probstei, aufgeteilt in 3 Gebietslose. Ausbauvorhaben in den weißen Flecken im Projektgebiet umfasst insgesamt die Erschließung von nach aktuellem Stand 5 768 Abschlusspunkten Linientechnik (APL), mit 7 249 Haushalten sowie 645 gewerblich zugeordneten Einheiten mittels FTTB-Technologie.
Das Vorhaben wird unter anderem aus Mittel des Bundesförderprogramms gemäß der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ vom 22.10.2015 sowie der Landesförderung des Landes Schleswig-Holstein finanziert.
Die entsprechenden Förderbescheide einschließlich der Auflagen und Nebenbestimmungen sind Grundlage dieses Auftrages.
Zweck der vorliegenden Ausschreibung ist es, Angebote von Unternehmen einzuholen, die in der Lage sind, für den Auftraggeber die erforderlichen Tiefbau- und Montagearbeiten.
Tiefbau und Kabelzug Nord 1
24217 Amt Probstei
Tiefbau; Kabelleitungsbau; Glasfaser Montage. Los 1 beinhaltet hierbei nach aktuellen Stand ca. 2 321 APL und ca. 99 km Tiefbautrassen.
Ablauf der Angebotsfrist: 24.9.2020,12.00 Uhr
Bindefrist des Angebots: 20.11.2020
Tiefbau und Kabelzug Nord 2
24217 Amt Probstei
Tiefbau; Kabelleitungsbau; Glasfaser Montage. Los 2 beinhaltet hierbei nach aktuellen Stand ca. 2 021 APL und ca. 101 km Tiefbautrassen.
Ablauf der Angebotsfrist: 24.9.2020,12.00 Uhr
Bindefrist des Angebots: 20.11.2020
Tiefbau und Kabelzug Süd
24217 Amt Probstei
Tiefbau; Kabelleitungsbau; Glasfaser Montage. Los 3 beinhaltet hierbei nach aktuellen Stand ca. 1 426 APL und ca. 113 km Tiefbautrassen.
Ablauf der Angebotsfrist: 24.9.2020,12.00 Uhr
Bindefrist des Angebots: 20.11.2020
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung für alle Lose:
— Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft;
— Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
— Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt;
— Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/die Eröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet;
— Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens;
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach § 123 GWB;
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit, wie hier, im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig. Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe von III.1.2) und III.1.3) gelten.
Eigenerklärung für alle Lose:
— Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Bauleistungen und andere Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen;
— Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung, die beim Einsatz von Unterauftragnehmern auch Ansprüche aus Auswahlverschulden decken muss, durch Vorlage der Ablichtung einer Versicherungsbestätigung bzw. des Versicherungsscheins (Mindestdeckung 1 Mio. EUR bei Personen-/Sachschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden je Schadenfall, 2-fach maximiert pro Jahr);
— Haftungserklärung gemäß § 6d EU Abs. 2 VOB/A; nur sofern für den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden.
Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung) für die Lose 1 bis 3 einen Mindestumsatz in den 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren von jährlich [Betrag gelöscht] EUR aus Leistungen, die mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sind. Bei Bewerbergemeinschaften kann dieser Umsatz insgesamt, also durch Addition der einzelnen Umsätze, nachgewiesen werden. Im Falle eines Angebots für mehrere Lose sind zusätzlich die Vorgaben unter VI.3) zu beachten.
Eigenerklärung für alle Lose:
— Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal;
— Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind;
— Mindestanforderung an die Bieter ist die Zertifizierung gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 381 „Mindestanforderungen für Bauunternehmen im Leitungstiefbau“ oder eine vergleichbare Zertifizierung. Das Zertifikat ist mit dem Angebot einzureichen;
— Nachweise über die Fachkenntnisse der Mitarbeiter zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten in den Tätigkeitsfeldern Errichtung von Telekommunikationsanlagen (Lehrrohrverlegung, Tiefbau, Gehäuseinstallation), Kabelmontage, Dämpfungsmessung);
— Beschreibung der technischen Ausrüstung und Maßnahmen des Unternehmens zur Qualitätsicherung.
— für Los 1:
Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung), dass in dem Unternehmen des Bieters mindestens 40 Mitarbeiter beschäftigt sind, wovon mindestens 2 Mitarbeiter die Qualifikation Bauingenieur und mindestens 3 Jahren Berufserfahrung besitzen müssen.
Die Vergabestelle fordert ferner die Benennung von mindestens 4 Referenzen zu Bauleistungen aus dem Rohr- und Leitungsbau, wovon mindestens zwei Referenzen die Errichtung von Telekommunikationsnetzen mit einem Baukostenvolumen von je mindestens [Betrag gelöscht] EUR betreffen.
— für Los 2:
Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung), dass in dem Unternehmen des Bieters mindestens 28 Mitarbeiter beschäftigt sind, wovon mindestens 2 Mitarbeiter die Qualifikation Bauingenieur und mindestens 3 Jahren Berufserfahrung besitzen müssen.
Die Vergabestelle fordert ferner die Benennung von mindestens 4 Referenzen zu Bauleistungen aus dem Rohr- und Leitungsbau, wovon mindestens zwei Referenzen die Errichtung von Telekommunikationsnetzen mit einem Baukostenvolumen von je mindestens [Betrag gelöscht] EUR betreffen.
— für Los 3:
Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung), dass in dem Unternehmen des Bieters mindestens 28 Mitarbeiter beschäftigt sind, wovon mindestens 2 Mitarbeiter die Qualifikation Bauingenieur und mindestens 3 Jahren Berufserfahrung besitzen müssen.
Die Vergabestelle fordert ferner die Benennung von mindestens 4 Referenzen zu Bauleistungen aus dem Rohr- und Leitungsbau, wovon mindestens zwei Referenzen die Errichtung von Telekommunikationsnetzen mit einem Baukostenvolumen von je mindestens [Betrag gelöscht] EUR betreffen.
— Im Falle eines Angebots für mehrere Lose sind zusätzlich die Vorgaben unter VI.3) zu beachten.
Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns nach VGSH
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vergabeunterlagen in elektronischer Form:
Informationen zum Abruf der Vergabeunterlagen: siehe I.3).
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Angebotsabgabe:
Angebote können abgegeben werden:
— elektronisch mit Signatur;
— elektronisch in Textform.
Schriftliche Angebote sind nicht zugelassen!
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person zu benennen, bei elektronischer Angebotsübermittlung ist das Angebot mit der geforderten Signatur zu versehen. Das Angebot ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Angebotsfrist über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) zu übermitteln.
Zugang zur elektronischen Kommunikation bzw. Angebotsabgabe als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt – Meine Vergaben – unter dem B_I code D440680765 im Bereich – Mitteilungen – bzw. – Angebot.
Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter: https://www.bi-medien.de/bi-medien/produkte/de-bimedien-produkte.bi.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens 10 Tage vor Zuschlagserteilung verpflichtet (§134 GWB).
Nach Zuschlagserteilung (Vertragsabschluss) ist ein Nachprüfungsantrag nicht mehr zulässig. Ausgenommen sind Anträge auf Feststellung einer Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs, 1 GWB, also wegen Verletzung der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Solche Anträge auf Feststellung der Unwegsamkeit des Vertrages sind nach § 135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwegsamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kile
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]