Chemnitzer Modell, Stufe 2 – Ausbau Chemnitz- Aue, Teilabschnitt Eisenbahnstrecke – ÖPNV-Verknüpfungsstellen
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Am Rathaus 2
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED4 Chemnitz
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 371 / 40008-0
Fax: +49 371 / 40008-99
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vms.de
Abschnitt II: Gegenstand
Chemnitzer Modell, Stufe 2 – Ausbau Chemnitz- Aue, Teilabschnitt Eisenbahnstrecke – ÖPNV-Verknüpfungsstellen
Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) plant gemeinsam mit der DB RegioNetz Infrastruktur GmbH, Erzgebirgsbahn Ausbaumaßnahmen an der Eisenbahnstrecke 6645 Chemnitz -Aue. Die Maßnahmen dienen der Umsetzung des Chemnitzer Modell, Stufe 2. Im Rahmen dieses Vorhabens sind auch ÖPNV-Verknüpfungsstellen angrenzend an Anlagen der Erzgebirgsbahn zwischen Chemnitz-Süd bis Zwönitz und angrenzend an Anlagen der Regionalverkehr Erzgebirge GmbH (RVE) und angrenzend an öffentliche Straßenräume zu errichten. Dies an folgenden Bereichen:
— Bahnhof Einsiedel;
— Bahnhof Burkhardtsdorf;
— Bahnhof Meinersdorf;
— Bushaltestelle Bahnhof Zwönitz.
Eisenbahnstrecke Chemnitz – Aue, angrenzend an Anlagen der Erzgebirgsbahn zwischen Chemnitz-Süd bis Zwönitz, Anlagen des RVE und öffentlichen Straßenräumen
1. Für alle Teilobjekte – Baustelleneinrichtung:
— allgemeine Leistungen (Bauausführungs- und fortlaufende Bestandsvermessung, Beweissicherung, Vorankündigungen);
— Baubegleitende Kampfmittelsondierung;
— Vorbereitung Entsorgung von Bauabfällen.
2. Bahnhof Einsiedel – Rückbau/Aufbruch/Freimachen Gelände;
— Beprobung, Transport und Entsorgung;
— Erdarbeiten/Anpassarbeiten am Gelände;
— Errichtung von PKW-Stellplätzen (32 Parkstände);
— Errichtung von Stellplätzen für mobilitätseingeschränkte Personen (1 Parkstand);
— Neubau Straßen und Gehwege (Wendeschleife, Zufahrten);
— Errichtung Haltestelle mit 2 Fahrgastunterständen und Blindenleitsystem;
— Errichtung Geländer im Haltestellenbereich und an Zuwegungen;
— Verlegung von Entwässerungsleitungen, -schächten und -rinnen;
— Landschaftsbau (Grünflächen, Baumpflanzungen).
3. Bahnhof Burkhardtsdorf – Rückbau/Aufbruch/Freimachen Gelände;
— Beprobung, Transport und Entsorgung;
— Erdarbeiten/Anpassarbeiten am Gelände;
— Errichtung von PKW-Stellplätzen (2x 5 Parkstände);
— Errichtung von Stellplätzen für mobilitätseingeschränkte Personen (2 Parkstände);
— Errichtung Fahrradabstellanlage (4 Stück Fahrradabstellbügel);
— Errichtung Gehweg, Zuwegung und Pflasterflächen;
— Errichtung Geländer an PKW-Stellplätzen;
— Verlegung von Entwässerungsleitungen, -schächten und -rinnen.
4. Bahnhof Meinersdorf – Rückbau/Aufbruch/Freimachen Gelände:
— Beprobung, Transport und Entsorgung;
— Erdarbeiten/Anpassarbeiten am Gelände;
— Errichtung von PKW-Stellplätzen (47 Parkstände);
— Errichtung von Stellplätzen für mobilitätseingeschränkte Personen (4 Parkstände);
— Errichtung Fahrradabstellanlage (6 Stück Fahrradabstellbügel);
— Neubau Straßen und Gehwege (Wendeschleife, Zufahrten);
— Errichtung Haltestelle mit Fahrgastunterstand und Blindenleitsystem;
— Errichtung Geländer im Haltestellenbereich und Zuwegungen;
— Versetzen bzw. Neuerrichtung Einfriedung (Doppelstabmatten, zweiflügeliges Drehflügeltor);
— Verlegung von Entwässerungsleitungen, -schächten und -rinnen;
— Landschaftsbau (Grünflächen, Baumpflanzungen).
5. Bushaltestelle Bahnhof Zwönitz – Errichtung Haltestelle:
— Herstellen Asphaltbefestigung Bahnhofstraße/Hartensteiner Straße.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise einzureichen (bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied):
— Nachweise entsprechend VOB/A § 6a (2) Nr. 4 bis 9: dieser Nachweis kann mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen, der Nachweis der Eignung kann auch durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) erbracht werden.
Hinweis: Soweit zuständige Stellen Eigenerklärungen bestätigen, sind von Bietern, deren Angebote in dieengere Wahl kommen, die entsprechenden Bescheinigungen vorzulegen.
— Bescheinigung der Berufsgenossenschaft;
— Bieter, deren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland ist, haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen;
— Freistellungsbescheinigung (§ 48 b EStG) des zuständigen Finanzamtes.
Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise einzureichen (bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied):
Nachweise entsprechend VOB/A § 6a (2) Nr. 1 und 3: dieser Nachweis kann mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen, der Nachweis der Eignung kann auch durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) erbracht werden.
Der durchschnittliche Jahresumsatz des Bieters, bzw. der Bietergemeinschaft in Summe, in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, muss mindestens 5 Mio. EUR (netto) betragen.
Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise einzureichen:
Nachweise entsprechend VOB/A § 6a (2) Nr. 2 (bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied): dieser Nachweis kann mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen, der Nachweis der Eignung kann auch durch Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) erbracht werden.
— Nachweis der Qualifizierung W1 nach GW 301;
— Nachweis der Qualifizierung G2 nach GW 301;
— Nachweis Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 Ausführungsbereich AK 2 oder gleichwertiger Nachweis Fremdüberwachung.
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 % der Auftragssumme inkl. Umsatzsteuer, Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 3 % der Auftragssumme inkl. Umsatzsteuer.
Zahlungsbedingungen gemäß VOB/B sowie Vergabeunterlagen.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Leipzig
Land: Deutschland