Neubau einer Rettungswache und einer Abteilung Vorbeugender Brandschutz; Objektplanung Gebäude § 34 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 60.6.905.20
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 431/901
Fax: +49 431/901
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kiel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Rettungswache und einer Abteilung Vorbeugender Brandschutz; Objektplanung Gebäude § 34 HOAI
Neubau einer Rettungswache und einer Abteilung Vorbeugender Brandschutz; Objektplanung Gebäude § 34 HOAI.
Die Landeshauptstadt Kiel hat den Planungsauftrag für die Liegenschaft der Ostwache für einen Neubau für eine vierstellige Rettungswache und einen Reservestellplatz, sowie eine dreistellige Fahrzeughalle Brandschutz und eine Abteilung des Bereichs des Vorbeugenden Brandschutzes. Die Baumaßnahme ist im laufenden Betrieb umzusetzen. Der geplante Neubau ist eingebettet in einem geschützten zu erhaltenen Baumbewuchs an der Grundstücksgrenze zum Nordosten und dem unter Denkmalschutz stehenden Bestand von 1961 (Schröder Bauten) im Südwesten. Der Bestand hat eine Lochfassade in rotem Backstein und einem flach geneigten Dach mit Bitumeneindeckung. Die Zufahrt erfolgt über die Röntgenstraße. Das Baufeld liegt als Hinterhoffläche auf der jetzigen Grünfläche und ist im B-Plan und ist mit einer Fläche von ca. 14,50 m x 50 m ausgewiesen. Es gibt einen positiven Bescheid zur Bauvoranfrage, der die Überschreitung des Baufeldes in östlicher Richtung zum Gelände des Sportparks gestattet, aber die Auflagen des Baumschutzes zu berücksichtigen hat (Schutzmaßnahmen in der Bauzeit). Die geplante Zweigeschossigkeit des Neubaus ist eine weitere gestattete Ausnahme vom B-Plan. Der Baukörper ist mit einem Flachdach gedacht. Die Nebenraumzone kann aufgrund der Hallenhöhe als Zwischengeschoss (ca. 2 m Höhe) zur Unterbringung der Technik erfolgen. Der Bereich des Rettungsdienstes umfasst neben den 5 Fahrzeughallen der Einsatzfahrzeuge, Nebenräume wie Material und Desinfektionsraum als auch den getrennten Umkleidebereich für Damen und Herren mit Toiletten und Duschen. Es ist ein großer Raum für die persönliche Schutzausrüstung (PSA) als auch einen Sozialbereich im OG für neun Ruheräume mit einem Aufenthaltsraum inkl. Küche und WC Anlagen vorzusehen. Nach Raumprogramm ist ein Büro für die Verwaltung und ein Raum für Schmutzwäsche und ein Putzmittelraum zu planen. Der Bereich Brandschutz ist neben der dreistelligen Fahrzeughalle mit einem Hochregallager im EG vorgesehen. Ein Stellplatz soll als Waschplatz hergestellt werden. Zusätzlich soll ein Raum für Poolwäsche vorgesehen werden. Der Bereich Abteilung vorbeugender Brandschutz ist eine Abteilung mit eigenem Zugang, der auch aufgrund von Besucherverkehr barrierefrei herzustellen ist. Neben sieben Büros für Mitarbeiter die zu zweit besetzt werden können gibt es weiteren Bedarf für ein Büro des Sachgebietsleiters und ein Geschäftszimmer, ein Besprechungsraum und einen Aufenthaltsraum mit Teeküche. Nebenräume sind ein Archiv Lager/Kopierrraum, ein WC mit Dusche und ein WC barrierefrei. Die Räume für Haustechnik, Hausanschlussraum etc. richten Sich nach dem tatsächlichen Bedarf. Für Verkehrsfläche werden ca. 15 % der Nutzfläche gerechnet. Als Vorabmaßnahme ist die bestehende Tankstelle von 1980, bestehend aus zwei unterirdischen Tanks (doppelwandiger Dieseltank 7 000 l, Benzintank 3 000 l) und dazugehörigen Zapfsäulen einschl. Leckanzeigegerät rück zu bauen. Die Tankstelle diente dem Eigenverbrauch und soll künftig mit zwei mobilen Tankanlagen (2 x 0,80 m x 1,20 m) die alte Anlage ersetzen. Der Untergrund für die 2 Standorte der mobilen Tankanlage ist fachgerecht als geschlossene Fläche vorzubereiten. Der Hof und die Außenflächen sollen derart umgestaltet werden, dass eine Ladeerhaltung von Dienstfahrzeugen und Ladestationen von E-Dienstfahrzeugen möglich ist. Eine Erweiterung von Ladestationen soll hinsichtlich der zu erwartenden wachsenden Zahl von E-Fahrzeugen vorbereitet werden. Zwei Waschplätze für Einsatzfahrzeuge als Außenwaschplätze sind als Bedarf vorgesehen. Diese können vor den Ausfahrten der Fahrzeughallen (Vorplatz) eingeplant werden. Ein Fahrradstand ist einzuplanen. Die jetzige Fläche des Carports nördlich der Liegenschaft kann dabei hinsichtlich der Lagerung von Hausmüll, Entsorgung von Altöl, Betriebsstoffe, Altmetall, kontaminierte Bindemittel und Unterbringung von Dienstfahrzeugen neu organisiert werden. Neben den Stellplätzen im Carport sollen insgesamt 48 Parkplätze geschaffen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Kiel
Land: Deutschland